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 Rollen Künstler | THTR RMPE – Theater Rampe in Stuttgart
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Adrianna Liedtke

Adrianna Liedtke studiert Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, der Hochschule für Bildende Künste Hamburg und an der Winchester School of Fine Art (UK). Sie ist Mitbegründerin und Autorin des Magazins „Copter“ und Gründungsmitglied der Performancegruppe „Punch & Judy“, mit der sie für ihre Inszenierung „PUNCH 2013“ den ersten Preis des Open Mind-Wettbewerbs der Kunsthochschulen Baden-Württemberg gewonnen hat.
In ihren Performances, Videos und Installationen untersucht Adrianna Liedtke literarische, mythische und soziale Figuren und die Wiederkehr dieser Figuren in der gesellschaftlichen Realität.


Mitgewirkt bei: KAPITEL 10: LIEBE

Akseli Virtanen

Akseli Virtanen ist Theoretiker auf dem Gebiet der Volkswirtschaft, unterrichtet an der School of Business der Aalto University in Helsinki, ist Mitbegründer des „Robin Hood Asset Management Cooperative” und Forschungsdirektor der „Future Art Base“.
Zur Zeit arbeitet er an verschiedenen Experimenten zu künftigen sozialen, ökonomischen und politischen Formen, u.a. „Robin Hood“, ein kooperatives Investment des Prekariats, „Kafkamachine“, ein Filmprojekt über utopische/unmögliche Gesellschaften/Gemeinden, basierend auf einem Manuskript von Félix Guattari, und die Buchserie „n-1“, welche die Organisation von Heterogenität untersucht. Er ist der Autor von „Arbitrary Power” und „Critique of Biopolitical Economy”, sowie der Herausgeber von „n-1” (zusammen mit Peter Pal Pelbart).


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., POWER AT THE END OF THE ECONOMY. A „N-1“ SEMINAR, ROBIN HOOD ASSET MANAGEMENT COOPERATIVE, VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

Alessandra Santiesteban

Alessandra Santiesteban ist Dramatikerin, Dichterin und Regisseurin. Ihre Kunstwerke sind gesellschaftlich engagiert und umfassen verschiedene Medien und Formate wie Schreiben, Performance, Fotografie, Film und Installation. Sie aktiviert Netzwerke zwischen Menschen und Orten, indem sie Kunstpraktiken und soziale Forschung zu Themen wie Migration, sozialer Ausgrenzung, Feminismus und Umweltfragen verbindet.

Zusammen mit Karina Pino Gallardo gründeten sie 2020 das Trailer Collective, aus der Notwendigkeit heraus, interdisziplinäre und kollaborative Projekte zwischen Künstlern, Räumen und Themen (die direkt mit sozialen Fragen und Gemeinschaften zusammenhängen) zu schaffen. Jedes Projekt hat einen dokumentarisch-archivarischen Charakter. DER ANHÄNGER (Fahrzeug für alternative Versetzungen, Verbindungen und Freiheit) ist eine Geste für Bewegung, Erkundung und das Kennenlernen verschiedener Arbeitsmethoden.

www.thetrailercollective.com

Alessandra Santiesteban is playwright, poet and director. Her artwork is socially engaged and encompasses diverse media and formats, such as writing, performance, photography, film and installation. She activates networks between people and places crossing art practices and social research about migration, social exclusion, feminism and environmental issues.

Together with Karina Pino Gallardo, the two founded The Trailer Collective (2020), out of the need to create interdisciplinary and collaborative projects among artists, spaces and topics (directly related to social issues and communities). Each project has a documentary-archival nature. THE TRAILER (vehicle of alternative displacements, connections and freedom) is a gesture for movement, exploration and knowledge of different methodologies of work.

 

Alex Demirovic

Alex Demirovic studierte ab 1971 Philosophie, Soziologie und Germanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, unterbrochen von kurzen Studienaufenthalten in Marburg und Paris. Er promovierte 1979 bei Alfred Schmidt in Philosophie mit einer epistemologisch-diskursanalytischen Studie über marxistische Ästhetik. Nach dem Studium folgten Tätigkeiten an verschiedenen Forschungsinstituten, zwischen 1990 und 2001 arbeitete er am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main. 1987 erhielt Demirović von der Deutschen Forschungsgemeinschaft ein Habilitationsstipendium. Mit einer wissenschaftsgeschichtlichen Untersuchung zur Bedeutung der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule in Wissenschaft, Politik und Kultur in der Nachkriegszeit Deutschlands konnte er sich 1992 in Politikwissenschaft und politischer Soziologie habilitieren. Seit 1990 nahm Demirovic zahlreiche Professurvertretungen und Gastprofessuren an deutschen und nicht-deutschen Universitäten wahr.
Im Jahr 2002 wurde seine Berufung auf eine Soziologieprofessur in Frankfurt a. M. trotz eindeutiger Beschlusslage vom Universitätspräsidenten Rudolf Steinberg verhindert. Zahlreiche internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (u. a. Judith Butler, Wendy Brown, Bob Jessop, Nancy Fraser, Iris Young) protestierten gegen den politisch motivierten Eingriff gegen einen der profiliertesten gesellschaftskritischen Forscher in der Tradition der kritischen Theorie. Ab 2007 lehrte er an der Technischen Universität Berlin als Gastprofessor. Diese Stelle endete am 30. September 2012, da der Studiengang Politikwissenschaft am selbigen Datum auslief. Im Jahr 2013 wurde Demirović die Gastprofessur für kritische Gesellschaftstheorie an der Universität Frankfurt am Main übertragen


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS, VAGABUNDENKÜCHE und TRAMPING PRESENTATIONS

Alexander Jaschik

Foto: Anton Säckl

Aufgewachsen in Hamburg. Nach dem Schauspielstudium, ebenfalls in Hamburg, führten ihn Gastengagements u.a. ans Thalia Theater Hamburg und ans Theater an der Parkaue in Berlin. Es folgt ein Festengagement am Theater Osnabrück von 2008 bis 2013. Dort arbeitete er mit Regisseuren wie Jan-Christoph Gockel, Nina Mattenklotz, Anne Lenk, Frank Abt, Jan Jochymski und Marie Bues.

Seit 2013 ist er freischaffend tätig u.a. auf Kampnagel Hamburg und am Staatstheater Karlsruhe. Außerdem schreibt und produziert er zusammen mit Florian Rzepkowski die Mockumentary-Serie „Norbert Schnase – Ein Porträt“ über den gleichnamigen Entertainer Norbert Schnase.


Mitgewirkt bei: SILVESTER SPEZIAL 2014/15 - DINNER FOR EVERYONE und X-FREUNDE

Alexander Sowa

Foto: Dominique Brewing

Alexander Sowa ist bildender Künstler in Stuttgart. Seine Arbeiten pendeln zwischen Konzept, Installation und Theorie. Sein Interesse gilt vor allem der Modellbildung und der Konstruktion von Wirklichkeit. Das grenzüberschreitende der Kunst liegt für ihn darin, Fiktion nicht als Stilmittel zu verharmlosen, sondern als Methode zu verstehen, einer als alternativlos dargestellten Welt ihre Möglichkeiten zurückzugeben. www.alexander-sowa.de


Mitgewirkt bei: auf die plätze!, Die Gärten und TAG Y

Alfonso Fernández Sánchez

Geboren in Cornellà de Llobregat, Barcelona erhielt Alfonso Fernández Sánchez seine Ausbildung am Institut del Teatre in Barcelona. Sein erstes Engagement führte ihn zur Nachwuchscompagnie IT Dansa in Barcelona unter der Leitung von Catherine Allard. In der Spielzeit 2014/2015 kam er als Solist an das Münchener Staatstheater am Gärtnerplatz, wo er unter Karl Alfred Schreiner tanzte. Heute arbeitet er als freier Tänzer und entwickelt eigene Choreografien. Die erste Zusammenarbeit mit Edan Gorlicki führte ihn 2019 zu dem Projekt WHAT DO WE DO.


Mitgewirkt bei: Impact, IMPACT - Tanzperformance, What do we do und WHAT DO WE DO - Building-Actions

Aliaksandr Charnukha

Der Journalist und Medienmanager berichtete über die Proteste in Belarus im Sommer 2020, weshalb er nach Polen fliehen musste, wo er seit 2021 lebt und arbeitet. In diesem Schicksalsjahr der belarusischen Geschichte vollendete auch seinen Debütroman “Свиньи” (Dt.: Schweine, Издательские Решения, 2021). Eine warnende Satire über die absurde Realität in Belarus, in der sich Fiktion und Sachbuch vermischen. Im Tandem mit Maryna Mikhalchuk wird daraus ein neues Bühnenstück.

Alina Popa

Alina Popa, geboren 1982 in Ploieti/Rumänien. Sie studierte Finanz- und Bankwirtschaft an der Bucharest Academy of Economic Studies, Bukarest/Rumänien (2000–2004) und Malerei an der Hungarian University of Fine Arts in Bukarest (2003–2007), wo sie ihr Studium mit einem Master in Film/Fotografie (2007–2009) abschloss.
Sie war 2009 Mitgründerin des Bureau of Melodramatic Research (BMR) und beschäftigt sich momentan mit affektiven Elementen in der Politik, dem emotionalen Bestandteil von Arbeit und normativen neuronal bedingten Denkprozessen. Seit 2010 erforscht sie den ideologischen Zusammenhang zwischen Bergsteigen und Nationalismus, sowohl in Rumänien, als auch in der Schweiz. 2012 begann sie sich für alles zu interessieren, was für das Auge ohne Bedeutung ist und was dem normalen Sehspektrum entgeht. Sie entwickelte zusammen mit Florin Flueras unterschiedliche Konzepte und Praktiken, wie Biosorcery, Secondbody und Nonvisual Monsters.
Alina Popa nahm an Ausstellungen und Veranstaltungen teil, unter anderem an den Wiener Kunstwochen (2009), CNDB Bukarest (2010), KSA:K Chisinău/Moldau (2008 und 2010), Centre for Visual Introspection in Budapest/Ungarn (2011), Interflugs an der Akademie der Künste Berlin/Deutschland (2011), Perla Mode in Zürich/Schweiz (2011), Salonul de Proiecte in Budapest (2012), Dramatikkenshus in Oslo/Norwegen (2012), Center for Contemporary Art Ujazdowski Castle in Warschau/Polen (2011 und 2012), Jardim Equatorial in São Paulo/Brasilien (2012) und den cda-projects in Istanbul/Türkei (2013) teil.
Zurzeit ist sie in Projekte wie „The Bureau of Melodramatic Research”, „Biosorcery”, „Presidential Candidacy”, „Bezna zine”, „Robin Hood Fund” und „ArtLeaks” involviert.


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

Amir Nathanaeel Saadat

Foto: Dominique Brewing

Amir Nathanaeel Saadat, geboren 1994 in Isafhan, Iran, machte 2020/21 sein FSJ im Bereich Technik im Theater Rampe. Bereits als Kind zeigte er großes Interesse an der Kunst und schrieb im Alter von 14 Jahren seine erste Geschichte. Nachdem er einen Schulabschluss im Bereich Grafik erlangt hatte, machte er einen englischen Sprachkurs, einen Gitarrenkurs und beschäftigte sich viel im Bereich Sport (Karate, Kung-Fu, Gymnastik).

Da er im Iran aufgrund der afghanischen Herkunft seiner Eltern keine Möglichkeit hatte, seine künstlerische Ader auszuleben oder überhaupt eine Arbeit zu bekommen, wanderte er 2015 mit seinem Bruder Benyamin nach Deutschland aus. In Deutschland belegte Amir Saadat Sprachkurse und sang in verschiedenen Chören mit, unter anderem auch dem One World Choir, der ihn 2019 in Verbindung mit dem Volks*theater brachte. Seit 2019 ist er Teil des Nachbarschafts-Ensembles VOLKS*THEATER RAMPE, zusammen mit seinem Bruder Benyamin realisierte er im selben Jahr die Performance MUND-STÜCK 2 am Theater Rampe. Im Anschluss an sein FSJ Kultur am Theater Rampe macht er eine Ausbildung am Theater der Altstadt und arbeitet weiter an eigenen Projekten: er schreibt Drehbücher, neue Lieder für seinen Chor und möchte Nähen lernen.


Mitgewirkt bei: auf die plätze!, Baby, vertrau mir / Die Welle des Lebens, Die Gärten, Mund-Stück 2 und TAG Y

Amjad Aliwadi

Amjad Aliwadi (*1993 Gaza/ Palästina) begann nach seiner Schulzeit mit
Breakdance. Während seiner Studienzeit am Gaza Community College
gründete er die Breakdance Gruppe „Just Peace“ in Gaza. 2015 kam er nach
Deutschland und fing erneut mit klassischem Ballett an. Er ist Mitbegründer
des Projekts „Gaza lebt“ und gibt Workshops in Jugendzentren, Schulen und
Kulturzentren. Er hatte zahlreiche Tanzauftritte in ganz Europa und zeigte
verschiedene Performances für die palästinensische Gesellschaft Wuppertal.
Zusammen mit dem Choreografen und Tänzer Milton Camilo zeigte er u.a.
verschiedene Tanzarbeiten im Sommerloch, Wuppertal. 2017 war sein
Tanzprojekt „Menschenrechte“ in Köln zu sehen.


Mitgewirkt bei: TAUBEN

Amy Josh

Amy Josh wurde 1991 geboren und wuchs in England und Kanada auf. Sie absolvierte ihre Tanzausbildung an der Arts Umbrella Dance School in Vancouver und lebt heute als Tänzerin in Mainz. Engagements führten sie unter anderem zu Noord Nederland Dans, Club Guy & Roni sowie zu tanzmainz. In den vier Jahren bei der Tanzcompany des Staatstheaters Mainz arbeitete sie unter anderem mit Choreograf*innen wie Sharon Eyal, Guy & Roni, Rui Horta, Koen Augustijnen & Rosalba Torres Guerrero, Guy Nader und Maria Campos, Eleonore Valère-Lachky, Garry Stewart, Jose Navas, Jo Stromgren sowie Guiseppe Spota.

Als freischaffende Tänzerin arbeitete Amy Josh unter anderem mit der serbischen Choreografin Dunja Jocic in der Produktion „The Protagonist“, die in Zusammenarbeit mit dem Korzo Den Haag entstand. Edan Gorlicki traf sie zum ersten Mal im Jahr 2011. Ihre erste Zusammenarbeit folgte im Jahr 2013 im Rahmen des Stücks Motiv(n)ation.


Mitgewirkt bei: Impact und IMPACT - Tanzperformance

Andreas Liebmann

2002 bis 2007 Gründungsmitglied der Performancegruppe „GASTSTUBE“ mit Nicolas Galeazzi und Beatrice Fleischlin, Erarbeitung experimenteller Arbeitsweisen mit Gastspielen im deutschsprachigen Raum, Frankreich und Bolivien. Seither Erarbeitung eigener Formate und Arbeitsweisen als Regisseur, Performer, Autor.

Letzte Performances/Inszenierungen am HAU Berlin, Gessnerallee Zürich, Südpol Luzern, FFT Düsseldorf, Theater Freiburg, wo er auch sein Stück „Mein prähistorisches Hirn“ uraufführte. Seine Texte wurden u.a. am Schauspielhaus Zürich, Burgtheater Wien, Theater Freiburg aufgeführt sowie im DU – Zeitschrift für Kultur veröffentlicht. Teilnahme am Schweizer Autorenförderungsprogramm Dramenprozessor 2005, am Berliner Stückemarkt 2008, an den Werkstatttagen am Burgtheater Wien 2007, am Stück Labor Basel 2008 mit „explodiert“ und 2011 mit „Mein prähistorisches Hirn“, am Heidelberger Stückemarkt 2008, am Werkjahr Pro Helvetia 2008, an der Partnerschaft Fondation Nestlé pour l‘Art 2011 bis 2013.

Andreas Liebmann integriert in seinen Arbeiten immer wieder Erfahrungen und Ansätze aus unterschiedlichsten Feldern – Naturwissenschaft / persönliche Begegnungen / Anthropologie / Choreographie – die sich in formal sehr unterschiedlichen Ergebnissen manifestieren: „WIR – ein solo“ ist ein Soloabend über Gemeinschaften, „BIRTHDAY!“ (unter-)sucht die Balance zwischen dem Erzähl- und Lebensraum Bühne. Bei seinem nächsten Projekt „Wie schlecht geht‘s den Reichen“ transformiert Liebmann zufällige Begegnungen auf der Straße in theatrale Skizzen.

Er erarbeitete in einer Kooperation des Staatsschauspiels Stuttgart mit dem Theater Freiburg und der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart eine Bühnenversion von David Gräbers erfolgreichem Sachbuch „Schulden – die ersten 5000 Jahre“. An der Rampe war er mit „Mein prähistorisches Hirn/BIRTHDAY!” zu sehen. Außerdem nahm er an „Bouvard und Pecuchet 3000“ teil und kollaborierte mit seiner Recherche „Wie schlecht geht‘s den Reichen“ mit dem „Vagabundenkongress“.

In „BIRTHDAY!“ arbeitete Liebmann erstmals mit Ana Berkenhoff zusammen, einer in Theorie und Praxis bewanderten Performerin, die im Regiekollektiv Berkenhoff/Belser/Siegwald eigene Stücke inszeniert und zwischen Hörspiel und szenischen Konzerten musikalische Experimente unternimmt.

www.andreasliebmann.net


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, BIRTHDAY, HERBERGSSALON, HUNGER AND AFFLUENCE, KAPITEL 3: BIOLOGIE, ERNÄHRUNG UND EVOLUTION, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

Andreas Vogel

Foto: Privat

1969 in Schwäbisch Hall geboren, ist Vogel seit 30 Jahren als Diskjockey und Veranstalter tätig. Von 1999 bis 2005 betrieb er den Club „Hi“ in Stuttgart, seit 2013 betreibt er die Bar „Rakete“ im Theater Rampe in Stuttgart. Im Jahr 2000 rief er zusammen mit Michael Piltz die Veranstaltungsreihe „Montage“ ins Leben, in der sich die Gastgeber wöchentlich gemeinsam mit dem Publikum und geladenen Gästen in einer offenen Vortrags/ Gesprächssituation mit popkulturellen Themen auseinander setzen. Arbeiten als Autor & Performer: 2009-2014 – Uwe Schenk trifft – Fernsehshow ohne Sendetermin (Club Tonstudio, Schauspiel Stuttgart, Theater Rampe), 2017/18 – Grundkurs Country und 9 Leben (Schauspiel Stuttgart / Nord), 2019 – „Cosmic American Radio Show“, Lecture Performance & Musik Show (Kings Club Stuttgart). Gemeinsam mit Aliki Schäfer und Max Braun kuratierte und konzipierte Andreas Vogel das Konzertformat „Singles Club“ im Theater Rampe in Stuttgart (2014 bis 2020) und entwickelte die Lecture/ Konzertperformance „Cosmic American Radio Show“ (2019) im Stuttgarter Kings Club.

www.montage-gruppe.de


Mitgewirkt bei: Aftershow Party Singles Club Dexter & Tribe Of Jizu, Christmas Time Is Here (2019), Crowd & Rüben, Elektrosmog, FILMKLUB KOKI ZEIGT: DREI TAGE KOMMUNALES KINO, Konzert: Christmas Time Is Here, Konzert: Rembetiko mit Lefta, LOOPING, Misty Mountain Hop, MONTAGE extra: Kommunales Kino, Montage: Schallplattenberatung: Unbekanntere Alben mit sehr guter Musik, MONTAGE: "Dancing In The Street" - Wie Motown das Tanzen lernte, Montage: "Vinyl, Vinyl, Ich will `ne Platte machen!" – New Wave + NDW Platten der frühen 1980er aus Stuttgart & Umgebung, Montage: Abbey Road Studios, Montage: Annika Goes Stand-up (Performance), MONTAGE: Dawn Of The Drum Kit, Montage: Diskussion: Heimat – Sehnsuchtsort, Identifikationsfeld oder Alptraum, MONTAGE: Eingewöhnung, Montage: Essen ohne Gequatsche  , Montage: Film: Bananera Libertad (CH 1971), Montage: How To Do A Fanzine D.I.Y. Style     , MONTAGE: Konzert: Soybomb (CH), Montage: Laibach und die Neue Slowenische Kunst, Montage: Luftbahn Stuttgart    , Montage: Musikalische Europareise (1)     , Montage: Musikalische Europareise (2), Montage: Performance: „Lange Leine“ by Thomas Putze & Les Six, Montage: Popmusik im BRD Fernsehen vor MTV (1), Montage: Rechtsfreier Raum Internet? Wer haftet für was und wie kam es dazu., Montage: Schminken in Deutschland 2020, Montage: Schulterblick (1): Konzeptionsprobe mit Edan Gorlicki, MONTAGE: Strawberry Studios, Stockport, England, MONTAGE: Themenabend Aprilscherz, Montage: „Kannst Du mich schreien hören?“ – The Sisters Of Mercy, Montagereihe: "Gegessen wird immer" – Food Trends der 2010er Jahre, Montagereihe: "Live At The Apollo" – Ein New Yorker Club schreibt Geschichte(n), Montagereihe: "They've all come to look for America" - Ein Abend über Paul Simons Song "America", Montagereihe: Austropop – Freunderlwirtschaft & Amore, Montagereihe: Buried Country – The Story Of Aboriginal Country Music, Montagereihe: Cine Film Club präsentiert: "Angst essen Seele auf" (BRD 1974), Montagereihe: Ein Heidenspaß - Wellenreiten auf Hawaii, Montagereihe: Ein Heidenspaß – Wellenreiten auf Hawaii, Montagereihe: Film: Italo Disco Legacy (D/I 2018), MONTAGEREIHE: Film: Jazz on a Summer's Day (USA 1960), MONTAGEREIHE: Gesprächskonzert Country Soul, Montagereihe: Grabeninstrumente – was ist das?, Montagereihe: Halbjahreskonferenz 2018, Montagereihe: Hollywood Whitewashing, Montagereihe: Hollywood Whitewashing, Montagereihe: Kassettentäter – Pforzheim, Tübingen/Reutlingen, Nordschwarzwald, Montagereihe: Konzert: Lolasister (CH), Montagereihe: Kritik & Service: Interessante Popmusikwiederveröffentlichungen, Montagereihe: Liquid Lightshow Lecture, Montagereihe: Liquid Lightshow Lecture - Psychedelia Revisited, Montagereihe: muss wegen Krankheit entfallen, Montagereihe: Pop Around The World – BBC Transcription Series, MONTAGEREIHE: Schöner Granteln mit Gesang, Montagereihe: Tauben – Ratten der Lüfte, Friedenssymbole, Sinnbilder des Heiligen Geists, Montagereihe: The Psychedelic Sound Of San Francisco, Montagereihe: „Informal Impro Inn“ – Jazz On Vinyl, One For You, One For Me, Singles Club, Singles Club mit Soybomb, SINGLES CLUB: BRTHR, Singles Club: Daniel Benyamin, Singles Club: DEXTER & THE TRIBES OF JIZU, SINGLES CLUB: DIE AKADEMISCHE BETRIEBSKAPELLE, SINGLES CLUB: EMBLEM, Singles Club: Gunda Li, SINGLES CLUB: GÜNTER SCHLIENZ, SINGLES CLUB: KITTY SOLARIS, Singles Club: KLIFFS, Singles Club: Konzert mit Lolasister, SINGLES CLUB: LONG LOST SOULS, SINGLES CLUB: LORETTA, SINGLES CLUB: LOS SANTOS, SINGLES CLUB: MILES PERKIN, SINGLES CLUB: PERIGON, SINGLES CLUB: PHILIPPE ET SON BAGAGE MUSICAL, SINGLES CLUB: REST, SINGLES CLUB: s04e04 – Annagemina, SINGLES CLUB: SPOKEN WORD IMPRO ORCHESTRA, SINGLES CLUB: TEXTOR, SINGLES CLUB: THE TREMOLETTES, SINGLES CLUB: TRIKORDER 23, Soulfreunde Waiblingen/Korb, UWE SCHENK TRIFFT... und Cosmic Radio Show: Hoffnung und Veränderung

Andrei Sauchanka

Der Schauspieler und Regisseur gründete  in seiner Heimat unabhängige Theatergruppen wie Tutejshy Teatr und Theatre on the Balcony. Nach seiner Verhaftung durch die belarusischen Behörden im Februar 2022 musste er jedoch als Gründer und Direktor zurücktreten. Er konnte aus Belarus fliehen und hält sich derzeit in Polen auf.  In seiner Kunst konzentriert sich Andrei auf Methoden wie Improvisation, persönliches Theater, ehrliche Dialogtechniken und Live-Prozesse. Thematisch kreist sein Interesse um Nähe und Ehrlichkeit sowie Selbstidentifikation, die heute mehr denn je für die belarusischen Theatermacher*innen als auch ihr Publikum von größter Bedeutung ist. Für KUO VADIS? wird er als Regisseur Anna Zlatkovskayas offenes Tagebuch umsetzen.

Andreia Rodrigues

Andreia Rodrigues, Foto: Daniela Wolf

Andreia Rodrigues, geboren 1983 in Portugal, lebt in Belgien. Ihre Vorausbildung hat sie an der Escola Superior de Dança Lisbon erhalten und ihren Abschluss (bachelor of fine arts, Tanz) an der Fonty’s Hogeschool voor de kunsten in Tilburg gemacht. Sie arbeitet frei mit verschiedenen Kompanien und Choreograf*innen u. a. united-C, (Niederlande), Miroslav Kochanek (Tschechien) und Jan Martens (Belgien) zusammen.


Mitgewirkt bei: HEADLESS, WOLFGANG, Die tonight, live forever oder Das Prinzip Nosferatu und Haus der Antikörper

Andrej Kaminsky

Geboren 1964 in Helsinki/Finnland. Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin. Engagements u.a. Berliner Ensemble, Kleist Theater Frankfurt/ Oder, Staatstheater Kassel. Seit Spielzeit 2008/2009 Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig. Arbeiten u.a. mit Armin Petras, Peter Kastenmüller, Mareike Mikat. Sebastian Hartmann, Jürgen Kruse, Rene Pollesch. Gastengagement am Münchner Volkstheater und Staatstheater Karlsruhe.


Mitgewirkt bei: UNTER DREI - BEATE, UWE UND UWE

Andy Zondag

Andy Zondag, diplom. Bühnendarsteller, schloss sein Studium an der Folkwang Hochschule in Essen mit dem Schwerpunkt Tanz ab. In den letzten Jahren arbeitete er u.a. mit Choreograf*innen wie Susanne Linke, Rasmus Ölme, German Jauregui, David Zambrano, dem Künstlerkollektiv huber&christen und Philippe Blanchard. Von 2006 bis 2011 war er Gasttänzer bei Pina Bausch/Tanztheater Wuppertal, mit deren Produktion „Sacre du printemps“ er international tourte. Zudem wirkte er an Wim Wenders Dokumentation „Pina“ mit. Ebenfalls 2011 arbeitete er als Resident ein halbes Jahr mit der Danza Contemporanea de Cuba in Havanna. Eine langjährige Arbeitsbeziehung als Tänzer und Assistent verbindet ihn mit Samir Akika/Unusual Symptoms. Von September 2012 bis 2015 war er fest am Tanzensemble des Theater Bremen engagiert. Neben Akika arbeitete er dort mit den Regisseur*innen Alexander Giesche, Mirko Borscht, Anne Sophie Domenz und Robert Lehniger. Andy Zondag ist auch selbst als Choreograf tätig und brachte Ende 2013 sein erstes abendfüllendes Stück „somewhere” im Pumpenhaus Münster zur Uraufführung. Er fühlt sich in spartenübergreifenden Theaterprojekten an der Schnittstelle von Sprache und Bewegung am Besten aufgehoben. Die letzten sechs Monate nahm er eine Auszeit vom Berufsleben und reiste durch Südostasien. In Thailand verbrachte er seine Zeit mit dem intensiven Training der Kampfkunst Muay Thai, welche Nationalsport des Landes ist. Momentan lebt er in Bremen und ist freiberuflich unterwegs.


Mitgewirkt bei: PARADIES FLUTEN und RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN

Anestis Azas

Wurde 1978 in Thessaloniki, Griechenland, geboren. An der Theaterfakultät der Aristoteles Universität in Thessaloniki sowie an der HfS Ernst Busch in Berlin studierte er Regie.

Als Regieassistent und Übersetzer arbeitete er mit Dimiter Gotscheff an „Die Perser“ (Epidaurus 2009) und mit Rimini Protokoll an „Prometheus in Athen“ (Herodes Odeon Athen 2010). Seit 2008 inszeniert er in Griechenland, sowohl an Staatstheatern (National Theater, Athens Festival, Staatliches Theater Nordgriechenlands) als auch an Bühnen der Freien Szene Athens. 2011 war er zum Internationalen Forum des Berliner Theatertreffens eingeladen und wurde für den griechischen Regienachwuchspreis „Karolos Koun“ nominiert.

In Zusammenarbeit mit Prodromos Tsinikoris entstanden die dokumentarischen Inszenierungen „Eine Bahnreise“, ein Stück über den Abbau der griechischen Eisenbahn (Athen 2011) und „Epidauros – Eine Dokumentation“, eine kritische Darstellung der Entstehung und Geschichte des Epidauros Festivals (Kleines Epidauros Theater 2012).


Mitgewirkt bei: TELEMACHOS - SHOULD I STAY OR SHOULD I GO?

Anike Joyce Sadiq

Anike Joyce Sadiq, 1985 in Heidelberg geboren, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Birgit Brenner Bildende Kunst, sowie Intermediales Gestalten bei Discoteca Flaming Star.

2012 war sie Mitorganisatorin des freien Projektraumes „Arbeitstitel“ in Stuttgart. Seit 2013 ist sie Atelierstipendiatin des Landkreises Esslingen und Preisträgerin des Villa Romana-Preis 2015.

Mit ihren Videos, Interventionen und Performances schafft sie Zonen sozialen Kontakts bzw. thematisiert Praktiken der Befremdung und Ausgrenzung. Der Betrachter wird von ihr als Akteur und Begleiter angesprochen. Sadiq hat bereits an zahlreichen Projekten, Ausstellungen und Performance-Veranstaltungen teilgenommen.

Sie lebt und arbeitet in Stuttgart.


Mitgewirkt bei: WAS GLÄNZT IST FÜR DEN AUGENBLICK

Anja Füsti

Die Korrelation von Musik und Geste, die Frage nach der Untrennbarkeit von Klangerzeugung und dem Themenkomplex Bewegung/Raum/Gravitation fasziniert Anja Füsti seit langem und ist zu einem der zentralen Themen ihrer Arbeit geworden. Sie arbeitet vorwiegend in den Bereichen der Neuen Musik, des Musiktheaters sowie der Freien Musik und damit meist an interdisziplinären Schnittstellen. Aus der intensiven Zusammenarbeit mit Tänzern und Choreographen entstanden mehrere Musik- und Tanztheaterproduktionen. Einladungen zu internationalen Festivals wie der Biennale Venedig und der Münchener Biennale für Neues Musiktheater.
Anja Füsti diplomierte an der Musikhochschule Stuttgart in der Schlagzeugklasse von Prof. Klaus Treßelt, wo sie sich intensiv mit den Möglichkeiten des zeitgenössischen Schlagzeugspiels auseinandersetzte. In Bern setzte sie ihr Studium bei Prof. George Aperghis und Françoise Rivalland an der Hochschule der Künste im Studiengang Théâtre Musicale et Composition fort und schloss dort mit einer vielbeachteten Soloperformance ab. Zusammen mit Oliver Prechtl gründete sie das Stuttgarter Netzwerk Plattform für aktuelle Musik e.V. und war Veranstalterin von Konzertreihen und Festivals für improvisierte Musik.


Mitgewirkt bei: DAS DORFFEST, EUGEN UND EUGEN und PARABOL

Anja Meser

Nach dem Abitur arbeitete Anja Meser neun Jahre als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte. Parallel dazu trainierte sie und hatte Auftritte als Tänzerin und Stuntgirl. 2006 war sie Mitbegründerin von liss:anga, eine Tanzcompany, die sich aus Kindern, Jugendlichen u. Asylsuchenden zusammensetzte. Sie war Choreografin, Tanz-Assistentin und Organisatorin diverser Jugendtanzprojekte (u.a. FTL, Haller-Bachtage, Familienkonzerte der Berliner Philharmonie). Seit ihrer Weiterbildung an der Tanzfabrik Berlin (2008-2009) arbeitet sie als Tänzerin/Performerin, u.a. bei K. Hadjiioannou, R. Beermann, MonsterTruck, Konstanze Schmitt u. Bini Adamczak. Zusammen mit Beatrice Fleischlin produziert sie regelmäßige Performancearbeiten. 2021 wurden fleischlin/meser mit einem Swiss Performing Arts Award ausgezeichnet.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK, I JUST WANNA FUCKING DANCE ODER BEGEISTERUNG UND PROTEST und This is me*

Anna Gschnitzer

Geboren 1986 in Innsbruck, aufgewachsen in Südtirol, lebt derzeit in Wien. Schreibt vor allem Theater- und Performancetexte sowie Prosa. Sie studierte Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Wien und Aix-Marseille sowie Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien.

Gründungsmitglied des theaterkollektiv bureau. Jurypreis des Newcomer-Wettbewerbs „Töchter und Söhne” am Theater Drachengasse zusammen mit dem theaterkollektiv bureau, 2011. Mitglied der Künstler_innengruppe Studio Furio. Ihre Stücke werden u.a. an der Garage X in Wien, am Theater unterm Dach in Berlin, am Theater Rampe in Stuttgart und im Hamburger Sprechwerk gespielt.

Wiener Dramatik Stipendium 2014. Jahresstipendium der Literar Mechana 2014. Kooperationsstipendium der Akademie Schloss Solitude 2014/15 zusammen mit Theater Rampe Stuttgart. Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften und Anthologien.


Mitgewirkt bei: MODELLSIMULATION MIT PFAU, PONYS. EINE AUFLADUNG und SIMULATOR MIT PFAU

Anna Zlatkovskaya

Einsamkeit, Abwesenheit von Liebe, Suche nach Glück – es sind lange schon existenzielle, schwere Themen, über die sie in ihren Büchern wie „Страшно жить, мама“ (dt.: Ich habe Angst zu leben, Mama, Janushkevich Verlag, 2017) oder in „Охота на бабочек“ (dt.: Die Schmetterlingsjagd, R.M. Zymberov Verlag, 2021) schreibt.

Auch die traumatische Flucht aus ihrer belarusischen Heimat verarbeitet Anna in textueller Form. Seit 2021 ist eine ihrer Arbeiten im zweisprachigen Band „Stimmen der Hoffnung. Aufzeichnungen, Gedichte, Texte der Belarussischen Freiheitsbewegung” (Hrsg. von Alina Lisitzkaya, Berlin 2021) auch einem deutschsprachigen Publikum zugänglich.

Als Tandempartnerin wird der Autorin Regisseur Andrei Sauchanka zur Seite gestellt. Gemeinsam erarbeiten Sie ein Bühnenstück, basierend auf Annas offenem Tagebuch, verfügbar über ihren Instagram-Account @annazlatkovskaya.

Anna-Elisabeth Frick

Anna-Elisabeth Frick studierte Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität zu Köln, der Ca´ Foscari Universitá Venezia (Italien) und der Freien Universität, Berlin. Sie assistierte u.a. bei Cordula Däuper (Hebbel Theater), Friederike Heller (Schaubühne Berlin), Studio Braun (Deutsches Theater Berlin) und Volker Lösch (Schaubühne Berlin) und am Stadttheater Würzburg, wo sie zwei eigene Arbeiten realisierte. Seit 2013 studiert sie Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg.


Mitgewirkt bei: EUGEN UND EUGEN und PROBEN FÜR DIE GEGENWART

Anna-Lena Michel

Anna-Lena Michel studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart Popmusik mit Hauptfach Gesang und den Nebenfächern Klavier und Gitarre. Sie schreibt Songs u.a. für Universal Production Music und mit Benedikt Maile für andere Künstler*innen. Durch die verschiedensten Songwriter – und Bandprojekte reicht ihre musikalische Bandbreite von Pop, Rock, Blues, und Jazz bis hin zum Gospel. Aktuell arbeitet sie an eigenen Projekten, an CHLDRN (englischsprachige Popmusik, Produzent: Benedikt Maile) und an Molly’s Moon (englischsprachige Countrymusik) und singt mit bei Nils Strassburg & The Roll Agents, Coverband (Elvis).


Mitgewirkt bei: Amöben

Annatina Huwiler

Annatina Huwiler (*1990), geboren und aufgewachsen in Graubünden (Schweiz), studierte 2011-15 Szenografie an der Zürcher Hochschule der Künste bei Thomas Dreissigacker. Seither ist sie als freischaffende Szenografin für Theater, Film und Ausstellung in der Schweiz und in Deutschland tätig. Sie kollaborierte wiederholt mit dem Kollektiv Friction, dem Regieduo Dorn°Bering, der Gruppe Fux und Jonas Egloff.  Mit Marie Bues arbeitete sie mehrmals als Ausstattungsassistenz, und 2020 erstmals als Ausstatterin am Theater Rampe für die Produktion HAUS DER ANTIKÖRPER. Weiter arbeitete sie an der Kaserne Basel, Tojo Theater Bern, Gessnerallee in Zürich, Konzerttheater Bern, Tuchlaube Aarau, Mousonturm Frankfurt, und am Theater HAU Hebel am Ufer in Berlin. Seit 2019 studiert sie im Master Bühnenbild erneut an der ZHdK.


Mitgewirkt bei: Haus der Antikörper

Anne-Mareike Hess

Foto: Marc Larosche

Anne-Mareike Hess ist in Luxemburg geboren und hat ihre tänzerische und musikalische Ausbildung am Konservatorium (Luxemburg), am TROIS C-L (Lux), an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main (2002-2006 Diplom Bühnentanz) und am Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin (2008-2010 Abschluss Master in Choreografie) erhalten.
Anne-Mareike arbeitet als freischaffende Tänzerin und Performerin u.a. mit William Forsythe (Human Writes), Eeva Muilu, Zeina Hanna, Rosalind Goldberg, dem Improvisationskollektiv Superhands und der Regisseurin Miriam Horwitz.

Sie war als choreografische Assistentin für die Choreografen Bernard Baumgarten und Gianfranco Celestino tätig und hat als Dramaturgin für die Choreografin Marina Tenorio gearbeitet.
Seit mehreren Jahren produziert Anne-Mareike auch eigene choreografische Arbeiten, die bereits zu unterschiedlichen Anlässen in Europa und Kanada aufgeführt wurden. 2008 wurde Anne-Mareike zur internationalen «Dance Roads 2008» Tour und zum Festival Repérages in Lille (Frankreich) eingeladen. 2010 wurde ihre Produktion „Never-ending up north“ von National Theater Luxembourg(TNL) koproduziert und feiert ebenfalls in diesem Haus Premiere.

2012 wurde das Stück „I believe that we are having a dialogue“, eine Kollaborationsarbeit mit Sandra Lolax, u.a. im Valvesali Theater in Oulu (FI), im Draamasali in Vaasa (FI), in der Bananenfabrik (LU), in den Uferstudios Berlin (D), im Inkonst Theater in Malmö (SW), in Kutomo in Turku (FI) und Weld Theater in Stockholm (SW)gezeigt. Momentan arbeitet sie an ihrer neuen Produktion „Tanzwut“, welche im Herbst 2014 Premiere feiert.

Seit 2009 arbeitet Anne-Mareike regelmäßig mit der Regisseurin Miriam Horwitz zusammen(Horwitz & Hess). Anne-Mareike wird seit 2007 vom choreografischen Zentrum TROIS C-L (Luxemburg) unterstützt und immer wieder produziert. 2012 erhielt Anne-Mareike einen Nachwuchspreis der Stiftung zur Förderung junger Künstler in Luxembourg.


Mitgewirkt bei: KAPITEL 4: ARCHÄOLOGIE UND GESCHICHTE und STUTTGART FEELING

Annett Kruschke

Annett Kruschke wurde 1964 in Oranienburg geboren, wuchs in Berlin auf und absolvierte von 1980 bis 1984 ihr Schauspielstudium in Babelsberg an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf. Sie spielte in festen Engagements über Jahre an zahlreichen Theatern, u.a. am Deutschen Nationaltheater Weimar, an den Städtischen Bühnen Chemnitz, am Maxim-Gorki-Theater Berlin und gehörte zur Anfangs-Ära der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz unter dem Intendanten Frank Castorf. Gastengagements folgten: auf den Bad-Hersfelder Festspielen, im Berliner Prater, der Volksbühne, sowie an den Schleswig-Holsteinischen Landesbühnen. Mit dem Landgraf-Tourneetheater tourt sie mit Ferdinand von Schirachs „Terror“ durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Annett Kruschke drehte für Film- und Fernsehproduktionen, am bekanntesten als Ulla in „Kein Pardon“ mit Hape Kerkeling; als Charlotte Kröger in „Roten Rosen“; so auch im Tatort, Polizeiruf 110, Lindenstraße, Soko Wismar, In aller Freundschaft. Sie inszenierte in den Sophiensælen im Projekt „Peer Gynt“ neben René Pollesch, She She Pop, Tilman Köhler, David Marton, u.a., „Danton! Tod! Ein Büchnermonolog“ am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, sowie „Lottelei“ nach Motiven aus „Gross und Klein“ von Botho Strauss in Hamburg, zuletzt Christa Wolfs „Medea.Stimmen“, derzeit noch zu sehen am Theater Vorpommern. Ihr erster eigener Kurz-und Stummfilm wurde zu mehreren internationalen Filmfestivals eingeladen, ein Spielfilm ist in Vorbereitung.


Mitgewirkt bei: HOW TO SELL A MURDER HOUSE

Annette Pullen

Annette Pullen wurde 1974 in Gelsenkirchen geboren. Nach dem Studium der angewandten Theater- und Literaturwissenschaften in Gießen war sie von 1999 bis 2000 als Regieassistentin am Stadttheater Gießen und von 2000 bis 2003 ebenfalls als Assistentin am Thalia Theater engagiert. Danach inszenierte sie u. a. am Thalia Theater Hamburg (u. a. Dog Eat Dog von Nuran Calis und Glasmenagerie von Tennessee Williams), schauspielhannover, Schauspiel Essen (u. a. Schillers Die Räuber und Jugend ohne Gott von Ödön von Horváth), Theater Magdeburg (u. a. Wandernutten von Theresia Walser und Die Leiden des jungen Werther nach Goethe), am Staatstheater Stuttgart (Fremdes Haus von Dea Loher und Kein Schiff wird kommen von Nis-Momme Stockmann), am Nationaltheater Weimar sowie am Deutschen Theater Berlin (DNA von Dennis Kelly). 2007 wurde ihr der Dr.-Otto-Kasten-Preis, der Förderpreis der Deutschen Intendanten, verliehen. Seit der Spielzeit 2011/12 ist Annette Pullen Leitende Schauspielregisseurin am Theater Osnabrück. Ihr Inszenierung Eine Stille für Frau Schirakesch von Theresia Walser wurde 2012 zu den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin eingeladen, die Uraufführung Ich wünsch mir eins von Azar Mortazavi wurde 2013 ebenfalls zu den Autorentheatertagen sowie zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen und war im Rahmen des 3. Interkulturellen Theaterfestivals Made in Germany in der Rampe zu Gast.


Mitgewirkt bei: ICH WÜNSCH MIR EINS...

Anouschka Trocker

ANOUSCHKA TROCKER, geboren 1970 in Südtirol/Italien, lebt seit 1989 in Berlin, Studium der Lateinamerikanistik und Romanistik an der FU Berlin, arbeitet seitdem mit Sound und Sprache in Film, Theater, und als Hörspielregisseurin. Sie realisierte zahlreiche Inszenierungen als Autorenproduktion und für DeutschlandradioKultur, SR2 und dem Kulturradio vom RBB. Für Primerus, dem Festival für frankophone Gegenwartsdramatik, realisiert sie seit 2012 jährlich das Live-Hörspiel in der Alten Feuerwache des Staatstheaters Saarbrücken. Fürs Theater arbeitet sie mit Adeline Rosenstein, Leyla Rabih und Jay Scheib in Deutschland, Belgien, Frankreich und den USA. Sie machte das Sounddesign für Filme von Sophie Watzlawick, Ronny Trocker und Carmen Trocker. Sie ist Mitglied von xlr-female, einer Künstlergruppe, die musikalische Performances realisiert, mit Auftritten in den Sophiensælen Berlin und im Rahmen der Musikreihe KontraKlang im Heimathafen Neukölln.

 


Mitgewirkt bei: ALKESTIS-THEOREM

Ant Hampton

Der britische Künstler Ant Hampton wurde 1975 geboren. Er ist Gründer von Rotozaza (1998-2009), einem Projekt, das Performance, Theater, Installationskunst, Intervention und schriftbasierte Arbeiten umfasst. Gemeinsam mit Silvia Mercuriali und anderen Künstler*innen realisierte er in verschiedensten Ländern und Sprachen mehr als 20 Rotozaza-Produktionen, die meisten davon mit Laien-Performer*innen, die in bewusst ungeprobten Performance-Situationen agierten.

2007 begann Ant Hampton, das Publikum in seine Stücke miteinzubinden und tourt seitdem international mit seiner Autoteatro-Serie. Seine weitere Arbeit, die er zusammen mit Greg McLaren gestaltet unter dem Titel »The Other People« (La Otra Gente) beinhaltet die Erkundung von »live portraiture«. Dabei handelt es sich um sogenannte »strukturierte Begegnungen« mit Personen aus einem theaterfernen Umfeld.


Mitgewirkt bei: Mund-Stück und TECHNE: THE THING

Antje Schupp

Antje Schupp wurde 1983 in München geboren, studierte 2003-2006 Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Cultural Studies in Wien sowie 2006-2010 Regie für Theater und Oper an der Bayerischen Theaterakademie in München.
Seit 2010 arbeitet sie als freischaffende Regisseurin am Staats- und Stadttheater sowie in der Freien Szene. Sie inszeniert Sprechtheater, Musiktheater und entwickelt eigene Performances und Projekte. Diese bewegen sich in ihrer Entwicklung zwischen dokumentarischen, literarischen und performativen Ansätzen und beschäftigen sich mit dem Verhältnis des Einzelnen zu seiner gesellschaftlich-politischen Umwelt. Ihr Projekt google my goggles wurde 2010 zum RODEO Tanz- und Theaterfestival München eingeladen, im gleichen Jahr erhielt sie den Debütförderpreis der Landeshauptstadt München für ihre Projektreihe fast play, in der innerhalb kurzer Zeit Inszenierungen zu tagespolitischen Nachrichten entwickelt wurden.
Ihre Inszenierung „Der große Marsch“ (SEA) von Wolfram Lotz wurde zum Heidelberger Stückemarkt 2012 eingeladen und lief dort im Wettbewerb um die Beste Nachinszenierung. „Expats. Eidgenossen“ in Shanghai (UA 2013) von Gesine Schmidt lud die Zuschauer in dem Hotel Dorint Basel in einer begehbaren Installation und Inszenierung auf eine dokumentarisch-fiktive Reise durch „Shanghai“ ein.
Gemeinsam mit Beatrice Fleischlin entwickelte sie die Performance „there’s something about love“ und die internationale Koproduktion „LOVE.STATE.KOSOVO“, die beim Theaterspektakel Zürich, der Kaserne Basel, dem Culturescapes Festival, Spielart München, der Tuchlaube Aarau sowie verschiedenen Theatern in Kosovo spielte. Ihre vierte gemeinsame Arbeit „Islam für Christen – Ein Crashkurs (Level A1)“ hatte im Oktober 2015 Premiere und spielt in 2016 weiterhin als Gastspiel in verschiedenen Städten. Im Dezember 2014 entwickelte sie ihr erstes Solo „REIN GOLD“, ein Abend über den Gewinn des Verlusts. Im Musiktheater inszenierte sie zuletzt „Così fan tutte“ (W.A. Mozart) am Theater Ulm, im Mai 2016 inszeniert sie dort „WERTHER“ (Jules Massenet). „Così fan tutte“ wurde von der Südwestpresse zur Inszenierung des Jahres 2015 gewählt.
Antje Schupp arbeitete u.a. am Theater Basel, Kaserne Basel, Schauspielhaus Zürich, Theater Ulm, PATHOS München, Staatstheater Saarbrücken und Werk X Wien. In 2016 wird sie für drei Monate als Stipendiatin der PRO HELVETIA in Johannesburg/Südafrika arbeiten und sich dort auf die Spuren des „Pink Dollars“ begeben.

www.antjeschupp.de


Mitgewirkt bei: TRUST US: DON`T TRUST US – EIN VON A BIS Z VERSCHWORENER ABEND

Antoine Effroy

Antoine Effroy studierte Tanz am C.N.D.C. (F), arbeitete international mit Felix Ruckert, Jan Lauwers, Jochen Roller, Carlotta Sagna, kreierte Tanzstücke mit Anne Rudelbach auf Kampnagel, im Mojo Club das Bassedanse Project mit Swanhild Kruckelmann und Brenda Steinecke, kollaboriert mit der Video-Künstlerin Claudia Liekam, der Regisseurin Liz Rech und dem Theater kainkollektiv Bochum.


Mitgewirkt bei: EUGEN UND EUGEN

Anton Berman

Geboren 1983 in Moskau. Dort erhielt er seinen ersten Klavier- und Kompositionsunterricht und schrieb mehrere eigene Kompositionen für Kinder- und Jugendtheaterprojekte der Moskauer Roland Bikov-Gruppe.

Seit 2000 komponiert er Bühnenmusiken u.a. für das Theater Bonn, das Schauspielhaus Graz, das Staatstheater Oldenburg, das Schauspielhaus Bochum, das Theater Heidelberg, das Schauspiel Essen und das Landestheater Tübingen. Von 2005 bis 2008 war Anton Berman als Schauspielkomponist am Theater Aachen fest engagiert. Er arbeitet außerdem mit der Tänzerin und Choreografin Martha Hincapiè sowie der Tanzkompanie ESPZ aus Mailand zusammen. Er spielt im Trio IGRA.

Mit Marie Bues arbeitete Anton Berman bereits am Jungen Theater Göttingen, an der WLB Esslingen („Emilia Galotti“) sowie am Theater Osnabrück („shoot get treasure repeat“ von Mark Ravenhill und „Fegefeuer“ von Sofi Oksanen). 2011 erhielt er für seine Arbeit in der Produktion „Radau“ am Theater an der Parkaue Berlin den Ikarus Preis. Am Theater an der Parkaue folgten 2011/12 weitere Arbeiten wie „ Minna von Barnhelm“ und „Reise zum Mittelpunkt der Erde“.

Anton Berman lebt in Berlin.


Mitgewirkt bei: MC NATASHA & FRIENDS, PONYS. EINE AUFLADUNG, STUTTGARTNACHT, THE REAL BABA DUNYAH und BABA DUNYAH

Antonia Beermann

Antonia Beermann wurde 1984 in München geboren, studierte Schauspieldramaturgie in München und Stockholm und schloss ihr Studium 2012 mit Auszeichnung ab. Sie arbeitete u.a. mit den Regisseur*innen Verena Stoiber, Tobias Bühlmann und Moritz Schönecker. Sie ist Mitbegründerin des Theaterkollektivs What You See Is What You Get. Das von ihr 2014 inszenierte Projekt „Brunft“ wurde auf Festivals in Frankfurt, Wien und Johannesburg eingeladen. Seit 2008 ist sie festes Mitglied von O-Team.


Mitgewirkt bei: :-OZ, DUNKLE MATERIE. NOTIZEN ZUR BLINDHEIT und RAUMPATROUILLE 433

Arbeit und Ausbildungsversprechen für Geflüchtete

Das Asylbewerber*innenleistungsgesetz sieht vor, das Asylsuchende von den Kommunen zu gemeinnütziger Arbeit herangezogen werden dürfen – ähnlich wie 1-Euro-Jobs bei deutschen Leistungsempfängern. Die Einkünfte werden nicht auf die Sozialleistungen angerechnet. „Bei unbegründeter Ablehnung einer solchen Tätigkeit besteht kein Anspruch auf Leistungen“, heißt es im Gesetz. Hier sorgte die Stadt Schwäbisch Gmünd im Juli 2013 bundesweit für Kontroversen: Nach Protesten war die Deutsche Bahn aus dem Projekt der Stadt Schwäbisch Gmünd ausgestiegen, bei dem afrikanische Asylbewerber den Fahrgästen beim Gepäcktransport über eine Treppenbrücke Hilfe anbieten sollten. Dafür sollten sie 1,05 Euro pro Stunde bekommen. Die Idee für die Aktion stammt von Oberbürgermeister Richard Arnold (CDU). Der Flüchtlingsrat BW kritisierte, dass es sich bei der Deutschen Bahn nicht um eine gemeinnützige Einrichtung handelte, sondern um ein Privatunternehmen. Ungeachtet dieses Skandals: Was für Integrationsperspektiven ergeben sich für jahrzehntelang Geduldete aus den 1-Euro-Job-Beschäftigungsverhältnissen?

Der Aufenthalt von Geflüchteten ist zwar an Bildung und Arbeit gekoppelt, doch gibt es immer wieder verstörende Berichte über Deportationen kurz vor Bildungsabschlüssen wie bei Goodluck R. Schützt ein Ausbildungsplatz wirklich vor Deportationen, wie auf Landratsämtern behauptet wird? Oder ist die Aussicht auf Bleiberecht durch Ausbildung lediglich ein Ansporn für eine intensive Arbeitsausbeute zu unfassbar günstigen Konditionen für die Arbeitgeber? Geflüchtete klagen gleichzeitig über erniedrigende Deportationen von langjährigen Kolleg*innen am Arbeitsplatz aus unbefristeten Arbeitsverträgen.

Und wie können Deportierte an ihre jahrelang eingezahlten Sozial- und Rentenversicherungs-beiträge gelangen, wenn hier eine Desinformationspolitik sinnvolle Vorkehrungen erschwert?

Moderator Rex Osa, die Geflüchteten und Deportierten Richy I. und Goodluck O. geben in Kooperation mit refugees4refugees Einblicke in aktuelle Lebens- und Arbeitsbedingungen von Geflüchteten und zeigen ihre Kämpfe, Strategien und Erfolgsprojekte auf.

 

 

 

 


Mitgewirkt bei: TRIBUNAL DER ARBEIT

Ariadna Gironès Mata

Geboren in Barcelona, absolvierte Ariadna 2003 einen Kurs für Modern Dance an der Company&Company (Spanien) und tanzte dort unter der Regie von Maximo Hita. Danach beschloss Ariadna das Tanztraining durch professionelle Seminare und Unterricht zu intensivieren. 2009 schloss sie ihr Studium an der SEAD (Salzburg Experimental Academy of Dance) ab und schloss sich dem Bodhi Project an. Arbeiten mit Roberto Olivan, Matej Kejzar, Milli Biterlli, Keren Levi und Oleg Soulimenko folgten. 2011 nahm sie am Ultima Vez Research Program von Wim Vandekeybus teil. Ariadna spielte außerdem in Kurzfilmen der Erre que Erre Tanz-Kompagnie (Spanien) mit, war Teil der Produktion Refugees of the Septic Heart der Tom Dale Company (England) und tanzte zusammen mit Claudio Rojas in der Produktion Solo Entre Dos (Publikumspreis beim Estruch Festival, aufgeführt beim Certamen Internacional de Coreografía Burgos – New York). Ariadna entwickelte von 2013 bis 2016 zusammen mit Motionhouse die Produktionen Scattered, Captive, Underground, Lost and Fragile. Zuletzt trat sie zusammen mit den Zirkusartisten von Les Argonautes in Entre D’Eux und mit Lady Cocktail in der Stangenakrobatikproduktion On-Off.


Mitgewirkt bei: HOW TO SELL A MURDER HOUSE

Ariane Andereggen

Ariane Andereggen, geboren 1969 in Aigle, aufgewachsen am Bodensee, ist Schauspielerin, Medien-Künstlerin und Performerin. Ihre Ausdrucksformen spannen sich vom Schauspiel auf klassischen wie Off-Theaterbühnen, hin zu Live-Performance, Text, Zeichnung, Fotografie und Videos. Sie bezeichnet sich selbst als bildende Schauspielerin und darstellende Künstlerin. Seit
2000 arbeitete sie als Gast-Schauspielerin für Michael Simon, Ruedi Häusermann, Albrecht Hirche u.a. 2008 konzipiert sie ein künstlerisches Grundprogramm „Second Art World“, in dem sie der Frage nachgeht, ob es als Schauspielerin möglich ist sich temporär in Kunstpositionen hineinzuversetzen und somit die Methoden, wie sie „zur Kunst“ kommt beobachtbar macht.
2009 gewann sie mit „Myself as Outsider-Artist“ den Swiss Art Award und ging danach nach Montréal. Dort erforschte sie die popkulturelle Seite des Feminismus. Zwischen 2009 und 2012 trat sie in Projekten von Tim Zulauf und Marcel Schwald auf, versuchte sich als zweisprachige Schauspielerin in der Romandie im Theatre en Flammes in Lausanne und Genf, wurde mit einer dramaturgischen Zusammenarbeit mit merci-max/Die Gegenüberstellung beauftragt und zeigte an der Fashion-Week in Berlin eine Mode-Performance. 2012 machte sie sich im Rahmen eines Stipendiums auf die Reise nach Kairo, um dort für ihr Projekt über Wasser und Revolution zu recherchieren. Am Theater Basel hatte sie die Möglichkeit ein erstes Try-Out davon auf der Bühne im Schauspielhaus zu installieren. Als Mitglied im Ensemble des Theaters Basel 2013-2015 trat sie in „Expats in Schanghai“, Regie: Antje Schupp, und in „Die Möwe“ in der Regie von Victor Bodo auf. An den Basler Dokumentartagen 15 im April lotste sie die Zuschauer*innen zusammen mit Ted Gaier durch die Keller des Schauspielhauses des Theater Basels mit ihrem eigenen Projekt „Rohstoff-Eine Verarbeitung“ zwischen Kunst, Aktivismus und Theater.


Mitgewirkt bei: TRUST US: DON`T TRUST US – EIN VON A BIS Z VERSCHWORENER ABEND

Ariel Cohen

Ariel Cohen, ursprünglich aus Westmassachusetts, USA, hat einen Bachelor in Englisch und einen Masterabschluss in Tanz. Seit 2010 ist sie in Berlin beheimatet und arbeitet mit einer Vielzahl von Choreograf*innen, u.a. Tino Sehgal, Micha Purucker, Opernhaus Nürnberg, Nir de Volff, Dance Theater Karine Jost und Joshua Monten. Sie unterrichtet zudem Pilates und hatte diverse Lehraufträge in Tanz, Choreografie, Anatomie und Kinesiologie.


Mitgewirkt bei: ABFALL DER WELT, HOW TO SELL A MURDER HOUSE, PARADIES FLUTEN, PLATONIA und RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN

Ariel Nil Levy

Foto: Merav Maroody.

Ariel Nil Levy, 1977 in Tel Aviv geboren, lebt und arbeitet seit 2001 in Deutschland. Er studierte Schauspiel an der Alanus Hochschule. Seit 2006 arbeitet Ariel als Dramaturg und Schauspieler u.a. an der Volksbühne Berlin bei Dimiter Gotscheff, am Schauspiel Frankfurt, am Schauspielhaus Wien, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Ballhaus Naunynstraße, am Mousonturm Frankfurt, beim Theater Thikwa Berlin, am Theater Heidelberg, am Theater Poetenpack Potsdam, beim English Theatre Berlin und am Theater am Kurfürstendamm. Seit 2010 leitet er mit der Regisseurin Hila Golan und der Performerin Niva Dloomy ein Kollektiv in Berlin. Sie setzen teils fiktiv-narrative, teils dokumentarisch-autobiographische Arbeiten um. „Schweigeminute“ wurde als bestes Gastspiel beim Acco-Festival mit dem „Acco 2“ ausgezeichnet und über 40 Mal in Deutschland und Israel aufgeführt. 2012 erhielten sie für „Polio“ beim Acco-Festival den Preis für die beste Produktion im Hauptprogramm. 2013/14 entwickelten Ariel Nil Levy und Hila Golan am Theaterdiscounter Berlin „Save your Love-Part I“ und waren damit zum größten Kunstfestival Israels (Israel Festival Jerusalem) und zum ID-Festival im Radialsystem Berlin eingeladen. 2014 erarbeiteten die beiden „Let’s call it a day“.


Mitgewirkt bei: SÜNDENBOCK

Armin Wieser

Armin Wieser ist 1955 in Österreich geboren. Er studiert Schauspiel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Graz. Nach Engagements an deutschen Stadttheatern u.a. in Kiel, Nürnberg und Osnabrück erfolgt der Wechsel zum Tanztheater. Er ist Mitglied des Bremer Tanztheaters von 1986 bis 1989. 1989 gründet er die Gruppe Lubricat mit Dirk Cieslak in Bremen. Freie Arbeiten im Bereich Tanztheater und zeitgenössisches Theater in Hamburg (Kampnagel), in Amsterdam (Frascati), Frankfurt/M. (Mousonturm) und in Berlin in den Sophiensælen, am Hebbel am Ufer und dem Maxim Gorki Theater. Zusammengearbeitet hat er u.a. mit Johannes Grebert, Dirk Cieslak, Christoph Nel, Vivienne Newport, Ruedi Häussermann, Hans Werner Kroesinger. Erste Zusammenarbeit mit Herbordt/Mohren im Jahr 2009. Seit 2000 ist er auch in TV- und Filmproduktionen zu sehen.


Mitgewirkt bei: DAS DORFFEST, DAS PUBLIKUM, DAS THEATER, DAS THEATER – SPEZIAL, DER MONOLOG, DIE BEWEGUNG, DIE ÖFFENTLICHE PROBE und DIE VERSAMMLUNG (2)

Artúr van Balen

Artúr van Balen / Tools for Action untersucht die Schnittstelle zwischen Bildender Kunst und Aktivismus. Seine Arbeiten variieren zwischen Installationen aus Porzellan und spektakulären Interventionen mit aufblasbaren Skulpturen und zeichnen sich durch eine Spur von Ironie und Spiel aus. Er studierte Philosophie an der Universität von Amsterdam und Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin. Mit seinen Ballon-Skulpturen und Interventionen ist er auf zahlreichen Kunst-Aktivismus Festivals und Ausstellungen vertreten, wie zum Beispiel dem Steirischen Herbst Festival (2012), dem MediaImpact-Festival in Moscow (2013) und der „Disobedient Objects“ Ausstellung im Victoria und Alberts Museum in London (2014).
Für den Vagabundenkongress wird Artúr an der Produktion „Dumpster Diving“ von Rebecca Egeling mitarbeiten und selber einen interaktiven Workshop zum Bauen und Benutzen von aufblasbaren Figuren für Interventionen anbieten.
www.toolsforaction.net


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, DUMPSTER DIVING – WIR SIND VAGABUNDEN, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

Arzu Erdem-Gallinger

Arzu Erdem-Gallinger, geboren in Iserlohn und aufgewachsen in Istanbul, absolvierte ihr Germanistikstudium an der Marmara Üniversitesi und ihr Tanzstudium an der Müjdet Gezen Kültür ve Sanat Merkezi in Istanbul. Im türkischen öffentlichrechtlichen Fernsehen arbeitete sie als Tänzerin und Performerin sowie als Choreografin. Sie tanzte international Ballett und Modern Dance. Seit mehreren Jahren ist sie Trainerin und Choreografin beim Kölner Karneval und war von 2002 bis 2009 als Hauptmarie tätig. Zudem ist sie zertifizierte Fitnesstrainerin und unterrichtet Körperkunde und Muskelaufbau. Am Schauspiel Köln war Erdem-Gallinger in Rainald Grebes Inszenierung „Die fünfte Jahreszeit“ als Kleindarstellerin und Choreografin eines Tanzes zu sehen. In dieser Spielzeit übernimmt sie das Körpertraining und die Choreografie der Uraufführung von Maxim Billers „Im Kopf von Bruno Schulz“.


Mitgewirkt bei: BIG REPUBLIC

As We Are

As We Are ist das Label von Rebecca Egeling unter dem sie Künstler mit starker, eigener Handschrift zur gleichberechtigten Zusammenarbeit einlädt.

As We Are produziert Performance an den Schnittstellen von Choreographie, Dokumentarisches Theater, Aktivismus, Bildende Kunst und künstlerische Forschung über Themen von sozialer, politischer, ökonomischer oder ökologischer Relevanz.

As We Are arbeitet entsprechend des Bauhaus-Prinzips form follows function: Die Wahl der Mittel und Mitarbeiter folgen dem Thema und den spezifischen inhaltlichen Fragestellungen.

www.asweare.de
Mehr Informationen zum Projekt Dumpster Diving


Mitgewirkt bei: DUMPSTER DIVING – WIR SIND VAGABUNDEN, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS, TRAMPING PRESENTATIONS und AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!

Astrid Meyerfeldt

Astrid Meyerfeldt absolvierte ihre Ausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Rostock. Nach ihrem ersten Engagement am Theater der Freundschaft in Berlin, gehörte sie von 1992 bis 2008 dem Ensemble der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz an. Hier spielte sie zahlreiche Rollen in Inszenierungen von Frank Castorf, Christoph Schlingensief, Leander Haußmann, Andreas Kriegenburg und René Pollesch. Seit 2008 war sie als freie Schauspielerin tätig und gastierte am Theater Oberhausen, Opernhaus Kiel, Hebbel am Ufer Berlin und Theater Basel. 2012 gab sie mit „I hired Tristan und Isolde“ ihr Regiedebüt am Theater Basel. Außerdem wirkt sie in zahlreichen Film-, Fernseh- und Hörspielproduktionen mit. Seit 2013 ist sie Ensemblemitglied am Schauspiel Stuttgart.


Mitgewirkt bei: ALKESTIS-THEOREM und KAPITEL 8: WISSEN UND GLAUBEN I

Aya Tarek

Foto: Mohaned Nour

Aya Tarek (geb. 1989) ist Malerin und Straßenkünstlerin. Sie lebt und arbeitet in Alexandria, Ägypten. Tarek hat an einer Vielzahl von Ausstellungen und Veranstaltungen teilgenommen, darunter „CityLeaks 2013″, Köln, „White Wall“, Beirut Art Center, „Ankh -Projekt“, ITP Berlin, „Arabic Graffiti & Egyptian Street Art in Frankfurt“, Straßen von Frankfurt am Main, „Graffiti: Style / History / Experience“, Goethe Institut, „PICK 4″, Townhouse Gallery, „Shopping Malls“, Alexandria Contemporary Art Forum (ACAF), „Bytes und Pieces“, Sharjah Art Foundation. Sie war Artist in Residence u.a. bei Dakakin (Alriwag Contemporary Art Space) in Bahrain und der Artist in Resident Show (Arnaldo Pomodoro Foundation) in Italien.

Aya Tarek untersucht in ihren Arbeiten Aspekte der urbaner Kommunikation. Ihre ortsspezifischen Interventionen interagieren mit dem Stadtraum. Sie kombiniert vitale mit oft komischen Aspekten. In einfachen, direkten Bildern eröffnet sie einen kontroversen Raum und provoziert Widerspruch. Indem sie mit persönlichen Sujets in den öffentlichen Raum eindringt, wird das Verhältnis zwischen Privatem und Öffentlichem kritisch befragt.

Wandbilder, aber auch intermediale Arbeiten, die mit Sound und Video experimentieren, finden sich unter ihren Werken. Ihre künstlerischen Mittel, Formate und Methoden passt sie jeweils den Strukturen der Umgebung an. Aya Tarek ist permanent auf der Suche nach neuen Ansätzen und Möglichkeiten der Gestaltung von städtischer Kommunikation.


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

Azar Mortazavi

Geboren 1984 in Wittlich/Rheinland-Pfalz, studiert seit 2007 Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. 2008 nahm sie an dem internationalen Theatertreffen „Festival of young European Playwrights“ in Utrecht teil.

Für das Stück „Todesnachricht“ (UA: 13.01.2011, Pfalztheater Kaiserslautern) wurde sie im April 2010 mit dem Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis ausgezeichnet. Im Oktober 2011 wurde ihr Kurzdrama HIMMEL UND HÖLLE zum 1. Karlsruher Dramatikerfestival am Badischen Staastheater eingeladen. Anfang 2012 wurde ihr der exil-Dramatikerinnenpreis der wiener wortstaetten zugesprochen, der mit einem Werkauftrag verbunden ist.

Mit ihrem zweiten Stück ICH WÜNSCH MIR EINS wurde Azar Mortazavi zu den Mülheimer Theatertagen und zu den Autorentheatertagen Berlin 2013 eingeladen. Neben dramatischen Texten arbeitet sie momentan außerdem an einer längeren Erzählung, in der sie sich mit ihrer zweiten Heimat, dem Iran, beschäftigt. Azar ist Mitglied des Künstlerkollektivs little black fish, das im Sommer 2011 erstmals das Berliner „bon voyage“-Festival organisierte.


Mitgewirkt bei: ICH WÜNSCH MIR EINS...

Azul Blaseotto

Foto: Julieta Colomer.

Azul Blaseotto, geboren 1974 in Buenos Aires, ist Bildende Künstlerin, Autorin und Zeichnerin. Sie studierte Bildende Kunst an der Universidad Nacional del Arte in Buenos Aires und schloss ihr Masterstudium am Institut für Kunst im Kontext an der Universität der Künste in Berlin ab. Azul Blaseotto lebt und arbeitet derzeit in Buenos Aires.

Beim „Fumetto – Internationales Comix-Festival Luzern“ wurde sie mit dem Szenariopreis 2009 ausgezeichnet. 2010 gründete sie zusammen mit Eduardo Molinari „La Dársena_Plataforma de Pensamiento e Interacción artística – Dock_Plattform für Denken und künstlerische Interaktion“, ein kulturelles Zentrum in Buenos Aires für kollektive Experimente und Forschungsprojekte, kulturelle Artenvielfalt, globalen Diskurs und Austausch. 2011 realisierte sie in diesem Zusammenhang das Verlagsprojekt „unproblema+“. Seit 2010 arbeitet sie außerdem an einer Serie dokumentarischer Zeichnungen aus dem argentinischen Gerichtshof, die die Prozesse zu den Verbrechen gegen Menschlichkeit und Genozid verfolgen.

In ihren Arbeiten untersucht sie Geschichten, die besondere soziokulturelle Zusammenhänge beleuchten. Sie entwickelt daraus ortsspezifische Projekte und Interventionen im öffentlichen Raum. Indem sie Fotografien, Zeichnungen, Gemälde, O-Töne ihrer Protagonisten in Installationen zusammenführt, macht Azul Blaseotto die Politik kultureller Normierung nachvollziehbar. Marginalisierte Geschichten werden hinter den offiziellen sichtbar – und verweisen auf die aktuelle anti-ökologische Lebenspraxis.

Ihre letzte Installation und Publikation „Real estate, class and nature in colours: how to build a museum“, basierend auf einem Dialog mit Meeresbiologen, Architekten und Museumsdirektoren, zeigt die Machtverhältnisse zwischen Urbanisierung, Kunst und Natur auf.


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

backsteinhaus produktion

backsteinhaus produktion ist eine freie Tanzkompagnie aus Stuttgart, die aus dem Komponisten und Musiker Heiko Giering, der Tänzerin und Projektleiterin Isabelle Gatterburg sowie der Choreografin Nicki Liszta besteht und 2007 gegründete wurde. Gemeinsam mit unterschiedlichen Künstler*innen realisieren sie Tanzstücke, die soziale und politische Gegebenheiten reflektieren und dekonstruieren. Dabei entstilisieren sie die herkömmliche Tanzsprache. Ihre Arbeiten befinden sich an der Schnittstelle zwischen zeitgenössischem Tanz und Theater.

Die individuelle und wiedererkennbare Handschrift von backsteinhaus produktion ist die Erschaffung absurder
Welten mit einer authentischen, realen Ästhetik. Reduziert auf konkrete soziale, körperliche und räumliche Gegebenheiten, lassen die Stücke jeweils einen eigenen Kosmos entstehen. Ob in der Blackbox, wie auch bei der Erschließung theaterferner Räume realisiert backsteinhaus produktion Tanztheater, das die Absurdität und Groteskerie unserer Zwischenräume beleuchtet.

Seit 2016 besteht eine feste Kooperation mit dem Theater Rampe. Nach HEADLESS und WOLFGANG war PLATONIA (2017) die dritte „Solo“-backsteinhaus produktion, die am Theater Rampe Premiere feierte. Neben den beiden Ko-Inszenierungen von Nicki Liszta und Intendantin Marie Bues (PARADIES FLUTEN und HOW TO SELL A MURDER HOUSE) realisiert backsteinhaus produktion in Zusammenarbeit mit dem Theater Lübeck und dem Theater Rampe auch DIE TONIGHT, LIVE FOREVER ODER DAS PRINZIP NOSFERATU, gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung
des Bundes, das ab März 2019 in Stuttgart zu sehen war. Im Frühjahr 2020 folgt der zweite Teil HAUS DER ANTIKÖRPER.

www.backsteinhausproduktion.de


Mitgewirkt bei: HEADLESS, HOW TO SELL A MURDER HOUSE, PARADIES FLUTEN, PLATONIA, Superbia, WOLFGANG und Haus der Antikörper

Bahar Meriç

Die Tänzerin, Choreografin und Projektinitiatorin arbeitet projektbezogen und interdisziplinär mit Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Lai*innen unterschiedlichen Alters in den Bereichen Tanz, Theater, Performance und community dance. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt in den Themenfeldern Gender, Rassismus, Identität und Diversität und in der Forschung wie diese Themen sich im Körper verorten. Als Choreografin war sie u.a. an Produktionen an den Sophiensaelen Berlin, dem Staatstheater Hannover, am Residenztheater München sowie für das Goethe Institut in Karachi, Pakistan beteiligt. Ziel ihrer Arbeit ist es, Tanz und Theater als Ausdrucksform für jede*n zugänglich und gesellschaftlich relevante Themen auf unkonventionelle und kritische Weise sichtbar zu machen.


Mitgewirkt bei: Verfahren

Banafshe Hourmazdi

Banafshe Hourmazdi, geboren 1990, studierte Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg und Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste im Masterstudiengang. Sie spielte 2008/09 das Blumenmädchen in „Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir” in der Regie von Christoph Schlingensief; gastierte mit verschiedenen Theaterstücken am Badischen Staatstheater Karlsruhe und mehrmals beim Körber Studio Junge Regie am Hamburger Thalia Theater. In der Schweizer Erstaufführung von „Alice” nach Tom Waits (Regie: Andreas Herrmann) am Theater Luzern übernahm sie 2013 die Titelrolle. Sie spielt am Ballhaus Ost in Berlin, dem Fast Forward Festival am Staatstheater Braunschweig und arbeitet seit 2013 mit dem Regisseur Frederik Müller als Theaterkollektiv Technocandy. 2015 gewannen sie zusammen den Newcomerpreis der Stadt Wien für ihre Produktion „Meine Nase läuft“ am Theater Drachengasse Wien, das sie 2016 weiterentwickeln und bei der Nachwuchsplattform des Performing Arts Festivals an den Sophiensælen sowie bei dem Clinch-Festival im Pavillon Hannover aufführen. Im Frühjahr 2016 hatte ihre Kollektiv-Arbeit „We Are The Universe” Premiere im Ballhaus Naunynstraße Berlin.


Mitgewirkt bei: SITUATION MIT ZUSCHAUERN

Barbara Behrendt

Barbara Behrendt, geboren 1980 in Essen, absolvierte ihre Schauspielausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.

Bereits während ihrer Ausbildung spielte sie am Staatstheater Stuttgart in mehreren Produktionen, arbeitete mit Johann Kresnik („Baudelaire“) und moderierte eine Radiosendung für Kinder für den SWR. Ihr erstes Festengagement führte sie ans Theater Baden-Baden, wo sie u.a. unter der Regie von Irmgard Lange, Claudia Brier, Volker Hesse und Rosalinde Renn spielte. Sie war z.B. als Maggie in „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, Laura in „Die Glasmenagerie“, Elisabeth in „Glaube, Liebe, Hoffnung“, Hedvig in „Die Wildente“ und Ferkel in „Disco Pigs“ zu sehen. Parallel spielte sie am Theater Rampe das freie Projekt „Briefe an Prominente“ (N. Halschke) unter der Regie von Marie Bues mit zahlreichen Gastspielen (u.a. Theater Heidelberg, Theater Basel, Theaterdiscounter Berlin). Es folgten mehrere Gastengagements am Theater Basel unter der Regie von Marie Bues („Bambiland“, „Die Brust von der Frau aus Chur“) und Christina Paulhofer („Antonius und Cleopatra“).

Zuletzt war Barbara Behrendt am Staatstheater Karlsruhe unter der Intendanz von Knut Weber engagiert, wo sie z.B. mit dem Regisseur und Autor Rafael Spregelburd („Alles“) zusammenarbeitete. Andere wichtige Arbeiten waren „Der goldene Drache“ unter der Regie von Robin Telfer und „Eine Familie – Osage County“ (Jean) mit Donald Berkenhoff. Neben ihrer Arbeit am Theater arbeitet Barbara Behrendt regelmäßig als Sprecherin (Hörspiele, Reportagen, Synchron u.a. für den SWR, Deutschlandfunk, Arte) und ist auch gelegentlich im Fernsehen zu sehen (z.B. Tatort).

Seit 2011 lebt Barbara Behrendt mit Mann und Tochter in Berlin und ist Mitglied des theaterkollektiv bureau.


Mitgewirkt bei: ABFALL DER WELT, ICH, DEIN GROSSER ANALOGER BRUDER, SEIN VERFICKTER KATER UND DU, MODELLSIMULATION MIT PFAU, PONYS. EINE AUFLADUNG, STUTTGARTNACHT und RAMPE REIST: ICH, DEIN GROSSER ANALOGER BRUDER, SEIN VERFICKTER KATER UND DU

Beate Faßnacht

Beate Faßnacht, geboren 1962 in Konstanz, gründete zunächst nach ihrer Ausbildung zur Schriftsetzerin einen Verlag in Marburg an der Lahn. 1988 begann sie unter der Intendanz von Ulrich Khuon ihre Theaterarbeit als Bühnenbild-Assistentin am Stadttheater Konstanz. Seit 1988 war sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin an verschiedenen Bühnen in Deutschland und der Schweiz tätig, u.a. am Staatstheater Stuttgart, Staatstheater Nürnberg, Theater Heidelberg, Stadttheater Bern, Theater Neumarkt, Schauspielhaus Zürich, Theater Basel sowie am Theater Kanton Zürich, wo sie nach wie vor regelmässig arbeitet. Seit 2006 wird sie außerdem als Autorin vom S. Fischer Verlag vertreten. Uraufführungen fanden unter anderem am Theater Basel sowie am Staatstheater Nürnberg statt.


Mitgewirkt bei: OBWOHL und RAMPE REIST - PREMIERE IN RECKLINGHAUSEN: OBWOHL

Beatrice Fleischlin

Als erste Höhepunkte ihrer beruflichen Laufbahn sind die Eidgenössischen Diplome zur Bäuerlichen Hauswirtschafterin (1988) und zur Floristin (1991) zu nennen. Danach folgten hartnäckige Profilierungsversuche als Fotolaborantin, Altenpflegerin und Tankwart. Irgendwann ging es mit dem Theater los: Studium in Zürich, Gründung des Performancekollektivs GASTSTUBE mit N. Galeazzi und A. Liebmann und mehrere Jahre gemeinsame Projektarbeit. Nach der Auflösung des Kollektivs war sie Performerin in unterschiedlichen Konstellationen (u.a. bei Thom Luz, Boris Nikitin, Andreas Liebmann) und realisierte eigene Performance-Arbeiten. Ihr Solo „My ten favorite ways to undress / a personal hitlist“ wurde zu verschiedenen Festivals eingeladen (u.a. IMPULSE, Theaterspektakel Zürich, Belluard Fribourg). In der Spielzeit 2011/12 war Fleischlin Hausautorin am Theater Basel.

In ihren eigenen Bühnenstücken arbeitet sie mit Fragmenten von Autobiografie und Fiktion und sucht nach einer Formulierung von Existenz, die sich nicht ins Eindeutige bringen lässt. Gemeinsam mit Anja Meser (fleischlin/meser) wurde sie 2021 mit einem swiss performing art award des BAK ausgezeichnet.

fleischlin/meser verbinden Recherchen zu politischen/sozialen Themen mit Fragmenten aus dem Popbusiness zu künstlerisch-sozialen Ereignissen, die meist in einem Bühnenraum stattfinden. Diese Performances provozieren Berührungspunkte  zwischen Unterhaltung und intimem Bekenntnis, zwischen Bühne und Zuschauerraum, zwischen Kritik und Utopie.


Mitgewirkt bei: BIRTHDAY, DAS SEX STÜCK, HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE, I JUST WANNA FUCKING DANCE ODER BEGEISTERUNG UND PROTEST, IMITATION OF LIFE und This is me*

Benedikt Brachtel

Benedikt Brachtel, geboren 1985 in München, stammt aus einer Münchner Musikerfamilie. Parallel zur akademischen Musikerlaufbahn entwickelte sich Brachtels Hingabe zur elektronischen Musik. Bereits während des Studiums für Jazzgitarre und Jazzkomposition an der Anton Bruckner Universität in Linz verbrachte er viel Zeit im Studio und auf der Bühne. Mit Konzerten u.a. in New York, Rom, Bucharest, London, Paris, Moskau, Antwerpen oder Berlin machte er sich einen Namen als Komponist, Musiker, Produzent und DJ.

Inzwischen ist er Solo, mit seiner Band Pollyester, Tambien, u.a. auf zahlreichen Labels wie Universal Music, seinem eigenen Label SVS Records, ESP Institute, Public Possession vertreten. Zudem betreibt Benedikt Brachtel ein professionelles Tonstudio, schreibt Musik für Film und Theater z.B. an den Münchner Kammerspielen, dem Staatstheater Karlsruhe, Theater Ulm, dem Vorarlberger Landestheater Bregenz und dem Theater Basel.

Mit Arbeiten beim Springhouse Festival Dresden (2012 & 2014) und einer Multimedia Installation für Vitra auf dem Designers Saturday Lanthenthal (CH) machte er sich im Ausstellungskontext einen Namen.


Mitgewirkt bei: SPAM und RAMPE REIST: SPAM

Bernhard Herbordt und Melanie Mohren

Herbordt/Mohren, Melanie Mohren und Bernhard Herbordt sind Absolvent_innen der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. Seit 2000 erarbeiten sie interdisziplinäre Arbeiten im Grenzbereich der darstellenden Künste: Ihre Performances, Hörstücke, (Musik-) Theaterarbeiten, Ausstellungs- und Publikationsprojekte sowie diskursiven Formatreihen basieren auf umfassenden Recherchen, werden international präsentiert und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Herbordt/Mohren waren Stipendiaten der Akademie Schloss Solitude und sind seit 2011 Künstler-Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Herbordt/Mohren arbeiten an einem erweiterten Theaterbegriff und seit 2012 in unterschiedlichen Formaten und Medien zu Institutionen und ihrer Aktualisierung. 2015 erschien im Alexander Verlag Berlin ihr Buch „Vorgestellte Institutionen/Performing Institutions“.

 


Mitgewirkt bei: DAS DORFFEST, DAS PUBLIKUM, DAS STÜCK, DAS THEATER, DAS THEATER – SPEZIAL, DER MONOLOG, DIE AUFFÜHRUNG, DIE ÖFFENTLICHE PROBE, NORM IST F!KTION #2 – KEINE ANGST OHNE MUT, DIE BEWEGUNG, Das Festival und DIE VERSAMMLUNG

Bettina Grahs

Bettina Grahs studierte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis in Hildesheim, Utrecht und Dartington. Im Jahr 2000 war sie Gründungsmitglied der Theatergruppe mamouchi. 2005 war sie Gast beim Performance Kollektiv She She Pop in Berlin für die Produktion „Lagerfeuer“ und performte in „RAF-unplugged“ (Regie: Barbara Weber), das den Preis des Fonds Darstellende Künste gewann. Von 2006 bis 2010 war sie Ensemblemitglied am Theater Freiburg, wo sie u.a. in Felicia Zellers Stück „Kaspar Häuser Meer“ (Regie: Marcus Lobbes) zu sehen war, das den Publikumspreis bei den Mülheimer Theatertagen 2008 gewann.
Seit 2010 ist sie als freiberufliche Schauspielerin tätig, gastierte am Maxim Gorki Theater Berlin und am Schauspiel Hannover. In 2013 performte sie an den Berliner Sophiensælen in „Bedingungsloses Grundeinsingen“ (Bernadette La Hengst) sowie 2014 in „Algorithmen – eine biografische Formelsammlung“ des Theaterkollektivs Turbo Pascal. In 2015 realisierte sie die „Deponie für Ungewolltes“ in Zürich, wo in 2016 mit ihrer Mitwirkung an der Gessnerallee die 4teilige Performance-Serie „Die große bunte Bunny Schau – Wer räumt das alles auf?“ entstand. In 2017 arbeitete sie am HAU Berlin mit Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger an „Heimat reloaded“ und spielte am Theater Freiburg in „Endstation Sehnsucht“ (Regie: Heike M. Goetze).


Mitgewirkt bei: BÖSE HÄUSER und THE EUROPEAN HOUSE OF GAMBLING

Bill Dietz

Bill Dietz, ist Komponist, Co-Vorsitzender des Music/Sound Departments der Milton Avery Graduate School of the Arts am Bard College, sowie Gastprofessor für Sound an der Kunsthochschule für Medien Köln. Geboren ist er in Bisbee, Arizona. Er lebt und arbeitet seit 2003 in Berlin.

Seit 2007 ist Dietz künstlerischer Leiter des Ensembles Zwischentöne. Gemeinsam mit Woody Sullender bringt er die Online Plattform Ear/Wave/Event heraus. Seine Kompositionen wurden unter anderem präsentiert von Happy Days Sound Festival (Oslo), MaerzMusik (Berlin), Incubator Arts (New York), der „Romanischen Nacht“ (WDR).

In den vergangenen Jahren beschäftigte Dietz sich in verschiedenen Arbeiten mit der Genealogie des Konzerts sowie der Performanz des Zuhörens. Hierunter: Das Wort haben die Benützer/La parole est aux usagers mit Janina Janke (Berlin, 2012); Cite radieuse (Marseille 2013); L’auditeur s’appelle Emma (Berlin, 2010); Deluxe Edition mit Sebastian Biskup (Köln, 2010); Eine Audienz mit dem Publikum (Berlin, 2009); La claque c’est moi (Oslo, 2008).

In 2011 erhielt Dietz eine Residenz am Künstlerhaus Lukas (Ahrenshoop), in 2012 wurde er als Stipendiat des Goethe Instituts New York gefördert. Von 2011 bis 2012 war Dietz Gast-Dozent an der Universität der Künste in Berlin. Von 2012 bis 2013 erhielt er eine Residenz an der Akademie Schloss Solitude (Stuttgart). In 2013 war er artist-in-residence der Cité radieuse in Marseille sowie am gmem – centre national de la création musicale.


Mitgewirkt bei: DER MONOLOG und DIE ÖFFENTLICHE PROBE

Bill Dietz

Bill Dietz wurde 1983 in Bisbee, Arizona, geboren. Er ist Komponist, Autor und Ko-Leiter der Abteilung für Musik/ Klang im MFA-Studiengang des Bard College. Sein Werk verfolgt Genealogien der Öffentlichkeit und die Performanz des Hörens, vom Beschallen der Fassade von Le Corbusiers Unité d’habitation in Marseille bis hin zur Orchestration von Echos über Häuserblocks in Manhattan.


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Binyamin Saadat

Foto: Dominique Brewing

Benyamin Saadat, geboren 1994 in Isafhan, Iran, absolvierte ein dreimonatiges Praktikum am Theater Rampe. Nach seinem Schulabschluss wirkte er zwei Jahre beim Roten Kreuz mit und machte viel Sport (Karate, Kung-Fu, Gymnastik). 2015 wanderte er zusammen mit seinem Bruder Amir nach Deutschland aus. Durch den One World Choir, in dem er gemeinsam mit seinem Bruder sang, kam er in Kontakt mit dem VOLKS*THEATER RAMPE und wirkte beim Projekt TAG Y mit. Zusammen mit seinem Bruder realisierte er die Performance MUND-STÜCK 2.


Mitgewirkt bei: auf die plätze!, Die Gärten, Mund-Stück 2 und TAG Y

BJÖRN JACOBSEN

Björn Jacobsen wurde 1979 in Bremerhaven geboren und absolvierte sein Studium an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Schon während seiner Ausbildung erhielt er die ersten Engagements am Schauspielhaus Bochum, den Wuppertaler Bühnen und im Rahmen der RuhrTriennale am Musiktheater Gelsenkirchen. Er war fest am Staatstheater Braunschweig, dem Volkstheater Rostock und dem Schauspielhaus Magdeburg engagiert. Als freier Schauspieler arbeitete er u.a. am Theater Aachen, Theater Erlangen, Theater Bielefeld, Staatstheater Braunschweig und der Komödie Hamburg.

Er arbeitete mit Regisseur*innen wie Cornelia Crombholz, Marie Bues, Philipp Preuss, Eike Hannemann, Dominik Günther, Mario Portmann, Ewa Teilmans, Alexander Marusch, Udo Schürmer, Antje Thoms, Mario Holetzeck und Alexander von Pfeil.

Seine schauspielerischen Leistungen wurden ausgezeichnet mit dem Förderpreis für Kultur der Stadt Bremerhaven, dem Förderpreis der Gesellschaft der Staatstheaterfreunde Braunschweig und dem Publikumspreis der Bayerischen Theatertage für das Livehörspiel „Spiel mir das Lied vom Tod“ am Theater Erlangen.


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Böller und Brot

Seit dem Abschluss ihres Studiums an der Filmakademie Baden-Württemberg im Jahr 2000 arbeiten Sigrun Köhler und Wiltrud Baier als BÖLLER UND BROT zusammen. Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit ist der künstlerische Dokumentarfilm (Buch, Regie, Kamera und Schnitt).

Mit ihren Filmen haben sie zahlreiche internationale Preise gewonnen. Bekannt geworden ist besonders ihr Debütfilm SCHOTTER WIE HEU, der im Kino zum Kultfilm avancierte. 2012 erhielten sie für ALARM AM HAUPTBAHNHOF den Grimmepreis. Neben abendfüllenden Dokumentarfilmen zu den Themen „Zeit“ (HOW TIME FLIES, 2000, 89 min), „Geld“ (SCHOTTER WIE HEU, 2002, 99 min), „Glaube“ (DER GROSSE NAVIGATOR, 2007), „Ruhm“ (WHERE’S THE BEER AND WHEN DO WE GET PAID?, 2012) und „Macht“ (ALARM AM HAUPTBAHNHOF,2011, ca 90 min) haben sie zahlreiche Filme mit oder über Kunst und Künstler realisiert und wurden mit Stipendien ausgezeichnet. Zur Zeit arbeiten sie an ihrem sechsten abendfüllenden Kinodokumentarfilm WER HAT ANGST VOR SIBYLLE BERG über die Autorin Sibylle Berg.

Sigrun Köhler und Wiltrud Baier wurden im Jahr 1967 geboren. Sigrun wurde in Schwäbisch Hall zur Druckvorlagenherstellerin ausgebildet, Wiltrud erlernte in München den Beruf der Konditorin.

www.boeller-und-brot.de


Mitgewirkt bei: WER HAT ANGST VOR SIBYLLE BERG, „KOMM HER, ARSCHLOCH!“ und ALARM AM HAUPTBAHNHOF - AUF DEN STRASSEN VON STUTTGART 21

Boris Nikitin

BORIS NIKITIN, geboren 1979 in Basel, ist Theaterregisseur und -autor, Bühnenbildner und künstlerischer Leiter des Festivals „It’s the real thing – Basler Dokumentartage“. Nikitin hat Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen studiert.

Er erarbeitet Projekte in der freien Szene ebenso wie im Stadttheater, unter anderem an der Kaserne Basel, dem HAU, Gessnerallee, Theater Freiburg, Schauspielhaus Graz, Ruhrtriennale. Seine Projekte sind international auf Tour, teilweise schon seit mehreren Jahren, wie z. B. „Imitation of Life“ oder „Woyzeck“.

Nikitins Arbeiten spielen mit den Grenzen zwischen Performance und Theater, Illusion und Dokumentarischem, offensivem Dilettantismus und schauspielerischer Virtuosität. Oftmals spielt die Rahmung der Projekte eine herausragende Rolle. Seine Projekte haben teilweise den Charakter von inszenierten Ready-Mades. Nicht selten ist die Rahmung verschwommen und verschoben.

Manche von Nikitins Projekten haben einen wissenschaftlichen Hintergrund („Universal Export“, „Woyzeck“, „Das Grundgesetz“).

Seine letzten Projekte waren: „Also the real thing“ (2014, Delhi), „Sänger ohne Schatten“ (2014, Ruhrtriennale), „The Joburg Auditions“ (2014, Johannesburg), das Festival „It’s The Real Thing – Basler Dokumentartage 15“ (2015, Basel) und „Sonnett 20“ (2015, Zürich).


Mitgewirkt bei: HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE und IMITATION OF LIFE

Britt Hatzius

Die deutsch-britische Künstlerin Britt Hatzius arbeitet in den Bereichen Film, Video, Sound und Performance. Ihre Arbeiten wurden international bei Performance- und Medienkunstfestivals sowie in Institutionen und Galerien gezeigt. Im Zentrum der Arbeit von Britt Hatzius stehen verschiedene Formate des Bewegt-Bildes sowohl in ihrer technischen als auch konzeptuellen Darstellungsform. Außerdem erforscht Britt Hatzius verschiedene Kategorien von Sprache, die Interpretation von Sprache(n) und das damit verbundene Potenzial fur Diskrepanzen im Umgang mit Sprache, Bruchen, Abweichungen und der daraus resultierenden (Fehl-)Kommunikation.Nach einem Studium der Medien und der Bildenden Kunst am Chelsea College of Arts London, das sie 2002 abschloss, folgte 2005 ein Masterabschluss in Fotografie und Stadtkulturen an der Goldsmiths, University of London. An dieser Hochschule ist sie zeitweilig an Forschungstätigkeiten des Studio INCITE (Critical Inquiry into Ethnography and Technology) beteiligt. Außerdem arbeitet sie periodisch in Forschungsprojekten am CUCR (Centre for Urban and Community Research). Im Rahmen ihrer künstlerischen Praxis arbeitet sie mit zahlreichen Künstler*innen aus der Bildenden Kunst, Performance, aus Theater, Musik und Tanz zusammen und engagiert sich in Bild-Ton-Kooperationen mit dem Kollektiv Not Applicable Artists. Derzeit lebt sie in Heidelberg.


Mitgewirkt bei: The Users

Britta Gemmer

Britta Gemmer, geboren 1982 in Koblenz, absolvierte ihre Tanzausbildung an der Musikhochschule Köln. Es folgten Tanzengagements am Schauspiel Köln u.a. unter der Regie von Armin Petras. Zudem war sie als Tänzerin für verschiedene internationale Choreografen, u.a. in Projekten von Constanza Macras, Ismael Ivo und Cynthia Gonzales Dance Theatre tätig. 2007 bis 2011 festes Ensemblemitglied am Centre Choréographique National de Nantes/Claude Brumachon. Mit der Stuttgarter Choreografin Nicki Liszta/backsteinhaus produktion realisierte sie mehrere Tanztheaterproduktionen. Mit dem Kölner Architekten Prof. Marco Hemmerling entwickelte sie eine interdisziplinäre Rauminstallation zwischen Architektur und Tanz.
Britta Gemmer arbeitet auch als Dozentin und Choreografin u.a. an der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur der Hochschule Ostwestfalen-Lippe und an der Schauspielschule der Keller Köln.


Mitgewirkt bei: ABFALL DER WELT, PARADIES FLUTEN und RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN

Britta Wente

Foto: Dominique Brewing

Britta Wente wohnt schon seit vielen Jahren im Lehenviertel. Als Nachbarin des Theater RAMPE freut sie sich über das Volks*theater, welches es allen BürgerInnen, auch Laien, ermöglicht, Theater selbst mitzugestalten.

Durch Hauptrollen wie „Hinterteil eines Pferdes“ (1982), „SS20 Rakete“(1983) und „Teletubbi“ (2007) bringt sie weitreichende Theatererfahrung mit.

Mit ihrer Rolle als „Kopf“ (siehe Foto) in Stuttgart berühmt zu werden gelang ihr 2020 noch nicht (von der Regie als unpassend befunden). Berümtheit erlangte 2021 dagegen ihr „Huhn“ im Süden, von der Paulinenbrücke bis zum Erwin-Schoettle Platz. Auch „Busch und Vogel“ waren 2022 erfolgreich in den Gärten im Schimmelhüttenweg unterwegs.

 


Mitgewirkt bei: auf die plätze!, Die Gärten und TAG Y

Bureau Baubotanik

Bureau Baubotanik steht für die Integration der Lebensprozesse unserer pflanzlichen Umwelt in die Architektur. Die gärtnerische wie interdisziplinäre Forschungs- und Entwurfspraxis des Bureaus zielt auf eine fragile, prozessuale und kontextbasierte Architektur ab und entwickelt daraus ihre Ästhetik. Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen sich in verschiedenen Projekten und Bauten, und eröffnen durch sie entsprechend ungewohnte Perspektiven und Möglichkeitsräume im architektonischen Umgang mit unserer ökologischen wie unserer sozialen Umwelt.

Hannes Schwertfeger und Oliver Storz studierten Architektur und arbeiteten und lehrten bis 2010 bzw. 2011 am IGMA und ITKE der Universität Stuttgart. Seit 2010 sind sie gleichberechtigte Partner des Bureau Baubotanik.

www.bureau-baubotanik.de


Mitgewirkt bei: KAPITEL 2: GARTENPFLEGE, LANDSCHAFTSBAU, EINMACHEN UND KONSERVIEREN, TECHNE: THEATRE OF THE LONG NOW, Theater Of The Long Now - EINE VERSAMMLUNG 17.06.18, Theater Of The Long Now – PROBESITZEN 8.12.18, Theater Of The Long Now: EINWINTERUNGSFEST 19.11.17, TECHNE: THEATRE OF THE LONG NOW und Herbarium

Bureau Baubotanik

Bureau Baubotanik steht für die Integration der Lebensprozesse unserer pflanzlichen Umwelt in die Architektur. Die gärtnerische wie interdisziplinäre Forschungs- und Entwurfspraxis des Bureaus zielt auf eine fragile, prozessuale und kontextbasierte Architektur ab und entwickelt daraus ihre Ästhetik. Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen sich in verschiedenen Projekten und Bauten, und eröffnen durch sie entsprechend ungewohnte Perspektiven und Möglichkeitsräume im architektonischen Umgang mit unserer ökologischen wie unserer sozialen Umwelt.
Hannes Schwertfeger und Oliver Storz studierten Architektur und arbeiteten und lehrten bis 2010 bzw. 2011 am IGMA und ITKE der Universität Stuttgart. Seit 2010 sind sie gleichberechtigte Partner des Bureau Baubotanik.
Am Theater Rampe realisierten sie bereits 2014 das botanische Theater ROMEO UND JULIA gemeinsam mit der Gruppe Monster Truck.
Seit 2020 darf sich auch Anna Krupp Baubotanikerin nennen.

www.bureau-baubotanik.de


Mitgewirkt bei: TECHNE: THEATRE OF THE LONG NOW, Theater Of The Long Now - EINE VERSAMMLUNG 17.06.18, Theater Of The Long Now - Verlängerung, Theater Of The Long Now 17.03.18, Theater Of The Long Now – PROBESITZEN 8.12.18, Theater Of The Long Now: EINWINTERUNGSFEST 19.11.17 und THEATRE OF THE LONG NOW – das Abo auf der Brache

calendal

Studium an den Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen bei Prof. Dr. Gerald Siegmund, Prof. Dr. Bojana Kunst, Prof. Heiner Goebbels und Prof. Dr. Xavier Le Roy und an der DAMU Prag mit einem Schwerpunkt auf Choreografie, kollektive Arbeitsprozesse, Solidarität und der  Dekonstruktion theatraler Mittel. calendal arbeitet in verschiedenen Kollektiven und Teams. Mit Antonia Beeskow bildet sier das Regieduo nr53 und mit Mona Louisa-Melinka Hempel danaehelios a.k.a cobratheater.cobra.

Ersie gründete gemeinsam mit Jasmin Schädler und Mona Louisa-Melinka Hempel das Kunstkollektiv die apokalyptischen tänzer*innen, die im flausen+ Residenzprogramm 2020 und Teil des FREISCHWIMMEN-Netzwerks sind. Zu diesem Netzwerk gehören neben dem Theater Rampe die freien Häuser sophiensäle Berlin, Gessneralle Zürich, Schwankhalle Bremen, Brut Wien, FFT Düsseldorf.

Als Teil des DJ-Teams Yung Klitschkos hängt ersie in der Cloud. 2018 war calendal teilnehmende* des danceweb Programms des Impulstanz Festival Wien mit den Mentorinnen* Florentina Holzinger und Meg Stuart. Sier ist außerdem Teil der IsaT (Initiative für Solidarität am Theater). Im Juli 2019 war calendal gemeinsam mit Fabricio Belzoff Gast des Residenzprogramms der Freien Szene Stuttgart.


Mitgewirkt bei: BANANA ISLAND, FOREVER APOCALYPTIC und Prolog Banana Island

CALOROSO

Der Frauenchor aus dem Großraum Esslingen ist spezialisiert auf Anspruchsvolles und Unkonventionelles von Pop und Jazz bis zu zeitgenössischer Klassik. Das Repertoire reicht von „Afrika Kyrie“ über „Greenwood Tree“ , „It don’t mean a Thing“ oder Beyoncé bis zu Knut Nystedt. Aber auch Mozart oder Mendelssohn inspirieren sie. Das Ensemble steht unter der Leitung der Stuttgarter Pianistin und Chorleiterin Dorota Welz.

www.caloroso-ensemble.de

Carmen Salinas

Carmen Salinas ist freie Produktionsleiterin und Dramaturgin. Sie studierte Kunstgeschichte an der Universitat de Barcelona und Dramaturgie an der Goethe-Universität. In Frankfurt/Main arbeitet sie für das Ensemble Modern, Caroline Creutzburg, Jan Philipp Stange und Glogowski/Hoesch u.a. In Spanien für Irene Vicente/Cia. Pelipolaca.


Mitgewirkt bei: Woman With Stones

Caroline Creutzburg

Geboren in Berlin, studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Zu ihren letzten Arbeiten gehört die Bestandsaufnahme des Selbst „Nerve Collection“ (2016), das Erdoberflächengeräuschespektakel „WHAT ON EARTH“ (2018) und „wabe[]ost“, die Berichterstattungen ostdeutscher Erfahrungen durch Avatare (2019).

Ihre Arbeiten formen verschiedene Konstellationen und verfolgen ein beharrliches Interesse für offene formale Rahmensetzungen. Es begleiten sie die Fragen nach dem vermeintlich Banalen, nach Formen der Adressierung, nach den Werten der Unterhaltung und nach dem Emanzipatorischen im Zeigen und Zuschauen.


Mitgewirkt bei: Woman With Stones

Caroline Intrup

Caroline Intrup, Foto: Daniela Wolf

Caroline Intrup ist Sprecherin, Performerin und Sprechtrainerin für Bühne, Medien und interdisziplinäre Projekte und lebt in Berlin. 2006 bis 2010 studierte sie Sprechkunst und Sprecherziehung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und erhielt zusätzlich vier Jahre Schauspieltraining. Bereits vor ihrem Studium war sie an Stadt- und Staatstheatern, und später auch in der freien Szene, an Theaterproduktionen beteiligt. 2011 gründete sie das Spoken-word-Musik-Duo Holunda & der Schurke – 2015 nominiert für die VIA! Awards – für das sie spricht und textet. Für backsteinhaus produktion steht sie seit 2010 regelmäßig auf der Bühne und unterstützte das Team auch bei vielen Produktionen hinter der Bühne. Seit 2017 kümmert sie sich als festes Mitglied der Kompanie um die Webseite und weitere Aufgaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.


Mitgewirkt bei: HEADLESS und WOLFGANG

Catherine Claessen

Catherine Claessen schloss im Juni 2021 in Sarnen, Obwalden die Matura ab. Seit April 2019 ist sie Teil des Kollektiv Dionysos. In den ersten beiden Produktionen spielte sie mit, zwischenzeitlich schrieb sie und leitete zwei Produktionen. Gemeinsam mit anderen Mitgliedern des Kollektiv Dionysos spielte sie im September 2020 im Stück „They shoot horses, don’t they?“ der freien, professionellen Theatergruppe Aeternam. Seit Oktober 2020 ist sie Präsidentin des Kollektiv Dionysos. Im September 2021 assistierte sie bei Damiàn Dlaboha in der Produktion „Apokalypse Now (and I feel fine)“. Im Januar 2022 erfolgte ihr Regiedebüt „Aufzeichnungen aus dem Untergrund“, basierend auf einem Stück Dostojewskis, im Südpol Luzern.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Chantal Ruiz

Foto: Dominique Brewing

In Frankreich aufgewachsen – Mutter Französin, Vater Spanier. Ich bin eines Tages nach Stuttgart ausgewandert. Hier habe ich mich niedergelassen und arbeite seit 25 Jahren als selbständige Fortbildnerin und Interkulturelle Trainerin. Wurzeln, Verwurzelungen, Verästelungen und die damit verbundenen Lebensgeschichten sind Themen, die mich begleiten. In dem gemütlichen, schönen Nest, das ich mit meinem Mann unter den Dächern von Stuttgart zusammen aufgebaut habe, empfangen wir sehr gern Freunde und Gäste.

Was ich an unserem Projekt DIE GÄRTEN schätze, ist die Vielfalt unserer Gruppe und das partizipative Konzept des Volks*theater Rampe, welches allen Menschen die Möglichkeit schenkt, sich mit ihren eigenen Geschichten in eine Theaterperformance einzubringen, und dies nach dem Motto : „Jeder und jede macht, was er/sie inspiriert und kann“. Deswegen bin ich sehr dankbar, beim Volks*theater Rampe mitwirken zu dürfen.


Mitgewirkt bei: Auf den Tod, das Leben und die Nachbarschaft und Die Gärten

Charlotte Petersen

Charlotte Petersen wurde 1991 in Deutschland geboren, wo sie auch ihre ihre Vorausbildung in Ballett und Zeitgenössischem Tanz absolvierte. Nach ihrem Abitur studierte sie Modernen Theatertanz an der Amsterdamse Hogeschool voor de Kunsten und erhielt dort 2015 ihr Bachelor Diplom. Bereits während ihres Studiums tourte sie mit der Compagnie Leine&Roebana durch die Niederlande und Russland. Während ihres Praktikumsjahres tanzte sie für eine Spielzeit mit der Compagnie tanzmainz des Staatstheaters Mainz und bekam dort die Chance, mit Choreografen wie Sharon Eyal zu arbeiten. Seit ihrem Abschluss arbeitet sie projektbezogen, vor allem in Belgien, Deutschland und Österreich und tourte international mit der Produktion „The Sea Within“ der Choreografin Lisbeth Gruwez/Voetvolk. Charlotte ist Gründungsmitglied des MNEME kollektivs.


Mitgewirkt bei: Impact und IMPACT - Tanzperformance

Charlotte Pistorius

Charlotte Pistorius studierte Bildende Kunst an der HFBK Hamburg und Kostümbild an der UDK Berlin. Als Kostüm- und Bühnenbildnerin wirkte sie an diversen Musiktheater-, Performance- und Tanzprojekten mit. Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit der Choreografin Isabelle Schad und dem Recherchekollektiv werkgruppe2.

 


Mitgewirkt bei: Woman With Stones

Christian Heller

Christian Heller, im Allgäu geboren und in Stuttgart aufgewachsen, studierte zunächst Pädagogik und war anschliessend in der Kinder- und Jugendpsychiatrie tätig. 1986 begann er sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover. Es folgten 20 Jahre größtenteils feste Engagements am Theater Luzern, Theater Basel, Theater Freiburg und am
Schauspielhaus Zürich. Christian Heller arbeitete u.a. mit den Regisseur*innen Christiane Pohle, Sebastian Baumgarten, Stephan Rottkamp, Sebastian Nübling, Ruedi Häusermann, David Bösch und Viktor Bodó zusammen. Ausserdem spielte er in diversen Film- und Fernsehproduktionen. Highlights sind Rollen im Kinofilm „James Bond 007 – Ein Quantum Trost“ und in der amerikanischen Stieg Larsson-Verfilmung „Verblendung – The Girl with the Dragon Tattoo“.
Mit Antje Schupp arbeitete er bereits in der Produktion „EXPATS. Eidgenossen in Shanghai“ von Gesine Schmidt (Theater Basel, 2013) zusammen sowie dort auch mit Ariane Andereggen.


Mitgewirkt bei: TRUST US: DON`T TRUST US – EIN VON A BIS Z VERSCHWORENER ABEND

Christiane Rösinger

Foto: Dorothea Tuch

kam 1985 aus einem badischen Dorf nach Berlin, gründete dort die Band Lassie Singers und Britta und ist seit 2010 als Solokünstlerin und Autorin unterwegs. Ihre Themen sind in ihren Büchern und Liedern Paar- und Kapitalismuskritik, prekäres Leben vs. Bohemeentwürfe und praktischer Feminismus. Ob als Schauspielerin im ARD-Tatort „Das ist unser Haus“ oder als Musicalkomponistin am Berliner HAU – Christiane Rösinger überrascht immer wieder.

Christina Paulhofer

Christina Paulhofer, 1969 in Bukarest geboren, flüchtete mit ihrer Mutter 1975 aus Rumänien und wuchs in Röthenbach an der Pegnitz auf. Sie studierte nach dem Abitur zunächst Germanistik und Kunstgeschichte, bevor sie ein Filmregiestudium in Paris anschloss. Noch als Studentin der Pariser Filmakademie inszenierte sie 1996 am Schauspielhaus Bochum. Die erfolgreichen Inszenierungen in Bochum brachten sie dann an weitere renommierte Theaterhäuser, wie dem Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, dem Wiener Burgtheater, dem Schauspielhaus Zürich, den Münchner Kammerspielen und der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin.


Mitgewirkt bei: BIG REPUBLIC

Christopher Bühler

Christopher Bühler lebt bei Stuttgart und bei New York. Er arbeitet seit 2013 als freiberuflicher Filmemacher im Bereich: Dokumentarfilm. Bei seinen Arbeiten stehen Menschen und deren Geschichten im Zentrum; so zählen Videodokumentationen in der Kooperation mit Künstlern aus der freien Tanz- und Theaterszene genauso zu seinem Schwerpunkt, wie die Realisierung von Videoportraits oder Reportagen.


Mitgewirkt bei: HEADLESS, PLATONIA, WOLFGANG und Die tonight, live forever oder Das Prinzip Nosferatu

Claudia Irro

Foto: Nikola Seeholzer

Claudia Irro, in München geboren, studierte Kostümbild an der HAW Hamburg bei Prof. Reinhard von der Thannen. Nach Assistenzen bei Produktionen von u.a. Christoph Marthaler, Sebastian Baumgarten, Benedikt von Peter, entstehen seit 2011 eigene Arbeiten als Kostümbildnerin am Staatsschauspiel Dresden, Nationaltheater Mannheim, Volkstheater München, Schauspiel Graz und dem Theater Basel in Zusammenarbeit mit u.a. Alexander Eisenach, Frederik Tidén, Antje Schupp und Jan Gehler. Mit Marie Bues verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit, die sie mehrmals als Ausstatterin u.a. ans Theater Rampe führt. Ebenso ist sie als Kostümbildnerin für Musiktheaterproduktionen tätig, dies führte sie für eine Opernproduktion (Cosí fan tutte) an die Biwako Hall nach Japan (2012), an die Kaserne Basel (Parade), für eine Film- und Opernproduktion ans ZKM in Karlsruhe (UA), zu den Schwetzinger SWR Festspielen (UA 2014) sowie an die BCV Hall nach Lausanne mit „Ulysse Exp. No 1“ der Gruppe „In the lab“. Diese Zusammenarbeit setzen sie 2016/17 an der Staatsoper München fort.


Mitgewirkt bei: HOW TO SELL A MURDER HOUSE, MODELLSIMULATION MIT PFAU, PARADIES FLUTEN, X-FREUNDE, Die tonight, live forever oder Das Prinzip Nosferatu und RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN

Claudia Senoner

Claudia Senoner arbeitet als Choreografin, Performerin und Tanzpädagogin. Diverse abendfüllende Produktionen wurden in München uraufgeführt und gefördert. Die Originalität von Claudia Senoners Schaffen liegt darin, in der Arbeit mit unterschiedlichen Formaten choreografische Muster aufzubrechen und weiterzuentwickeln, Sehgewohnheiten zu hinterfragen und immer wieder neu in Beziehung zu setzen.
Ihre interdisziplinäre Arbeit ist geprägt durch enge Kontakte zu Künstlerinnen und Künstlern aus dem Bereich der zeitgenössischen Musik, der Videokunst und der neuen Medien. In ihrer intensiven künstlerischen Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten des Tanzes geht es ihr gerade um eine Form des Tanzes, die nicht auf Handlung fusst, sondern selbst zur Handlung wird. 2008 erhielt sie den Förderpreis Tanz der Stadt München. Sie war vier Jahre Vorstand der Tanztendenz München e.V. und ist im Gremium schwere reiter München tätig. Seit Juli 2012 lebt sie in Stuttgart.
Ihr Ballettunterricht ist gekennzeichnet durch genaue Ausrichtung und Freude an Bewegung im Raum. Sie unterrichtet auch Improvisation und Yoga.


Mitgewirkt bei: PARABOL

Claudia Strohm

Claudia Strohm studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und arbeitet als freischaffende Künstlerin.  Sie beschäftigt sich mit globalen Ökonomien, „Völkerkunde“ und sozialen Veränderungen und beteiligt sich weltweit mit Installationen und Performances an Ausstellungen. Ihre aus Altkleidern entworfene Mode wird regelmäßig von Tänzer*innen verschiedener Stilrichtungen präsentiert. An der Rosensteinschule arbeitet sie mit geflüchteten Jugendlichen.

https://claudiastrohm.de


Mitgewirkt bei: THE LONG NOW

Claudia Wiedemer

Claudia Wiedemer ist freie Schauspielerin und Performerin und lebt in Berlin.
Sie studierte Schauspiel, Gesang und Tanz in Hamburg, spielte u.a. am Staatstheater Düsseldorf und Dresden, in Bad Hersfeld und am Schauspielhaus Zürich und war auf vielen Berliner und Hamburger Bühnen zu sehen. Besondere Wertschätzung erhielt sie für die “Trilogie der klassischen Mädchen”, die sie gemeinsam mit der Regisseurin Anja Gronau entwickelt hat und nach wie vor spielt: Drei Solo- Abende nach Kleists Käthchen, Schillers Johanna und Goethes Gretchen, die am Berliner Theater unterm Dach entstanden und von Chicago bis Teheran auf vielen Festivals gezeigt wurden. “Grete” wurde außerdem mit dem Friedrich Luft- Preis 2004, dem Sonderpreis des Impulse – Festivals 2005 und dem 1. Preis beim internationalen Monodramen-Festival Thespis ausgezeichnet. Seit 2008 gehört Claudia Wiedemer selbst der Jury des Friedrich -Luft -Preises an. Ebenfalls 2008 begann die Zusammenarbeit mit der Sängerin Bernadette la Hengst. „Der innere Innenminister“ wurde sowohl als Hörspiel (WDR, Deutschlandradio NDR; u.a.) als auch als Theaterstück produziert, es folgte 2010 „Das Deutschlandmärchen“ und das „Bedingungslose Grundeinsingen“, das 2013 beim Impulse Festival eingeladen war, sowie die Mitarbeit bei den drei letzten Solo – Alben der Sängerin. 2011 folgte ihr Regie-Debüt im Rahmen des TUSCH Festivals am Theater Podewil. Sie ist Mitglied der Gruppe “Hardt Attacks” um die Regisseurin Wenke Hardt und der Gruppe “My Giant Gender” um die feministische Regisseurin Ute Rauwald, spielte am jungen Schauspielhaus in Zürich in dem gemeinsam entwickelten Stück “Rosas Schuh” des Autors und Regisseurs Theo Frantz und war 2016 in Liechtenstein und der Schweiz als „Salome“ in der gleichnamigen Inszenierung des TAK Theaters Liechtenstein zu sehen.


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Conny Krieger

Foto: Angela Budde

Conny Krieger war Fahrlehrerin und ist Sozialarbeiterin. Sie hat sich in den 1980er Jahren mit den Ideen von Joseph Beuys beschäftigt, und glaubt, dass es der Gesellschaft gut bekommt, sich als „soziale Plastik“ zu verstehen. In einer Verbindung von „Kunst und Alltag“ sieht sie eine Chance, dass Menschen „zu sich“ kommen und selber denken können.Insbesondere Menschen, die in Armut leben oder von Armut bedroht sind brauchen Kreativität, wenn sie schon kein Kapital haben. Mehr Strassenkreativität zu entfalten ist eine ihrer Wunschvorstellungen in Verbindung mit dem Volks*theater.


Mitgewirkt bei: TAG Y, Volks*theater Rampe 2019, Volks*theater Rampe 2020 und TAG Y

Danial Mortazavi

Danial Mortazavi wurde 1988 in Teheran/ Iran geboren. Er wurde dort zwei Jahre von dem Teheraner Künstler Mehrdad Khataei in Skizzen- und Aktzeichung unterrichtet. 2016 schloss er sein Studium der visuellen Kommunikation an der Merz Akademie – Hochschule für Kunst, Gestaltung und Medien in Stuttgart/ Deutschland ab. Seit 2011 lebt und arbeitet er in Stuttgart.

Danial Mortazavis thematischer Fokus liegt auf dem Menschen und seinen universellen Emotionen. Seine Werke halten Momente der inneren Grenzüberschreitung fest. Es handelt sich dabei um Veränderungen des emotionalen Zustandes eines Individuums von einer Krise zur Freiheit, Hoffnung oder Leichtigkeit. Die Dynamik zwischen Individuum und Gesellschaft spielt hierbei eine Schlüsselrolle. Das Motiv des menschlichen Gesichts oder des Körpers bietet ihm ein facettenreiches Feld zur Expression. Danial Mortazavis Malerei ist ein Versuch das Leben besser zu verstehen sowie eine Reflektion seiner selbst. Farben und Formen bilden in seinen Werken ein Synthese aus Expressionismus und konventioneller Portraitmalerei. Auf diese Weise entstehen immer wieder serielle Ölbilder in farbkräftigen und fließenden Formen.

Daniel Boy

Daniel Boy studierte Kulturwissenschaft und Geschichte in Berlin. Mit sechs anderen Künstlern und Designer gründete er 2009 das Kollektiv Invisible Playground. Seitdem wildert er als Gamedesigner in den Bruchwäldern zwischen Spiel und Stadt, und Spiel und Theater auf der Suche nach frischen Erfahrungen. Theaternah entwickelte er unter anderem Ruhrzilla (Ringlokschuppen, Mülheim/Ruhr, 2012), Crashtest Nordstadt 1 & 2 (mit matthaei & konsorten, Dortmund, Theater Dortmund, 2012), Museum of Minor Incidents (Nagoya, 2013) Drohnenmärchen (HAU, Berlin, 2014) und die 54. Stadt (Oberhausen, 2014).


Mitgewirkt bei: THE EUROPEAN HOUSE OF GAMBLING

Daniel Kok

Daniel Kok ist einer der vielseitigsten und erfolgreichsten Choreografen und Tänzer Singapurs.

Seit 2013 ist er Fellow im Advanced Performance and Scenographic Studies (APASS) in Brüssel. Er repräsentiert dieses Jahr Singapur bei den Internationalen Pole-Dance Championships (IPC). Seine Performances waren bei Festivals in Singapur, Yogyakarta, Hong Kong, Tokyo, Yokohama, Seoul, Edinburgh, Lissabon, Berlin, Wien und Ljubljana zu Gast.

www.diskodanny.com


Mitgewirkt bei: SPACE MONKEYS

Daniel Kötter

Daniel Kötter ist ein international tätiger Filmemacher und Musiktheater-Regisseur. Seine Arbeiten changieren zwischen verschiedenen medialen und institutionellen Kontexten und verbinden Techniken des strukturalistischen Experimentalfilms mit performativen und dokumentarischen Elementen. Sie wurden weltweit auf zahlreichen Film- und Videokunstfestivals, in Galerien, Theatern und Konzerthäusern gezeigt. Neben seinen Arbeiten mit Hannes Seidl gehören die Mehrkanal-Trilogie „Arbeit und Freizeit“ (2009-2011) sowie die Film-, Performance- und Diskursreihe „state-theatre“ über die Bedingungen des Performativen in den Städten Lagos, Teheran, Berlin, Detroit, Beirut, Mönchengladbach (2009-2014 mit Constanze Fischbeck) zu seinen Hauptwerken.


Mitgewirkt bei: LIEBE – ÖKONOMIEN DES HANDELNS 3

Daniel Mezger

Daniel Mezger ist Schriftsteller, Schauspieler und Musiker. Er wurde 1978 geboren und wuchs in den Glarner Bergen auf. Er absolvierte die Schauspielausbildung an der Berner Hochschule für Musik und Theater. Ab 2001 mehrere Jahre am Jungen Theater Göttingen engagiert. Von 2006 bis 2009 studierte er am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel.

Mezgers Stücke wurden zu diversen Stückemärkten und Festivals eingeladen und im gesamten deutschsprachigen Raum aufgeführt. 2007 erhielt er von „Theater heute“ eine Nominierung zum Nachwuchsdramatiker des Jahres, „Findlinge“ gewann 2010 den Preis für das Schreiben von Theaterstücken der Schweizerischen Autorengesellschaft. „Balkanmusik“ wurde in der Inszenierung des Mainzer Staatstheaters zu den Berliner Autorentheatertagen eingeladen. Mit einem Auszug aus „Land spielen“ wurde Mezger 2010 nach Klagenfurt zum Wettlesen um den Ingeborg-Bachmann-Preis eingeladen. Der Roman erschien 2012 bei Salis. Er wurde nominiert für den Rauriser Literaturpreis 2013 und mit dem Werkjahr der Stadt Zürich ausgezeichnet. Bei Salis erschien ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM 2015 auch als Buch.

www.danielmezger.ch


Mitgewirkt bei: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM, EDWARD SNOWDEN STEHT HINTERM FENSTER UND WECKT BIRNEN EIN und RAMPE REIST: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM

Darren O’Donnel

Der Kanadier Darren O’Donnell arbeitet als Stadtplaner unter Berücksichtigung von Möglichkeiten urbaner Kultur, als Schriftsteller, Essayist, Dramatiker, Filmemacher und als Performance- Direktor. Darüber hinaus ist er der künstlerische Leiter der Künstlerinitiative Mammalian Diving Reflex, die er auch gegründet hat. Mit einem Abschluss in Stadtplanung an der University of Toronto bringt er einen rigorosen und robusten sozialwissenschaftlichen Ansatz in sein künstlerisches Schaffen und die Beratung, die er anderen durch seine Beratungspraxis anbietet, ein. Er hilft Organisationen, mit ihrem Umfeld in Verbindung zu treten und nicht nur die Gemeinschaft zu beeinflussen und zu stärken, sondern auch das Leben derer, die er berät, und derer, die sich engagieren, zu verändern.


Mitgewirkt bei: The Users

DASOM KIM

Dasom Kim (*1994, Daegu, Südkorea) lebt in Frankfurt am Main wo sie momentan, im Anschluss an ihr Kompositionsstudium an der Keimyung Universität Daegu in Südkorea, ein Masterstudium in Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst absolviert. Sie erhielt den Preis des Young-Nam International Comtemporary Music Festival in Daegu, Südkorea, ihre Kompositionen wurden u.a. bei Festivals im In- und Ausland aufgeführt.

 


Mitgewirkt bei: Göttinnen

David Ledger

David Ledger, geboren in England, studierte an der Rambert School of Ballet and Contemporary dance. Direkt danach begann er beim renomierten NDT, Netherlands Dans Theater zu tanzen und hatte dort Gelegenheit unter anderem in Choreografien von Jiri Kylian, Ohad Naharin und Hans van Manen mitzuwirken. Seit 2015 ist er mehr bei Tanztheatern engagiert zum Beispiel bei der Company von Wim Vanderkeybus in Belgien.
2018 hat er mit backsteinhaus produktion zum ersten mal zusammen gearbeitet für „die tonight, live forever oder das Prinzip Nosferatu“ und er spielt bei „Haus der Antikörper“ mit.


Mitgewirkt bei: Die tonight, live forever oder Das Prinzip Nosferatu, Haus der Antikörper, Haus der Antikörper und Haus der Antikörper

David Weber-Krebs

Foto: David Weber Krebs

David Weber-Krebs is a theatre director, a film- and video-maker, as well as a performer. His work varies between intimate theatre performances and performances for stage crowds, between lectures, events for a single spectator in the public space, and films and videos. The exploration of various contexts lies at the heart of his experimental process, which questions the traditional relationship between work of art and its public. He creates situations engaging the spectator in a complex game between getting absorbed or merging with an art piece, and keeping a critical distance towards it. Be it by staging actors (ex. into the big world), a donkey (Balthazar), a minimalist sculpture (Performance, Robert Morris revisited) or a public space (Miniature), the form is reduced to its simplest expression. His stagings become a projection screen, inviting the spectator into a mode of active contemplation where meaning is not given but produced by the spectator.

His work has been produced and shown in theatres, art spaces, cultural centers and festivals including Frascati (Amsterdam), De Appel (Amsterdam), Mousonturm (Frankfurt), Sophiensaele (Berlin), Arnolfini (Bristol), De Singel (Antwerp), Tseh Dance (Moscow), Steirischer Herbst (Graz), La Villette (Paris), Panorama Festival (Rio de Janeiro), Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz (Berlin), Kampnagel (Hamburg), Stuk Kunstencentrum (Leuven) and Weltkulturen Museum (Frankfurt) …

David is collaborating on the project Miniature with Alexander Schellow since 2005 and on the project Catalog of Situations with Jan-Philipp Possmann since 2007.
David is teaching concept development at the Amsterdam School of the Arts and leading an art studio at KASK (Gent).


Mitgewirkt bei: KAPITEL 5: LITERATUR, GRAMMATIK, ÄSTHETIK

Dennis Schwabenland

Aufgewachsen im Ruhrgebiet, Schauspieler und Regisseur, ist Co-Leiter der Theatergruppe PENG! Palast und lebt seit 14 Jahren in der Stadt Bern.

Er schloss 2008 seine Schauspielausbildung an der Hochschule der Künste Bern (HKB) mit Diplom und der Auszeichnung BEST an herausragende AbgängerInnen aller HKB – Studiengänge ab.
Während des Studiums wurde er als Schauspieler mit dem Förderpreis der Armin Ziegler Stiftung ausgezeichnet. Mit PENG! Palast und dem Stück Woyzeckmaschine (Regie) gewann er 2009 den renommierten Nachwuchswettbewerb PREMIO (erster Platz / Regie). Die Arbeit von PENG! Palast wurde zudem Ende 2010 mit dem Jugendpreis der Burgergemeinde Bern geehrt.

Mit PENG! Palast erarbeitete er die Stücke „Hamlet MASSIV“ (Co-Regie), „Woyzeckmaschine“ (Regie) und „Götter der Stadt und Die 120 Tage von Sodom“ (Regie), „the holycoaster s(HIT) circus“, zusammen mit dem israelischem Tanzhouse Machol Shalem (Jerusalem), „KING“, „FIGHT! PALAST #membersonly“ (Co-Regie), „BYE BYE BABEL“ und „Die Asozialen“ (Regie).
Er ist Co-Regisseur, Produzent von und Schauspieler vom Spielfilm (Mockumentary) „the holycoaster s(HIT) circus“ von PENG! Palast und Kino Kitchen, welcher an den 51. Solothurner Filmtagen Weltpremiere feierte und 2016 zu den Hamburger Filmtagen und dem 2018 Copenhagen Jewish Film Festival eingeladen wurde. Der Film gewann 2016 den Berner Filmpreis.

Des Weiteren führte er Regie beim Musical „Sit so guet, s.v.p.“ von Kämpf/Urweider/Schwabenland/Hari Regie, welches 2017 in der Dampfzentrale Bern uraufgeführt wurde. Zudem war er Co-Autor des Stücks zusammen mit Matto Kämpf und Raphael Urweider.

Er erfand und entwickelte das partizipative Hauptstadtkultur-Projekt Time For Change, welches von 2016 – 2017 im Generationenhaus und im Schlachthaus Theater stattfand.

Als Schauspieler arbeitete er u.a. in folgenden Konstellationen (Auswahl): Theater Biel-Solothurn „Frühlings Erwachen“ (Moritz Stiefel), „Tartuffe“ (Valere) und „Was ihr wollt“ (Sebastian, Musiker), im Freilichttheater Augusta Raurica / Theater Basel (Romulus, der Grosse (Cäsar Rupf)), im Schlachthaus Theater Bern „Erika in Afrika“ (Regie: Matto Kämpf, Raphael Urweider und Nils Torpus) und „Ich, ohne aufzufallen – Texte/Theater Mani Matter“ (Regie: Meret Matter) und David Copperfield im gleichnamigen Stück von Weltalm.
Seit 2015 spielt er in der Formation BUES/MEZGER/SCHWABENLAND in den Stücken „Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam“ und „Edward Snowden steht hinterm Fenster und weckt Birnen ein“ (Text: Daniel Mezger, Regie: Marie Bues).

Er arbeitete als Gastdozent an der Hochschule der Künste Bern im transdisziplinären Institut Y und engagierte sich von 2011-2016 ehrenamtlich im Vorstand vom Berufsverband der freien Theaterschaffende ACT, ist seit 2013 Vorstandsmitglied bei ACT Bern bei dem er von 2013-2016 Präsident war. Im Mai 2011 war er Stipendiat am Internationalen Forum Berlin („Theatertreffen“). Ende 2013 wurde er vom Kanton Bern mit dem Off-Stage Stipendium ausgezeichnet. Seit 2014 ist er zudem Vorstandsmitglied vom Schlachthaus Theater Bern.


Mitgewirkt bei: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM, EDWARD SNOWDEN STEHT HINTERM FENSTER UND WECKT BIRNEN EIN und RAMPE REIST: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM

Diana Ammann

Diana Ammann (*1976) lebt in Basel und arbeitet seit 2008 als freischaffende Kostümbildnerin.
 Sie studierte Mode-Design an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel und war anschließend als Kostümassistentin an den Münchner Kammerspielen tätig.
 Unter dem Label Imaginary friends & creatures entwirft sie Masken und Kostüme die sich irgendwo zwischen Mode und Kunst bewegen und erfindet Kreaturen, denen ein stiller Humor und eine leichte Melancholie innewohnen. 
Mit Beatrice Fleischlin verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit. Sie arbeitet unter anderem regelmäßig mit Schauplatz International, Johanna Sofia Heusser, Antje Schupp, Patrick Gusset und dem Tanzkollektiv Cie Weingartner/Lindh.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK und TRUST US: DON`T TRUST US – EIN VON A BIS Z VERSCHWORENER ABEND

Dietrich Kuhlbrodt

Dietrich Kuhlbrodt war als Oberstaatsanwalt für die Verfolgung von Verbrechen der nationalsozialistischen Zeit am Hamburger Landgericht und in Ludwigsburg zuständig. Er schrieb am Drehbuch zu „Liebeskonzil“ mit und produzierte den ZDF Film „Das jüngste deutsche Kino“. Mit Christoph Schlingensief verband ihn eine langjährige Arbeitsgemeinschaft. Dietrich Kuhlbrodt schreibt Film- und Theaterkritiken seit 1957. Heute schreibt er für die taz, konkret, junge welt, Schnitt, filmzentrale.com. Theater und Performance mit Gintersdorfer/Klaßen, Tobias Bühlmann, Ender/Kolosko, Manuel Muerte, Beckwerk, Angela Richter, God‘s Entertainment, Philipp Hauß, Boris Nikitin, Goldene Zitronen und O-Team. Seit Anfang 2011 wirkt Kuhlbrodt unter dem Pseudonym „Opa16“ im Künstlerkollektiv HGich.T mit.


Mitgewirkt bei: RAUMPATROUILLE 433

Dominic Oley

Foto: Severin Koller.

Dominic Oley ist Schauspieler, Autor, Musiker und Regisseur. Er lebt in Wien, wo er am Max Reinhardt Seminar studierte. Er ist Autor in Residence der Wiener Wortstätten und Hausautor bzw. Regisseur am TAG Wien. Seit 2011 hat er einen Lehrauftrag für Rollengestaltung am Max Reinhardt Seminar Wien. Als Schauspieler war er am Schauspiel Essen, an der Volksbühne Berlin, am Theater in der Josefstadt Wien, am Theater am Kurfürstendamm Berlin, am Altonaer Theater, am Landestheater Neuss, am Stadttheater Krefeld-Mönchengladbach engagiert und realisierte Filmprojekte.
Preise: Vontobel Preisträger, Gewinner des Newcomer- Wettbewerbes (Jury und Publikumspreis) Theater Drachengasse Wien, Auszeichnung zum besten Nachwuchsschauspieler NRW, 2013 Nestroynominierung als bester Nebendarsteller.


Mitgewirkt bei: KAPITEL 8: WISSEN UND GLAUBEN I

Dorothea Karapanagiotidou

Foto: Dominique Brewing

Dorothea Karapanagiotidou (*1965) wurde in Griechenland geboren. Seit sie fünf Jahre alt ist, lebt sie bei den „swabian people“ und ist gelernte Sekretärin und Frisörin. Als Sekretärin war sie im öffentlichen Dienst in zwei Ministerien tätig. Außerdem hat sie als Montagearbeiterin und später als Empfangskraft bei einem Automobilzulieferer gearbeitet.

Als Laiendarstellerin war sie knapp zehn Jahre Teil des Ensembles beim Forum der Kulturen Stuttgart. Auch sonst engagiert sie sich viel interkulturell und ehrenamtlich. Ihr Lebensmotto lautet ‚wer die Welt bewegen will, muss sich selbst bewegen‘. Am Besten im Theater, denn nur so erreicht man das Volk… Dabei muss man nicht mal Königin sein.


Mitgewirkt bei: auf die plätze!, Die Gärten und TAG Y

Dota Kehr

Seit Anfang der 2000er Jahre veröffentlicht Dota Kehr, zuerst noch unter dem Künstlernamen „Kleingeldprinzessin“, Schallplatten. Sie stammt gebürtig aus Berlin, wo sie – mit Ausnahme einiger längerer Aufenthalte in Südamerika – immer gelebt hat. Erfolgreich geht Dota Kehr ihren eigenen Weg, jüngeren Zuhörer*innen nehmen sie als eine selbstbestimmte Singer/Songwriterin wahr, ältere als eine eigenwillige Liedermacherin, die ihr Publikum gefunden hat und stetig erweitern kann.

2003 und 2007 nahm sie in Brasilien Alben in Zusammenarbeit mit einheimischen Musikern wie Chico Cesár und Danilo Guilherme auf. Ab 2013 tourt und veröffentlicht sie nun unter dem – ihre Musiker und sie selbst zusammenfassenden – Namen DOTA, Mai 2021 erscheint ihre 15. Platte mit dem Titel „Wir rufen dich, Galaktika““.

Dota Kehr wurde vielfach ausgezeichnet: 2016 wurde ihr der Preis der deutschen Schallplattenkritik verliehen, 2011 und 2019 erhielt sie den deutschen Kleinkunstpreis.

www.kleingeldprinzessin.de


Mitgewirkt bei: Cosmic Radio Show: Hoffnung und Veränderung

Dragana Bulut

Dragana Bulut, geboren in Belgrad, ist Tänzerin und Choreographin. Sie absolvierte den Masterstudiengang Solo/Dance/Authorship am hochschulübergreifenden Zentrum für Tanz der Universität der Künste in Berlin.
Seit 2006 entwickelt Dragana Bulut ihre eigenen choreographischen Arbeiten, welche sowohl auf nationaler Ebene, als auch auf internationalem Parkett präsentiert wurden (u.a. Tanzquartier Wien, InTransit Festival Berlin, euro-scene Leipzig, Dans Festival Istanbul, Kondenz Festival Belgrad, Fabrik Potsdam, Danspace Projekt New York, explore Dance Festival, Balkan Dance Platform).
Bulut arbeitete und performte schon mit zahlreichen bekannten Choreographen und Künstlern, unter anderem Meg Stuart, Tino Sehgal, Ivo Dimchev und Charles Linehan.
Sie wurde mit dem „Prix Jardin d´Europe“, sowie dem „European Prize for Young Choreographers“ ausgezeichnet und nahm von 2004-2008 am Danceweb Scholarship Programme, einem jeweils 5-wöchigen Weiterbildungsprogramm, teil. Außerdem ist sie Mitglied des Station-service for contemporary dance in Belgrad.


Mitgewirkt bei: PASS IT ON, THE ART OF HAPPINESS® und THE EUROPEAN HOUSE OF GAMBLING

Dwayne Toemere

Dwayne Toemere ist 1980 in den Niederlanden geboren. Nach seinem Studium der Psychologie, das er 2006 abschloss, und einer dreijährigen Vorausbildung in Tanz und Theater bei der Jugendtheatergruppe Dox absolvierte Dwayne Toemere von 2007 bis 2011 das Mimestudium an der Amsterdamer Hochschule der Künste. Während des Mimestudiums begann er mit seinem Kommilitonen Yannick Greweldinger zusammenzuarbeiten, was in der Gründung der Mimetheatergruppe Botlek mündete, die seither in den Niederlanden sowie im Ausland mit unterschiedlichen Produktionen zu sehen ist. Dwayne arbeitete als Studienpraktikum mit dem Theaterensemble Golden Palace („Mannen en Vrouwen“) und mit Jolika Sudermann in der Vorstellung „PULSE“ zusammen.

Neben seiner Arbeit als freischaffender Theatermacher und Schauspieler gibt Dwayne Coachings und ist seit September 2012 als Dozent für Mimetechnik nach Étienne Decroux an der Amsterdamer Hochschule der Künste tätig.


Mitgewirkt bei: INFANTEN

Eberhard Boeck

Eberhard Boeck wurde 1942 in Augsburg geboren und absolvierte seine Ausbildung zum Schauspieler an der Westfälischen Schauspielschule in Bochum. Anschließend war er u.a. an den Kammerspielen München und am Landestheater Tübingen tätig. Ab 1969 absolvierte er ein Lehramtsstudium und war auch als Lehrer tätig, setzte währenddessen seine Theaterarbeit in Freien Gruppen  als Schauspieler, Autor und Regisseur fort – u.a. bei Lausige Wetter (Köln), Theater Schräglage (Stuttgart) und bei „Theaterprojekt Stuttgart 22 – Stücke“ (hierfür wurde er mit dem Stuttgarter Theaterpreis ausgezeichnet). Von 1999 bis 2005 spielte er am Theater Rampe in Stuttgart, 2005 war er in verschiedenen Inszenierungen am Staatsschauspiel Stuttgart zu sehen.


Mitgewirkt bei: OBWOHL und RAMPE REIST - PREMIERE IN RECKLINGHAUSEN: OBWOHL

Ebru Nihan Celkan

Ebru Nihan Celkan, geboren 1979 in Adana, ist Theaterautorin und lehrt dramatisches Schreiben an verschiedenen Universitäten und für NGOs. In ihren Stücken setzt sie sich in mit der türkischen Gesellschaft, ihren Tabus und Missständen auseinander. Im Jahr 2017 begann sie die Arbeit an „Last Park Standing“ im internationalen Schreiblabor „Krieg in Frieden“ am Maxim-Gorki-Theater Berlin, das 2019 am Schauspiel Stuttgart uraufgeführt wurde. Im Jahr 2019 war Ebru Nihan Celkan Stipendiatin des Jean-Jacques-Rousseau-Programms an der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. Sie lebt und arbeitet in Istanbul und Berlin.


Mitgewirkt bei: Die Gesellschaft (The Society) - Auftakt

Edan Gorlicki

Als Akteur in verschiedenen Tanzszenen hat sich Edan Gorlicki in den letzten Jahren als starke Stimme für die Entwicklung von Tanzcommunities hervorgetan. In Israel geboren, tanzte er unter anderem für Ohad Naharin, Sharon Eyal, Itzik Galili, Guy Weizman und Roni Haver.

Für seine eigene Company INTER-ACTIONS sowie andere Projekte arbeitet er als Choreograf und Coach. Seit 2015 entwickelt er Arbeiten in Baden-Württemberg, die unter anderem bei der Tanzbiennale Heidelberg, am Theater Rampe Stuttgart, im EinTanzHaus Mannheim, am Theater Felina-Areal Mannheim, am KORZO Den Haag, in den Sophiensaelen Berlin sowie am Grand Theater Groningen gezeigt wurden.

Neben Eigenproduktionen entstanden Choreografien für zahlreiche andere Gruppen und Institutionen, darunter Random Collision, Tanztheater Pforzheim, NND/Galilidance, Tanzhaus Zürich, Noord Nederlandse Dans, Club Guy & Roni, OpenFLR sowie eine Zusammenarbeit mit der Tänzerin Florencia Lamarca für Sasha Waltz & Guests.

2015 wurde seine für die Ludwik Solski Academy of Dramatic Arts Krakow entstandene Arbeit „Out_Cry“ für den Silesian Golden Mask Award nominiert. 2016 war Gorlicki Resident Artist bei THINK BIG in Hannover. 2017 erhielt er den Tanz- und Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg für seine Arbeit „The Players“, 2019 wurde er für „Lucky Bastards“ ein weiteres Mal mit dem Preis ausgezeichnet.

2017 entwickelte Edan Gorlicki das Mentoring-Programm für Choreografie GUMMITWIST am Theater im Felina-Areal. 2018 rief er als Künstlerischer Leiter und Choreograf das Outreach-Programm BUILDING-ACTIONS ins Leben.


Mitgewirkt bei: 6 TAGE FREI, 6 TAGE FREI 2019, Impact, LUCKY BASTARDS, Montage: Schulterblick (1): Konzeptionsprobe mit Edan Gorlicki, SEXLESS BABE und What do we do

Eduardo Molinari

Eduardo Molinari wurde 1961 in Buenos Aires geboren, wo er derzeit als Bildender Künstler lebt und eine Professur für Bildende Kunst an der IUNA – Instituto Universitario Nacional de Arte innehat.

2006 war er Mitglied der künstlerischen und konzeptionellen Leitung der Ausstellung Lanormalidad (Palais de Glace, Buenos Aires) und gestaltete den letzten Teil des Projekts „ExArgentina” zusammen mit Alice Creischer, Andreas Siekmann, Loreto Garín Guzmán und Federico Zukerfeld. 2007 war er Artist in Residence an der Akademie der Künste, Berlin, und 2008 am Weltecho, Chemnitz.

Im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit steht das Wandern als ästhetische Praxis, interdisziplinäre Kollaborationen und künstlerische Forschung.

2001 gründete er das Archivo Caminante/AC (Archiv des Wanderers), ein fortlaufendes bildnerisches Archiv, das die Beziehungen von Kunst und Geschichte erforscht, kritisches Denken entgegen dem herrschenden historischen Narrativ generiert, Aktionen gegen das erstarrte soziale Gedächtnis initiiert und Übungen zur kollektiven politischen Imagination entwirft. AC entwickelt poetisch erweiterte Dokumente, die im Stande sind, auch jenseits von künstlerischen Orten und Territorien wirksam zu werden. Die künstlerische Praxis von AC vereint Zeichnung, Collage, Fotografie, Installation, ortsspezifische und öffentliche Intervention, Film und Publikationen.

2010 gründete er zusammen mit Azul Blaseotto „La Dársena_Plataforma de Pensamiento e Interacción artística – Dock_Plattform für Denken und künstlerische Interaktion“, ein kulturelles Zentrum in Buenos Aires für kollektive Experimente und Forschungsprojekte, kulturelle Artenvielfalt, globalen Diskurs und Austausc


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

Ekkehard Ehlers

Ekkehard Ehlers ist Komponist, Musiker, DJ, Plattenproduzent und versucht die Musik des 20. Jahrhunderts in die Sprache digitaler Tonkunst zu übersetzen. Neben vielfältigen Veröffentlichungen und Konzertreisen als Solokünstler, musikalischer Kollaborateur (u. a. mit Josef Suchy, Stephan Mathieu und den Red Hot Chili Peppers) ist er eine Hälfte des Konzeptpop-Duos März. Zuletzt kuratierte und veranstaltete er die Konferenz Audio Poverty – Musik und Armut im Haus der Kulturen der Welt/Berlin und das Festival Lux Aeterna – Die Transzendenz der Musik im Berghain/Berlin. Ehlers lebt in Berlin.


Mitgewirkt bei: DAS THAETROFON

Elie Gregory

Ursprünglich aus Brighton stammend, ist Elie Gregory 2009 nach dem Abschluss des Bachelors Komposition am Birmingham Conservatoire, nach Berlin gezogen. 2017 schloß Gregory einen Master in Elektroakustischer Komposition an der „Hanns Eisler“ HfM ab. Sein Portfolio reicht von elektroakustischer Komposition bis zu Elektro-Pop. Er ist besonders inspiriert, von den Erfahrungen für gegensätzliche Veranstaltungsorte, zu komponieren bzw. an verschiedensten Orten, von Konzerthallen bis zu Underground-Clubs, zu performen. Elie Gregory erforscht die Themen Komplexität und Einfachheit der Musik- und der Verarbeitung des Klangs, um im Kontext der Veranstaltung zu komponieren.

eliegregory.net


Mitgewirkt bei: NAF – Die Werkstatt: Komponieren für 392 Tasten und NAF – Die Werkstatt: Netzwerk aus 392 Tasten

Elisabeth Vogetseder

Geboren 1986, studierte Bühnengestaltung am Mozarteum Salzburg und an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Bereits während des Studiums Bühnen- und Kostümbildnerin am Mozarteum mit Regisseuren wie Christina Friedrich, Eike Gramss („12th night / was ihr wollt“), „Dido und Aneas“, „Clavigo“, u.v.m., im Landestheater Salzburg: „Der Ring. Die Nibelungen“.

Mit Jungregisseurin Johanna Wehner zahlreiche Arbeiten für die Theaterakademie München: „Reigen, ein Traumspiel“ sowie der Kurzopernabend „Warum weiß ich nicht“ auf der Biennale München 2010; weiter im Staatstheater Stuttgart „Kürzere Tage“ und „Der Goldene Drache“.

Sie ist seit 2009 als Kostümbildnerin an der Kinderoper Köln tätig, unter der Regie von Elena Tzavara: „Die Feuerrote Friederike“, „Fischer und seine Frau“, „Schneewittchen“. Arbeiten auch als Bühnenbildnerin an der Nationaloper Athen für „Il Pirata“. Einladungen zu div. Festivals, u.a. Körberstudio Hamburg mit „Clavigo“, Bayrische Theatertage 2009 mit „Ein Traumspiel“.


Mitgewirkt bei: PONYS. EINE AUFLADUNG

Elmira Bahrami

Foto: Jeanne Degraa.

Elmira Bahrami lebt als freischaffende Schauspielerin in Berlin. Sie studierte an der Folkwang Universität der Künste Essen. Am Theater arbeitete sie u.a. mit Hakan Savas Mican, Antú Romero Nunes, Lukas Langhoff, Prinzip Gonzo und Sebastian Nübling. Sie spielt am Maxim Gorki Theater, im Ballhaus Naunynstraße und am Ballhaus Ost in Berlin. Außerhalb war sie u.a. am Schauspiel Essen, bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und am Theater Bonn zu sehen. 2010 gewann sie mit ihrer Klasse den Ensemble- und Publikumspreis beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender und 2011 den Kurt Hackenberg Preis für politisches Theater.
Vor der Kamera wirkte sie u.a. bei den Kinofilmen „Das Hochzeitsvideo“ von Sönke Wortmann, „Krach der Stille“ von Theresa Henning, „Berlin Syndrom“ von Cate Shortland, sowie beim „Tatort“ Köln mit.
Elmira Bahrami arbeitet auch als Musikerin und ist Sängerin und Violinistin der Band Projekt Guzu.


Mitgewirkt bei: SÜNDENBOCK

Emma Rönnebeck

Emma Rönnebeck wurde in Magdeburg geboren und studierte von 1995 bis 1999 Schauspiel an der Theaterwerkstatt Berlin-Charlottenburg (Leitung: Valentin Platereanu). 2001 Comedy Schule Köln mit Lachdiplom. 2001-2007 freiberuflich Theater und Comedyproduktionen. Von 2008 bis 2011 Ensemblemitglied am Centraltheater Leipzig. Sie arbeitete u.a. unter der Regie von Claudia Bauer, Mirko Borscht, Herbert Fritsch, Rainald Grebe, Sebastian Hartmann, Sascha Hawemann, Albrecht Hirche, Martin Laberenz, Mareike Mikat, Jakob Weiss und Kay Wuschek. Sie ist Gast am Centralkabarett Leipzig und am Theater Rampe in Stuttgart. Einige Film-, Funk- und Fernseharbeiten, darum ist sie nicht besonders berühmt. Musikerin in der Berliner Band „Metrodiv“. Sie sitzt gerne draußen und guckt dich an, wenn du vorbeigehst.


Mitgewirkt bei: DIE HÖLLE IST AUCH NUR EINE SAUNA

ENSEMBLE ROT

ENSEMBLE ROT: TERESA GREBCHENKO, YUYOUNG JIN, NANAE KUBO, NAGISA SHIBATA

Ensemble Rot ist ein 2017 in Freiburg gegründetes Schlagquartett, das in seinen Konzerten die
Grenzen zum experimentellen Musiktheater überschreitet. Eine weitere Besonderheit bildet dabei die Nähe zum Figurentheater mit eigens gestalteten Klangskulpturen. Große musikalische Innovationskraft geht von der Einbeziehung der Schlaginstrumente als Requisiten und Figurenelemente aus. Die
vier jungen Musikerinnen aus Polen, Südkorea und Japan greifen gesellschaftliche Themen auf
und schlagen Brücken zu Feldern der Bildenden Kunst, zum Beispiel durch ihre Beschäftigung mit in
Vergessenheit geratenen Dadaistinnen. Zu ihrem Repertoire gehören sowohl selbst entwickelte Projekte, als auch Auftragskompositionen und andere zeitgenössische Werke.


Mitgewirkt bei: Göttinnen

Eva Bay

Geboren 1983 in Hamburg. Studierte 2004 bis 2008 Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen „Konrad Wolf“ in Potsdam. Ab 2005 regelmäßige Gastengegement am Hans Otto Theater Potsdam. Außerdem Engagements am Ballhaus Naunystraße und Arbeit für Film und Fernsehen.


Mitgewirkt bei: :-OZ, OUTLAND, UNTER DREI - BEATE, UWE UND UWE und ZWEITER VERSUCH ÜBER DAS TURNEN

Eva-Maria Steinel

Eva-Maria Steinel studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Frankfurt am Main. 2006 kam sie an das Nationaltheater Mannheim, wo sie viele Jahre zum Team von Kevin O’Day und Dominique Dumais gehörte. Als Dramaturgin bzw. Kulturmanagerin hat sie für Choreograf*innen und Institutionen in ganz Baden-Württemberg gearbeitet, darunter Theater der Welt (2014), TanzSzene Baden-Württemberg (2014-2015), zeitraumexit (2016) und EinTanzHaus Mannheim (seit 2017). Die Zusammenarbeit mit Edan Gorlicki begann 2015 mit der deutsch-niederländischen Produktion „The Players“.


Mitgewirkt bei: Impact, IMPACT - Tanzperformance, LUCKY BASTARDS, What do we do und WHAT DO WE DO - Building-Actions

Evamaria Salcher

Evamaria Salcher ist in Wien geboren und aufgewachsen. Nach dem Abitur absolvierte sie das Schauspielstudium am Konservatorium der Stadt Wien. Ihr erstes Festengagement führte sie 2000 an das Staatstheater Saarbrücken, wo sie u.a. als Kriemhild in Friedrich Hebbels „Die Nibelungen“ in der Regie von Hasko Weber zu sehen war.

Danach war sie vier Jahre festes Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim, wo sie u.a. Eboli in Schillers „Don Carlos“, Martha in Hauptmanns „Vor Sonnenaufgang“, Sittha in „Nathan der Weise“, Klara in „Maria Magdalena“ und Erna in „Kasimir und Karoline“ spielte. Am Staatsschauspiel Dresden war sie von 2006 bis 2009 engagiert und als Nora in Ibsens gleichnamigen Drama, als Lady Milford in „Kabale und Liebe“ und als Rosa Fröhlich in „Professor Unrat“ zu sehen. Es folgte ein Engagement am Schauspielhaus Bochum bis 2010.

Seit 2010 lebt Evamaria Salcher als freie Schauspielerin in Berlin, spielte u.a. in Heidelberg, Lübeck, Würzburg, Bozen und Bonn und arbeitet außerdem für Fernsehen und Hörspiel.
Mit Marie Bues arbeitete sie bereits am Theater Heidelberg zusammen. An der Rampe war sie in „X-Freunde“ und „Die Hölle ist auch nur eine Sauna“ zu sehen.


Mitgewirkt bei: DIE HÖLLE IST AUCH NUR EINE SAUNA und X-FREUNDE

Evandro Pedroni

Der Brasilianer Evandro Pedroni lebt und arbeitet als Performer und Choreograf in Wien. Auf der Bühne war und ist er unter anderem in Produktionen von Martin Nachbar, Oleg Soulimenko, Hubert Lepka, Stella Zannou, SETanzTheater, Akemi Takeya, Elisabeth Tambwe, Cie. Willi Dorner und La_Trottier Dance Collective zu sehen. Daneben entwickelt er eigene künstlerische Arbeiten und Kollaborationen als Performer, Choreograf, Outside Eye und Stylist. Seit 2014 arbeitet er mit Edan Gorlicki als Tänzer und hat für einige Produktionen das Kostümbild konzipiert.


Mitgewirkt bei: Impact und IMPACT - Tanzperformance

Evelyn Hriberšek

Evelyn Hriberšek erschafft neue, interaktive, virtuell-analoge Welten und Erfahrungsräume in einer außergewöhnlichen Kombination von Musiktheater, Bildener Kunst,  Film, Games und neuen Technologien. Für ihre grenzüberschreitende Werke an der Schnittstelle von Realität und Virtualität – u.a. Raum – und Video-installationen, Multimedia-Performances, interaktive Environments  – wurde die VR-/AR-Pionierin und Regisseurin bereits mehrfach ausgezeichnet.  Ihre Inszenierungen zielen auf ein radikales, immersives und individuelles Erleben und brechen erfolgreich gängige Genre, Publikums- und Altersstrukturen auf.

Mit ihrem Background der Theaterregie und Szenografie experimentierte Hriberšek bereits sehr früh mit neuen Technologien, um hybride Kunstformen an den Schnittstellen zu erschaffen. Noch als Studentin wurde Sie als beste junge Bühnen- und Kostümbilderin Deutschlands ausgezeichnet, gefolgt von einer Werkschau an den Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim sowie verschiedenen Stipendien und Förderungen, u.a. durch das ZKM Karlsruhe, der Ruhrtriennale, der Schillertage Mannheim und der Akademie Musiktheater Heute der Deutschen Bank Stiftung.

Im Auftrag der Universität Bayreuth kreierte die Medienkünstlerin das Fach “Neue Wirklichkeiten – Inszenierungsformen für ein digitales Zeitalter‘, das sie in einem interdisziplinären Think Thank lehrte. Infolge wurde die Zukunftsforscherin zum Programmchair Europe des “Internationalen Symposiums für Augmented und Mixed Reality“ berufen. Hriberšek spricht, schreibt und lehrt zu künstlerisch-philosophischen sowie ethisch-gesellschaftlichen Chancen und Herasuforderungen virtuell-analoger Zukunftsszenarien. Als Architect of Tomorrow engagiert sie sich für einen ethischen Code und Aufklärung im Medien- und Technologiebereich.

Ihre visionäre Kunst- und Spielform O.R.PHEUS – ein Mix aus Kunstinstallation, Musiktheater und Real-Life Game, dass mit Augmented Reality Technologien agierte – erregte internationales Aufsehen, wurde für zahlreiche Preise nominiert (u.a. Deutscher Computerspielpreis, „Bestes Serious Game“) und von der Deutschen Bundesregierung ausgezeichnet. EURYDIKE – Kunstinstallation. Musiktheater. Real-Life-Game. Mixed Reality Experience – wurde jüngst als „Beste Inszenierung für den Deutschen Computerspielpreis nominiert.

Websites: http://cargocollective.com/hribersek | www.eurydike.org | www.orpheus2012.com

 


Mitgewirkt bei: EURYDIKE und STAGE@PLAY

Farmanullah Qalandari

Foto: Dominique Brewing

Farmanullah Qalandari wurde am 01.01.1998 geboren. Er kam im Alter von sieben Jahren in die Schule, verließ diese aber bereits ein Jahr später, um bei seinem Bruder als Mechaniker zu arbeiten. Nach ein paar Jahren fing er als Gärtner und erntete Kirschbäume, außerdem arbeitete er im Lager eines Großmarktes.

Als er 2015 von Afghanistan nach Deutschland kam, besuchte er fünf Monate lang eine Schule und verschiedene Sprachkurse. Er arbeitete auf einer Baustelle, dann bei einem Hausmeister in Esslingen und sang im Chor – dort lernte er Britta Wente kennen, die ihn zum Volks*theater mitnahm. Momentan ist er in einem Kebap-Imbiss beschäftigt, träumt aber davon, Automechaniker zu werden. Außerdem möchte er Geige spielen lernen.


Mitgewirkt bei: TAG Y, TAG Y, Volks*theater Rampe 2020, Volks*theater sammelt geschichten, Volks*theater trifft Marienplatz und Volks*theater zu Gast am Marienplatz

Felicia Zeller

Geboren 1970 in Stuttgart, studierte sie an der Filmakademie Baden-Württemberg (Diplom 1998). Felicia Zeller schreibt Theatertexte und Prosa, außerdem ist sie Autorin und Regisseurin vieler Filme und anderer Werke auf dem Gebiet der Neuen Medien. 1999/2000 war sie Hausautorin am Theater Rampe.

Für ihre Arbeiten erhielt sie zahlreiche Stipendien. Auftragswerke/Preise (Auswahl): 1993 Baden-Württembergischer Jugendtheaterautorenpreis für „immer einen hund gehabt/plane crazy (1928)“ / 2001 „Club der Enttäuschten“ (Stadttheater Konstanz) / 2002 „Triumph der Provinz“ (Theaterhaus Jena) / 2005 „Einfach nur Erfolg“ (Theater Freiburg) / 2008 „Kaspar Häuser Meer“ (Theater Freiburg), Publikumspreis des 33. Mülheimer Dramatikerpreis für „Kaspar Häuser Meer“ / 2009 Clemens Brentano Förderpreis für Literatur der Stadt Heidelberg für „Einsam lehnen am Bekannten“ / 2010 „Der große Blöff / Entfernte Kusinen“ (Saarländisches Staatstheater), Preis des Wirtschaftsclubs für „Kaspar Häuser Meer“ / 2011 Nominierung von „Gespräche mit Astronauten“ für den 36. Mülheimer Dramatikerpreis / 2012 „X-Freunde“ (Schauspiel Frankfurt) / 2013 Nominierung von „X-Freunde“ für den 38. Mülheimer Dramatikerpreis, Hermann-Sudermann-Preis für „X-Freunde“, 2013 „Die Welt von hinten wie von vorne“ (Nationaltheater Mannheim) / 2015 „Wunsch und Wunder“ (Saarländisches Staatstheater), Nominierung von „Wunsch und Wunder“ für den 40. Mülheimer Dramatikerpreis.


Mitgewirkt bei: FRAUEN UND TECHNIK, ICH, DEIN GROSSER ANALOGER BRUDER, SEIN VERFICKTER KATER UND DU und X-FREUNDE

Felix Ensslin

Prof. Dr. Felix Ensslin, *1967 in Berlin, studierte Philosophie und Theaterregie in New York. Er arbeitete als Schauspieldramaturg und Regisseur am Nationaltheater Weimar und kuratierte die Ausstellung „Zur Vorstellung des Terrors“ über die RAF in den Berliner Kunstwerken. Seit 2009 ist er Professor für Kunstvermittlung und Ästhetik an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.


Mitgewirkt bei: AESTHETICS OF THE FLESH und KAPITEL 10: LIEBE

Fender Schrade

Foto: Foto Bergmeister

FENDER SCHRADE ist Musiker, Performer und Medieningenieur. Er spielt mit den Codes elektronischer Instrumentalisierung und erforscht aktuell die Möglichkeiten, Instrumente als Erweiterungen seines Körpers zu modifizieren.

Als Musiker und Co-Produzent des Berliner Popduos VOW war Schrade live auf der Bühne zu sehen (z.B. Volksbühne Berlin, Rote Fabrik Zürich). Musikkompositionen für Film und künstlerische Performances (z.B. „Dann fangen wir von vorne an“, 2006; „Vegane Oper“, 2006).

Schrade arbeitet zu den Themen Trans*gender und Musiktechnologie und hält Vorträge und Seminare im internationalen Kunst- und Bildungskontext (z.B. Tate Modern London, Massachusetts Institute of Technology, Boston, Club Transmediale, Berlin, Züricher Hochschule der Künste, Musikhochschule Stuttgart).

www.fenderschrade.com


Mitgewirkt bei: DIE BEWEGUNG, MODELLSIMULATION MIT PFAU, NAF - Die Werkstatt: Arbeit und Produktivität / Musikwerkstatt #2: The sound of 392, NAF - Die Werkstatt: Arbeit und Produktivität / Erwartungen und Absagen, NAF - Die Werkstatt: Arbeit und Produktivität / Musikwerkstatt, NAF - Die Werkstatt: Arbeit und Produktivität / Skizzen, NAF – Die Werkstatt: Klangbiographien, NAF – Die Werkstatt: Komponieren für 392 Tasten, NAF – Die Werkstatt: Netzwerk aus 392 Tasten, NANA NOT ALONE, NORM IST F!KTION #1, NORM IST F!KTION #2 – KEINE ANGST OHNE MUT, NORM IST F!KTION #4/3: Neujahrsempfang, SIMULATOR MIT PFAU und TECHNE: THEATRE OF THE LONG NOW

Fides Schopp

Fides Schopp hat in Stuttgart, Wien und Karlsruhe Bühnenbild, Freie Kunst/Bildhauerei, Kunst im öffentlichen Raum, Medienkunst und Szenografie studiert. Die theoretische Auseinandersetzung mit fachbereichsspezifischen Themen und deren Diskursen ist in ihren Arbeiten genauso präsent wie das Interesse an aktuellen gesellschaftlichen und politischen Debatten.

In letzter Zeit entwickelte Fides Schopp das Hörstück „rainbow it over“ über künstlerisches Arbeiten, das unter anderem 2015 auf dem Leipziger Hörspielsommer, dem UWE – Der Festival in München und bei den ARD Hörspieltagen lief.


Mitgewirkt bei: ONE FOR THE MONEY, TWO FOR THE SHOW / SECOND TAKE

Flanerie. Labor Für Gedanken & Gänge

Tina Saum
Flaneur, Forscherin, Künstlerin und Kuratorin. Mitbegründerin und künstlerische Leiterin der flanerie. labor für gedanken & gänge. Tina Saum ist zudem als Lehrbeauftragte an der Universität Tübingen tätig. Ebenso arbeitete sie als Regisseurin und Dramaturgin im Theater. Literatur- und Rhetorikstudium (MA) an der Universität Tübingen. Abschlussarbeit über flanierendes Wahrnehmen in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (2010).

Daniela Metz
Mitbegründerin, Managerin und Organisationsleitung der flanerie. labor für gedanken & gänge. Daniela Metz arbeitet bei LIFT Stuttgart als Projektleitung Event. Zuvor freiberufliche Kulturmanagerin für verschiedene Theaterproduktionen in der freien Szene, Assistentin der Direktion im Theater Rampe. Weitere Assistenzen an unterschiedlichen Kulturinstitutionen im Bereich Geschäftsführung, Produktions-/Projektleitung und PR in Berlin, Köln und Stuttgart.


Mitgewirkt bei: HERBERGSSALON, TRAMPING PRESENTATIONS, VAGABUNDENKONGRESS, AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS! und LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ...

fleischlin/meser

fleischlin/meser verbinden Recherchen zu politischen/sozialen Themen mit Fragmenten aus dem Popbusiness zu künstlerisch-sozialen Ereignissen, die meist in einem Bühnenraum stattfinden. Diese Performances provozieren Berührungspunkte  zwischen Unterhaltung und intimem Bekenntnis, zwischen Bühne und Zuschauerraum, zwischen Kritik und Utopie.

Bisher erarbeiteten sie die Stücke COME ON BABY (2011), DROP DEAD, GORGEOUS! (2013), I JUST WANNA FUCKING DANCE oder BEGEISTERUNG UND PROTEST (2017 Kaserne Basel, Südpol Luzern, Gessnerallee Zürich, Zeitgenössische Schweizer Tanztage Genf, Sophiensaele Berlin, Theater Rampe Stuttgart). Ebenfalls im 2017 realisierten sie am Südpol in Luzern RADICAL HOPE no1 / PILATUSBLICK, ein Tanz­projekt mit geflüchteten Jugendlichen. Im Winter 2018/2019 leiteten sie die Tanzakademie der Kaserne Basel, ein Tanzprojekt für 3 Schulklassen des Schulhauses St. Johann. Der daraus entstandene tänzerische Stadtrundgang WHO WE ARE führte im Mai 2019 die Zuschauer*innen durch den öffentlichen Raum und in die Kinderzimmer beteiligter Schüler*innen. Zur Zeit sind sie mit ihrem aktuellen Bühnenstück THIS IS ME* auf Tour.

fleischlin/meser sind auch Teil der Swiss Performing Arts Selection von Pro Helvetia.

http://www.come-on-baby.de


Mitgewirkt bei: I JUST WANNA FUCKING DANCE ODER BEGEISTERUNG UND PROTEST und This is me*

Florentine Krafft

Foto: Felix Grünschloss

Florentine Krafft wurde 1987 in Hamburg geboren. Ihre Schauspielausbildung schloss sie an der Zürcher Hochschule der Künste ab. Während ihres Studiums war sie Teil des Ensembles des Schauspielstudios am Theater Chemnitz und spielte 2014 die Hauptrolle in Dominik Lochers Kinofilm Tempo Girl. Ihr erstes Festengagement führte sie von 2013 bis 2017 ans Staatstheater Karlsruhe. 2015 wurde sie von der Zeitschrift «Theater heute» als beste Nachwuchsschauspielerin nominiert. In Karlsruhe arbeitete sie mit Regisseur*innen wie Jan Philipp Gloger, Mina Salehpour, Anna Bergmann, Stefan Otteni und Marie Bues zusammen, in dessen Inszenierung `Frau verschwindet` von Julia Haenni sie auch derzeit am Konzert Theater in Bern zu sehen ist, wo sie seit der Spielzeit 2017.2018 fest engagiert ist.Weitere wichtige Zusammenarbeiten in Bern führten sie mit Regisseur*innen wie Sebastian Klink, Kieran Joel, Anna Papst, Christoph Frick, Zino Wey oder Antje Schupp zusammen


Mitgewirkt bei: PRINCESS HAMLET

Florian Krauß

Florian Krauß, geboren 1984 in Stuttgart Bad-Cannstatt. Regieassistent am Staatstheater Stuttgart unter Hasko Weber 2005. Von 2006 bis 2012 Studium der angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. 2009 Hospitanz bei Plan-B/Radio1Live in Köln sowie im Hörspielstudio des WDR5. Auslandssemester an der Universität in Bergen/Norwegen 2010. DAAD Stipendium für eine Assistenz an der Performance Art Platform in Tel Aviv 2011. Von 2012 bis 2015 Ausbildung zum Fotograf am Lette-Verein Berlin. Kameramann für die Dokumentarfilmproduktion „Oh Tenenbom“ (Pixiu Films, Zürich). Regie und Kamera des Dokumentarfilms „Die letzten Jeckes“ (in Produktion). Florian Krauß lebt und arbeitet als freier Kameramann, Dokumentarfilmer und Fotograf in Berlin.

www.floriankrauss.com


Mitgewirkt bei: I'VE SEEN THE DARK – DIE PERFORMANCE, I'VE SEEN THE DARK und RAMPE REIST: I'VE SEEN THE DARK – DIE PERFORMANCE

Florian Rzepkowski

Florian Rzepkowski wurde in den frühen 80ern in Rostock geboren. Er studiert bis heute Geschichte und Medienwissenschaften in Osnabrück. Neben dem Studium arbeitet er im Bereich Film, Funk und Theater oder als Produzent eigener Formate. Seit 2009 realisiert er Videoarbeiten für Schauspielproduktionen u.a. von Jan-Christoph Gockel („Rammstein Airbase“) oder Marie Bues („Spam“), sowie diversen Opernproduktionen. Außerdem schreibt und produziert er zusammen mit Alexander Jaschik die Mockumentary-Serie „Norbert Schnase – Ein Porträt“. Seit August 2013 ist er in der Verwaltung des Theater Rampe tätig. Unter dem Pseudonym Beckmann bestreitet er zusammen mit Nikolaos Eleftheriadis sein aktuelles Format UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGE in der Stadtbibliothek Stuttgart. Sein Kunstbegriff beinhaltet – ganz im Stile des Zeitgeistes – vor allem die Auslotung und Überschreitung von Grenzen.

Kontakt


Mitgewirkt bei: SILVESTER SPEZIAL 2014/15 - DINNER FOR EVERYONE, SPAM, UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGE, UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (1), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (10), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (2), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (3), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (4), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (5), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (6), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (8), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (9), MODELLSIMULATION MIT PFAU, VAGABUNDENKONGRESS, AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., RAMPE REIST: SPAM, SINGLES CLUB: REST und KONGO MÜLLER

Florian Stamm

Florian Stamm wurde 1978 in Offenbach am Main geboren. Bevor er sein Schauspielstudium an der Akademie für Darstellende Kunst in Ludwigsburg absolvierte, studierte er Kunstgeschichte, Germanistik, Geschichte und katholische Religion. In dieser Zeit gastierte er am Schauspiel Frankfurt. Außerdem arbeitete er mit den Performancegruppen machina eX und Wunschmaschinen und war in der Fernsehserie „Zeit der Helden“ zu sehen. Ab der Spielzeit 2014/15 ist Florian Stamm festes Ensemblemitglied an der WLB Esslingen.


Mitgewirkt bei: OBWOHL und RAMPE REIST - PREMIERE IN RECKLINGHAUSEN: OBWOHL

Florin Flueras

Geboren 1978 in Târgu Mures/Rumänien.
Florin Flueras studierte Choreografie an der National University of Theater and Film (UNATC) in Budapest/Ungarn und Psychologie an der University of Medicine and Pharmacy Târgu Mures. Zurzeit ist er an Projekten beteiligt wie: „Biosorcery“, „Presidential Candidacy“, „Postspectacle“, „Romanian Dance History“, „Bezna“, „Artleaks“, „Robin Hood Fund“. Er erforscht und problematisiert die politische Komponente in der Kunst und die ästhetische Komponente in der Politik – hauptsächlich durch Ideen und Praktiken aus dem Bereich des Postspectacle-Konzepts. Ebenso verwendet er Ansätze und Praktiken wie „Second Body“, „Bioaffection“ und „Biosorcery“, um eine Umgebung zu entwickeln in der sich andere Lebensformen, als der momentan herrschende Homo Economicus, behaupten können.
Florin Flueras arbeitete und präsentierte seine Arbeit in Zusammenhang mit Veranstaltungen wie: Tanzquartier Wien/Österreich, DeSingle Antwerpen/Niederlande, Bouge B Festival, Springdance Utrecht/Niederlande, Tanz Schritt Weise Festival Graz/Österreich, Power Station Ljubljana/Slowenien, Kaai Theatre Brüssel/Belgien, Drama Hus Oslo/Norwegen, HAU Berlin/Deutschland, Jardim Equatorial São Paulo/Brasilien und anderen.


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

Fola Dada

Foto: Thorsten Dirr

Die 1977 geborene Sängerin, Tänzerin und Dozentin ist Chefin ihrer eigenen Gesangschule und liebt den Jazz genauso wie sie den Afrobeat Nigerias, der Heimat ihres Vaters. Sie liebt aber auch die alten Blues- und Soul-Platten ihrer deutschen Mutter und das macht ihre Stärken aus: Vielseitigkeit und Authentizität. Sie liebt auch ihre Heimatstadt Stuttgart und ist inzwischen weit über die Grenzen des Kessels eine angesehene Musikerin. Fola Dada lehrt Jazzgesang an den Musikhochschulen in Stuttgart, Nürnberg und Freiburg (bis 2017).

www.fola-dada.de


Mitgewirkt bei: Cosmic Radio Show: Erinnerung und Lebenszeit und Cosmic Radio Show: Wahrheit und Realness

Folkert Dücker

Folkert Dücker wurde 1980 in Heidelberg geboren, studierte er zunächst Arabistik, Islamwissenschaft, Ethnologie und Archäologie an der FU Berlin. 2003 wechselte er das Fach und begann ein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart. Der musikalische Schauspieler arbeitet seit 2007 als freier Künstler. Neben seinem Engagement am Theater arbeitete er auch an zahlreichen Filmprojekten mit. Seit 2007 ist er festes Mitglied von O-Team.

www.folkertduecker.de


Mitgewirkt bei: :-OZ, DIE VERSCHOLLENEN | OS DESAPARECIDOS, LICHTUNG, RAUMPATROUILLE 433 und DUNKLE MATERIE. NOTIZEN ZUR BLINDHEIT

Friedrich Greiling

Friedrich Greiling ist freier Komponist, Texter, Produzent und Performer – Singer und Songwriter für Theater, Pop und Film – digital und analog. In künstlerischen Projekten wie „Völkerwanderung“ (Turbo Pascal, Theater Freiburg), „Wechselstube“ (DT), „Zack-Zack-Demokratie“ (Winterakademie, Parkaue), Berliner Schul- und Jugendtheaterprojekten oder der europäischen Expedition „From A to Be – Transport/Art for free“ (Sound Development City 2015), werden unter seiner Leitung von Teilnehmenden Musikstücke erarbeitet und performt. Außerdem verantwortlich für szenische Hinter- und Vordergrundmusiken mit und ohne Text, sowie Klanginstallationen für Performance-Gruppen wie Turbo Pascal, Interrobang, Frl. Wunder AG, Futur2Konjunktiv und Tanja Krone. Kopf der Berliner Band Mittekill, Produzent technoider Tanzmusik alias FreeDaRich, Kopf derCountryrockband Die Bäume. Workshops für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung.


Mitgewirkt bei: BÖSE HÄUSER und THE EUROPEAN HOUSE OF GAMBLING

FUX

Die Theatergruppe FUX, bestehend aus Nele Stuhler, Stephan Dorn und Falk Rößler, hat sich im Rahmen des Studiums der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen formiert. FUX sucht nach neuen theatralen Formen und nutzt dafür häufig bereits bestehende Bühnenformate, um sie durch den eigenen Filter zu schicken und zu etwas Eigenem umzuwenden. In dieser Beobachtung zweiter Ordnung entstehen andere performative Räume, die sie mit großer Spiel- und Experimentierfreude erkunden, um eine spannende Ästhetik für zeitgenössischen Fragestellungen zu entwickeln. Dabei verweben sie Elemente aus Performance, (Live-)Musik, Sprechtheater, Kleinkunst und Choreographie zu gleichsam komplexen wie unterhaltsamen Theaterbastarden. Aus verschiedenen Regionen und Kontexten stammend, verbindet sie das gemeinsame Interesse an Musik, an nicht-narrativen Dramaturgien, an Humor und Form, an Uneindeutigkeiten und Plattitüden, an Zweifel und Übermut. Anstatt bestimmte Mittel und Möglichkeiten des Theaters zu verwerfen, geht es ihnen um einen sowohl spielerischen als auch kritischen Umgang mit ihnen. Ein Theater nach dem Theater, das sich nicht in öder Diskursivierung selbst abschafft, aber ebenso wenig sein Heil in der Reaktivierung des Konventionellen sucht. Ein Theater, das nicht in bestehenden Kategorien aufgeht und zu dem man sich verhalten muss.

www.gruppefux.de


Mitgewirkt bei: DIE WIEDERENTDECKUNG DER GRANTELOPER, FUX GEWINNT 3/3 und MONTAGEREIHE: Schöner Granteln mit Gesang

Georg Bomhard

Georg Bomhard (Jahrgang 1981) hat an den Musikhochschulen in Stuttgart und Graz studiert und lebt nun mit Frau und vielen Kindern in Leonberg bei Stuttgart. Er spielt Kontrabass, E-Bass und Tuba (und auch schon mal Schlagzeug, wenn die Kohle stimmt) in vielen bunten Bands, Gangs, Ensembles und Orchestern. Er spielt die Bassinstrumente in beinahe allen erdenklichen Stilrichtungen von Barockmusik über Chansons bis FreeJazz: Immer spannendes Theater, immer großes Kino. Und wenn die Kinder ihm mal Zeit lassen schreibt er Kompositionen und Arrangements, die das Ganze noch bunter machen.
Sein Motto: „Musik ohne Emotionen ist wie ein Fußballspiel ohne Tore: Hätte man´s vorher gewusst, wär man zuhause geblieben.“


Mitgewirkt bei: PARADIES FLUTEN und RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN

Georg Scharegg

Georg Scharegg ist in der Schweiz aufgewachsen, studierte in Zürich und lebt seit 1993 als Schauspieler, Regisseur und Theaterproduzent in Berlin. Nach Festengagements als Schauspieler gründete er 2003 in Berlin das Produktionshaus Theaterdiscounter und leitet es als Regisseur bis heute. Als Schauspieler war er u.a. in Stina Werenfels’ Kinofilm „Nachbeben“ zu sehen. Letzte Regiearbeiten in Berlin waren „Torquato Tasso“ und „Spielplan Deutschland“. Am Theater Chur inszenierte er 2013 „Die Fremdenindustrie“, eine O-Ton-Verkaufsshow zur Krise des Tourismus, und 2015 „Mamma Helvetia“, eine Bestandsaufnahme zur aktuellen Situation der Schweiz.


Mitgewirkt bei: TORQUATO TASSO

Gerda Eisele

Foto: Dominique Brewing

Ich bin Gerda, 72 Jahre jung und immer auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Deshalb freue ich mich sehr, Teil des Volks*theater Rampe zu sein.
Ich habe eine Ausbildung in der Modebranche gemacht und bis heute dreht sich alles in meinem Leben um Kinder und Mode.
In meinem Ruhestand kann ich viel Neues ausprobieren und habe sogar mehr Umtrieb als im Berufsleben – natürlich positiven Umtrieb.

Meine Hobbys sind Zumba tanzen, Kickboxen und ich mache Body Workouts. An Stuttgart mag ich am liebsten die Stäffele und die Weinberge auf dem Rotenberg.
Nebenbei gebe ich Kindern Deutschunterricht und war in der Vergangenheit unter anderem beim Kinder- und Jugend Sorgentelefon tätig.
Ich mag es gerne bunt, schrill, schräg und schere mich nicht um Konventionen.
War damals voll auf der Hippie Welle und das beflügelt mich bis heute.


Mitgewirkt bei: Auf den Tod, das Leben und die Nachbarschaft und Die Gärten

Giancarlo D´Antonio

Giancarlo D'Antonio, Foto: Daniela Wolf

Giancarlo D´Antonio, geboren in Italien, wurde ausgebildet in klassischem Ballett, Modern Jazz und Contemporary Dance in Rom und Parma. 2004-2007 studierte er Tanz an der Accademia Arte e Spettacolo Spazio Danza und der Professione Musical Italia in Parma und der Musical Theatre Academy in Rom. Er lebt und arbeitet als freier Tänzer und Performer vornehmlich in Italien u. a. mit Era Acquario Company (L. Nicolussi Perego), DNA Company (E. Pagani), E. Cuppini, S. Paparella, F. Pennini, L. Bonvini, S. Bucci und S. Poda.


Mitgewirkt bei: HEADLESS und WOLFGANG

Goncalo Cruzinha

Goncalo Cruzinha, geboren in Portugal, studierte an der Escola Superior de Dança sowie an der Fontys Hochschule voor de Kunsten in Tilburg. Er arbeitet seitdem als Tänzer und Performer u.a. mit Eddy Becquart, Companhia Instável, Raman Zaya, Bodies Anonymous, Yui Kawaguchi, Dali Touiti, Heike Hennig, Theater Aalen, Franceschini&Droste, Micha Purucker und backsteinhaus produktion.


Mitgewirkt bei: PARADIES FLUTEN und RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN

Gordon Kampe

Gordon Kampe absolvierte nach einer Ausbildung zum Elektriker von 1998-2003 sein Kompositionsstudium bei Hans-Joachim Hespos, Adriana Hölszky und Nicolaus A. Huber sowie ein Musik- und Geschichtswissenschaftenstudium in Bochum. Seit 2012 ist Gordon Kampe gewähltes Mitglied der Jungen Akademie an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Zahlreiche Auszeichnungen als Komponist und Aufführungen unterschiedlichster Genres mit einem Schwerpunkt im Bereich des Musiktheaters. Seit 2017 Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg.

 


Mitgewirkt bei: DAS DORFFEST, DAS THEATER und DAS THEATER – SPEZIAL

Grazia Pergoletti

Foto: Lisa Brand

Grazia Pergoletti sammelte nach dem Vorkurs an der Kunsthochschule Basel erste Bühnenerfahrungen im Basler Jugendtheater und erhielt anschliessend bis 1987 ihre Schauspielausbildung an der  Theaterwerkstatt 1230 in Bern. 1989 gründete sie mit Regisseurin Meret Matter und Schauspielerin Ruth Schwegler das Theater Club 111, mit welchem sie seither über 40 Produktionen realisierte. 1995 hatte sie ein Stipendium für Darstellende Kunst an der Akademie Schloss Solitude in Stuttgart. Sie schrieb zahlreiche Theaterstücke, u.a. als Co-Autorin mit Meret Matter und erhielt mehrmals Werkbeiträge der Literaturkommission. 1998/99 arbeitete sie unter der Leitung von Pipilotti Rist an den Vorbereitungen der Expo02. 2004 bis 2007 war sie Ensemblemitglied am Stadttheater Bern. Gastengagements führten sie ans Schauspielhaus Zürich, ans Theater Basel sowie ans Theaterhaus Jena. Von 2009 bis 2012 war sie fester Gast bei der Zürcher Truppe Far A Day Cage um den Regisseur Tomas Schweigen. 2016 kreierte sie mit der Truppe Mother T.-Rex den autobiographischen Abend „Metamorphosen“, der erfolgreich international tourte, unter anderem ans Dramafest in Mexico-City. Sie war mit zahlreichen Gastspielen an Festivals wie z.B. Impulse, Spielartfestival München, Fast Forward Braunschweig, Auawirleben Bern, Theaterspektakel und Festspiele Zürich sowie am HAU Berlin vertreten. Und arbeitete des weiteren u.a. mit den Regisseur*innen Markus Heinzelmann, Sebastian Klink und Johannes Lepper, Marie Bues, Antje Schupp, Christina Rast, Sabine Boss, Calixto Bieito, Cihan Inan, Christoph Frick, Ed. Hauswirth, Lorenz Nufer, Zino Wey, David Mouchtar-Samorai und Samuel Schwarz zusammen. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Grazia Pergoletti am Konzert Theater Bern engagiert.


Mitgewirkt bei: PRINCESS HAMLET

Grigory Shklyar

Grigory Shklyar, 1987 in Russland geboren, wuchs in St. Petersburg und Innsbruck auf. Dort studierte er Vergleichende Literaturwissenschaft, unterbrochen von einem einjährigen Aufenthalt an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Seit 2017 ist er als freischaffender Videokünstler und Regisseur tätig. Seine Engagements führten ihn u. a. an das Saarländische Staatstheater, Staatstheater Darmstadt und Braunschweig, Theater Bielefeld und die Théâtres de la Ville de Luxembourg. Grigory Shklyar ist Mitbegründer des Korso-op.Kollektivs. 2018 nahm er am Stipendiatenprogramm des Heidelberger Stückemarkts teil.


Mitgewirkt bei: PRINCESS HAMLET

Gruppe CIS

Die fluide Künstler*innengruppe Gruppe CIS flottiert interdisziplinär und mit unterschiedlicher Besetzung an den Schnittstellen von Performance, Theater und Film. In ihren Arbeiten untersucht die Gruppe soziale Körperschaften im Spannungsfeld medialer Settings und gesellschaftlicher Szenarien. 2015 kuratierten und organisierten sie das queere Symposium „The Land after the Rainbow“ im Württembergischen Kunstverein, an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und im Projektraum LOTTE. Ihr Episodenfilm „Dark Daily Soap“ feierte im Theater Rampe 2019 Premiere und gastierte in den Sophiensaelen in Berlin. 2020 kam die Performance STRESS im Theater Rampe zur Aufführung. Der darauffolgende Film STRESS–der Bildschirmschoner wurde über die Theater Rampe Website on demand ausgestrahlt. Gruppe CIS wurde 2019 in das Freischwimmen-Netzwerk zur Nachwuchsförderung für junge Gruppen und Künstler*innen aus Theater und Performance aufgenommen.


Mitgewirkt bei: Dark Daily Soap - Binge Watching und Stress - ein sinnliches Spektakel

Hanna Eimermacher

Ihre Kompositionsstudien absolvierte sie in Bremen, Graz, Frankfurt am Main und Buffalo New York State u.a. bei Younghi Pagh-Paan, Beat Furrer, Mark Andre, Pierluigi Billone und David Felder und nahm an Meisterkursen bei Georges Aperghis, Chaya Czernowin, Rebecca Saunders und Francesco Filidei teil. Sie erhielt den Busoni-Kompositionspreis 2019. Ihre Werke werden international aufgeführt. 


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Hannah Jacob

Die in Stuttgart lebende Dramaturgin HANNAH JACOB (geb. Schwegler) steht für interdisziplinäres Theater, das dokumentarisch und immersiv zugleich die Stadt zur Bühne macht. 2008-2013 war sie Dramaturgin am Theater Oberhausen und 2013-2017 am Schauspiel Frankfurt tätig. Seit 2017 lebt und arbeitet sie als freiberufliche Dramaturgin in Stuttgart, u.a. für die Deutsche Erstaufführung HOW TO SELL A MURDER HOUSE von Sibylle Berg in der Regie von Marie Bues am Theater Rampe, und unterrichtet an der Universität Bayreuth Dramaturgie. Zusammen mit Schorsch Kamerun widmete sie sich 2014 in Frankfurt/Main den Widersprüchen einer Stadtgesellschaft zwischen Bahnhofs- und Bankenviertel.


Mitgewirkt bei: Motor City Super Stuttgart

Hannah Mehler

Hannah Mehler studierte an der Zürcher Hochschule der Künste bei Lubica Orgonášová und bei Werner Güra. Ihr Masterstudium schloss sie 2019 summa cum laude ab. Mehlers breites Repertoire umfasst Werke aus der Kirchenmusik des Barock, der Klassik, der Romantik
beziehungsweise Spätromantik bis hin zur Moderne und zu zeitgenössischer Komposition. Ein Schwerpunkt Hannah Mehlers galt und gilt dem Liedgesang, dem sie mit präziser Sprachgestaltung, Artikulation und feinfühliger inhaltlicher Interpretation neue Impulse zu
geben vermag. Mit Leidenschaft verfolgt Hannah Mehler interdisziplinäre Projekte, deren Möglichkeiten sie sowohl in eigenen Projekten (Lied- beziehungsweise Textwahl, Inszenierung) als auch im Rahmen von Fremdinszenierungen auslotet.


Mitgewirkt bei: NAF – Die Werkstatt: Netzwerk aus 392 Tasten

Hannah Saar

Hannah Saar, geboren 1991, studierte Theater- und Kulturwissenschaft in München und London und setzt sich mit Fragen zu Authentizität und Reproduktion von Ungleichheit im Gegenwartstheater auseinander. Sie arbeitete u.a. am Saarländischen Staatstheater, beim London International Theatre Festival, dem HAU Hebbel am Ufer und den Münchner Kammerspielen als Regie- und Produktionsassistentin. Seit 2015 arbeitet sie in der feien Szene in München und Berlin als Künstlerische Produktionsleiterin und Dramaturgin, u.a. mit Damian Rebgetz, Alexander Giesche und mit Oliver Zahn.


Mitgewirkt bei: SITUATION MIT ZUSCHAUERN und ZWEITER VERSUCH ÜBER DAS TURNEN

Hannah Schwegler

Geboren 1981 in Hamburg, 2000–2006 Studium der Dramaturgie, Französischen Sprach- und Literaturwissenschaft und Neueren deutschen Literatur an der Ludwig-Maximilians-Universität und Bayerischen Theaterakademie in München, Hospitanzen an den Münchner Kammerspielen. 2005 Gast-Produktionsdramaturgie am Nationaltheater in Weimar, zahlreiche Produktionsdramaturgien an der Bayerischen Theaterakademie und der Otto-Falckenberg-Schule in München. 2006 Freie Produktionsdramaturgie in München (Muffathalle). Lyrik- und Prosa-Veröffentlichungen in Anthologien. Freie Mitarbeit beim Henschel Verlag in Berlin. 2007-2008 Dramaturgieassistenzen am Schauspielhaus und Theater am Neumarkt in Zürich. Von 2008/09 bis 2012/13 war Hannah Schwegler Dramaturgin am Theater Oberhausen. Dort arbeitete sie u.a. mit Peter Carp, Schorsch Kamerun, Bernhard Mikeska und produzierte Performances mit Das Helmi, geheimagentur, Gob Squad u.a. Seit 2013/14 ist Hannah Schwegler Dramaturgin am Schauspiel Frankfurt und arbeitete dort u.a. mit Jürgen Kruse, Robert Schuster, Kay Voges, Fabian Gerhardt und dem frankokanadischen Choreografen Dave St-Pierre. Am Theater Rampe betreut Hannah Schwegler die Produktion HOW TO SELL A MURDER HOUSE von Sibylle Berg als Gast-Dramaturgin.


Mitgewirkt bei: HOW TO SELL A MURDER HOUSE

Hannes Seidl

Hannes Seidl wurde 1977 in Bremen geboren und studierte von 1998 bis 2004 Komposition bei Nicolaus A. Huber und Beat Furrer. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen.
Er schreibt für Soloinstrumente, Ensembles, Chor, Orchester, Musiktheater, Installationen, Liveelektronik und Tapemusic. Hannes Seidl arbeitete u.a. mit dem HR Sinfonieorchester, Ensemble Oriol, den Neuen Vocalsolisten, Ensemble Modern, KNM Berlin, Klangforum Wien, den Neuen Vocalsolisten und dem Ensemble Intégrales.
Wichtige Arbeiten neben den Musiktheaterstücken mit Daniel Kötter sind „The Art of Entertainment“ (2006) für Ensemble, „Alles muss raus“ I – IV (2013) (diverse Besetzungen), „Mehr als die Hälfte“ (2014) für großes Orchester und Elektronik, „protest“ (2016) für ensemble sowie das Radioprojekt „Good Morning Deutschland“ (2016). Hannes Seidl lebt in Frankfurt a. M.


Mitgewirkt bei: DAS PUBLIKUM, DIE AUFFÜHRUNG und LIEBE – ÖKONOMIEN DES HANDELNS 3

Hannes Seidl

Hannes Seidl schreibt instrumentale und elektronische Musik, Installationen, Kurzfilme und Musiktheater, oft in enger Kollaboration mit anderen Künstler*innen. Seine Arbeiten werden international gezeigt und aufgeführt. Er lebt und arbeitet in Frankfurt a.M.


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Heike Mondschein

Heike Mondschein, geboren in Zwickau, studierte Architektur an der Bauhaus-Universität in Weimar. Währenddessen war sie als Ausstattungsassistentin in Weimar und Leipzig tätig und absolvierte einen einjährigen Studienaufenthalt in Wien. Seit Abschluss ihres Studiums arbeitet sie freiberuflich als Bühnen- und Kostümbildnerin für Oper, Ballett, Schauspiel, Kinder- und Jugendtheater sowie freie Produktionen, unter anderem an der Oper Leipzig, am Staatstheater Karlsruhe, am Theater Lübeck, am Staatstheater Cottbus, am Schauspielhaus Magdeburg, am Volkstheater Rostock, am Schauspiel Chemnitz, am Theater Halle, an den Landesbühnen Esslingen, am Theater Plauen-Zwickau, für die Opernfestspiele Heidenheim, die Opera Factory Freiburg und am Theater Rampe Stuttgart.


Mitgewirkt bei: ABFALL DER WELT, ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM, EDWARD SNOWDEN STEHT HINTERM FENSTER UND WECKT BIRNEN EIN, ICH DISTANZIERE MICH VON ALLEM (UND JETZT GUT´ NACHT), SPAM, RAMPE REIST: SPAM und RAMPE REIST: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM

Heiko Giering

Heiko Giering, Foto: Daniela Wolf

Heiko Giering schloss 2009 an der Staatlichen Hochschule für Musik in Stuttgart sein Diplom-Studium Künstlerische Ausbildung für Jazz und Popularmusik (Hauptfach Saxophon) ab, 2010/2011 ergänzt durch das Master-Studium Jazz-Komposition an der Kunstuniversität Graz.
Er ist festes Mitglied zahlreicher Bands und diverser Formationen, darunter Volxtanz (Gewinner des Wettbewerbs „Creole Südwest“ 2014), Marshall Cooper, Monika Roscher Bigband, Abstrakt Orchester, Risikogesellschaft, Wolfgang Schmid’s „latest kick“. Seit 2015 ist er Aushilfe am Stage Palladium Theater in diversen Musicals. Seit 2008 ist er Musiker und Komponist von backsteinhaus produktion.


Mitgewirkt bei: HEADLESS, PARADIES FLUTEN, PLATONIA, WOLFGANG, Die tonight, live forever oder Das Prinzip Nosferatu, RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN und Haus der Antikörper

Hendrik Borowski 

Hendrik Borowski studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Im Laufe seines Studiums entwickelte er Performances, Hörstücke, Videos und Installationen, die an verschiedenen Theatern gezeigt wurden. Als Licht- und Audiodesigner, Dramaturg und Performer ist er zudem in wechselnden Konstellationen an Performances beteiligt.

 


Mitgewirkt bei: Woman With Stones

Hendrik Quast

© Phoung Tran Minh

Mit einem prozessualen Theaterbegriff widmet sich Hendrik Quast darstellerischen Techniken wie Bauchrednern, Pantomime oder Musicalgesang und geht der Entgrenzung von Unterhaltungskultur nach. Diese lässt er mit Alltagspraktiken, Handwerken und Kulturtechniken wie Tierpräparation, Trauerfloristik oder Nageldesign kollidieren. Quast tritt in diesen Settings als überhöhtes Alter Ego auf, das eigenen Sprachfolien, Handlungslogiken und Aktionsnotwendigkeiten folgt. Das Publikum wird durch subversive Komik herausgefordert, sich kritisch zu marginalisierten Themen wie soziale Herkunft und (prekären) Arbeitsformen, Zuschreibungen von Krankheit / Gesundheit sowie dem Verhältnis von Natur / Kultur in Beziehung zu setzen. 1985 in Celle geboren, studierte der queere Aktions- und Performancekünstler am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen.

www.hendrikquast.de


Mitgewirkt bei: Die irritierte Stadt

HENRIKE IGLESIAS

Henrike Iglesias ist ein vierköpfiges Autorinnen- und Performerinnenkollektiv aus Hildesheim und Berlin und wurde 2012 von Anna Fries, Laura Naumann, Marielle Schavan und Sophia Schroth gegründet. Ihr Einsatzgebiet erstreckt sich vom Populären zum Politischen, über Persönliches zurück zum Populären. Sie begreifen popkulturelle und massenmediale Phänomene als Spiegel gesellschaftlicher Zu- und Missstände. Im Herbst 2012 entstand die Performance wir kommen nicht aus dem showbiz (auch wenn man das vielleicht denken könnte), die im Oktober 2012 beim State of the Art Festival Premiere feierte und im Februar 2013 beim 100° Berlin Festival den Publikumspreis der Sophiensaele gewann. Im Juni 2013 war die Produktion zum OutNow! Festival in Bremen eingeladen. Sie beschäftigt sich mit dem Erwachsenwerden in unserer medial geprägten Gesellschaft, dem Selbstbild junger Frauen und damit, dass insgesamt alles immer ein bisschen scheiße ist, aber auch ganz okay, you live you learn (Alanis Morissette). Im Februar 2014 veranstaltete Henrike Iglesias für das 100° Berlin Festival die theatrale Party Wir haben heute leider ein Foto für dich, bei der die Zuschauer*innen an einem Fotoshooting teilnehmen konnten, das per Live-Kamera vom Dancefloor aus mitverfolgt werden konnte. Mit ihrem Konzept für I CAN BE YOUR HERO BABY wurde Henrike Iglesias für die erste Ausgabe des Artists in Residence Programm Residenz des Schauspiel Leipzig ausgewählt. Am 20. Juni 2014 feierte I CAN BE YOUR HERO BABY am Schauspiel Leipzig Premiere, darin wird der Themenkomplex Sexarbeit mit der Castingshow Germany’s Next Topmodel verschnitten und es werden Fragen nach Zwang und Freiwilligkeit beim Verkauf erotischer, ästhetischer und visueller Dienstleistungen von Frauen gestellt. I CAN BE YOUR HERO BABY wurde am ROXY Birsfelden, an den Sophiensaelen Berlin und am FFT Düsseldorf gespielt, zudem wurde die Inszenierung 2015 für das virtuelle Theatertreffen der Plattform nachtkritik nominiert.
Im September 2014 war Henrike Iglesias mit einer Carwash-Performance beim Festival Männer in Garagen der Sophiensaele zu sehen. In EROTISCHE AUßENREINIGUNG IHRES PKWs ODER: CAR WASH entwarfen sie eine erotische Geisterbahn für Zuschauer*innen-Gruppen von 5 Personen in einem Renault Twingo.
GRRRRRL, die aktuellste Produktion von Henrike Iglesias, die am 27.04.16 Premiere feierte, entstand als Koproduktion mit dem Roxy Birsfelden (CH) und den Sophiensælen Berlin und wurde im Juli 2016 zum Festival BODY TALK der Münchner Kammerspiele eingeladen. Im September 2016 war sie in den Sophiensaelen Berlin zu sehen und im Oktober 2016 wird sie im Schauspiel Leipzig gezeigt.
Im Frühling 2016 kollaborierten Henrike Iglesias im Rahmen des MixOFF Berlin/Montréal des OFFTA live art festivals in Montréal mit der Performance Künstlerin Nadège Grebmeier Forget. In der Spielzeit 2016/17 arbeitet Henrike Iglesias mit dem Theater Junge Generation Dresden und dem Theater Bielefeld zusammen.

www.henrikeiglesias.com


Mitgewirkt bei: EROTISCHE AUSSENREINIGUNG IHRES PKWS OHNE TROCKNUNG ODER: CAR WASH

Hilde Labadie

Hilde Labadie, geboren 1982 in den Niederlanden, studierte zwei Jahre lang Kleinkunst in Antwerpen, bevor sie von 2004 bis 2008 das Mimestudium an der Amsterdamer Hochschule der Künste absolvierte. Sie ist Mitgründerin des Theaterkollektivs Schwalbe, das in den vergangenen Jahren unter anderem mit seinen Vorstellungen „Spaar ze“ und „Schwalbe speelt vals“ zu sehen war. Darüber hinaus arbeitete Hilde in unterschiedlichsten Produktionen mit Carver Special Edition, Melih Gencboyaci und Anouke de Groot. Neben ihrer Tätigkeit als Performerin/Schauspielerin ist Hilde Sängerin in unterschiedlichen Musikensembles. Hilde wohnt in Rotterdam.


Mitgewirkt bei: INFANTEN

Holger Sonnabend

Holger Sonnabend ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Stuttgart. Er bemüht sich erfolgreich um die Popularisierung der Altertumsforschung, organisiert Studienreisen und gibt Führungen und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, zuletzt über Naturkatastrophen in der Antike. Sonnabend ist Spezialist für die historische Geografie der antiken Welt. Er gibt die Zeitschrift Orbis Terrarum mit heraus und zusammen mit dem ehemaligen Leiter der Lehrstuhls für Alte Geschichte Eckart Olshausen organisiert er das Stuttgarter Kolloquium zur Historischen Geographie des Altertums.

http://www.sonnaben.de/


Mitgewirkt bei: KAPITEL 4: ARCHÄOLOGIE UND GESCHICHTE und STUTTGART FEELING

Hubl Greiner

HUBL GREINER, geboren in Hohenspeißenberg, experimentiert seit seinen Anfängen mit unkonventionellen Klangerzeugern. Er ist Gründer der Band „The Blech“, mit der er 6 LP/CDs veröffentlichte und mehrere Jahre durch die Welt tourte. Er erhielt mehrere Schallplattenpreise.
Des Weiteren ist Hubl Greiner auch als Komponist, Filmemacher und Fotograf tätig und gründete ein eigenes Tonstudio sowie den Musikverlag Hubl Enterprises.


Mitgewirkt bei: MEI MUTTER MAG MI NET

Ilona Kannewurf

Ilona Kannewurf lebt und arbeitet als Tänzerin und Schauspielerin in Zürich. 2009 schloss sie ihr Diplom an der Zürich Tanz-Theater Schule ab. Anschließend verlegte sie ihren Lebensmittelpunkt nach London und wurde festes Mitglied des Nyctolopic Dance Theatre. Die Gruppe trat mit dem Stück «The City Will Crumble» in ganz Großbritannien auf. Zurück in der Schweiz war Ilona Kannewurf als Interpretin an verschiedenen Theater- und Opernproduktionen beteiligt, u.a. bei Karin Henkel, Christoph Marthaler, Herbert Fritsch und Frank Castorf. Sie entwickelte erste eigene Choreografien am Schauspielhaus Zürich. Das Jubiläum «200 Jahre Gottfried Keller» gab ihr die Möglichkeit ihre beiden Leidenschaften Tanz und Schauspiel auf der Bühne gleichgewichtig zu verbinden. In Zusammenarbeit mit Guy Krneta ist 2021 ein biografisches Stück Tanz-Theater entstanden: «When You Move Like That» erzählt vom Aufwachsen zwischen zwei Kulturen und dem Wunsch den Tanz zum Beruf zu machen.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Ina Vera

Geboren 1977 in Santiago de Chile. 1998 Umzug nach Deutschland.

Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen bei Heiner Goebbels und Gerald Siegmund.

Regisseurin und Performerin; Seit 2005 bei der Performancegruppe Monster Truck, die an der Schnittstelle von Theater und Bildender Kunst arbeitet. Daneben freie Projekte als Bühnenbildnerin und Dramaturgin in Berlin und NRW. Monster Truck realisierte Projekte in der Freien Szene und am Stadttheater, u.a. am Schauspiel Düsseldorf, am Schauspiel Leipzig, an den Sophiensaelen Berlin und am Mousonturm Frankfurt und war bei zahlreichen Festivals, wie Impulse NRW, Spielart München, Heidelberger Stückemarkt und lagos_live festival zu Gast.

Von Dezember 2013 bis Juli 2015 ist sie mit Monster Truck Artist in Residence am Theater Rampe Stuttgart im Programm „Doppelpass“ der Kulturstiftung des Bundes.


Mitgewirkt bei: DISPLAY! SORTIERT EUCH! – DIE SHOW, DSCHINGIS KHAN, KAPITEL 2: GARTENPFLEGE, LANDSCHAFTSBAU, EINMACHEN UND KONSERVIEREN, WHO’S THERE (REDUX), STERNE DES SÜDENS (TAG DER OFFENEN TÜR) und Sortiert euch!

Indra Nauck

Indra Nauck studierte Bühnenbild an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Jürgen Rose und Martin Zehetgruber und ist seit 2004 freischaffend als Bühnen- und Kostümbildnerin fürs Theater tätig.
Sie arbeitete an Häusern wie dem Staatstheater Stuttgart, dem Hessischen Staatstheater Wiesbaden, dem Staatstheater Hannover, dem Theater Oberhausen, dem Theater Lübeck, dem Staatsschauspiel Dresden, dem Saarländischen Staatstheater, dem Badischen Staatstheater Karlsruhe, dem Theater Magdeburg, dem Theater Luzern und dem Konzert Theater Bern mit den Regisseur*innen Marie Bues, René Pollesch, Malte C. Lachmann, Wolfram Apprich, Angelika Zacek, Yves Hinrichs und Annett Kruschke.
„Princess Hamlet “ ist Indra Naucks fünfte Arbeit am Theater Rampe. Mit den Regisseur*innen Marie Bues und Niko Eleftheriadis verbindet sie eine jahrelange Zusammenarbeit und Freundschaft.

indranauck.wordpress.com


Mitgewirkt bei: DER HUND DES ALTEN MANNES, DIE HÖLLE IST AUCH NUR EINE SAUNA, ICH, DEIN GROSSER ANALOGER BRUDER, SEIN VERFICKTER KATER UND DU, OBWOHL, PRINCESS HAMLET, RAMPE REIST - PREMIERE IN RECKLINGHAUSEN: OBWOHL und RAMPE REIST: ICH, DEIN GROSSER ANALOGER BRUDER, SEIN VERFICKTER KATER UND DU

Ines Skirde

Ines Skirde, 1986 in Wolgast geboren, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der Hochschule für Gestaltung und Buchkunst Leipzig. 2012 war sie Mitorganisatorin des freien Projektraumes „Arbeitstitel“ in Stuttgart, seit 2016 ist sie Atelierstipendiatin des Landkreises Esslingen und war bis 2018 ein Teil der Gruppe CIS. Sie lebt und arbeitet in Stuttgart, wäre aber gern in New York.


Mitgewirkt bei: NAF - Die Werkstatt: Arbeit und Produktivität / Erwartungen und Absagen

InterAKT

InterAKT ist eine Initiative aus Stuttgart, die junge Künstler*innen aus den Sparten Musik, Schauspiel, Tanz, Visuelle Kunst und Klangkunst, Performance und Sprechkunst zusammen bringt. InterAKT schafft Synergieeffekte, indem sie junge Talente vernetzt, experimentelle Methoden und Formate ermöglicht und neue Kooperationsformen erprobt. InterAKT macht sich für Wechselbeziehungen stark: z w i s c h e n den S p a r t e n , z w i s c h e n u n g e w ö h n l i c h e n Kooperationspartner*innen, zwischen neuen Ansätzen. Die Mitglieder sind Absolvent*innen der Stuttgarter Kunsthochschulen und junge, internationale und freie Künstler*innen mit Wohnsitz in Stuttgart.


Mitgewirkt bei: Motor City Super Stuttgart

Interrobang

Foto: Michael Bennett, Renata Chueire, Nina Tecklenburg

Interrobang sind Till Müller-Klug, Nina Tecklenburg und Ekkehard Ehlers. Für jedes Projekt arbeiten Interrobang in verschiedenen Konstellationen mit Künstlerinnen und Künstlern aus unterschiedlichsten Sparten zusammen. Derzeit sind dies Lajos Talamonti (Performance, Konzept), Martin Schick (Performance, Konzept), Georg Werner (Klangkunst, Programmierung), Friedrich Greiling (Musik, Design),Kaja Jakstat (Dramaturgie), Lisa Großmann (Dramaturgie/Regieassistenz), Dirk Lutz (Lichtdesign, Bühnenbau), Sandra Fox (Bühnenbild, Kostüm, Ausstattung) und Andreas Liebmann (Konzept) (zu den ausführlichen Viten der beteiligten KünstlerInnen vgl. Punkt 4 in diesem Dokument). Das Kernteam von Interrobang arbeitet seit 10 Jahren in unterschiedlichen Konstellationen zusammen, seit 2011 unter dem Namen Interrobang. Die Beteiligten haben ihren beruflichen und privaten Lebensmittelpunkt in Berlin.

Sie entwickeln neue performative Formate zur Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen, Phänomenen und Fragestellungen. In installativen, technisch-räumlichen Aufbauten testen und erleben die Teilnehmenden neue szenische Kommunikationsmodelle. Das Spiel mit theatraler Gemeinschaft wird so zum Spiel mit aktuellen und möglichen zukünftigen Gesellschaftsformen und Wertesystemen. Dabei übernimmt Interrobang Darstellungsmittel und Materialien aus angrenzenden, vornehmlich auditiven Kunstformen und Medien wie Hörspiel oder Feature, Popmusik und stellt sie in neue, performative Zusammenhänge. Der gemeinschaftliche Theaterraum interessiert sie dabei als ein gesellschaftlicher Mikrokosmos, in dem Reflexion und Überschreitung bestehender sozialer und ökonomischer Strukturen und Regeln möglich werden.
Die Installation DAS THAETROFON konnte im Oktober 2013 im Theater Rampe interaktiv erlebt werden.


Mitgewirkt bei: DAS THAETROFON

ISABEL PARDO

Isabel Pardo (*1995 in Bogotá, Kolumbien) studierte in Bogotá und in Freiburg Komposition. Ihre Kompositionen umfassen viele Stile und Genres, von traditionell-lateinamerikanischer Musik, über Kammermusik bis hin zu Musiktheater.


Mitgewirkt bei: Göttinnen

Isabelle Gatterburg

Isabelle Gatterburg, Foto: Daniela Wolf

Isabelle von Gatterburg arbeitet als Tänzerin, künstlerische Assistenz und Produktionsleitung für backsteinhaus produktion. Sie studierte Tanz an der Hogeschool voor de Kunsten, Tilburg, Niederlande. Bevor sie nach Stuttgart kam, arbeitete sie zwei Jahre in Brüssel als freie Tänzerin und Assistentin von Claudio Stellato.

Zusammen mit Nicki Liszta (backsteinhaus produktion) arbeitet sie sie als Tänzerin und choreografische Assistenz regelmäßig an verschiedenen Stadttheatern und Tanzhochschulen.

2008 bis 2015 war sie für ›project pq‹ mit professionellen Feuer- und Cabaretshows weltweit auf Tour. Seit 2014 ist sie als Tänzerin und Organisatorin Mitglied des Citizen.KANE.Kollektivs in Stuttgart.


Mitgewirkt bei: ABFALL DER WELT, HEADLESS, HOW TO SELL A MURDER HOUSE, PARADIES FLUTEN, PLATONIA, RAMPE TANZT MIT BACKSTEINHAUSPRODUKTION, WOLFGANG, RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN und Haus der Antikörper

Isabelle Mauchle

Isabelle Mauchle studierte Textildesign an der HSLU Design & Kunst. Sie war Designerin für die Stewo International AG, absolvierte die Ausbildung zur Typografischen Gestalterin an der BfG Zürich und hat seit 2010 ihr eigenes Grafikdesign Studio. Für ihre Arbeiten gewann sie mehrere Auszeichnungen, eine Auswahl ihrer Plakate wurden 2020 in das Archiv des Museums für Gestaltung Zürich aufgenommen. Es folgte ein Studienjahr an der Univerität Basel in Gender Studies und Kulturanthropologie. Sie eignete sich Fertigkeiten mit Holz an und konzipierte und baute ihren eigenen Wohnwagen. Seither ist sie neben ihrer Tätigkeit als Grafik Designerin als Szenografin in der freien Theaterszene unterwegs, unter anderem in Projekten mit Beatrice Fleischlin, Nina Langensand, Savino Caruso/Elvio Avila, Compagnie Trottvoir und Ultra.

Ivan Syrov

Ivan Syrov studierte ab 2014 Bildende Kunst an der ABK Stuttgart bei Prof. Rolf Bier, Prof. Reto Boller, Astrid Schindler und Daniel
Mijic. In seinen Arbeiten beschäftigt er sich mit Klangkunst und Sound Design und setzt sich mit unterschiedlichen Ästhetiken von
Klang und Musik-Genres auseinander, auf der Suche nach Brücken und Brüchen. Resultate finden meistens im Ausstellungskontext
statt, in Form von Installationen, Performances und Happenings. Gemeinsam mit anderen Künstler*innen improvisiert er mit analogen und synthetischen Instrumenten oder macht Sound Design für Videoarbeiten. Er ist zudem aktiv als DJ und Musikproduzent.


Mitgewirkt bei: ROBBIN‘ HALBHÖHE

Jan Jaroszek

Jan Jaroszek wurde 1986 in Stuttgart geboren und studierte ab 2007 Schauspiel an der HMTM Hannover. Schon während seines Studiums führten ihn Gastengagements zu den Bad Hersfelder Festspielen und ans Theater Bremen. 2011 trat er sein Erstengagement am Staatstheater Stuttgart an, wo er mit Hasko Weber, Christian Weise, Christian Brey, Jan Koslowski und mehrfach mit Volker Lösch zusammenarbeitete. Seit 2013 freischaffend, spielte er zunächst bei den Treibstoff-Theatertagen in Basel und am Ballhaus Ost in Berlin. Mit den Theaterkollektiven machina eX und Prinzip Gonzo arbeitet er seit 2014 regelmäßig als Performer in Berlin: „Right of Passage“ tourte durch Deutschland und die Schweiz und wurde für den Berliner Friedrich-Luft-Preis 2015 nominiert. Außerdem wirkte er im „Spiel des Lebens“, dem Gewinner des virtuellen nachtkritik-Theatertreffens 2015, mit. Darüber hinaus setzte Jan seine Zusammenarbeit mit Volker Lösch fort und verstärkte als Gastschauspieler das Ensemble des Schauspiels Essen. Seit 2016 spielt er als Gast am Theater Bonn und am Hans Otto Theater Potsdam. Neben seiner Arbeit am Theater war Jan in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen.


Mitgewirkt bei: HOW TO SELL A MURDER HOUSE

Jan-Christoph Gockel

Jan-Christoph Gockel. Foto: Felix Grünschloß

Jan-Christoph Gockel beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit Europas kolonialer Vergangenheit: „Herz der Finsternis“ am Theater Bonn wurde im theaterheute Jahrbuch 2015 als Inszenierung des Jahres nominiert, das Projekt „Coltan-Fieber“ wurde in Burkina Faso, im Kongo und Deutschland gezeigt und thematisiert den internationalen Rohstoff Handel.

Jan-Christoph Gockel ist Hausregisseur am Staatstheater Mainz und inszenierte dort neben Klassikern („Macbeth“, „Die Ratten“) ein Projekt zum Drohnenkrieg: „Ramstein Airbase – Game of Drones“.


Mitgewirkt bei: KONGO MÜLLER

Jan-Philipp Possmann

Jan-Philipp Possmann ist Dramaturg und Kurator und lebt in Mannheim. Seit 2005 kuratierte er verschiedene Festivals u.a. Plateaux (Mousonturm Frankfurt) und Internationale Schillertage (Nationaltheater Mannheim) sowie für die Sophiensaele, Berlin.

Seit 2012 arbeitet er an der Schnittstelle von Wissenschaft und künstlerischer Praxis, kuratiert und moderiert Diskussionsveranstaltungen und Think Tanks.


Mitgewirkt bei: BUCHPRÄSENTATION: BOUVARD UND PECUCHET 3000, KAPITEL 10: LIEBE, KAPITEL 1: FREUNDSCHAFT, KAPITEL 2: GARTENPFLEGE, LANDSCHAFTSBAU, EINMACHEN UND KONSERVIEREN, KAPITEL 3: BIOLOGIE, ERNÄHRUNG UND EVOLUTION, KAPITEL 4: ARCHÄOLOGIE UND GESCHICHTE, KAPITEL 5: LITERATUR, GRAMMATIK, ÄSTHETIK, KAPITEL 6: POLITIK UND REVOLUTION, KAPITEL 7: SCIENCE FICTION, KAPITEL 8: WISSEN UND GLAUBEN I, KAPITEL 9: WISSEN UND GLAUBEN II, LIEBE – ÖKONOMIEN DES HANDELNS 3 und RAMPE REIST: BUCHPRÄSENTATION BOUVARD UND PECUCHET 3000

Janine Kreß

Janine Kreß, geboren und aufgewachsen in Zwickau. Nach dem Abitur und Jobs als Veranstalterin eines Clubs, Beleuchterin und Requisiteurin am Schauspiel Leipzig studierte sie 1990 bis 1994 Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „F. M. Bartholdy“ in Leipzig, davon zwei Jahre am Studio des Schauspielhauses Chemnitz. Nach ersten Engagements unter anderem in Erfurt, freischaffend in Berlin. Während dieser Zeit Arbeiten an der Dampfzentrale Bern, am Staatsschauspiel Nürnberg, am Theater unterm Dach, am Schauspiel Magdeburg, an der Inselbühne Leipzig u.a.

Von 2010 bis 2013 war Janine Kreß fest am Centraltheater Leipzig engagiert. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Herbert Fritsch, Sebastian Hartmann, Alex Eisenach, Sascha Hawemann, Robert Borgmann, Michael Schweighöfer, Manuel Harder, Kay Voges, Jan Jochymski, Uta Koschel, Axel Vornam u.a.

Film- und Fernseharbeiten u.a. „Heimat 3“ von Edgar Reitz. Sprecherin für Hörspiel sowie Film und Funk. Lehraufträge an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig.
Beim Treffen deutscher Schauspielschulen 1993 in Wien ausgezeichnet mit dem „Max Reinhardt Preis“ für Szene und Ensemble.


Mitgewirkt bei: DIE HÖLLE IST AUCH NUR EINE SAUNA

Jasmin El-Manhy

Jasmin El-Manhy, geboren 05.11.1980 in Schweinfurt, aufgewachsen in Berlin-Charlottenburg. Studierte Evangelische Theologie an der Humboldt-Universität Berlin. Von 2010-2011 arbeitete sie als theologische Assistentin am Zentrum für evangelische Predigtkultur in Lutherstadt Wittenberg. Danach begann sie ihre Ausbildung zur Pfarrerin in der Kirchengemeinde Heilig-Kreuz-Passion in Berlin Kreuzberg. Anschließend war sie sechs Jahre lang Pfarrerin in Prenzlauer Berg an der Gethsemanekirche. Sie interessiert sich für Popmusik, Sprache, Spiritualität jenseits von Konfessionen und die Gestaltung einer politischen, heimatlosen, großzügigen Kirche.

Seit Januar 2021 wohnt und arbeitet sie in Berlin-Neukölln. An der Genezarethkirche entwickelt sie gemeinsam mit einem Team aus Theolog*innen und Künstler*innen einen spirituellen, kreativen Raum im Kiez, zu dem auch ein Segensbüro gehören wird.


Mitgewirkt bei: Cosmic Radio Show: Transzendenz und Spiritualität

Jasmin Schädler

Jasmin Schädler (geboren 1989 in Illertissen) ist Theaterregisseurin, Performerin und bildende Künstlerin. Sie studierte Theaterregie bei Christof Nel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Von 2017 – 2019 studierte sie im Master Kunst Praxis am Dutch Art Institute, ArtEZ bei Antonia Majaca und Bassam El Baroni. Sie hat außerdem einen Bachelor in Physik und Kulturwissenschaften.

Seit März 2019 ist sie Atelier Stipendiatin am Künstlerhaus Stuttgart.
2016/2017 war sie Stipendiatin an der Akademie Schloss Solitude.
Sie ist Teil des Performance-Kollektives die apokalyptischen tänzer*innen.
Seit 2017 ist sie außerdem im Künstler*innen Netzwerk cobratheater.cobra.
Sie ist im Vorstand und Gründungsmitglied der InterAKT Initiative e.V., ein Verein, der sich vor allem der szenischen Inszenierung neuer Kompositionen widmet.

apocalypse.dance // frau-mit-landschaft.de // interakt-initiative.com

Auswahl Projekte:

  • Following Mo (Juni 2019), Stadtspaziergang, die apokalyptischen tänzer*innen mit Mugetha Gachago, öffentlicher Raum Stuttgart.
  • Symposium für nicht zugängliches Wissen (Mai 2019), mit Johana Gómez, Bahnhofsvorhalle Stuttgart in Kooperation mit Theater Rampe.
  • #nopera Don’t Try (Januar 2019), szenisches Konzert, Uraufführung Komposition “AHC 1” von Sara Glojnarić, InterAKT, Atelier Theater Stuttgart.
  • The algorithmic Gaze (Juni 2018), Lecture Performance, (DE)CODING BODIES Kunstverein Hildesheim.
  • forever apocalyptic (April 2018), die apokalyptischen tänzer*innen, Stadtbibliothek Stuttgart / Theater Rampe.
  • Gebär(d)en der Mutterliebe (2017/2018), performative Installation, mit Johana Gómez, Akademie Schloss Solitude, FF*GZ, Stadt der Frauen.
  • Geist | Mutter | Fleisch (Juli 2017), Wallenstein Adaption, mit Johana Gómez, Kloster Maria Stern / Theater Augsburg.
  • Noch nicht und schon nicht mehr. (2017)/ Das ist keine Welt (2018), Multimediainstallationen, Nord Labor Schauspiel Stuttgart.
  • Hilde&Hilde (2016), Nibelungen Adaption, Nibelungen Festspiele / Theater Aalen.

 


Mitgewirkt bei: BANANA ISLAND, FOREVER APOCALYPTIC, Prolog Banana Island, Symposium des nicht-zugänglichen Wissens und gefährliche körper

Jasmina Rezig

Jasmina Rezig, geboren 1991, studierte von 2010 bis 2011 Musikwissenschaften an der Leipziger Universität und von 2013 bis 2016 Schauspiel- und Musiktheaterregie an der Theaterakademie August Everding in München. Während des Studiums entstanden bereits eigene Arbeiten (u.a. „Bombsong” von Thea Dorn sowie die Performance „Frau und Körper“ (frei nach Oskar Wildes Salome und Elfriede Jelineks Körper und Frau) bei der sie auch als Performerin auf der Bühne steht). Seit Sommer 2015 arbeitet sie gemeinsam mit anderen Künstler*innen und Ärzt*innen der psychiatrischen Klinik der LMU an der Konzeption und Durchführung eines inklusiven Theaterprojekts. Jasmina Rezig ist außerdem als Komponistin und Musikerin tätig und gewinnt 2011 gemeinsam mit ihrem Ensemble Mr. Hyde den Preis für Komposition auf dem Festival für zeitgenössische Musik der Leipziger Baumwollspinnerei. 2015 residiert sie am Theater Schlachthaus Bern und arbeitet als Komponistin und Performerin im Kollektiv Das Schaubüro an der Produktion „Heimweh“. Im November 2016 sie mit einer 3D Performance auf dem Festival Wisp zu sehen.


Mitgewirkt bei: SITUATION MIT ZUSCHAUERN und ZWEITER VERSUCH ÜBER DAS TURNEN

Joachim Budweiser

Joachim Budweiser, geboren 1987 in Bern, studierte Contemporary Arts Practice in Musik und Medienkunst an der Hochschule der Künste Bern (MA). Tontechniker im BeJazz Club Bern seit 2010, Licht- und Tontechniker im La Cappella Bern und für das Duo Schertenlaib und Jegerlehner seit 2012. Sound Design, Musik und Tontechnik für PENG!Palast seit 2012 und bei Bluebox Tonstudios seit 2013. Eigene Produktionen und Kooperationen u.a gezeigt in: „SkenaUp Festival“ 2008 Pristina, „Itsfestival“ 2009 Amsterdam, „Rosso Bastardo“ 2010 Spoleto, „Fringe Festival“ 2013 Singapur.


Mitgewirkt bei: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM und RAMPE REIST: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM

Johannes Frick

Foto: Joe Pohl

Johannes Frick (1987) aka Jon Darc studierte an der Zürcher Hochschule der Künste und Schauspiel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Der Schauspieler, Musiker, Performance Artist studiert seit 2018 im Master an der Popakademie Baden-Württemberg. Er arbeitete frei in Theater und Film unter anderem mit Gruppe CIS, Niklas Ritter, Jasmin Schädler, Thomas Bo Nilsson, Falk Richter und Nir De Volff, Matt Lambert sowie Jordan Blady.

Unter dem Alias Jon Darc kreiert er transmediale Live-Events, die sich Techniken verschiedener Kunstformen bedienen und dem Bereich Avant-Pop zugeordnet werden können.


Mitgewirkt bei: Dark Daily Soap - Binge Watching, find me in the dark, PRINCESS HAMLET und gefährliche körper

John Jordan

Die Presse nannte ihn „Magier der Rebellion”, die britische Polizei einen „heimischen Extremisten“ Der Kunstaktivist und Mitbegründer von „Reclaim the Streets“ (1995-2000) und „Clandestine Insurgent Rebel Clown Army“ (von der er sich unerlaubt entfernte). Er organisierte „The Laboratory of Insurrectionary Imagination“, berüchtigt für eine rebellische Floß-Regatta gegen die Schließung eines Kohlekraftwerks, bei der Fahrräder zu Maschinen des Ungehorsams umfunktioniert wurden und die die Tate Gallery, gesponsort von BP, zensierte. Derzeit gründet er eine Kommune mit Farm und Schule für kreativen Widerstand in Brittany. John Jordan ist Ko-Autor von „Wir sind überall“ (2005) und „Pfade durch Utopia (Filmbuch 2012).


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

Jolika Sudermann

Jolika Sudermann, geboren 1982 in Schwäbisch Hall, ist freischaffende Choreografin und Regisseurin. Mit einem Hintergrund in klassischem Ballett und Umweltwissenschaften absolvierte sie eine Tanztheaterausbildung zum Community Performance Teacher in Hamburg und schloss 2010 ihr Studium des Physical Theatre (MIME) an der Amsterdamer Hochschule der Künste ab. Jolika lebt in Berlin, ihre Arbeit wurde bislang u.a. vom Performancenetzwerk Aerowaves, vom Het Veem Theater Amsterdam, von zeitraumexit Mannheim, der Dampfzentrale Bern, dem FFT Düsseldorf und der Tanzfabrik Berlin unterstützt. Ihre Produktionen „PULSE“, „A Talk“ und „INFANTEN“ waren in den vergangenen fünf Jahren in zahlreichen europäischen Ländern sowie in New York City zu sehen. Beim Stuttgarter Theaterpreis 2013 und 2014 gehörten sowohl „A Talk“ als auch „INFANTEN“ zu den mehrfachen Preisträgern. Jolika unterrichtet werdende Tänzer und Schauspieler an der Tanzfabrik Berlin, am Europäischen Theaterinstitut Berlin sowie Flüchtlinge im Rahmen unterschiedlicher Community Performance Projekte.


Mitgewirkt bei: INFANTEN

Jonas Bolle

Jonas Bolle ( *1990, Filderstadt) arbeitet seit 2013 als Performer, Sprech- und Soundkünstler und hat 2014 das Stuttgarter Citizen.KANE.Kollektiv mit gegründet. Er studierte Sprechkunst und Sprecherziehung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HDMK) in Stuttgart. Seit 2014 war er in den Produktionen des Citizen.KANE.Kollektivs zu sehen u.a. in PRINZIP ABIE NATHAN (2015), DAS SCHIFF DAS SINGEND ZIEHT AUF SEINER BAHN (2016) und W3NN-D4NN (2018). 2017 wurde CKK mit dem Stuttgarter Bürgerpreis für besonderes künstlerisches Engagement sowie dem Tanz- und Theaterpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet. 2017 feierte die gemeinsame Tanztheater-Performance mit Lotte Lindenborn PAPAVER KORMUS / DESIRE FOR Premiere bei der Night of Dance des Sommerwerft-Theaterfestivals, Frankfurt/Main). Seit 2017 unterrichtet er als Lehrbeauftragter an der HDMK Stuttgart.


Mitgewirkt bei: PROBEN FÜR DIE GEGENWART und TAUBEN

Jonas Hellenkemper

Jonas Hellenkemper geboren 1998. Aufgewachsen in der Großstadt Köln und in einem kleinen Dorf in Bahia, Brasilien. Nach Schultheaterprojekten zwei Jahre lang Mitglied des „Import Export Kollektiv“ am Schauspiel Köln. 2017 und 2018 eingeladen zum „Watermill summer programm“ von Robert Wilson, New York. Studiert seit zwei Jahren an der staatlichen Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Schauspiel. Begeistert sich für jegliche Form von Bewegung, Backen und immer neuen Gehversuchen. Arbeiten außerhalb des Studiums: 2018 „real fake“ und 2019 „Digitopia“ beides am Schauspiel Köln; 2021 Hans Scholl in Lesung der „Weißen Rose“ Hamburger Kammerspiele.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Jonas Riemer

Jonas Riemer ist 1981 in Recklinghausen geboren und in Münster aufgewachsen. Nach seinem Studium der Theaterpädagogik in Lingen (Ems) studierte er Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Im Rahmen des Studiums war er am Studio des Schauspiel Leipzig engagiert, wo er erste professionelle Bühnenerfahrungen sammeln konnte. Nach dem Studium war Jonas fünf Jahre am Staatstheater Karlsruhe engagiert und spielte zahlreiche Rollen. Außerdem
war er Leiter des Jugendclubs, inszenierte szenische Lesungen und war künstlerischer Leiter der legendären Montagsbar, einer Veranstaltungsreihe, die Nachwuchskünstler aus ganz Deutschland für einmalige Auftritte nach Karlsruhe holte. 2013 gründete Jonas Riemer mit Schweizer Kolleg_innen in Zürich das Theaterkollektiv Hitzkopf. Seit Sommer 2013 arbeitet Jonas als freier Schauspieler, unter anderem in Karlsruhe, Zürich, Klagenfurt und Stuttgart. Im Frühling 2014 wurde er von Heimatgefühlen überrascht und lebt seitdem wieder in Münster, wo er mit Beginn der Spielzeit 2015/16 ein Festengagement am Theater Münster antreten wird.


Mitgewirkt bei: BIG REPUBLIC

Jörg Albrecht

JÖRG ALBRECHT, geboren 1981, Autor von Prosa, Hörspielen, Theatertexten, Essays. 2007 gründete er mit Steffen Klewar zusammen das Theaterkollektiv copy & waste. Er nahm am Lehrgang Szenisches Schreiben von uniT Graz teil und promovierte 2011 in Komparatistik über Abbrüche in Literatur und Hörspielen. Es erschienen vier Romane, zuletzt „Anarchie in Ruhrstadt“ (2014). Jörg Albrecht schrieb zahlreiche Hörspiele, die vom Bayerischen Rundfunk Hörspiel und Medienkunst und Deutschlandradio Kultur produziert wurden. Seine Texte hat Jörg Albrecht in intermedialen Formaten immer wieder erweitert, z.B. durch die Kooperation mit anderen Künstlern; u.a. mit dem Musiker Matthias Grübel und der Autorin Gerhild Steinbuch. 2005 gewann er beim Open Mike der Literaturwerkstatt Berlin, 2007 erhielt der den Literaturpreis des Landes NRW, 2009 war er Writer In Residence am Deutschen Haus der New York University, 2010/11 Stadtschreiber in Graz, 2015 das Arbeitsstipendium des Deutschen Literaturfonds. Neben den Arbeiten mit copy & waste waren seine Theaterstücke u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, Schauspielhaus Wien, an den Münchner Kammerspielen und am Schauspiel Leipzig zu sehen.

www.fotofixautomat.de


Mitgewirkt bei: BARBARELLAPARK

Jorge Alencar

Jorge Alencar beschäftigt sich mit der Aufführung von Kunst, audiovisuellen, Kuratorium, Schreiben und Bildung. Seit 1998 ist er Mitglied von Dimenti (einer kulturellen Produktions- und Kreativumgebung) und seit 2006 Direktor von „IC – Encontro de Artes“ (jährliches Kunstfestival), beide in Salvador – Bahia. 


Mitgewirkt bei: Das Festival

Joscha Halder

Joscha Halder, Foto: Daniela Wolf

Joscha geboren 2009 lebt in der Nähe von Stuttgart. Mit ›Wolfgang‹ ist er zum ersten Mal auf der Bühne zu sehen.


Mitgewirkt bei: WOLFGANG

Josefin Feiler

JOSEFIN FEILER (Gesang) debütierte an der Staatsoper Stuttgart unter anderem als Marzelline (FIDELIO), Ännchen (DER FREISCHÜTZ), Waldvogel (SIEGFRIED) und Papagena (DIE ZAUBERFLÖTE). Die mehrfache Preisträgerin bei JUGEND MUSIZIERT war auch bei JUGEND EUROPERA erstplatziert sowie Finalistin des Bundeswettbewerbs Gesang 2010. Schon während ihres Masterstudiums in Leipzig konzertierte sie u.a. mit dem Leipziger Symphonieorchester und dem Pianisten Phillip Moll. Nach zwei Spielzeiten als Mitglied des Opernstudios ist sie seit 2015/16 Ensemblemitglied in Stuttgart.


Mitgewirkt bei: Motor City Super Stuttgart

JOSEFIN KWON

Josefin Kwon wurde 1989 in Köln geboren. Sie studierte Theaterwissenschaft an der Johannes Gutenberg Universität Mainz. Februar 2019 absolvierte sie ihr Kostümbildstudium an der Universität der Künste Berlin. Vor und während ihres Studium assistierte sie an verschiedenen Projekten der DFFB, am Maxim Gorki Theater, Theater Aufbruch und Stadttheater Mainz.

Eigene Arbeiten entstanden in Theater, Film und Werbung in Berlin, München, Stuttgart und Wien am Stuttgarter Staatstheater, HFS Ernst Busch, Theaterakademie August Everding, Drachengasse Wien und weiteren Projekten aus der freien Theater- und Filmszene.

Zuletzt entwarf sie September 2021 das Kostümbild für die Stückentwicklung “REICH DER TRÄUME“ von Charlotte Lorenz.


Mitgewirkt bei: POETRY OF FAILURE II: Schade, dass ich nicht da bin

Joy Denalane

Joy Denalane | © Ulrike Rindermann

Joy Denalane ist ein Soul- und R&B-Sängerin aus Berlin, die Platten in deutscher wie in englischer Sprache veröffentlicht. Seit 2020 ist sie die erste deutsche Sängerin, die beim berühmten us-amerikanischen Plattenlabel Motown unter Vertrag steht.
Einer größeren Öffentlichkeit wurde sie 1999 bekannt, als sie zusammen mit Max Herre das Duett „Mit Dir“ für die Band Freundeskreis sang. 2002 erschien ihr Debutalbum „Mamani“, auf dem sie Eindrücke, Erfahrungen und Gedanken verarbeitete, die sie bei einem Aufenthalt bei ihrer Familie väterlicherseits in Südafrika sammelte. Auf der Platte setzt sie sich mit Themen wie Familie, Identität, Rassismus und Sexismus auseinander, die neben klassischen Love Songs in ihrem Gesamtwerk immer wieder eine große Rolle spielen.
Weitere Studio- und Livealben folgten, die sich mit erfolgreichen Tourneen und Zusammenarbeiten u.a. mit Youssou N`Dour und Till Brönner abwechselten. Am 4. September 2020 erschien Denalanes fünftes und jüngstes Studioalbum „Let Yourself Be Loved“, das auf Platz 5 in die deutschen Albumcharts einstieg. Über den künstlerischen, wie kommerziellen Erfolg schreibt die Süddeutsche Zeitung: „Im puren Vintage-Sound zwischen schwofender Orgel und hitzigen Bläsern erzählt ihre Stimme die persönliche Geschichte einer (Selbst-)Bewusstwerdung als schwarze Frau in Deutschland.“

 


Mitgewirkt bei: Cosmic Radio Show: Verzeihen

Judica Albrecht

Gründungsmitglied des Jungen Theaters Bremen, einer freien Spielstätte mit dem Schwerpunkt auf moderner Theaterliteratur. Seit 1996 im deutschsprachigen Theaterraum als Performerin auf diversen Bühnen unterwegs und als Sprecherin in verschiedenen Radioproduktionen zu hören. Zunehmend auch in der Vermittlung tätig (Weiterbildung Kunst im Kontext an der UdK Berlin). Sowohl in der Einzelarbeit für Körper und Stimme, als auch für TUSCH, unart und der Jugendclubszene verschiedener Berliner Häuser. Ebenso in der Erwachsenenbildung im Bereich der Sozialpädagogik.


Mitgewirkt bei: DAS DORFFEST, DAS THEATER und DAS THEATER – SPEZIAL

Judith Engel

Judith Engel ist freie Autorin. Ihre essayistischen und literarischen Texte entstehen meistens in Kooperation mit anderen Künstler*innen oder als Reaktion auf deren Arbeit. Im Zentrum ihrer Arbeit steht das Interesse an den Grenzen des sprachlichen Ausdrucks, den Ausschlussmechanismen von Text und den damit verbundenen Machtstrukturen. Seit 2013 schreibt sie außerdem über Theater, Kunst und Performance. 2016 war sie Stipendiatin der Akademie Schloss Solitude und betreute dort bis 2019 redaktionell die Online-Plattform Schlosspost. 2019 erhielt sie ein Stipendium für Literatur der Kunststiftung Baden-Württemberg. Als Teil von Gruppe CIS war sie 2019 am Film „Dark Daily Soap“ beteiligt und hat 2020 die Theaterproduktion „STRESS – Ein sinnliches Spektakel“, das im Theater Rampe uraufgeführt wurde, mitrealisiert.


Mitgewirkt bei: Stress - ein sinnliches Spektakel

Judith Philipp

Judith Philipp wurde 1980 in Süddeutschland geboren. Sie studierte an der Universität der Künste Berlin Bühnen- und Kostümbild und arbeitete als Assistentin an der Komischen Oper Berlin, der Vlaamse Opera Antwerpen und dem Nationaltheater Mannheim.

Seit ihrem Abschluss 2007 ist Judith Philipp als freie Bühnen-und Kostümbildnerin unter anderem am Luzerner Theater, am Schauspiel Bonn und am Theater Basel tätig. Außerdem entstanden freie Arbeiten in Berlin mit Performance-Gruppen wie Nir de Volff/totalbrutal und operdynamowest. Im Sommer 2011 entwarf sie den Raum für das open-air Performance Festival BERLIN DEL MAR der sophiensaele Berlin.

Dieses Jahr zeichnet sie im Rahmen von „Wagner für Kinder“ für das Bühnenbild zu „Tristan und Isolde“ der Bayreuther Festspiele verantwortlich. Zusammen mit Maike Storf gestaltet sie als Kreativkollektiv „Cassidy and the Kid – Bureau für Gedankenräume“ die Raumoberflächen des THTR RMPE.


Mitgewirkt bei: KAPITEL 2: GARTENPFLEGE, LANDSCHAFTSBAU, EINMACHEN UND KONSERVIEREN, KAPITEL 3: BIOLOGIE, ERNÄHRUNG UND EVOLUTION, KAPITEL 4: ARCHÄOLOGIE UND GESCHICHTE, KAPITEL 5: LITERATUR, GRAMMATIK, ÄSTHETIK, KAPITEL 6: POLITIK UND REVOLUTION, KAPITEL 7: SCIENCE FICTION, KAPITEL 8: WISSEN UND GLAUBEN I, KAPITEL 9: WISSEN UND GLAUBEN II und KAPITEL 10: LIEBE

Julia Herbrik

Julia Herbrik, 1983 in Stuttgart geboren, studierte von 2006 bis 2014 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Freie Grafik und Malerei bei Alexander Roob und Intermediales Gestalten bei Discoteca Flaming Star. 2013 absolvierte sie ein sechsmonatiges Auslandssemester an der Villa Arson École Nationale Supérieure d’Art in Nizza.

In ihren Zeichnungen, Videos und Installationen greift sie Beobachtungen des täglichen Lebens auf, um diese neu zu inszenieren. Dabei nimmt die Suche nach und das Spiel mit dem theatralen Moment eine zentrale Rolle ein. Julia Herbrik war an zahlreichen Ausstellungen und Performance-Veranstaltungen beteiligt und lebt und arbeitet in Stuttgart.


Mitgewirkt bei: WAS GLÄNZT IST FÜR DEN AUGENBLICK

Julia Mihály 

Julia Mihály bewegt sich als Komponistin an den Schnittstellen von Neuer Musik, Performance Kunst und elektroakustischer Musik. Sie setzt sich mit Themen der aktuellen Alltags- und Medienkultur auseinander und verbindet diese mit Einflüssen aus Popkultur, Trash und Anti-Kunst. Mihály komponiert u.a. für ensemble mosaik, hand werk, Ensemble Resonanz und ist oftmals selbst Performerin ihrer Stücke. 


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Julian Bogenfeld

Julian Bogenfeld studierte Philosophie in Berlin, München, Stuttgart und Paris mit dem Schwerpunkt Ästhetik und Kulturphilosophie. Von 2011 bis 2017 arbeitete er als Produzent und Regisseur für Dokumentar- und Spielfilme. 2014 war er im internationalen Lizenzgeschäft für Animations –und Kinderfilme für den Weltvertrieb Sola Media aktiv. 2016 schloss er die Masterclass „Atelier Ludwigsburg-Paris“ für junge, europäische Filmproduzenten ab. Von November 2017 bis November 2018 war er als Geschäftsführer für das Theater Rampe tätig.

Kontakt

Julian Warner

Foto: Gerald v. Foris

Julian Warner, geboren 1985, arbeitet als Kulturanthropologe interdisziplinär in den Bereichen Kuration, Musik, Performance-Kunst und Wissenschaft. Als Kurator arbeitet er für das Performancefestival SpielArt (München). Unter dem Alias Fehler Kuti veröffentlicht er Diskurs-Pop. Er war Performer diverser Essay-Performances mit Oliver Zahn sowie Dramaturg und Ethnograph von Anta Helena Reckes Schwarzkopie Mittelreich. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete er am Institut für Kulturanthropologie der Georg-August-Universität Göttingen. Zusammen mit Elisa Liepsch entstand der Sammelband ALLIANZEN — Kritische Praxis an weißen Institutionen. 


Mitgewirkt bei: SITUATION MIT DOPPELGÄNGER, SITUATION MIT ZUSCHAUERN und ZWEITER VERSUCH ÜBER DAS TURNEN

Justin Time

Justin Time ist Multimediakünstler_in, Filmemacher_in, Kurator, Steinmetzin und Linedance Instructor. Nach einer Steinmetzlehre in Duderstadt und Kassel ging er für drei Jahre auf traditionelle Wanderschaft, studierte Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin Weißensee und Urban Studies am San Francisco Art Institute. 2010 erhielt er seinen Meisterschülerabschluss. Seit 2011 ist er Mitglied der filmArche, Europas erster selbstorganisierter Filmschule. Seine Arbeiten wurden ausgezeichnet mit einer Förderung des Hauptstadtkulturfonds und durch ein Stipendium in der Villa Aurora, Los Angeles.

In künstlerischen und kuratorischen Projekten unterwandert er die Sphären des „Normalen“ und untersucht gesellschaftliche Ein- und Ausschlüsse oder Zugehörigkeiten wie den Mythos des Cowboys, Unorte, Mobbing und das Phänomen flüchtiger Architektur, wie in seinem aktuellen Projekt Häuser jagen – ein Road Movie.

www.justintimeproductions.de
Zu Justin Time’s Blog


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

JUSTYNA KOEKE

Justyna Koeke (*1978, Krakau) arbeitet als Bildhauerin und Performancekünstlerin vorwiegend performativ im öffentlichen Raum. Partizipation und Intervention sind nahezu immer die Kernelemente ihrer Arbeiten, tragbare skulpturale Kostüme prägen stets ihre Performances, die sie in Zusammenarbeit mit Aktivist*innen, Musikschaffenden oder Theaterproduktionen entwickelt. Justyna Koeke ist als Dozentin an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart tätig.
www.justynakoeke.com


Mitgewirkt bei: Göttinnen

KairUs Art+Research

KairUs ist ein Kollektiv bestehend aus den zwei Künstler*innen Linda Kronman (Finland) und Andreas Zingerle (Österreich). Ihre Arbeit konzentriert sich auf Mensch-Computer und computergestützte Mensch-Mensch Interaktionen mit einem spezifischen Interesse an transmedialem und interaktivem Erzählen. Seit 2010 arbeiten sie an der Thematik des Internetbetrugs und der Online Gaunerei mit wechselndem Fokus und von unterschiedlichen Perspektiven, wie: Datensicherheit, Ethiken von Vigilante Communities (Monitoring Harry Brooks und der 419 fiction workshops) oder Erzählungen von Scam Emails (Faceless Patrons, Re:Dakar Arts Festival).

www.kairus.org

Karl Philips

Karl Philips ist ein aufsteigender, junger Künstler aus Belgien, für den ein sanfter Aktivismus untrennbar mit seiner Arbeit verbunden ist. Mit seiner Performance-Kunst erforscht er die Unterscheidungen zwischen Öffentlichem und Nicht-Öffentlichem, Gemeinschaftlichem und Untergrund, zwischen „uns“ und „ihnen“.
Um seine Aktionen festzuhalten und zu präsentieren, nutzt Philips Methoden unterschiedlicher Disziplinen, oft zu einer (unkonventionellen) monumentalen Installation montiert, wobei er mit den Grenzen, was möglich oder gar legal ist, spielt. Seine Arbeit ist das Ergebnis der Vernetzung seiner Praxis und seiner Lebensweise – für Karl Philips ist Kunst nie unverbindlich.

www.karlphilips.org/


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

Karolina Horster

Karolina Horster , 1986 in München geboren, studierte von 2007 bis 2011 Schauspiel an der Folkwang Universität in Essen.
Sie spielte bei der Ruhrtriennale am Schauspiel Dortmund, am Grillotheater Essen, am Schauspielhaus Bochum und am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo sie mit Andrea Breth, Katharina Weishaupt, Antú Romeo Nunes, Wolfgang Engel und Anselm Weber arbeitete. 2011-2013 war sie festes Ensemblemitglied am Theater Heidelberg, wo sie unter anderem mit Claudia Bauer und Elias Perrig arbeitete. Zudem spielt sie in verschiedenen Fernseh- und Kinoproduktionen. Am Schauspiel Hannover ist sie in der Produktion „zu jung zu alt zu deutsch“, am Volkstheater München in „Und jetzt: Die Welt!“ und am Theater Osnabrück in Martin Crimps „In der Republik des Glücks“ zu sehen.


Mitgewirkt bei: BIG REPUBLIC und HOW TO SELL A MURDER HOUSE

Kat Kaufmann

Kat Kaufmann ist Kernphysikerin, löst besonders schnell den Rubik-Cube, weil das in ihrer russischen Kindheit im Kindergarten zu den Aufnahmekriterien zählte, und entspannt sich nun, nachdem sie nicht mehr für die sowjetischen Raumfahrten als unerwähnte Testpilotin dienen muss, beim Schreiben von Romanen und dem Komponieren von Klängen, die sie dort, im fernen Weltraum, wo sie übrigens neben Goethe, Stravinski und anderen auch den großen Kreator persönlich traf, gehört hat.


Mitgewirkt bei: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM, DIE HÖLLE IST AUCH NUR EINE SAUNA, HOW TO SELL A MURDER HOUSE, ICH DISTANZIERE MICH VON ALLEM (UND JETZT GUT´ NACHT), DIE NACHT IST LAUT, DER TAG IST FINSTER und RAMPE REIST: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM

Katharina Behrens

Geboren in Meiningen, aufgewachsen in Dresden, Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar Wien. Als Gast am Thalia Theater Hamburg, u.a. unter der Regie von Andreas Kriegenburg, weitere Gastverträge bei Volker Metzler / Dramaten in Dresden und am Theater Dortmund unter der Regie von Barbara Schulte.

Zuletzt spielte sie die Helena in „Homers Ilias / Achill in Afghanistan” unter der Regie von Volker Lösch am Staatstheater Stuttgart, „Outperform Yourself – Treten Sie sich ein“ vom theaterkollektiv bureau am Theater Drachengasse in Wien, „Warteraum Zukunft“ vom theaterkollektiv bureau am Ballhaus Ost Berlin und „Clavigo“ (Regie: L. Rupprecht) am bat Berlin. Katharina Behrens lebt als freie Schauspielerin in Berlin.


Mitgewirkt bei: EDWARD SNOWDEN STEHT HINTERM FENSTER UND WECKT BIRNEN EIN, MODELLSIMULATION MIT PFAU, PONYS. EINE AUFLADUNG, STUTTGARTNACHT, THE REAL BABA DUNYAH und BUCHPRÄSENTATION: BOUVARD UND PECUCHET 3000

Kathrin A. Denner

Kathrin A. Denner studierte Komposition bei Wolfgang Rihm, Johannes Schoellhorn und Theo Brandmüller. Ihre Werke wurden unter anderem von der Deutschen Radio Philharmonie Saarbücken Kaiserslautern, der IEMA und dem Ensemble LUX:NM aufgeführt. Ihr Œuvre umfasst Solowerke, Kammermusik, Ensemblestücke, Werke für Orchester und Computermusik.


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Kathrin Röggla

Foto: Jessica Schäfer

Kathrin Röggla arbeitet als Prosa- und Theaterautorin und entwickelt ein breites Spektrum an Radioarbeiten. Für ihre Werke erhielt sie zahlreiche renommierte Preise, u. a. den Nestroy für das beste Stück (»worst case«), den Franz-Hessel-Preis, den Arthur-Schnitzler-Preis, sowie 2021 den Else-Lasker-Schüler-Preis. 2014 hielt sie die 3. Saarbrücker Poetikdozentur, 2016 die Poetikdozentur der Universität Zürich, 2017 die Poetikdozentur der Universität Bamberg und 2019 die Translit-Professur in Köln und wurde 2020 Professorin für »Literarisches Schreiben« an der KHM Köln. Seit 2015 ist sie Vizepräsidentin der Akademie der Künste in Berlin.
www.kathrin-roeggla.de


Mitgewirkt bei: Verfahren

Katja Brunner

Katja Brunner, geboren 1991 in Zürich, studierte Literarisches Schreiben an der HdK Bern und Szenisches Schreiben an der UdK Berlin. 2010 entstand innerhalb des Dramenprozessors ihr Stück „von den beinen zu kurz“, das am Theater Winkelwiese uraufgeführt wurde. 2012 Teilnahme an den Werkstatttagen des Burgtheaters. 2013 war sie mit ihrem Stück „die hölle ist auch nur eine sauna“ zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen und gewann mit der Deutschen Erstaufführung von „von den beinen zu kurz“ den Mülheimer Dramatikerpreis. In der Spielzeit 2014/2015 ist Katja Brunner Hausautorin am Theater Luzern.


Mitgewirkt bei: DIE HÖLLE IST AUCH NUR EINE SAUNA

Katja Eichbaum

KATJA EICHBAUM (Ausstattung, Layout, Grafik) studierte Kommunikationsdesign in Hamburg und arbeitete acht Jahre als Art Direktorin, zuletzt von 2006 bis 2010 für die Münchner Kammerspiele. Seit 2006 entstehen parallel freie Arbeiten im Bereich Fotografie, Video, Rauminstallation und Performance. Seit 2008 stattet Eichbaum die Inszenierungen von Schorsch Kamerun aus und konzipiert mit ihm Videoinstallationen und Performances.


Mitgewirkt bei: Motor City Super Stuttgart

Kerstin Schweers

Geboren in Dorsten, Nordrhein-Westfalen, absolvierte sie nach dem Abitur ihr Schauspielstudium an der Musikhochschule Saarbrücken. Es folgten Engagements in Bayreuth, Amsterdam, Dortmund, Zürich und Darmstadt. Von 1996 bis 2005 war sie festes Ensemblemitglied am Staatstheater Nürnberg. Seit 2006 lebt sie in Berlin und arbeitet dort freiberuflich als Schauspielerin. So spielte sie bereits als Gast u.a. am Staatstheater Braunschweig, der Staatsoper Berlin und am Renaissance Theater Berlin und war in freien Produktionen u.a. am Radialsystem V und dem Theaterdiscounter Berlin zu sehen.


Mitgewirkt bei: TORQUATO TASSO

Kim Emanuel Stadelmann

Kim Emanuel Stadelmann studierte Sozialpädagogik und physical theatre in Zürich. Seit 2014 arbeitet er in verschiedenen Institutionen, Projekten und Formationen in der ganzen Schweiz als Schauspieler, Theater- und Kulturvermittler, u.a. am Voralpentheater Luzern, dem luki*ju theater luzern, bei Balzer Event GmbH uva. Er ist festes Mitglied im Schauspielensemble des Kantons Luzern und engagiert sich als Freelancer in verschiedenen Projekten in der Freien Szene. 2020 erhält er gemeinsam mit Nicole Davi und Nadja Bürgi die Selektive Produktionsförderung Kanton Luzern für die luki*ju Produktion „Ente, Tod und Tulpe“ nach dem gleichnamigen Kinderbuchklassiker von Wolf Erlbruch. 2021 wird er für sein künstlerisches Schaffen mit dem „Mathilde Müller Preis“ der Josef Müller Muri Stiftung ausgezeichnet. Kim ist Mitglied bei t. Theaterschaffen Schweiz und lebt und arbeitet in Luzern.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Klaus Trappmann

Klaus Trappmann, geb. 1948 in Wuppertal, lebt als Filmemacher, Radioautor und Lehrer in Berlin. Er organisierte die Wanderausstellung „Wohnsitz: Nirgendwo“, die im April 1982 im Würtembergischen Kunstverein Stuttgart gezeigt wurde.

In dem Dokumentarfilm „Landstraße, Kunden, Vagabunden“ kommen 6 Teilnehmer am legendären Stuttgarter Vagabundenkongress zu Pfingsten 1929 zu Wort: die Tänzerin und Dichterin Jo Mihaly, die Maler Gerhart Bettermann, Hans Bönnighausen und Sepp Mahler, der Schriftsteller Jonny Rieger und der Buchbinder Fritz Scherer. Der erste Teil der zweistündigen Dokumentation, „Generalstreik das Leben lang“, erzählt von dem Versuch, die Vagabunden und Obdachlosen der Weltwirtschaftskrise zu politisieren. Der zweite Teil, „Könner in Lumpen“, möchte das künstlerische Potential der Landstraße zeigen.


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

KLEMENS HEGEN

Klemens Hegen studierte Philosophie und Theaterwissenschaft in Leipzig und war Regiestudent an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Seine künstlerischen Arbeiten sind von einem Interesse am interdisziplinären Austausch geprägt. Im Fokus seiner Arbeit stehen gesellschaftliche Transformationsprozesse und ein Interesse für Wissenschaft und Forschung. Zuletzt entstand die Performance Jetzt Immer über den Amnesiepatient HM und die Gefahren kultureller Amnesie und dem Zusammenhangs zwischen Identität und Erinnerung. Aktuell arbeitet er an der Frage wie sich das Scheitern darstellen lässt und sucht nach der Schönheit von Fehlern.

 


Mitgewirkt bei: POETRY OF FAILURE II: Schade, dass ich nicht da bin

Kostia Rapoport

Geboren 1984 in Russland, lebt seit 1990 in Deutschland. Klavierunterricht in Klassik und Jazz, später diverse Band- und Studiotätigkeiten.

2003 bis 2009 Studium der Komposition zeitgenössischer Musik an der Hochschule für Musik und Theater Hannover. Studienaufenthalte am Central Conservatory of Music in Peking und an der CNSM Paris. Er komponiert digital beeinflusste Musik, arbeitet an Remixen, Film- und Bühnenmusiken, Installationen, Hörspielen, spielt Keyboards und Laptop-Elektronik solo und in Bands und Improvisationsprojekten.

Er spielte unter anderem im ZKM Karlsruhe, beim re:new Festival Kopenhagen, bei der Musiktriennale Köln, bei den Kunstfestspielen Hannover, beim Carinthischen Sommer, im Radialsystem V Berlin und bei den Wittener Tagen für neue Kammermusik. Als Theatermusiker komponierte er u.a. für das Residenztheater München, Schauspiel Frankfurt, Staatstheater Mainz, Theater Bonn, Theater Osnabrück und Theater Koblenz.

Seit 2010 wohnt und arbeitet Kostia Rapoport in Berlin.


Mitgewirkt bei: MC NATASHA & FRIENDS, PONYS. EINE AUFLADUNG, STUTTGARTNACHT, THE REAL BABA DUNYAH und BABA DUNYAH

Lajos Talamonti

Lajos Talamonti ausgebildeter Tänzer, Regieassistent an der Volksbühne am Rosa-Luxembrug Platz, heute freischaffender Autor, Regisseur und Performer, erforscht mit seiner Arbeitsplattform Urban Lies seit 1996 mit theatralen, dokumentarischen und performativen Mitteln soziale, ökonomische und politische Phänomene unserer Zeit. Das Spielfeld seiner Arbeit reicht von Stadtraum-, und ortsspezifischen Inszenierungen über Eigenentwicklungen für Bühnenräume bis hin zu interaktiven Spiele-Settings. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Kinder- und Jugendarbeit.
Er arbeitet u.a. in Berlin zusammen mit den Sophiensælen, dem HAU, dem Theater an der Parkaue und dem Gorki Theater, mit der Schwankhalle Bremen, dem Nationaltheater Mannheim, dem Theater der Stadt Heidelberg, Kampnagel Hamburg, dem FFT Düsseldorf und dem Schauspiel Leipzig.
Als Darsteller und Ko-Entwickler arbeitet Lajos Talamonti u.a. mit Hans-Werner Kroesinger, Martin Clausen, Forced Entertainemnt, Jacob Wren, Nico and the Navigators, Jerome Bell, Andreas Liebmann, Gesine Danckwart, Darius Yazdkhasti, Sascha Bunge und Kretakör.
Seit 2013 ist er Mitentwickler und Performer in der Gruppe Interrobang u.a. mit den Produktionen „Callcenter Übermorgen“, „Preenacting Europe“,  „To like or not to like“ und „Prozess 2.0″


Mitgewirkt bei: THE EUROPEAN HOUSE OF GAMBLING und DAS THAETROFON

LAURA EICHTEN

Laura Eichten wurde 1988 in Witten geboren und lebt in Berlin. Ihre Arbeit als Schauspielerin, Sprecherin und Performerin bewegt sich seit 2014 zwischen der internationalen freien Szene und Engagements an staatlichen Institutionen. Nach ihrer Schauspielausbildung schloss sie sich dem dänischen Performance-Kollektiv SIGNA an. Die Produktion «Wir Hunde» wurde 2016 mit dem Nestroypreis ausgezeichnet. Seit der Spielzeit 2019/20 gastiert sie am Deutschen Theater in Berlin und ist darüber hinaus in der laufenden Spielzeit am Anhaltischen Theater Dessau in der Produktion «Nachts im Ozean» zu sehen.


Mitgewirkt bei: POETRY OF FAILURE II: Schade, dass ich nicht da bin

Laurenz Leky

Laurenz Leky wurde in Köln geboren. 2003 schloss er sein Schauspielstudium an der Universität Mozarteum in Salzburg ab. Es folgten Engagements am Theater der Jungen Welt Leipzig, am Theater Osnabrück, wo seine Zusammenarbeit mit Jan-Christoph Gockel und Nina Gühlstorff begann, sowie Gastengagements u.a. am Schauspiel und an der Oper Frankfurt. 2013 war er am Nationaltheater und in der Kunsthalle Mannheim in „Voll die Beule“ in der Regie von John Bock zu sehen.
Seit 2010 engagiert sich Leky im soziokulturellen Bereich. Er absolvierte einen MA Conflict Resolution am Department of Peace Studies, University of Bradford in Großbritannien. Als freier Redakteur für Kunst und Kultur war er bei AfrikaEcho, außerdem als Berater für Theater als Mittel der Konflikttransformation bei SFCG, Goma.
Am Theater Rampe spielte er die Solos KONGO MÜLLER und KoNGOland.


Mitgewirkt bei: KONGO MÜLLER, KoNGOland, SÜNDENBOCK und WEIHNACHTEN FÜR KoNGOland

Lea Steinhilber

Geboren in Bremen studiert sie seit 2014 Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien.
Assistenzen für Bühne und Kostüm am Volkstheater in Wien und am Akademietheater in Wien, sowie einige Hospitanzen im Musiktheater des Staatstheater Kassel.
Seit Januar 2019 arbeitet sie mit dem Performancekollektiv die apokalyptischen tänzer*innen für die Produktion Banana Island.


Mitgewirkt bei: BANANA ISLAND und Prolog Banana Island

Leah Lichtwitz

Leah Lichtwitz wurde in Wolfenbüttel geboren, studierte Modedesign an der FH Bielefeld und schloss mit Diplom bei Gerrit Jan Vos und Prof. Eric van den Kleijenberg ab. Vor und während des Studiums war sie zunächst als Hospitantin, später als Assistentin und freie Mitarbeiterin in den Bereichen Kostüm, Regie, Technik, Bühne an der Staatsoper Wien, Neue Oper Wien, Thalia Theater Hamburg, Stadttheater Bielefeld, Theater in der Josefstadt (Wien), August-Everding-Akademie München u.a.  tätig.

2006 übernahm sie die Produktionsleitung Kostüm bei den Bad Hersfelder Festspielen und war danach drei Jahre als Kostümassistentin am Staatstheater Stuttgart engagiert.

Seit 2009 arbeitet Leah Lichtwitz als freischaffende Kostüm- und Bühnenbildnerin für Theater und Film am Staatstheater Stuttgart, Staatstheater Braunschweig, am Jungen Ensemble Stuttgart, Theater Baden- Baden u. a.

Sie lebt mit ihrer Familie in Stuttgart.

Weitere Informationen unter www.leahlichtwitz.com

Lebo Masemola

 „Love“, sagt Lebo spontan auf die Frage, was ihr einfällt, wenn sie an Musik denkt.

Von der Aufbruchstimmung geprägt, wächst Lebo mit einer Vielfalt an musikalischen Einflüssen auf: aus den Ghettoblastern tönen Roberta Fleck und Sade, ihre Eltern tanzen zu Township und American Jazz wie Miriam Makeba oder Billie Holiday. Lebo erlebt ihre Kindheit in einem Land mitten im Ausnahmezustand. Ihre Eltern sind engagierte Mandela-Unterstützer und ihre Anspannung auf dem Lande im Norden Südafrikas ist deutlich spürbar. In der Familie, bei Freunden, in der Kirche oder auf Protestzügen – es wird immer gesungen: „Life in South Africa is filled with music. So my family was always singing.“

In der Warldorf-Schule in Pretoria lernt sie weniger über Soulmusik als über Vivaldi und Bach. Aber Lebos Begeisterung für Musik ist nicht zu bremsen, besonders da sie hier auf einen sehr motivierten norwegischen Musiklehrer trifft. Er ist begeistert von der gerade mal 14jährigen Südafrikanerin mit dem lauten Lachen und der trotzigen Disziplin lädt das musikalische Talent kurzerhand mit auf eine Klassiktour durch Skandinavien ein.

Neugierig wie sie ist, verschiebt Lebo bald darauf ihren Lebensmittelpunkt nach Hamburg und stößt hier auf die südafrikanische M’baqanga Band Dube. Ein paar Jahre spielt sie mit ihnen und kann als Musikerin überhaupt erst richtig reifen, sich überhaupt als solche verstehen lernen. „The good thing about being in Germany is that I actually got to understand and appreciate South African music and culture.“

Lebo treibt es weiter, dazu ihre eigenen Lebenserfahrungen und -einstellungen in die Welt zu bringen und sich mit einzumischen. Sie beginnt Songs zu schreiben und mit ihrer eigenen Band endlich ihre ganz eigenen Lieder aufzunehmen und zu performen.

All das, was Lebo ist, hört man in ihrer Musik: ein Wissen um Restriktion und Freiheit, ein Alltag, den sie zwischen den Kulturen verbringt, die sich in ihren Songs niederschlagen und alles vereinen.

Die Soulmusikerin verbindet  das Südafrikanische zielsicher mit westlichen Sounds. Selbstverständlich passen bei ihr Se Pedi, Isi Zulu und Englisch zu ihren Beats – alles findet Platz im Leben der gerade mal 1,58 m großen Sängerin.

Mit Haze findet LEBO den für Sie perfekten Produzenten. Bei beiden schwingt von Anfang an die richtige Energie für Liebeslieder genauso wie für politische Songs. Ihr Einstieg in die Cosmic Radio Show Band im Februar 2021 ist die erste Zusammenarbeit mit Braun Schäfer Vogel (BSV).

http://lebo-masemola.com/

 


Mitgewirkt bei: Cosmic Radio Show: Hoffnung und Veränderung und Cosmic Radio Show: Transzendenz und Spiritualität

Leonie Mohr und Hannes Hartmann

Leonie Mohr studierte Bühnenbild und Kostümentwurf in der Meisterklasse von Herbert Kapplmüller an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mozarteum in Salzburg. Seit 2002 freischaffend als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig. Arbeiten unter anderem am Staatstheater Karlsruhe, der Oper Chemnitz, in den Sophiensælen Berlin und auf Kampnagel Hamburg.

Hannes Hartmann arbeitet nach einer Fachhochschulausbildung für Innenarchitektur und Möbelbau als Tischler in einem Atelier für antike Wohnungseinrichtung. Es folgt das Studium für Bühnenbild- und Kostümentwurf in der Meisterklasse von Herbert Kapplmüller an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Mozarteum in Salzburg und der Kunstgeschichte in Wien. Seit 1999 freier Bühnen- und Kostümbildner für Theater und Film. Von 2009 bis 2013 Ausstattungsleiter am Schauspiel der Staatstheater Stuttgart. (www.hanneshartmann.de)

Schon während des Studiums beginnt die gemeinsame Arbeit. Neben ihrer Tätigkeit fürs Theater entstehen Ausstellungsgestaltungen für das Jüdische Museum Wien und das Wienmuseum und freie Arbeiten im Bereich Kunst am Bau. In der langjährigen Zusammenarbeit mit Herbordt / Mohren beschäftigen sie sich vor allem mit für Darsteller und Zuschauer gleichermaßen begehbaren Rauminstallationen.


Mitgewirkt bei: DAS DORFFEST, DAS PUBLIKUM, DAS THEATER, DAS THEATER – SPEZIAL, DER MONOLOG, DIE AUFFÜHRUNG und DIE ÖFFENTLICHE PROBE

Leopold von Verschuer

Leopold von Verschuer war sieben Jahre im Ensemble von Roberto Ciullis Theater an der Ruhr. Seit 1993 ist er als freier Übersetzer, Regisseur, Schauspieler und Radiokünstler zwischen Deutschland, Frankreich und Portugal unterwegs. Besonders mit den postdramatischen Autoren Valère Novarina, Alvaro García de Zúniga und Kathrin Röggla verbindet ihn eine feste Arbeitsbeziehung in allen Funktionen.


Mitgewirkt bei: EUGEN UND EUGEN

Levin Stadler

Levin Stadler, geboren 1989 in Bayern, studierte Kommunikationsdesign an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Seit 2014 tritt er unter dem Namen „Levin goes lightly“ als Solomusiker und seit 2017 mit Band (Paul Schwarz, Thomas Zehnle) international auf. Außerdem ist er als selbstständiger Kommunikationsdesigner tätig.

https://www.tapeterecords.de/artists/levin-goes-lightly


Mitgewirkt bei: Stress - ein sinnliches Spektakel

Leyla Gersbach

Leyla Gersbach ist als freiberufliche Szenografin tätig und beschäftigt sich mit der divergenten Wahrnehmung des Raumes. Bereits während des Architekturstudiums realisierte Leyla Gersbach multimediale Raum- und Klanginstallationen unter anderem bei den Klangwerktagen auf Kampnagel/Hamburg. Als Assistentin arbeitete sie mit der Bühnenbildnerin rosalie und am Theater Basel. Eigenen szenische Arbeiten waren u.a. in der Schaubude Berlin, dem Staatstheater Karlsruhe, Theater Basel dem PROGR Bern zu sehen. Leyla Gersbach ist 1988 in Filderstadt geboren und lebt derzeit in Basel.


Mitgewirkt bei: Stress - ein sinnliches Spektakel

Li Kemme

Bild: Katharina Kemme

Li Kemme, Stuttgart (*1989, Erlangen) ist seit dem Abschluss im Fach Figurentheater (B.A. HMDK Stuttgart, 2019) freischaffende Figurentheater-Künstler_in, unter anderem in Performance, Bau und Musik. Er/sie kollaboriert mit unterschiedlichen Kompanien und Kollektiven dieser Bereiche. In eigenen Arbeiten sucht er/sie nach der Kombination von darstellender und bildender Kunst mit einem performative Ansatz, in dem das Publikum als Bestandteil des Geschehens integriert wird. Material, Objekt und Figur sind dafür Basis und inspirierender Ausgangspunkt. Homepage: www.likemme.de


Mitgewirkt bei: Stress - ein sinnliches Spektakel

Lieko Schulze

Lieko Schulze studierte Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam -Babelsberg „Konrad Wolf“. Bereits während ihres Studiums gastierte sie am Maxim Gorki Theater Berlin sowie am Hans Otto Theater Potsdam. Nach Ihrem Abschluss war sie drei Jahre festes Ensemblemitglied am Schleswig-Holsteinischen Landestheater, wo sie in zahlreichen Inszenierungen zu sehen war, so z.B. als Helena im „Sommernachtstraum“, als Warja im „Kirschgarten“, Chava in „Anatevka“ oder Bianca in „Weiße Ehe“. Es folgten diverse Gastengagements am Ernst Deutsch Theater Hamburg sowie am Theater Osnabrück, wo sie daraufhin vier Jahre festes Ensemblemitglied der Kinder- und Jugentheatersparte OSKAR war.

Seit 2013 lebt Lieko Schulze mit ihrer Familie in Stuttgart und arbeitet als freie Schauspielerin an verschiedenen Theatern Stuttgarts. Neben ihren schauspielerischen Tätigkeiten gibt sie in verschiedenen Einrichtungen Kurse für Kinder im Bereich Schauspiel, Bewegung und Gesang. Seit September 2016 ist sie außerdem als Dozentin bei der Stage Academy JAS Stuttgart-Nord tätig.


Mitgewirkt bei: DER BAUM DES JAPANISCHEN TEMPELS

Lina Künzi

Lina Künzi, aufgewachsen in Luzern, schloss 2019 an der Atelierschule Zürich die Matura ab, wo sie zuvor das Schwerpunktfach «Textiles Gestalten» besuchte und einige Kostüm-Erfahrungen sammelte bei internen Tanz- und Theaterprojekten. Auch in ihrer Maturaarbeit ging es ums Nähen und um die Verbindung von feministischen Themen mit Unterwäsche. Nach Reisen und Sozialpraktika begann sie ihr Mode-Design Studium in Basel, welches noch mehr ihre Interessen in Themen Körperlichkeit, Bewegung, Performance und Kostümdesign weckten. Nebenbei arbeitet sie beim Lederaccessoire-Label «etmoietmoi». 2021 entwarf sie die Kostüme für das Stück «Aufzeichnungen aus dem Untergrund» und entdeckt nun immer mehr auch die Freude an eigenen kleinen Performance-Projekten.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Lorenzo Ponteprimo

Lorenzo Ponteprimo kam mit neun Jahren über den HipHop zum Tanz. Er blieb neugierig und eignete sich die unterschiedlichsten Stile und Disziplinen an, bis er 2011 schließlich zu CODARTS ging, der Contemporary Dance Academy in Rotterdam. Sein Praxissemester führte ihn als Tänzer zu Conny Janssen Danst. Nach einem Engagement bei Nanine Linning am Theater Heidelberg blieb er in der Stadt und arbeitet von dort aus in ganz Europa als Choreograf, Lehrer und Tänzer, unter anderem mit Edan Gorlicki, Domenico Strazzeri, Ricardo Fernando, Éric Trottier und anderen. 2018 war er Teil des Mentoring-Programms GUMMITWIST am Theater Felina-Areal in Mannheim. Seine Arbeiten wurden unter anderem bei der Tanz Biennale in Heidelberg und beim Tankturm Fest 2017 gezeigt. Darüber hinaus schuf er Choreografien für die Strado Compagnia Danza in Ulm (2018) sowie verschiedene Tanzschulen in Italien. 2019 absolvierte er einen Monat lang einen Intensivkurs mit David Zambrano in Brüssel.

 


Mitgewirkt bei: Impact und IMPACT - Tanzperformance

Lotte Lindenborn

Lotte Lindenborn (*1990, Wuppertal) lebt und arbeitet als Tänzerin und Choreografin in Stuttgart. Von 2011-2015 studierte sie Schauspiel in Stuttgart. Neben ihrer künstlerischen
Tätigkeit arbeitet sie als Taubenwärterin für das Stadttaubenprojekt Stuttgart. Seit 2015 arbeitet sie mit dem freien Kollektiv Satellit Produktion in München zusammen. Es entstanden u.a. Tanztheaterstücke für das Spielart-Festival und die Galerie der Künstler in München. Als Choreografin und Tänzerin entwickelte sie die Performance DEMON CRATER (Schauspiel Nord/ Staatstheater Stuttgart) mit. 2016 und 2017 zeigte sie ihre eigene Tanztheater-Performance I CAN’T EXPLAIN AND I WON’T EVEN TRY und ROT im White/Noise, Stuttgart. 2017 war sie Studentin von Yoshito Ohno am Kazuo Ohno Dance Studio in Yokohma/Japan. Dort entstand die Tanz-/Sound Performance PAPAVER KORMUS / DESIRE FOR, die u.a bei dem Sommerwerft Festival in Frankfurt und im Schauspiel Nord/ Staatstheater Stuttgart gezeigt wurde.


Mitgewirkt bei: TAUBEN

Luise Heiderhoff

Luise Heiderhoff, 1997 in Leipzig geboren, studierte Theater- und
Literaturwissenschaft in Berlin. Nach einem kurzen Abstecher in die
Soziologie wird sie ab Herbst, ebenfalls in Berlin, Angewandte
Literaturwissenschaft studieren. Vor und während ihres Sudiums arbeitete
sie immer wieder als Regieassistentin und Produktionskoordinatorin an
verschiedenen Theatern. Nebenbei war sie außerdem als Werkstudentin in
einer Berliner Filmproduktion für den Bereich Dramaturgie angestellt.
2018 kam sie das erste mal an das Theater Rampe in Stuttgart, wo sie die
Produktion WHO RUN THE WORLD begleitete. Seitdem fühlt sie sich in
freien Produktionen am wohlsten und versucht ihre Semesterferien mit
Theaterprojekten zu füllen.


Mitgewirkt bei: Haus der Antikörper, Haus der Antikörper, Who run the world: Das Evangelium nach Maria / Die Apokalypse nach Lilith und Haus der Antikörper

Madgermanes

„Madgermanes“, werden in Mosambik die 16.000 bis 20.000 Menschen genannt, die vor Jahrzehnten in der damaligen DDR gearbeitet, studiert oder einen Beruf erlernt haben. Das Ende der DDR bedeutete für diese sogenannten Vertragsarbeiter*innen den Verlust des Arbeits- und Wohnheimplatzes. Die meisten sahen angesichts der ungeklärten Rechtslage, der extrem schwierigen wirtschaftlichen Situation, des immer bedrohlicher werdenden gesellschaftlichen Klimas und der Zunahme rassistischer Übergriffe keine Chance, in Deutschland zu bleiben. Die Rückkehr der Arbeitsmigrant*innen wurde von den Betrieben aktiv gefördert und unterstützt.

Doch die Vertragsarbeiter*innen wurden mit bewusst intransparenten Verträgen getäuscht und um von ihnen erarbeitete Lohn-Leistungen betrogen. Bei dem vielfach erlittenen Unrecht handelt es sich unter anderem um abgezogene Lohnanteile, den sogenannten Pflichttransfer, nicht gewährte Rentenansprüche und nicht ausgezahlte Sozialleistungen sowie unerfüllte Bildungsversprechen an die mosambikanischen Vertragsarbeiter*innen.

Der sogenannte Pflichttransfer der einzelnen Vertragsarbeiter*innen diente der Schuldentilgung staatlicher Kredite der DDR gegenüber Mosambik. Darüber wurden die Arbeiter*innen nicht informiert. Ost-Berlin und Maputo hatten vereinbart, dass den Mosambikaner:innen 40 Prozent ihres Lohnes in bar ausgezahlt würden, während die übrigen 60 Prozent direkt nach Mosambik überwiesen werden sollten. Man versicherte den Arbeiter:innen, das werde auf ein Bankkonto überwiesen und nach der Rückkehr ausbezahlt.

Doch von den 74,4 Millionen US-Dollar an Löhnen und 18,6 Millionen Dollar an Sozialversicherungs-beiträgen (umgerechnet 5.000 Dollar für jede:n Arbeiter:in), wurden nur einem Teil umgerechnet zwischen 370 und 550 Dollar zurückgezahlt. Die Madgermanes, die „Leute, die aus Deutschland kommen“, warten bislang vergeblich auf ihr Geld.

Viele von ihnen sind bis heute von langer Arbeitslosigkeit, extremer Armut, gesellschaftlicher Ausgrenzung und staatlicher Repression betroffen. Auch die spezifische Situation entsandter Frauen, insbesondere bei erzwungener vorzeitiger Rückkehr auf Grund von Schwangerschaft, muss aufgearbeitet werden, hier bestehen Forderungen nach Entschädigung. Daher finden bis heute die wöchentlichen Proteste in verschiedenen Städten Mosambiks statt. Jeden Mittwoch um 11 Uhr treffen sie sich zu einer Protestdemonstration in der Hauptstadt Maputo, auch in Deutschland gibt es Proteste von Selbstorganisationen.

Auf Grundlage langjähriger Forschungen wurde durch den Zusammenschluss von Betroffenen und Expert*innen 2019 eine internationale Tagung organisiert, deren Ergebnis das Magdeburger Memorandum ist, das die Forderungen ehemaliger mosambikanischer DDR-Migrant*innen bündelt. Am 21. April 2021 wurde ein offener Brief[1] dem Bundestag übergeben. Die Aktion hatte ein großes Medienecho und machte dieses Unrecht einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.[2]

Die eingeladenen Aktivist:innen Olimpio Alberto (Stuttgart), Rui Jorge, César Vanicela, Jacinto Txaia und Eduardo Multimucuio sprechen über ihre Ausbildungszeit, Arbeit und Lebenswege vor und nach der Wende, dem erlittenen Unrecht aber auch von ihrem anhaltenden Protest sowie ihrer Selbstorganisationen und ihren Forderungen.

 

[1] Offener Brief: Für Entschädigungszahlungen an die ehemaligen mosambikanischen Vertragsarbeiter:innen https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSf3ctkmKK2nY3gxqB5T8SSUjlllq8hsO6yxhpMGX9KUSNVpaw/viewform

[2] Vgl. Magdeburger Memorandum vom 24.02.2019, https://vertragsarbeit-mosambik-ddr.de/wp-content/uploads/2020/11/memorandum-deutsch1.pdf

Magda Agudelo

Foto: Dominique Brewing

Magda Agudelo ist Schauspielerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie arbeitet zwischen Kolumbien und Deutschland mit interdisziplinären Künstlerkollektiven. Ihre Arbeit auf der Bühne überschreitet die Grenzen der Schauspielkunst. Sie versteht sich als darstellende Künstlerin und wirkt auch in Tanztheaterstücken und Performances mit. Den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeiten setzt sie in die Stückentwicklung und Realisierung von Kunstprojekten im öffentlichen Raum. Sie ist Mitglied von Volks*theater Rampe, LaFuchsiaKollektiva und tätig in verschiedenen Projekten der freien Szene Stuttgart.

https://www.magda-agudelo.de/


Mitgewirkt bei: auf die plätze!, Die Gärten, TAG Y, Volks*theater Rampe 2019, Volks*theater Rampe 2020, Volks*theater sammelt geschichten, Volks*theater trifft Marienplatz und Volks*theater zu Gast am Marienplatz

Magnus Sauer

Foto: Kira Adams

Magnus Sauer, geboren 1990 in Waiblingen, ist 2010 nach dem Musikabitur mit klassischer und
E-Gitarre nach Karlsruhe gezogen. Dort studierte er Musikinformatik und -wissenschaft an der
Hochschule für Musik. Während des Studiums befasste er sich mit algorithmischen
Kompositionsweisen, sowie Klangsynthese und Soundgestaltung.
Seit dem Studium ist Magnus zwischen Karlsruhe und Stuttgart musikalisch fest verankert. So ist
er Teil der Band The Tremolettes aus Stuttgart, fester Gastmusiker der Karlsruher Band How I Left,
hat das elektronische Improvisations-Trio LÆR gegründet und ist Teil der Kraut-Space-Jazz-Band
Gunda Li.

2009 – Musikabitur
2012 – The Tremolettes: EP
2014 – The Tremolettes: „Bug/Lately“
2015 – The Tremolettes beim Singles Club im Theater Rampe
2015 – Bachelor Musikinformatik
2017 – How I Left: „A Concert“
2018 – Kontrabass am Kammertheater Karlsuhe
2018 – Kontrabass bei den Frankenfestspielen Röttingen
2018 – The Tremolettes: „Sweet Nothing“
2019 – Sounddesign „Leerstelle 76“ am Staatstheater Karlsruhe
2020 – Gunda Li: „Birkenkopf“
2021 – Mitglied der Cosmic Radio Show Band


Mitgewirkt bei: Singles Club: Gunda Li, SINGLES CLUB: THE TREMOLETTES und Cosmic Radio Show: Hoffnung und Veränderung

Maike Storf

Maike Storf, geboren 1981 in Tübingen, absolvierte zunächst eine Ausbildung zur Damenschneiderin in München und studierte anschließend Bühnenbild UdK Berlin.

Seit 2008 ist sie als freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin tätig und arbeitete u.a. am Centraltheater Leipzig, Schauspiel Hannover, am Badischen Staatstheater Karlsruhe, am Schauspiel Stuttgart und am Deutschen Theater in Berlin. Mit den Regisseuren Mareike Mikat und Simon Solberg verbindet sie eine regelmäßige Zusammenarbeit.

2009 wird sie für die Ausstattung der Leipziger Inszenierung von Dietmar Daths „Maschinenwinter“ als beste Nachwuchskünstlerin nominiert, 2012 erfolgt eine weitere Nominierung für das Bühnenbild zu Kleists „Hermannschlacht“ am Badischen Staatstheater und 2013 für das Kostümbild zu „Salmans Kopf“ der Brüder Presnjakow am Schauspiel Stuttgart.

Zusammen mit Judith Philipp gestaltet sie als Kreativkollektiv „Cassidy and the Kid – Bureau für Gedankenräume“ die Raumoberflächen des THTR RMPE.


Mitgewirkt bei: KAPITEL 2: GARTENPFLEGE, LANDSCHAFTSBAU, EINMACHEN UND KONSERVIEREN, KAPITEL 3: BIOLOGIE, ERNÄHRUNG UND EVOLUTION, KAPITEL 4: ARCHÄOLOGIE UND GESCHICHTE, KAPITEL 5: LITERATUR, GRAMMATIK, ÄSTHETIK, KAPITEL 6: POLITIK UND REVOLUTION, Who run the world: Das Evangelium nach Maria / Die Apokalypse nach Lilith, ZWISCHEN DEN SÄULEN, KAPITEL 7: SCIENCE FICTION, KAPITEL 8: WISSEN UND GLAUBEN I, KAPITEL 9: WISSEN UND GLAUBEN II und KAPITEL 10: LIEBE

Maja Osojnik

Maja Osojnik ist freischaffende Komponistin, Klangkünstlerin, Sängerin und frei improvisierende Musikerin. In ihrem facettenreichen Schaffen bedient sie sich verschiedenster klanglicher Mittel wie Stimme, Paetzold-Bass, Field Recordings, CD Player, Radios, Effektpedale, Kassettenspieler und anderen elektronischen Lo-Fi-Musikinstrumenten jedweder Herkunft. Sich im Limbus zwischen analoger und digitaler Kunst, virtuellen und realen Räumen bewegend, versucht sie die klanglichen Spektren besagter Instrumente zu erweitern, zu dekonstruieren und neu zu konnotieren bzw. diesen andere, neue Rollen zuzuweisen. In Ihren Kompositionen verbindet Maja Osojnik ihre Liebe für einfache Songs, experimentelle, elektro-akustische, abstrakte Musik, Alte und Neue Musik sowie Elemente und Formen von Noise und Rock. Sie komponiert Musik für Tanz, Theater, Film, sowie für diverse Ensembles und Orchester. Außerdem schreibt sie Gedichte, die sie mit ihren Bands vertont. Im Jahr 2018 startete Maja Osojnik ein neues Label MAMKA RECORDS, welches sich der Veröffentlichung hochwertiger, in Eigenproduktion gestalteter Tonträger in Kleinstserien verschrieben hat. Seither widmet sich Maja fokussierter auch den zwei ihrer großen Leidenschaften, dem Druck und der Produktion grafischer Klang-Partituren. Ihre Solo-Performances, Werke und Formationen (u.a. Rdeča Raketa, ZSAMM, Broken.Heart.Collector, Maja Osojnik Band, Low Frequency Orchestra) wurden auf verschiedenen internationalen Festivals präsentiert.


Mitgewirkt bei: DIE REVANCHE DER SCHLANGENFRAU. KLANGCOMIC FREI NACH UNICA ZÜRN

Mall of shame

Für den Bau des Shopping- und Wohnungskomplexes „Mall of Berlin“, eröffnet im Herbst 2014, haben verschiedene Subunternehmen hunderte Arbeiter aus Rumänien für kaum sechs Euro Stundenlohn zehn Stunden am Tag arbeiten lassen. Ihnen wurden Lohn sowie schriftliche Arbeitsverträge vorenthalten und es wurden gar keine oder völlig unzureichende und überteuerte Unterkünfte gestellt. Eine Gruppe dieser Arbeiter hat sich in der Gewerkschaft FAU Berlin organisiert, um für die ausstehenden Löhne zu kämpfen. Mit tagtäglichen Kundgebungen und einer lautstarken Demonstration machte die Basisgewerkschaft in der Vorweihnachtszeit 2014 die „Mall of Shame“ zum Symbol der Ausbeutung migrantischer Arbeiter:innen aus dem EU-Ausland.

Der Bau der „Mall of Berlin“ soll ca. eine Milliarde Euro gekostet haben. In Auftrag gegeben wurde er von der HGHI Leipziger Platz GmbH, die Ausführung übernahm eine „Arbeitsgemeinschaft Leipziger Platz N° 12“ unter Geschäftsführung der inzwischen insolventen Fettchenhauer Controlling und Logistic GmbH. Direkt verantwortlich für den Lohnbetrug sind die Subunternehmen Metatec-Fundus GmbH & Co. KG aus Berlin-Kreuzberg sowie openmallmaster GmbH aus Frankfurt am Main, jedoch liegt die Hauptverantwortung für die Zustände auf der Baustelle bei der „Arbeitsgemeinschaft“ und letztlich beim Auftraggeber.

Nachdem in den Jahren 2015 und 2016 vor Gericht ein Großteil der Lohnklagen erfolgreich war, sind die Subunternehmen der Mall of Shame jedoch insolvent gegangen oder abgetaucht. Im Jahr 2017, klagten die rumänischen Bauarbeiter mithilfe der FAU Berlin gegen die verantwortliche HGHI Leipziger Platz GmbH & Co. KG. Doch diese Klage wurde 2019 in letzter Instanz abgewiesen. Bis heute stehen ihre Lohnforderungen aus.

Bogdan Droma, Elvis Iancu und Ovidiu Midrilla berichten von ihrem Arbeitskämpfen und den juristischen Prozessen und präsentieren eine Postkartenaktion. Was hat sich seitdem an der Situation für ausländische Bauarbeiter, z.B. bei Stuttgart 21 verändert?

 

 

Manuel Gerst

Geboren 1979 in Edenkoben. Studium Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen bei Heiner Goebbels und Bühnenbild in München bei Katrin Brack.

Gründungsmitglied der Performancegruppe Monster Truck, die seit 2005 an der Schnittstelle zwischen Performance und Bildende Kunst arbeitet. Projekte u.a. am Schauspiel Düsseldorf, am Schauspiel Leipzig, am Theaterhaus Jena und bei renommierten Festivals (u.a. Impulse NRW, Spielart München, Heidelberger Stückemarkt, Überlebenskunst / Haus der Kulturen der Welt Berlin, Lagos_live / Nigeria) und Theatern der freien Szene.

Dezember 2013 bis Juli 15 Artist in Residence im Theater Rampe Stuttgart im Programm „Doppelpass“ der Kulturstiftung des Bundes. Daneben Arbeit als freiberuflicher Bühnenbildner.


Mitgewirkt bei: DISPLAY! SORTIERT EUCH! – DIE SHOW, DSCHINGIS KHAN, WHO’S THERE (REDUX) und Sortiert euch!

Marcelo Cardoso Gama

Geboren wurde der Regisseur Marcelo Cardoso Gama in São Paulo, Brasilien. Er studierte Klavier an der Universität von São Paulo, Kammermusik am Konservatorium der Stadt Wien und Musikwissenschaft an der Universität Wien.

Seit 1995 ist Marcelo Cardoso Gama als Sänger, Liedbegleiter und Schauspieler tätig, u. a. bei den Salzburger Festspielen, beim Wiener Musikverein, an der Staatsoper Berlin, am Serapions Theater Wien, am Projekttheater/Studio Wien-New York und am Theater an der Josefstadt Wien.

Er führt seit 2004 Regie für Musiktheater u.a. in Rheinsberg, Osnabrück, Frankfurt und übernahm 2007 Konzeption und Regie des Kinderstückes „Orfeo auf der Leiter“ an der Staatsoper Hannover, ebenso die Musikdramaturgie für „Wie man wird, was man ist“ am Wiener Kosmos-Theater. Auch bei zahlreichen anderen Projekten zeichnete er für Regie und Konzeption verantwortlich: „Pepita Jimenez“ von Isaac Albeniz und „Dido und Aeneas“ von H. Purcell in seiner Heimat, Brasilien, „Die Brise“ von Mauricio Kagel anlässlich der Eröffnung des Festivals der Regionen in Linz 2009, „The Medium“ von P. M. Davies in Stuttgart und Basel, „COM.MEMORIA/AÇÃO – Zeitgenössische Ansichten brasilianischer KünstlerInnen“ und „Der Bauch (oder die Liebenden des Bacchus)“.

Es erfolgte die Gründung des ARTERIA Kulturbureaus in Wien mit dem Schwerpunkt „Kunst als Plattform für interkulturellen Dialog“. 2004 bis 2006 war Marcelo Cardoso Gama Stipendiat der „Akademie Musiktheater heute“ der Deutschen Bank Stiftung, und 2008/2009 Stipendiat an der Akademie Schloss Solitude.


Mitgewirkt bei: BABEL

MARCUS PETER TESCH

Geboren 1989 in Deggendorf. Freier Autor und Dramaturg. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen, im Anschluss Dramaturgieassistent an der Berliner Schaubühne. In dieser Zeit Recherchen und Dramaturgien im Rahmen diverser Stückenwicklungen, zudem Aufführungen seiner Texte im STUDIO Я des Maxim-Gorki-Theaters, in der Box des Deutschen Theaters und im Third Space der Ruhrtriennale. Seit 2020 Stipendiat des UniT Schreiblehrgangs FORUM Text, 2021 Gewinner des Autorenwettbewerbs der Nibelungenfestspiele Worms sowie Konzeption und Leitung des internationalen Writers‘ Room des Berliner Theatertreffens. Im Fokus seiner Arbeit stehen queere Körper und Identitäten sowie die Auseinandersetzung mit Strategien des auto-fiktiven Schreibens.


Mitgewirkt bei: POETRY OF FAILURE II: Schade, dass ich nicht da bin

Mareike Mikat

Geboren 1978 in Frankfurt/Oder, studierte sie zunächst Theaterwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, dann Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Seit 1998 realisiert Mikat Inszenierungen u.a. am Staatstheater Stuttgart, Volkstheater München, Centraltheater Leipzig, an der Berliner Volksbühne und am Maxim Gorki Theater. Mit ihren Arbeiten „Antigone“ (2008), „Juli“ (2009) und „Homo Faber“ (2011) wurde sie in der Kritikerumfrage von Theater Heute für die Kategorie Nachwuchsregisseurin des Jahres nominiert. Zuletzt inszenierte sie „Unter Drei“ (ein Projekt zum NSU) nach Texten von Olivia Wenzel am Ballhaus Ost, Franz Kafkas „Verwandlung“ am Staatstheater Braunschweig, „Minna von Barnhelm“ und „Der Besuch der alten Dame“ am Theater Bielefeld. In der Spielzeit 2014/15 kehrt sie als Regisseurin von „Das Paradies der Damen“ an das Schauspiel Stuttgart zurück.


Mitgewirkt bei: UNTER DREI - BEATE, UWE UND UWE

Marian Kindermann

Geboren 1986 in Frankfurt am Main. Er studierte von 2007 bis 2010 an der Bayerischen Theater Akademie August Everding Schauspiel. Während seines Studiums spielte er im Prinzregenten Theater. Von 2010 bis 2014 war er am Düsseldorfer Schauspielhaus in diversen Produktionen zu sehen und seit 2015 ist er am Theater Magdeburg.

Er lebt in Berlin und spielt in diversen Film und Fernsehproduktionen, darunter im preisgekrönten Tatort IM SCHMERZ GEBOREN (2014). 2018 erhielt er den Deutschen Schauspielerpreis „Ensemble“ sowie den Goldenen Vogel beim International Film Festival in Seoul für GLADBECK.


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Marianne Illig

MARIANNE ILLIG began ihre Tanzkarriere 2003 als Elevin beim Stuttgarter Ballett und wurde von 2004 bis 2007 im Corps de Ballet des Staatsballetts Berlin engagiert. Seit der Gründung von Gauthier Dance im Jahr 2007 war sie bis 2013, im Jahre ihrer ersten Schwangerschaft, im Theaterhaus als Tänzerin tätig.

Für ihre Rolle in Christian Spucks Choreografie POPPEA//POPPEA wurde sie vom Dance Europe Magazin als „Outstanding Dancer of the Year 2010“ nominiert. Darüber hinaus ist Marianne Illig Model, Hauptdarstellerin in Kurzfilmen, entwirft Kostüme, malt, betreibt Kung Fu und ist Ausbildnerin für Yoga.

Sie choreografiert für Gauthier Dance Produktionen, wie Akari oder Toc Toc aber auch für freie Projekte und Performances : 2012 war sie im Kunstmuseum Stuttgart oder bei der Veranstalltung „Kunst im Club“ zu erleben. 2014 choreographiert sie das Musical Anatevka für das Theater unter den Kuppeln in Leinfelden – Echterdingen / Stetten.

Nach einer Auszeit für ihre 3 Kinder choreoraphiert sie jetzt für die neue Produktion von NAF im Theater Rampe.


Mitgewirkt bei: Norm ist F!ktion #5/1, Norm ist F!ktion #5/2 – Die Ausstellung und Norm ist F!ktion #5/2 – ab 18 Jahre

Marie Bues

Marie Bues hat von 2000-2004 Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart studiert und war anschliessend als Schauspielerin an der Württembergischen Landesbühne Esslingen engagiert. Als Regieassistentin arbeitete sie von 2006 bis 2008 am Theater Basel. Seit 2008 inszenierte sie als freie Regisseurin u.a. am Theater Basel, Theater Osnabrück, Residenztheater München, Staatstheater Karlsruhe, Staatstheater Saarbrücken, Theater Magdeburg und dem Theater der Stadt Heidelberg.

2010 gründete sie das Theaterkollektiv bureau, das als überregionales Label für junge Künstler an der Garage X in Wien, am Ballhaus Ost Berlin und am Theater unterm Dach Berlin produziert. Mit Daniel Mezger und Dennis Schwabenland arbeitet sie unter dem Namen Bues/Mezger/Schwabenland am Schlachthaus Theater Bern und realisiert Projekte mit der Schweizer Gruppe Mother T. Rex. Als Jurymitglied war sie tätig für die Kunststiftung Baden-Württemberg, das Festival „Hauptsache frei“ in Hamburg und den Theaterpreis „Der Faust“.

Von 2013 bis 2021 leitete sie gemeinsam mit Martina Grohmann das Theater Rampe sowie das Festival 6 TAGE FREI, den Tanz-und Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Baden Württemberg. Am Theater Rampe legten Bues und Grohmann einen Schwerpunkt auf Gegenwartsdramatik und experimentelle zeitgenössische Theaterpraxis.

Im Oktober 2021 leitete und kuratierte sie für das Theater Rampe in Kooperation mit der digitalen Streaming-Plattform Spectyou (spectyou.com) und der Digitalen Bühne (digital-stage.org) das digitale Theaterlabor und Festival TOOLS.

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Mitgewirkt bei: 6 tage frei 2015, ABFALL DER WELT, ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM, DER HUND DES ALTEN MANNES, DIE HÖLLE IST AUCH NUR EINE SAUNA, Die tonight, live forever oder Das Prinzip Nosferatu, EDWARD SNOWDEN STEHT HINTERM FENSTER UND WECKT BIRNEN EIN, HASS, LIEBE, LEIDENSCHAFT. ALLES THEATER?, Haus der Antikörper, Haus der Antikörper, HOW TO SELL A MURDER HOUSE, ICH BIN NICHT BEREIT, GERETTET ZU WERDEN*, ICH DISTANZIERE MICH VON ALLEM (UND JETZT GUT´ NACHT), ICH, DEIN GROSSER ANALOGER BRUDER, SEIN VERFICKTER KATER UND DU, LIVE UND IN FARBE, METAMORPHOSEN ODER DIE STRUKTUR DER MITTLEREN JAHRE, MODELLSIMULATION MIT PFAU, PARADIES FLUTEN, PONYS. EINE AUFLADUNG, PRINCESS HAMLET, RAMPE REIST - PREMIERE IN BERN: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM, RAMPE TANZT MIT BACKSTEINHAUS, SIMULATOR MIT PFAU, SPAM, STADT DER FRAUEN*, UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER DINGE – DIE SUPER-CHALLENGE, UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (1), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (10), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (2), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (3), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (4), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (5), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (6), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (8), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (9), VAGABUNDENKONGRESS, Who run the world: Das Evangelium nach Maria / Die Apokalypse nach Lilith und X-FREUNDE

Marie Louise

Foto: Gilad Bar-Shalev

Die 1978 in Stuttgart geborene Künstlerin schreibt ihre Lieder an der Gitarre, Ukulele und am Klavier und präsentiert diese solo oder mit ihrer Band bis hin zum Quintett.

Durch eigenwillige Strukturen und einer Experimentierfreudigkeit der Begleitmusiker*innen ergibt sich ein fein dosierter, individueller Genre-Mix aus Folk, Akustikpop und Soul.

Sie unterrichtet Gesang an der SmTT-Schule und komponierte die Musik für Figuren- und Tanztheaterproduktionen.

 

www.marielouisemusik.de

www.instagram.com/marie.louise.musik


Mitgewirkt bei: Cosmic Radio Show: Vertrauen

Marie Roth

Geboren 1980 in Zierenberg. Studierte Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin Weissensee. Nach dem Diplom und folgte ein Meisterschülerjahr. Es entstanden Arbeiten mit den Regisseuren Robert Borgmann, Martina Eitner, Jan Phillip Gloger und Corinna Sommerhäuser, außerdem verbindet sie eine intensive Arbeitsbeziehung mit Nora Schlocker und Mareike Mikat. Sie arbeitete unter anderem am Theater Oberhausen, Nationaltheater Weimar, Badischen Staatstheater Karlsruhe, Centraltheater Leipzig, Theater Augsburg und Volkstheater München, sowie am Maxim Gorki Theater in Berlin und am Schauspielhaus Wien.


Mitgewirkt bei: UNTER DREI - BEATE, UWE UND UWE

Marie Ulbricht

1987 in Hamburg geboren und aufgewachsen, studierte Marie Ulbricht von 2007 bis 2011 Schauspiel an der Hochschule der Künste in Zürich und wurde direkt im Anschluss an das Luzerner Theater engagiert. Von 2014 bis 2018 war sie im Ensemble des Theater Magdeburg. Seit der Spielzeit 19/20 ist Marie Ulbricht freischaffend und gastierte u.a. am Theater Magdeburg, Volkstheater Rostock, Junges Staatstheater Parkaue Berlin, Theater Heilbronn, Theater Rampe Stuttgart und Neues Theater Halle. Sie arbeitet regelmäßig für Film und Fernsehen. Marie Ulbricht wurde 2007 mit dem Studienpreis Migros Kulturprozent, 2009 mit einem Stipendium der Armin Ziegler Stiftung sowie 2016 mit dem Förderpreis des Theaters Magdeburg ausgezeichnet.


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Marion Schneider

Marion Schneider studierte zunächst Computerlinguistik in Tübingen, dann Angewandte Theaterwissenschaft an der Universität Gießen und in Metz. Nach ihrem Studium war sie als Regieassistentin am Landestheater Tübingen engagiert. Seit 2012 arbeitet sie als freie Regisseurin u.a. am Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt, am Landestheater Tübingen und am Theater Aachen. Ihre Inszenierung „Mein Jahr in Trallalabad“ von Thilo Reffert wurde 2014 zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen. Marion Schneider lebt mit ihrer Familie in Reutlingen.


Mitgewirkt bei: DIESER WITZ TRÄGT EINEN BART

Mark Schröppel

Mark Schröppel, geboren 1983, Hospitant bei Schorsch Kamerun / Kammerspiele (München) 2006, Gaststudent am Dartington College of Arts im Bereich Musik 2009, Hospitant in der Hörspielredaktion des Bayerischen Rundfunks 2010, Student der Angewandten Theaterwissenschaft (Gießen) 2005-2012.

Künstlerische Arbeiten neben SKART:
Musikalische Leitung und künstlerische Mitarbeit bei „Regie“ von Monster Truck (2014), Musikalische Leitung und künstlerische Mitarbeit bei „Dschingis Khan“ von Monster Truck (2012), Sounddesign für „Wo geht’s denn hier zum rechten Rand?“, Landestheater Marburg (2012), Musikproduktionen für CUP-Pieces, Mousonturm (Frankfurt, 2011), Auftritte mit dem Experimental-DJ-Projekt „DJ Huette“ unter anderem auf dem Attensionfestival (Lärz, 2009), dem Modularfestival (Augsburg, 2010) und in der Villa Merkel (Esslingen, 2011), Bayern2 HörspielArtMix Hörerpreis des Techno Fossil-Wettbewerbs für „Anrufbeantworter“ (2010), „Moron“ (Audiovisuelle Installation), Shippon, Dartington (UK) (2009), Moderation unterschiedlicher Musiksendungen bei unabhängigen deutschen und englischen Radios (Radio Unerhört, Marburg, Soundart Radio Dartington (UK), Auftritte mit der Musikperformancegruppe „Synonym für Freundschaft“ unter anderem mit Die Goldenen Zitronen und HGich.T. Kunstakademie München (2008), Brechtfestival (Augsburg, 2008), Attensionfestival (Lärz, 2009), Modularfestival (Augsburg, 2009, 2010), Bayern2 HörspielArtMix „Jeder ist ein Künstler“-Preis für „piju piju“ (2007), „Spectres, ghosts, eeriness“ (Rauminstallation), Grand Theatre, Groningen (NL), 2007, „INTERFERENZ – Weißes Rauschen“ (Performance), Grand Theatre, Groningen 2007.


Mitgewirkt bei: LUCKY STRIKE und DSCHINGIS KHAN

Markus Birkle

Markus Birkle studierte Gitarre zunächst am MGI in München und dann an der Musikhochschule Mannheim, wo er sich auf Jazz und Popmusik spezialisierte. Seit gut zehn Jahren ist Markus Birkle für die Fantastischen Vier mit seinen Saiteninstrumenten unterwegs. Daneben verfolgt Birkle in diversen Projekten seine eigenen musikalischen Ziele zwischen Jazz, Electronica und Rock. Neben seinen Aktivitäten als Gitarrist hat er sich ein zweites Standbein
hinzugefügt und in den Stuttgarter Wagenhallen und in der Werkhalle Feuerbach Tonstudios aufgebaut, mit welchen er sich erfolgreich als Produzent etabliert hat. Seit 2011 arbeitet er regelmäßig als Komponist und Musiker mit O-Team zusammen.


Mitgewirkt bei: LICHTUNG, RAUMPATROUILLE 433 und DUNKLE MATERIE. NOTIZEN ZUR BLINDHEIT

Markus Niessner

Markus Nießner wurde 1982 in Kirchheim/Teck geboren, ist freier Grafikdesigner und leitet seit Mitte 2005 sein Büro in Stuttgart mit aktuell fünf Angestellten. 2006 gründet er mit dem Maler David Baur die Konzeptkunst-Gruppe „BNB – Baur- Niessner-Ballistic“. 2008 beim Stuttgart PopUp! und 2012 beim Architektur-Festival 72 hour urban action in Stuttgart war Markus bei der Planung und Verwirklichung der Projekte gemeinsam mit dem Büro Umschichten als Produktionsleiter dabei. Er ist Mitbegründer von O-Team, mit dem er seitdem durchgehend Projekte realisiert.

www.niessnerdesign.de


Mitgewirkt bei: DIE VERSCHOLLENEN | OS DESAPARECIDOS, LICHTUNG, RAUMPATROUILLE 433 und :-OZ

Markus Pfalzgraf

Markus Pfalzgraf (Jahrgang 1984) ist politischer Korrespondent für den SWR in Baden-Württemberg. Er berichtet außerdem über Comics und hat auch Bücher über die queeren Aspekte in Comics veröffentlicht. Ausstellungen im Schwulen Museum* Berlin und bei Festivals. Veranstaltungen in Galerien und Universitäten; Moderationen von Künstlergesprächen und Podiumsdiskussionen. Lehrauftrag Contentproduktion an der Hochschule der Medien in Stuttgart.

Vorher Studium der Politikwissenschaft, Neuere und Neueste Geschichte und Niederlande-Studien in Münster, Amsterdam und Los Angeles. Arbeit für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften.


Mitgewirkt bei: NORM IST F!KTION #4/3: Neujahrsempfang

MARKUS&MARKUS

Foto: Kyra Paulig

Markus&Markus ist ein Theaterkollektiv aus Hildesheim bestehend aus Lara-Joy Bues, Katarina Eckold, Markus Schäfer und Markus Schmans (ehem. Wenzel). Alle vier entwickeln die Arbeiten gemeinsam und gemeinschaftlich – von der Konzeptidee über die Recherche/Drehphase hin zur Entwicklung der einzelnen Bausteine wie Text, Musik und szenische Umsetzung. Daneben gibt es Spezialisierungen: Lara-Joy Bues und Markus Schäfer kümmern sich neben der künstlerischen Arbeit um organisatorische Belange. Katarina Eckold ist für das Video zuständig. Markus Schmans und Markus Schäfer präsentieren die Arbeit auf der Bühne. Zusammen steht das Kollektiv für eine ureigene Form dokumentarischen Theaters, leidenschaftliche Investigation und radikale Perfektionslosigkeit.

Die Arbeiten zeichnen sich aus durch eine intensive Recherche, deren Ergebnis eingefangen auf der Videoebene einen elementaren Baustein der Inszenierungen bildet. Es geht dem Kollektiv jedoch nicht darum, eine Realität dokumentarisch abzubilden und die Welt zu erklären – stattdessen ist der Theaterkontext für den Zugriff auf die Realität entscheidend.

Sie produzierten für den Stückemarkt des Berliner Theatertreffens, den Freischwimmer und Theater der Welt. Ihre Inszenierungen wurden auf Festivals eingeladen: Frankfurter Positionen, Impulse Mülheim a. d. Ruhr und Düsseldorf, Spielart München, Premières in Karlsruhe und Strasbourg, Fast Forward Braunschweig, Perspectives Saarbrücken, Best OFF Niedersachsen, Performing Arts Festival Berlin und Hart am Wind – Festival für professionelles norddeutsches Kinder- und Jugendtheater. Die Arbeiten wurden auch international gezeigt: Stage Festival Helsinki, Ibsenfestival am Nationaltheater Oslo, Singapore International Festival of Arts, Dokumentartage Basel, Eurothalia Timisoara, Something Raw Amsterdam, ACT Sofia, Open Mind Salzburg und Spoiwa Kultury Szczecin.

Sie wurden ausgezeichnet: George Tabori Förderpreis, Jurypreis des Best Off – Festival des Freien Theaters der Stiftung Niedersachsen. Seit 2016 erhält Markus&Markus die Konzeptionsförderung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur.

Website Markus&Markus


Mitgewirkt bei: DIE BERUFUNG, Die Brieffreundschaft, IBSEN: GESPENSTER, IBSEN: JOHN GABRIEL BORKMAN, IBSEN: PEER GYNT und ZWISCHEN DEN SÄULEN

Marouscha Levy

Marouscha Levy wurde in Amsterdam geboren und studierte dort Kunstpädagogik und audiovisuelle Medien an der Akademie der Schönen Künste sowie szenische Gestaltung am ABKM Maastricht und an der Wimbledon School of Arts in London. Nach ersten Erfahrungen bei Film und Theater sowie Assistenzen bei Marc Warning und Jan Versweyveld arbeitet sie seit 2005 als Ausstatterin in den Niederlanden, Belgien und Deutschland. Seit 2005 arbeitet sie mit Regisseurin Nina Gühlstorff zusammen, u.a. bei „Schneckenportrait“ (2005), „Die Fetten Jahre sind vorbei“ (2006), „Schule der Arbeitslosen“ (2007), „Der Kopf des Biografen“ (2009), „Das Ende der Welt“ (2010), „Die Katze auf dem heissen Blechdach“, „Aida“, „Koranschule“ (2012), „Eugen Onegin“ (2013), „Die Zauberflöte“ (2015). 2009 erhielt Marouscha Levy ein Stipendium des Niederländischen Fonds BKVB, 2015 ebenfalls.


Mitgewirkt bei: SÜNDENBOCK und THE EUROPEAN HOUSE OF GAMBLING

Marsha Ginsberg

Marsha Ginsberg arbeitet als Bühnenbildnerin, Kostümdesignerin und Fotografin. Sie studierte Bühnenbild an der New York University sowie Kunst unter anderem an der Cooper Union und am Whitney Museum ISP. Zu ihren letzten Arbeiten zählen Monteverdis „L’Orfeo“ (Konzerttheater Bern, Regie Lydia Steier), „The Rakes Progess“ (Staatstheater Braunschweig, Regie: Christopher Alden) und „Zorn“ am Hans Otto Theater Potsdam mit Elias Perrig. Ihre Arbeiten im Bereich des Theaters und Musiktheaters waren unter anderem an der Opera National de Bordeaux, Theater Basel, Saarländisches Staatstheater, Nationaltheater Mannheim, Nationaltheater Weimar, Athens Epidarus Festival, Meet Factory Prague, San Francisco Opera, New York City Opera, Opera de Quebec, Brooklyn Academy of Music, Spoleto Festival, Tanglewood Music Center, Glimmerglass Opera, Long Beach Opera, Luminato
Festival, Lincoln Center Theater und dem Guggenheim Museum zu sehen. Sie erhielt einen Obie Award für die Gesamtausstattung von David Levines HABIT (PS122 at Essex Street Market, NYC) sowie NYFA Architecture Fellowship und Residencies am Robert Wilson’s Watermill Center. Marsha Ginsberg unterrichtete Szenisches Design am Barnards College, der Parsons School of Design NYC sowie Bühnenbild und Szenischer Raum an der TU Berlin. Ihre Residenz in Stuttgart wird unterstützt von der Foundation for Contemporary Arts, New York.


Mitgewirkt bei: BIG REPUBLIC

Martin Schüttler

Martin Schüttler ist Komponist und Performer. Er studierte Komposition und elektronische Komposition und ist Mitbegründer der Plattform stock11. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die musikalische Neukontextualisierung sozialer, medialer und körperlicher Realitäten. Seit 2014 ist er als Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart tätig. 


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Martina Grohmann

Foto: Dominique Brewing

Martina Grohmann geboren 1972 in Mödling, studierte Theaterwissenschaft an der Universität Wien. Sie arbeitete als Produktionsleiterin beim steirischen herbst 98 und 99. Danach war sie als Dramaturgin für Schauspiel an verschiedenen Theatern in Deutschland und in der Schweiz engagiert, am Staatstheater Kassel 2000 bis 2003, am LTT Tübingen 2003 bis 2005, am Theater Heidelberg, wo sie 2005 bis 2007 die Spielstätte zwinger1 für Autorentheater und Projekte leitete, und am Theater Basel 2008 bis 2012, sowie als Gastdramaturgin außerdem an der Schaubühne Berlin (2007/2008) und am Schauspiel Frankfurt (2012/2013). Ihr Arbeitsschwerpunkt lag auf zeitgenössischer Dramatik, Stückentwicklungen sowie interdisziplinären Formaten und Festivals.
Gemeinsam mit Marie Bues übernahm Martina Grohmann 2013 die Intendanz des Theater Rampe. Seit 2021 ist sie die künstlerische Leiterin und gemeinsam mit Geschäftsführerin Franziska Stulle bildet sie die Theaterleitung.
Ab Sommer 2023 wechselt sie als Teil der künstlerischen Leitungsgruppe an das Schauspielhaus Wien.

Kontakt


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, DIE HÖLLE IST AUCH NUR EINE SAUNA, Haus der Antikörper, HEADLESS, KoNGOland, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., MODELLSIMULATION MIT PFAU, RAMPE REIST - PREMIERE IN BERN: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM, RAMPE REIST: ALS ICH EINMAL TOT WAR UND MARTIN L. GORE MICH NICHT BESUCHEN KAM, RAMPE REIST: BUCHPRÄSENTATION BOUVARD UND PECUCHET 3000, RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN, RAMPE REIST: SPAM, REPUBLIK ZUKUNFT, SPAM, VAGABUNDENKONGRESS, WEIHNACHTEN FÜR KoNGOland, WOLFGANG und X-FREUNDE

Mary Sherman

MARY SHERMAN is an artist and the director of the artists-run TransCultural Exchange, which she founded in Chicago in 1989. She also teaches at Boston College and Northeastern University and, in 2010, served as the interim Associate Director of MIT’s Program in Art, Culture and Technology. Additionally, for two decades, while pursuing her career as an artist, she worked as an art critic for such publications as The Chicago Sun-Times, The Boston Globe and ARTnews. She has received numerous grants and awards, including three Fulbright Senior Specialist Grants and been an artist-in-residence at such institutions as MIT and the Taipei Artist Village. Her own works, which push the definition of painting into the realm of space and sound, have been shown at numerous institutions, including Montreal’s International Digital Art Biennial (BIAN), Taipei’s Kuandu Museum of Fine Arts, Beijing’s Central Conservatory, Shangha’s Zendai MoMA, Trondheim’s Academy of Fine Arts at the University of Science and Technology, Seoul’s Kwanghoon Gallery, Nantes APO-33 and New York’s Trans Hudson Gallery.

www.marysherman.org


Mitgewirkt bei: NORM IST F!KTION #4/3: Neujahrsempfang

Maryna Mikhalchuk

Die gebürtige Belarusin studierte Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Dort gab sie nicht nur ihr Regiedebüt sondern war auch als Schauspielerin und Dramaturgin aktiv, bevor sie begann Erfahrungen in der freien Theaterszene zu sammeln. 2022 inszenierte Maryna Mikhalchuk am Schauspiel Stuttgart ein Stück über die Politisierung der belarusischen Gesellschaft: „18 Briefe und eine Fabel aus Belarus“. Besagte Briefe werden dabei von aus der Ukraine geflüchteten Frauen rezitiert. Maryna sagt: „Es ist so wichtig den belarusischen Künstler*innen im Exil eine Stimme zu geben, denn dort wird jede Art des freien Denkens und Schaffens unterminiert, sodass die Menschen in einem Informationsvakuum leben.“ Als Regisseurin inszeniert sie Aliaksandr Charnukhas Roman „Schweine“.

Matija Schellander

Matija Schellander, geboren 1981 in Ludmannsdorf-Bilčovs, Österreich, studierte Kontrabass am Konservatorium der Stadt Wien und absolvierte den Lehrgang für Computermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Seine musikalischen Einflüsse sind vielgestaltig und erstrecken sich von Musique Concrete über Hip-Hop, Techno, Improv, Jazz, Neue Musik, Alte Musik hin zu traditioneller und Filmmusik. Er arbeitet mit Instrumenten ebenso wie «field recordings», im Studio und auf der Bühne. Klangfarbe, Sampling, und ein bewegliches, organisches Klangbild für Sound als eigenständiges künstlerisches und narratives Element zentral.


Mitgewirkt bei: DIE REVANCHE DER SCHLANGENFRAU. KLANGCOMIC FREI NACH UNICA ZÜRN

Mats Staub

Geboren in Bern lebt und arbeitet Mats Staub in Zürich sowie an den Entwicklungsorten seiner Langzeitprojekte. Studium der Theaterwissenschaft, Journalistik und Religionswissenschaft in Bern, Fribourg und Berlin (lic. phil. hist).

Arbeit als Journalist für verschiedene Publikationen (1996 –2001) und als Dramaturg am Theater Neumarkt in Zürich (2002– 2004); seit 2004 Entwicklung von Kunstprojekten im Spannungsfeld zwischen Theater und Ausstellung, Journalismus und Wissenschaft.


Mitgewirkt bei: 21 - ERINNERUNGEN ANS ERWACHSENWERDEN

Matthias Breitenbach

Matthias Breitenbach wurde in seiner jahrelangen Arbeit als Schauspieler im Freien, Stadt- und Staatstheater insbesondere durch Choreografen wie Jerome Bel, Michel Laub und Regisseure wie Jan Lauwers, Stefan Pucher, Bruce La Bruce, Sebastian Baumgarten und Marcus Lobbes geprägt.


Mitgewirkt bei: EUGEN UND EUGEN und HOW TO WIN FRIENDS & INFLUENCE PEOPLE

Maurizio Lazzarato

Maurizio Lazzarato, der in Paris lebt und arbeitet, hat in den 1970er Jahren an der Universität Padua studiert und an der Bewegung der Autonomia Operaia teilgenommen. Nachdem er − wie eine Reihe anderer italienischer Aktivisten − angeklagt worden war, ging er nach Paris ins Exil, um der Strafverfolgung zu entgehen. Die Anklage wurde erst in den 1990er Jahren niedergeschlagen.

Lazzarato arbeitet als freier Forscher zu den Themen immaterielle Arbeit, Zersplitterung der Lohnarbeiterschaft, Ontologie der Arbeit, Kognitiver Kapitalismus und postsozialistische Bewegungen. Er hat das Werk von Gabriel Tarde (1843–1904) für den Postoperaismus neu erschlossen. Zudem schreibt Lazzarato über Kino, Video und neue Techniken der Bilderproduktion. Für die Biennale von Venedig hat er zusammen mit der Gruppe Knobotic research das Projekt IO- dencies/ travail immatériel erarbeitet. Seit 1990 hat er in Zusammenarbeit mit Angela Melitopoulos Texte für Ausstellungskataloge verfasst.

Außerdem nimmt Lazzarato an Aktionen und Reflexionen über Intermittens des Spektakels (intermittents du spectacle) bei der Gruppe Coordination des intermittents et précaires d’Ile-de-France (CIP-IDF) teil, wo er ein Forschungsprojekt zum Status der Intermittens leitet.

Nachdem er regelmäßig zur Zeitschrift Futur antérieur beigetragen hatte, gründete er mit anderen die Zeitschrift Multitudes, deren Redaktion er angehört.


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., POWER AT THE END OF THE ECONOMY. A „N-1“ SEMINAR, VAGABUNDENKONGRESS, WANDERPREDIGT und TRAMPING PRESENTATIONS

Max Braun

Foto: Stefan Hohloch

Der 1979 in Stuttgart geborene Musiker schreibt und spielt Theatermusik, produziert sowohl eigene als auch die Musik anderer Künstler*innen in seinem Studio und befasst sich mit Musik und Sounddesign im Kontext der audiovisuellen Medien sowie des Theaters. Als Mitglied verschiedener Bands veröffentlicht er regelmäßig Alben und spielt zahlreiche Konzerte im In- und Ausland. Max Braun arbeitete in den vergangenen Jahren als Komponist und musikalischer Leiter in zahlreichen Theaterproduktionen am Staatstheater Stuttgart, am Staatstheater Karlsruhe sowie am Theater Rampe in Stuttgart. Gemeinsam mit Andreas Vogel und Aliki Schäfer kuratierte und konzipierte Max Braun das Konzertformat „Singles Club“ im Theater Rampe in Stuttgart (2014 bis 2020) und entwickelte die Lecture/ Konzertperformance „Cosmic American Radio Show“ (2019) im Stuttgarter Kings Club.

www.maxbraunmusic.de


Mitgewirkt bei: Aftershow Party Singles Club Dexter & Tribe Of Jizu, Christmas Time Is Here (2018), Christmas Time Is Here (2019), Konzert: Christmas Time Is Here, MONTAGEREIHE: Gesprächskonzert Country Soul, Montagereihe: muss wegen Krankheit entfallen, Singles Club, Singles Club mit Soybomb, SINGLES CLUB: BRTHR, Singles Club: Daniel Benyamin, Singles Club: DEXTER & THE TRIBES OF JIZU, SINGLES CLUB: DIE AKADEMISCHE BETRIEBSKAPELLE, SINGLES CLUB: EMBLEM, Singles Club: Gunda Li, SINGLES CLUB: GÜNTER SCHLIENZ, SINGLES CLUB: KITTY SOLARIS, Singles Club: KLIFFS, Singles Club: Konzert mit Lolasister, SINGLES CLUB: LONG LOST SOULS, SINGLES CLUB: LORETTA, SINGLES CLUB: LOS SANTOS, SINGLES CLUB: MILES PERKIN, SINGLES CLUB: PERIGON, SINGLES CLUB: PHILIPPE ET SON BAGAGE MUSICAL, SINGLES CLUB: REST, SINGLES CLUB: s04e04 – Annagemina, SINGLES CLUB: SPOKEN WORD IMPRO ORCHESTRA, SINGLES CLUB: TEXTOR, SINGLES CLUB: THE TREMOLETTES, SINGLES CLUB: TRIKORDER 23, X-FREUNDE und Cosmic Radio Show: Hoffnung und Veränderung

Maximilian Marcoll

Maximilian Marcoll studierte Schlagzeug, instrumentale und elektronische Komposition in Lübeck und Essen. In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit dem politischen Bedeutungspotential von Klang und Musik. M.Marcoll ist Mitglied der Künstlergruppe stock11. 


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

MEIKE SENKER

Meike Senker (*1990 in Münster) lebt als freischaffende Komponistin in Essen. Sie absolvierte Ihr Kompositionsstudium in Köln und in Freiburg. Zur Zeit unterrichtet sie Musiktheorie an der Folkwang Universität der Künste und der HfMDK Frankfurt. Weitere Lehrerfahrungen sammelte sie zuvor unter anderem als Lehrbeauftragte an der Hochschule für Musik Freiburg und der Musikhochschule Münster, als Gastdozentin an der Université François-Rabelais in Tours und als Lehrerin für Musiktheorie an der Musikschule Dortmund, wo sie später eine eigene Kompositionsklasse gründete.


Mitgewirkt bei: Göttinnen

Melina von Gagern

Foto: Nilz Boehme.

Melina von Gagern ist in Arlesheim, Schweiz geboren. Umzug nach Norwegen, Umzug nach Deutschland, Allgäu. Dort Einschulung, halbjähriger Aufenthalt in Indien, Schule vorbei, gejobbt auf dem Bau, im Kinderheim, an der Kasse, auf Inventuren, im Café, als Kleiderfahrerin und in Bars. Schauspielstudium. Freischaffende Schauspielerin. 2006 bis 2008 Engagement an den Städtischen Bühnen Chemnitz, 2008 bis 2013 Engagement am Thalia Theater Halle. Seitdem wieder freischaffend.


Mitgewirkt bei: SPAM, PROBEN FÜR DIE GEGENWART und RAMPE REIST: SPAM

Michael Kleine

Michael Kleine studierte Opern-Regie an der Theaterakademie Hamburg. Er arbeitet vor allem als Bildender Künstler. Seine Objekte und szenischen Arbeiten waren an der Hamburger Staatsoper; in der Sammlung Klosterfelde, Hamburg; im ZKM Karlsruhe, im Pavillon der Berliner Volksbühne und in der Mausoleumskirche, Graz zu sehen. Zu seinen neueren Projekten zählen: 10 Toccaten von Michelangelo Rossi, von Michael Kleine; San Ignacio; Am anderen Ende der Leitung – Michael Kleine. Aktuell sind eine Einzelausstellung in der Galerie Helga Maria Klosterfelde Edition Berlin und eine gemeinsame Arbeit mit dem Künstler Jean-Michel Wicker im Künstlerhaus Stuttgart zu sehen.


Mitgewirkt bei: DAS DORFFEST, DAS PUBLIKUM, DAS THEATER, DIE AUFFÜHRUNG, DAS THEATER – SPEZIAL und DIE BEWEGUNG

MIMOSA PALE

Mimosa Pale (*1980 Turku, Finnland) ist eine finnische Künstlerin, die an der Schnittstelle zu Bildhauerei und Performancekunst arbeitet. Sie hat Kunst in Helsinki, Paris und Birmingham studiert. In ihre künstlerische Praxis bezieht sie Interventionen im öffentlichen Raum oder musikalische Interaktionen in Freak Shows mit ihrer Singenden Säge und unterschiedlichste Kollaborationen mit ein. Sie lebt in Berlin und ist momentan Stipendiatin im Antonie-Leins Künstler*innenhaus in Horb am Neckar.


Mitgewirkt bei: Göttinnen

Miriam Horwitz

Foto: Pia Dederichs

wurde 1984 in München geboren und studierte Schauspielregie und Choreografie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Seit dem Studium realisierte sie diverse Produktionen sowohl in der freien Szene als auch am Stadttheater, so unter anderem am INKONST Malmö, an der Teatermaskine, Schweden, am Centraltheater Leipzig und am Tanzarchiv in Leipzig.

Sie arbeitet neben der Regie und Choreografie kontinuierlich auch als Schauspielerin am Theater, wie u.a. am Théâtre National du Luxembourg, am Jungen Theater Halle, am Theater und Orchester Heidelberg und an der Volksbühne Berlin, sowie in Film und Fernsehen. So war sie unter anderem in dem Kinofilm „Nachmittag“ und in diversen Folgen von „Tatort“ zu sehen. 1997 erhielt sie für ihre Rolle in „Bruder Esel“ den Adolf-Grimme-Preis.

2011 bis 2013 war Miriam Horwitz feste Regieassistentin am Theater und Orchester Heidelberg und arbeitete dort u.a. mit Johann Kresnik, Jan-Christoph Gockel, Philip Tiedemann, Viktor Bodo und Marie Bues zusammen. Zuletzt war sie verantwortlich für die Choreografie und Co-Regie bei der Deutschen Erstaufführung von „Machthaber“ (Katrin Röggla) am Staatstheater Mainz, die 2013 zum Heidelberger Stückemarkt und zum Autorenfestival MAXIMIERUNG MENSCH eingeladen war. Am 15.11.2013 wird ihre Inszenierung der deutschen Erstaufführung „Yukonstyle“ von Sarah Berthiaume, für die sie auch das Bühnenbild konzipiert hat, am Theater und Orchester Heidelberg Premiere haben.


Mitgewirkt bei: KAPITEL 4: ARCHÄOLOGIE UND GESCHICHTE, STUTTGART FEELING und X-FREUNDE

Miriam Ulrich

Foto: Barbara von Woellwarth

Miriam Ulrich bediente schon unter dem Namen „Doc Energy“ in den Bands „City of Cars“, „Die Damen und Herren des Orchesters“ und „Escape Escape“ das Schlagzeug. Die in Stuttgart geborene Lehrerin begeistert sich neben der Liebe zur Musik auch für die Themen Literatur, Philosophie und Psychoanalyse. Zu den „Amöben“ stieß sie durch Zufall und freut sich nun wie die winzigen Wechseltierchen, ihre Gestalt auf musikalisch- performative Weise ein weiteres Mal ändern zu dürfen.


Mitgewirkt bei: Amöben

Miroslav Kochanek

Der Tänzer und Choreograf Miroslav Kochanek studierte Tanz am „Dance at Duncan Center“ in Prag und an der „Fontys Dansacademie“ in Tilbrug (Netherlands). Er arbeitete u.a. mit Forman brothers (CZ), Jan Mancuska (CZ), Tunning People (BE), Kopergietery (BE), Lisa Baert (NL), Nanohach (CZ) und Tegest Pecht Guido (NL). 2020 war er in SHOW DOWN von  backsteinhaus produktion zu sehen.


Mitgewirkt bei: SHOW DOWN

Monika Kebieche-Loreth

Monika Kebieche-Loreth hat Bühnentanz und Choreologie studiert und war knapp 30 Jahre als freischaffende Tänzerin und Choreografin tätig.

Am Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg hat sie Kulturmanagement- und Marketing studiert und bereitet sich an der European Business Academy auf die Kammerprüfung als Veranstaltungsfachwirtin vor.

 

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Monika Roscher

Monika Roscher
©Emanuel Klempa

Monika Roscher ist eine mehrfach ausgezeichnete Komponistin und Gitarristin sowie Bandleaderin der gefeierten Monika Roscher Bigband.
Sie wurde 1984 in Nürnberg geboren und studierte Jazzgitarre bei Peter O’Mara und Komposition bei Gregor Hübner an der Hochschule für Musik und Theater München. Neben den Werken für ihre Bigband komponiert Roscher auch zeitgenössische- und Bühnenmusik. Sie schrieb Werke für Streichquartett und Hackbrett-Ensembles (erschienen im vierdreiunddreissig-Verlag), sowie Werke für große Besetzung, darunter eine Fantasie für Orchester und ein Dies Irae für gemischten Chor, Blasorchester und Orgel.
Roscher schrieb die Live-Musik für Ulrich Rasches Theaterinszenierungen “Das große Heft” (Staatsschauspiel Dresden), “Woyzeck” (Theater Basel) und “Elektra” (Residenztheater München), die Publikum und Kritik mit hypnotischer Klanggewalt gefangennahmen. Die mehrstündigen Kompositionen für Streicher und Rhythmusgruppe sind dabei integraler Bestandteil der Inszenierung. Zu “Das große Heft” bemerkte der Deutschlandfunk exemplarisch: “Musik, Licht, Bühne und Schauspiel greifen perfekt ineinander”. Der Spiegel sah ein “kolossales Bühnenereignis” mit “infernalisch jauchzender Musik”, die Süddeutsche Zeitung beschrieb die Komposition als “archaischen Minimalismus” zwischen Rammstein und Steve Reich. “Das große Heft” und “Woyzeck” wurden zum Berliner Theatertreffen eingeladen.
Roscher ist Teil des Munich Composers Collective (MCC) unter der Leitung von Gregor Hübner. Roscher arbeitete als Gitarristin u.a. mit der New Yorker Avantgarde-Legende Elliot Sharp zusammen (Cleanfeed Records). Sie komponierte für das International Composers & Improvisers (ICI) Kollektiv und ist Teil des Freejazz-Experimental-Trios TMT aus Augsburg.
Als Sängerin ist sie auf Gerd Baumanns Filmsoundtracks zu “Beste Chance” (Regie: Marcus H. Rosenmüller) und “Spieltrieb” (nach dem Roman von Juli Zeh) zu hören.
Und arbeitet für „Haus der Antikörper“ zum ersten mal mit backsteinhaus produktion.


Mitgewirkt bei: Haus der Antikörper, Haus der Antikörper und Haus der Antikörper

Monika Wiedemer

Geboren in Offenburg. Nach dem Abitur Studium der Musikwissenschaft an der Freien Universität Berlin. Anschließend Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar Wien. Es folgten Engagements bei den Festspielen Reichenau und vier Jahre Festengagement an den Städtischen Bühnen Heidelberg. Gastspiele am Theater an der Ruhr beim Theaterlabor 2010 sowie am Theater unterm Dach Berlin.

Seit der Spielzeit 2010/11 freie Schauspielerin in Berlin. Zuletzt spielte sie in der Musikproduktion „HELP! oder wie wir einmal fast berühmt wurden“ in den Sophiensaelen Berlin; zusammen mit theaterkollektiv bureau „Outperform Yourself – Treten Sie sich ein“ in Wien sowie als Gast am Theater Konstanz in „Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner“ (I. Lausund). An der Rampe wirkt sie bei „Der Hund des alten Mannes“ und der „Modellsimulation mit Pfau“ mit. Monika Wiedemer lebt als freie Schauspielerin in Berlin.


Mitgewirkt bei: DER HUND DES ALTEN MANNES, DIE SCHÖNE GRÜNE WIESE – Erkundungen im imaginären Raum, Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei, MODELLSIMULATION MIT PFAU und PONYS. EINE AUFLADUNG

Monster Truck

Die Performancegruppe Monster Truck wurde 2005 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen gegründet. Sie besteht zurzeit aus Manuel Gerst, Sahar Rahimi und Ina Vera und arbeitet in den Bereichen Theater/Performance, szenische Installation und Video. In den meisten Produktionen kooperiert das Kollektiv mit anderen Performern, Regisseuren, Musikern und anderen projektbezogenen Spezialisten. Zentral in den Arbeiten von Monster Truck ist die Auseinandersetzung mit Bildern, Räumen und Strukturen, die das gesellschaftliche Unbewusste eben so prägen wie das vermeintliche Bewusstsein. In der Dekonstruktion solcher Mechanismen und Repräsentationen treffen Science-Fiction-Sets auf vergangene Epochen, Hollywood-Blockbuster-Ästhetiken auf die Schausteller-Praxis des 19. Jahrhunderts, Kunst- Konventionen auf Naturkunde, Politik und Entertainment. Die Lust am Spektakel und dessen kritische Hinterfragung halten sich dabei immer die Waage. Auch sich selbst bringen die Monster Truck-Performer in erster Linie als Bilder mit ins Spiel, als Repräsentation sozialer Konstrukte, die nicht zufällig und trotzdem nicht notwendig sind.


Mitgewirkt bei: DISPLAY! SORTIERT EUCH! – DIE SHOW, DSCHINGIS KHAN, KAPITEL 2: GARTENPFLEGE, LANDSCHAFTSBAU, EINMACHEN UND KONSERVIEREN, KAPITEL 7: SCIENCE FICTION, LOOPING, SORRY, Sortiert euch! und WHO’S THERE (REDUX)

Moritz Martin

Seit 2018 ist Moritz Martin Student für Bühnen- und Kostümbild an der Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Zum Theater insgesamt ist er gekommen, als er 2017 ein FSJ-Kultur am Theater Rampe im Bereich Ausstattung und Veranstaltungstechnik gemacht hat. 2018 hat er zusammen mit Freunden eine freie Theatergruppe „FREIWILLIG-Kollektiv“ gegründet und in dieser Zusammenarbeit einige Theaterprojekte realisiert. Beim Volks*theater Rampe ist er hauptsächlich mit der Raum- und Bühnengestaltung beschäftigt.


Mitgewirkt bei: TAG Y, TAG Y, Volks*theater Rampe 2019, Volks*theater Rampe 2020, Volks*theater sammelt geschichten, Volks*theater trifft Marienplatz und Volks*theater zu Gast am Marienplatz

Murat Güngör & Hannes Loh

Foto: Bruno Alexander

Mit ihrem Buch “Fear of a Kanak Planet” haben Murat Güngör und Hannes Loh schon 2002 eine Debatte über HipHop, Migration, Rassismus und Verantwortung angestoßen. Inzwischen beschäftigen sich die beiden „engagierten HipHop-Chronisten“ mit dem Phänomen des Gangsta- bzw. Straßen-Rap und bringen die Entwicklung von HipHop in Deutschland in Verbindung mit den kulturellen Empowerment-Strategien der ersten Generation von Einwanderer*innen in die BRD, den so genannten Gastarbeiter*innen. Stadtentwicklung und Gender weben sich in diese HipHop-Erzählung mit ein.

Murat Güngör ist Lehrer an der Carlo-Mierendorff-Gesamtschule in Frankfurt. Mitautor eines Sachbuches zur HipHop-Kultur. Mitbegründer des antirassistischen Netzwerkes “Kanak Attak”. Als ehemaliger Rapper und Labelmanager war er zwischen 1990 und 1999 musikalisch aktiv. Er war 2017 Mitkurator einer Konferenz zur Männlichkeit zwischen Gangsta- und Queerrap.

Hannes Loh ist Lehrer und Systemischer Berater an der Helios-Gesamtschule bei Köln. Als Autor und Journalist beschäftigt er sich mit der globalen Entwicklung der HipHop-Kultur und legt dabei einen Schwerpunkt auf Migration, Empowerment und Didaktik. Zu diesem Thema hat er mehrere Bücher veröffentlicht. Mit seiner Band “Anarchist Academy” war er zwischen 1986 und 1998 musikalisch aktiv.

Nana Hülsewig

Foto: Barbara von Woellwarth

Die freie Künstlerin, Performerin, Kostümbildnerin, Musikerin malt und schreibt Texte. Sie beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit Identität innerhalb unserer Gesellschaft, mit Altwerden und Nicht-verschwinden, mit der Instabilität der menschlichen Psyche, mit Rollenkonstruktionen, mit hegemonialen Strukturen, mit Stadt als Ordnungssystem, mit dem feindseligen Blick auf Körper und sie hat sich davon verabschiedet, Kostüm dramaturgisch in den Dienst der Regie zu stellen.

Sie arbeitet am besten mit anderen zusammen. 2006 gründete sie die Performancegruppe NANA&FRIENDS und realisierte mit Günter Brombacher zahlreiche Bühnenproduktionen. Seit 2010 arbeitet sie mit Interventionen auch im öffentlichen Raum. Ihre Zusammenarbeit mit NAF begann 2013. Unter dem Titel NORM IST F!KTION erarbeitete sie mit Fender Schrade verschiedenste Projekte im Theater, in Museen, im Kino, in Shoppingmalls und im öffentlichen Raum. Seit 2016 unterrichtet sie an verschiedenen Staatlichen Hochschulen und Akademien. Ihre Projekte verwirklicht sie in Kooperation mit Gastkünstler*innen und dem Theater Rampe Stuttgart.

 


Mitgewirkt bei: Amöben, FUSSBAD-LESUNG, MODELLSIMULATION MIT PFAU, NAF - Die Werkstatt: Arbeit und Produktivität / Musikwerkstatt #2: The sound of 392, NAF - Die Werkstatt: Arbeit und Produktivität / Erwartungen und Absagen, NAF - Die Werkstatt: Arbeit und Produktivität / Musikwerkstatt, NAF - Die Werkstatt: Arbeit und Produktivität / Skizzen, NAF – Die Werkstatt: Klangbiographien, NAF – Die Werkstatt: Komponieren für 392 Tasten, NAF – Die Werkstatt: Netzwerk aus 392 Tasten, NANA NOT ALONE, NORM IST F!KTION #1, NORM IST F!KTION #2 – KEINE ANGST OHNE MUT, NORM IST F!KTION #4/3: Neujahrsempfang, Norm ist F!ktion #5/1, Norm ist F!ktion #5/2 – ab 18 Jahre, Norm ist F!ktion #5/2 – Die Ausstellung, ROBBIN‘ HALBHÖHE, SIMULATOR MIT PFAU und STADT DER FRAUEN*

Nata und Sam

Die beiden Brüder Nata und Sam wurden als Kinder afghanischer Eltern im Jahr 1994 im Iran geboren. Seit fünf Jahren leben sie in Deutschland. Sie beschäftigen sich schon ihr Leben lang mit Musik, Poesie und Geschichte.


Mitgewirkt bei: Mund-Stück 2, TAG Y und TAG Y

Natascha Gangl

Geboren 1986 in Österreich, schreibt Natascha Gangl Theatertexte, Prosa, Essays und erarbeitet in unterschiedlichen Kollektiven theatrale Installationen, Hörstücke oder Live-Klangcomics, in denen sie die Grenzen zwischen Sprache und Musik, verstehbarem und erfahrbarem Sinn auslotet. Kernthemen ihrer Arbeit sind das Absurde und das Rituelle, Trash und Tragödie.

Sie assistierte und bearbeitete Texte für Christoph Schlingensief, schloss Studien der Philosophie an der Uni Wien und des Szenischen Schreibens bei FORUM TEXT / uniT Graz ab, war Hausautorin am Staatstheater Mainz, ihre Arbeiten wurden mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet und waren u.a. bei Ö1, steirischer herbst, ROXY Biersfelden, moers Festival, Elevate Festival, Schauspielhaus Wien, Theater Winkelwiese, Teatros Canal Madrid, MUPO México zu hören und zu sehen. In Buchform erschien “Wendy fährt nach Mexiko” (RITTER, 2015; als Hörstück WENDY PFERD TOD MEXIKO, ORF & MAMKA RECORDS, 2018).  Nach vielen Jahren in Mexiko und Spanien lebt sie heute in Wien.

 

Neo Hülcker

Neo Hülcker ist ein* Komponist* – Performer*, dessen* Fokus auf Musik als anthropologische Untersuchung in alltäglichen Lebensumgebungen liegt. Seine* Kompositionen nehmen meist in Form von Situationen, Performances, Installationen, Videos, Aktionen und Interventionen Gestalt an und beschäftigen sich mit digitalen Praxen (wie z.B. ASMR), Kindheit, Tier-Mensch-Beziehungen, queeren Handlungsweisen und kulturellem Hacking. Hülcker studierte Komposition bei Dieter Mack und Harald Muenz an der Musikhochschule Lübeck und bei Manos Tsangaris und Franz Martin Olbrisch an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Er* ist Mitglied des Y-E-S-Kollektivs, welches monatlich eine künstlerische Arbeit veröffentlicht, die sich u.a. mit Performativitat, Zeitlichkeit, Klang als physischer Erfahrung und kulturellen Rahmungen auseinander setzt.

Neo Hülcker kreierte Stucke und Installationen wie ear action (2016) mit Stellan Veloce, crackles (2016) und good dog! (2017) fur MOCREP, gib Pfötchen (2017) für die Maulwerker und die Werkreihe Musik für tote Tiere (seit 2017), Da war ich noch nie in meinem ganzen Leben (2017) und tentaculus ohri (2018) mit Antonia Baehr. Seine* Kompositionen wurden u.a. aufgeführt wahrend der Wittener Tage für neue Kammermusik (DE), Wien Modern (A), Warschauer Herbst (PL), London Contemporary Music Festival (GB), Münchener Biennale (DE), Sound Acts (Athen, GR), Internationale Ferienkurse für Neue Musik Darmstadt (DE), Dark Music Days (IS), u.a. Neo Hülcker arbeitete zusammen mit Ensemble ascolta, mam. Manufaktur für aktuelle Musik, Ensemble Garage, MOCREP, Bastard Assignments, Maulwerker, decoder ensemble, The Agency, Antonia Baehr, Henry Wilde, Mario de Vega, Tomomi Adachi, Stellan Veloce, Lucie Vitkova, Johnny Chang, Andy Ingamells, Elisabeth R. Hager, Matthias Kaul, Astrid Schmeling, Eva Zöllner, Bill Dietz, Jennifer Torrence u.a.

www.neohuelcker.de


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Neto Machado

Neto Machado arbeitet als Performer/Choreograph/Regisseur und ist verantwortlich für das jährliche Festival „IC – Arts Encounter“ in Salvador – Bahia. Er nahm an verschiedenen Projekten mit Jan Ritsema, Xavier Le Roy, Thiago Granato und Bojana Cvejia teil. Neto Machado erhielt viele Residenzen u.a.: Akademie Schloss Solitude und PACT Zollverein; MIT, USA; Centre Chorégraphique National de Montpellier.


Mitgewirkt bei: Das Festival

Neue Dringlichkeit

Das 2010 in Zürich gegründete paradoxe Kollektiv Neue Dringlichkeit arbeitet an der Grenze zwischen Kunst und Aktivismus, zwischen Politischem und Privatem. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage: „Was ist für dich dringlich?“. In wechselnden Konstellationen erarbeitet es lokal und international Performances, Workshops, Ausstellungen, Kurzfilme und Interventionen. Arbeiten von Neue Dringlichkeit wurden u.a. an der Gessnerallee Zürich, am Theater Rampe Stuttgart, beim Körber Studio Junge Regie, beim Heidelberger Stückemarkt, am Fast Forward Festival, bei der Architekturbiennale Venedig, in Berlin, Hamburg, Lubljana, Belgrad, Shanghai, Tel Aviv und São Paulo gezeigt.

https://nd-blog.org/

 


Mitgewirkt bei: Der Widerspruch - Ein Stück ohne Publikum und Engaging with Histories

Nici Halschke

Geboren 1969 in Leonberg. Studium Germanistik und Linguistik an der Uni Stuttgart, Studium an der Filmakademie Ludwigsburg. Danach zahlreiche unterbezahlte Brotjobs. Seit 1993 aktiv im kuratorischen und organisatorischen Bereich bei Wand 5 e.V., Verein zur Förderung unabhängiger Film- und Medienkultur. Von 2001 bis 2003 Aufenthalt in Manchester, England. Seit 2001 Lesungen mit u.a. Felicia Zeller, Marion Pfaus, Wiltrud Baier. 2005 Gruppenausstellung „Puppet in a Box“ Kunststiftung Baden-Württemberg. Veröffentlichungen u.a. im „Freitag“. Lebt und arbeitet derzeit in Stuttgart als freie Lektorin, Redakteurin und Übersetzerin. Kellnert auch, um die ausbleibenden Stipendien und Preisgelder finanziell zu kompensieren.


Mitgewirkt bei: BRIEFE AN PROMINENTE II, Ich vs. Prominente - Battle der Befindlichkeiten, STUTTGARTNACHT 2016 und Ich vs. Prominente – Battle der Befindlichkeiten. Endgame

Nicki Liszta

Nicki Liszta studierte Tanztheater an der Hogeschool voor de Kunsten, Tilburg, Niederlande. Seit ihrem Abschluss 2006 arbeitet sie als Tänzerin und Choreografin in der zeitgenössischen Tanzszene. 2005 gründete Nicki Liszta backsteinhaus produktion und kreiert unter diesem Namen eigene Stücke. Mit ihrem ersten abendfüllenden Stück ›zwischen häuten‹ gewann sie den Stuttgarter Theaterpreis 2008 für die beste Tanzproduktion aus Baden-Württemberg. Ebenfalls nominiert waren in den folgenden Jahren ›Avatar‹ und ›Superbia‹, ›Absent‹ war 2015 unter den Gewinnern. Seit 2010 erhielt die Kompanie regelmäßig Konzeptionsförderung der Stadt Stuttgart, sowie des Landesverbandes Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg, welche seit 2018 durch die Institutionelle Förderung der Stadt Stuttgart ersetzt wird. Nicki Liszta arbeitet zudem immer wieder als Gastchoreografin an verschiedenen Stadttheatern und Tanzhochschulen.


Mitgewirkt bei: ABFALL DER WELT, HEADLESS, HOW TO SELL A MURDER HOUSE, PARADIES FLUTEN, PLATONIA, WOLFGANG, Die tonight, live forever oder Das Prinzip Nosferatu, RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN und Haus der Antikörper

Nicoleta Esinencu

Die Autorin Nicoleta Esinencu studierte Theaterwissenschaft. Sie lebt und arbeitet in Chisinau (Moldawien). Seit ihrer Residenz an der Akademie Schloss Solitude (2003/2004) arbeitet sie regelmäßig in Deutschland. Indem sie sich in ihren Stücken radikal und politisch positioniert, löste sie immer wieder heftige Debatten aus. FUCK YOU, Eu.ro.Pa! war ihr erstes internationaler Erfolg (2005) und gewann den rumänischen dramAcum-Theaterpreis. Nicoleta Esinencus Stücke wurden in Rumänien, Moldawien, Schweden, Finnland, Russland, Japan, USA, Frankreich, Österreich und Deutschland aufgeführt. Sie hat sich in ihren Texten und davon ausgehenden performativen Arbeiten die Strategie des Zwischenrufs zu eigen gemacht.


Mitgewirkt bei: Requiem for Europe, Who run the world: Das Evangelium nach Maria / Die Apokalypse nach Lilith und Abolirea familiei / Die Abschaffung der Familie

Niko Eleftheriadis

Niko Eleftheriadis, geboren in Esslingen, studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Es folgten Engagements als Schauspieler in Tübingen, Heidelberg, Basel, Athen und Esslingen. Darüber hinaus realisiert er eigene Regiearbeiten und Filmprojekte. 2009 realisierte er eine Kurzfilmproduktion in Athen: „The Thrill is gone“. Mit Astrid Meyerfeldt realisierte er die Videoperformance »Alkestis Theorem« für das Theater Rampe. Im Frühjahr 2013 inszenierte er an der WLB Esslingen „Flucht in die Finsternis“ nach Arthur Schnitzler, zu Gast im April 2014 an der Rampe. Als Schauspieler wirkte er in den letzten Jahren hauptsächlich in den Inszenierungen von Marie Bues mit, in Stücken von Oliver Kluck, Thomas Köck, Felicia Zeller, Katja Brunner, Rafael Spregelburd, zuletzt am Staatstheater Saarbrücken in einer Urauführung von Felicia Zeller. Am Neuen Theater Halle inszenierte er »Club der Enttäuschten« von Felicia Zeller und Yasmina Rezas »Gott des Gemetzels«.Niko Eleftheriadis lebt als freier Schauspieler, Performer, Sprecher und Regisseur in Esslingen.


Mitgewirkt bei: ALKESTIS-THEOREM, DER HUND DES ALTEN MANNES, DIE HÖLLE IST AUCH NUR EINE SAUNA, Die tonight, live forever oder Das Prinzip Nosferatu, Haus der Antikörper, HOW TO SELL A MURDER HOUSE, ICH, DEIN GROSSER ANALOGER BRUDER, SEIN VERFICKTER KATER UND DU, OBWOHL, PARADIES FLUTEN, RAMPE REIST - PREMIERE IN RECKLINGHAUSEN: OBWOHL, RAMPE REIST: ICH, DEIN GROSSER ANALOGER BRUDER, SEIN VERFICKTER KATER UND DU, RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN, RAMPE REIST: SPAM, REPUBLIK ZUKUNFT, SPAM, STERNE DES SÜDENS (TAG DER OFFENEN TÜR), STUTTGART NACHT, TEKELI-LI! – FLUCHT IN DIE FINSTERNIS, UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (1), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (10), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (2), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (3), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (4), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (5), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (6), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (8), UNIVERSALENZYKLOPÄDIE DER MENSCHLICHEN DUMMHEIT (9), Who run the world: Das Evangelium nach Maria / Die Apokalypse nach Lilith, X-FREUNDE und PRINCESS HAMLET

Nikolai Ulbricht

Nikolai Ulbricht studierte in Freiburg i. Br. Deutsch, Spanisch und Mathematik auf Lehramt und zog dann nach Hamburg, wo er am Jungen Schauspielhaus und am Thalia Theater hospitierte und assistierte. Nach zwei Semestern Studium des M.A. Dramaturgie an der HfMT Hamburg begann er 2016 als Dramaturg am Müncher Volkstheater. 2018 wechselte er ans Luzerner Theater. Neben seiner Funktion als Dramaturg für Stückentwicklungen, Theatertexten und Romanbearbeitungen, gilt sein Interesse künstlerischen, partizipativen Arbeiten an der Schnittstelle zur Soziokultur. Seit Sommer 2021 ist er freischaffender Dramaturg und Projektleiter und ab Mai 2022 in der Leitung des Departments Darstellende Künste am Südpol Luzern tätig.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Nina Gühlstorff

Die Theatermacherin Nina Gühlstorff arbeitet seit vielen Jahren an der Schnittstelle zwischen Stadttheater und freier Szene. In Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des von ihr mitbegründeten Theaterkollektivs AKA:NYX arbeitet sie an einem Theater, dass sich als Teil der Stadtgesellschaft begreift und das Theater für gesellschaftliche Verhandlung öffnet. Dazu gehören für Sie besonders dokumentarische Formen, die das Publikum auch als Akteur*innen begreift, aber auch klassisches Regie-Theater. Volks*theater bringt viele dieser Schwerpunkte zusammen: aus dem Gesprächen mit Passanten auf dem Marienplatz über das kommende Theater, entsteht ein Arbeit, die auf alle Formen von Beteiligung abzielt. Volks*theater ist nach SÜNDENBOCK und KoNGOland ihre zweite Arbeit am Theater Rampe.


Mitgewirkt bei: BRIEF AN DIE HEUCHLER, KONGO MÜLLER, KoNGOland, SÜNDENBOCK, Volks*theater Rampe 2019 und WEIHNACHTEN FÜR KoNGOland

Nina Hellenkemper

Nina Hellenkemper studierte nach einem Zeitungsvolontariat Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft und Germanistik in Köln. Nach einer Zeit im Kollektiv des Magazins „Stadtrevue“ arbeitete sie am Kölner und Bremer Schauspielhaus. Danach begann sie für Fernsehen und Radio als Autorin und Regisseurin zu arbeiten. Bei Dreharbeiten in Nicaragua verliebte sie sich in den südamerikanischen Kontinent und zog für Jahre nach Brasilien. Dreht Dokumentarfilme, schreibt Radiofeature und Hörspiele, spielt und inszeniert Theater.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Nina Malotta

Nina Malotta wurde 1982 in Erlangen geboren, studierte freie Malerei an der AdbK Nürnberg und der ASP Krakow sowie Szenographie an der HfG Karlsruhe. Seit 2006 wird sie in den Galerien Julia Garnatz, Köln und Purdy Hicks, London vertreten. Seit 2008 arbeitete sie mit verschiedenen freien Theatergruppen sowie Stadt- und Staatstheatern zusammen. 2010 produzierte sie den Film „Taschen“ und führte die Regie. Sie ist seit 2008 Mitglied von O-Team, mit dem sie seitdem durchgehend Projekte realisiert.


Mitgewirkt bei: DIE VERSCHOLLENEN | OS DESAPARECIDOS, LICHTUNG, PLATONIA, RAUMPATROUILLE 433, DUNKLE MATERIE. NOTIZEN ZUR BLINDHEIT und :-OZ

Nina Mohr

Nina Mohr wurde 1983 in Biberach an der Riß geboren und absolvierte ihre Schauspielausbildung am Mozarteum in Salzburg. 2007 war sie für ihre Rolle in Hans Steinbichlers Film „Autistic Disco“ als beste Schauspielerin für den „Förderpreis Deutscher Film“ nominiert. Ihr erstes Engagement führte sie an das Schleswig-Holsteinische Landestheater. Ab der Spielzeit 2014/15 ist Nina Mohr festes Ensemblemitglied an der WLB Esslingen.


Mitgewirkt bei: OBWOHL, BRIEF AN DIE HEUCHLER und RAMPE REIST - PREMIERE IN RECKLINGHAUSEN: OBWOHL

Nina Tecklenburg

Foto: Michael Bennett

Nina Tecklenburg ist Performancemacherin und Theaterwissenschaftlerin. Als Performerin, Ko-Regisseurin und Dramaturgin hat sie seit 2002 zahlreiche Projekte realisiert und mit unterschiedlichen Künstler_innen und Performancegruppen gearbeitet, u. a. mit Interrobang („Preenacting Europe“, „Callcenter Übermorgen“, „Sprachlabor Babylon“ u. a., Sophiensaele Berlin), She She Pop („Schubladen“, „Frühlingsopfer“, Hebbel am Ufer), Gob Squad („Gob Squad’s Kitchen“, Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz), Lone Twin Theatre („Alice Bell“, KunstenFESTIVALdesarts/Brüssel; „DANIEL HIT BY A TRAIN“, Wiener Festwochen; „The Festival“, The Barbican/London), Baktruppen, Rabih Mroué und Till Müller-Klug.
Gemeinsam mit Till Müller-Klug ist sie Gründungsmitglied der Gruppe Interrobang, die gemeinsam mit den Sophiensaelen 2012-2014 die Förderung „Doppelpass“ der Kulturstiftung des Bundes erhielt.
Nina Tecklenburg schreibt über Theater und Performance (The Drama Review, Theatre Research International, Performance Research, u. a.). Als Theaterwissenschaftlerin arbeitete sie im Sonderforschungsbereich „Kulturen des Performativen“ an der Freien Universität Berlin und lehrte u. a. in Hildesheim am Institut für Medien, Theater und populäre Kultur. Ihr Buch „Performing Stories. Erzählen in Theater und Performance“ ist bei transcript erschienen.
www.interrobang-performance.com


Mitgewirkt bei: DAS THAETROFON

Nuria Núñez Hierro

Nuria Núñez Hierro studierte Klavier und Komposition.
Das Herzstück ihrer kreativen Arbeit ist die Erforschung der Dualität von Interpret und Instrument.   Neben der künstlerischen Arbeit verfasst sie gerade eine Forschungsarbeit zum Thema “Kinderoper, Musiktheater und andere Bühnenprojekte (nicht nur) für Kinder”, die Kinder als heutige Zuschauer und nicht nur als Publikum von morgen betrachtet.


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

O-Team

O-Team versteht sich als freie Gruppe der Darstellenden Künste, die gesellschaftspolitisch aktuelle Themen und Debattenfelder mit herausfordernden künstlerischen Formen verbindet und dabei bestehende Genres ständig erweitert – subversiv, poetisch und intellektuell. Ständige Mitglieder sind:

Antonia Beermann, Folkert Dücker, Samuel Hof, Markus Niessner, Nina Malotta und Pedro W. Pinto

Seit 2005 produzierte O-Team über 20 Projekte in München, Stuttgart, Berlin, Jena, Darmstadt und Braga (Portugal) und bediente dabei ein weites Spektrum an theatralen Formen. Arbeiten wurden auf zahlreichen Gastspielen und Festivals im In- und Ausland präsentiert, diesen Herbst erhielt das Team für „:-Oz“ den Tanz- und Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg.

Die Form ihrer Projekte entwickeln sie dabei themenspezifisch: Mal treffen Science-Fiction-Sets auf griechische Tempel, mal Sexroboter auf Schauspieler, mal campieren sie für Wochen im Theater oder erobern in Kleinbussen neue Spielorte im Stadtraum, mal wird ein Schrottplatz zum Open-Air-Spektakel. So erzeugt O-Team szenische Ausnahmezustände, die die Zuschauer*innen immer wieder aufs Neue herausfordern, ihre eigene Position zu hinterfragen.

www.team-odradek.de


Mitgewirkt bei: 10-12 JAHRE O-TEAM, 6 TAGE FREI, DUNKLE MATERIE. NOTIZEN ZUR BLINDHEIT und RAUMPATROUILLE 433

Oblivia

Foto: Saara Autere

Oblivia verbindet auf organische Weise zeitgenössischen Tanz, Theater und Performancekunst. Seit ihrem Start im Jahr 2000 in Helsinki hat die finnische Performancegruppe eine eigene Ästhetik und Form der Zusammenarbeit entwickelt, die in einer eng strukturierten Arbeit die künstlerische Freiheit maximiert. Mit dieser künstlerisch herausfordernden Arbeit hat Oblivia internationale Anerkennung gefunden.
Die politisch und ethisch kompromisslose Gruppe glaubt an die Kraft der Kunst und an die Vorstellungskraft des Zuschauers. Sie hat kollektive Arbeitsmethoden wie die „Do what you saw“-Methode entwickelt und pflegt eine Kultur der Offenheit, die einschließt, Ungewissheit und Unbekanntes gemeinsam zu ertragen.
Oblivia war mit der Trilogie Entertainment Island 2010 bis 2016 international auf Tournee, beendete 2016 die fünfjährige Serie Museum of Postmodern Art und startete 2018 ein dreijähriges Projekt Together, das Oblivias Erfahrungen sammelt und das Zusammenwirken im Kollektiv untersucht. Bis heute hat Oblivia ca. 40 Performances geschaffen. Am Theater Rampe war die Gruppe erstmals 2017 mit NATURE THEATRE OF OBLIVIA zu Gast, das im Rahmen der Produktionsplattform TECHNE entstand. Es folgte VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN, das vom Theater Rampe und dem ECLAT-Festival koproduziert wurde und im Februar 2020 Premiere feierte. PLEASURE (2023) ist der dritte und letzte Teil einer Musiktheater-Trilogie, der wiederum in Stuttgart zur Premiere kommt.


Mitgewirkt bei: NATURE THEATRE OF OBLIVIA

Oliver Kluck

Foto: Anna Krauß.

Oliver Kluck, geboren 1980 auf der Insel Rügen, ist freier Autor. Sein Werk wird durch den Verlag Felix Bloch Erben vertreten.

www.oliverkluck.de


Mitgewirkt bei: DER HUND DES ALTEN MANNES

Oliver Schmaering

Foto: Julia Neuenhausen

Oliver Schmaering, 1968 in Berlin geboren. Studium der Film- und Fernsehdramaturgie an der HFF „Konrad Wolf“ in Babelsberg. Seit 2001 arbeitet er als freier Autor. Er erhielt ein Schreibstipendium des Theaterhauses Jena und den Förderpreis der Freunde des Deutschen Schauspielhauses, wo er zu den Autoren-Werkstatttagen eingeladen war. Sein „Seefahrerstück“ wurde mit dem Förderpreis für neue Dramatik des tt Stückemarkts 2005 ausgezeichnet. Er schrieb u.a. „Drei10 Outtakes“, UA 2011, Ballhaus Ost, Berlin (Regie: Eike Hannemann), „The Making of Der Untergang der Vereinigten Staaten von Amerika“, UA 2009, Theaterhaus Jena (Regie: Meret Matter) und „Trailer für die nahe Zukunft“, UA April 2011, Theater Plauen-Zwickau (Regie: Marie Bues).
Sein Hörspiel „Du nennst es Kunst, ich nenne es zuviel Zeit“ wurde 2011 vom Schweizer Radio DRS produziert und urgesendet.


Mitgewirkt bei: BIG REPUBLIC und KAPITEL 9: WISSEN UND GLAUBEN II

Oliver Zahn

Oliver Zahn, geboren 1989, studierte Regie an der Bayerischen Theaterakademie. Neben dem Studium absolviert er zahlreiche Regieassistenzen und arbeitet für verschiedene internationale Theaterfestivals (u.a. Spielart, Theater der Welt). Während des Studiums entsteht die Performance SITUATION MIT AUSGESTRECKTEM ARM, die erfolgreich auf Nachwuchsfestivals (u.a. 100° Berlin, Outnow in Bremen, kaltstart pro in Hamburg, Young European Theatre in Spoleto, Italien) im europäischen Raum gespielt wird. Ebenfalls für diese Arbeit erhält er eine Nominierung als bester Nachwuchsregisseur in der Kritiker*innenumfrage der Theater Heute 2015. Im Herbst 2015 schließt er sein Studium mit der Arbeit SITUATION MIT DOPPELGÄNGER ab, die am Ballhaus Ost in Berlin uraufgeführt wird. Die Arbeiten von Oliver Zahn, die unter der Bezeichnung Essayperformance stattfinden, verorten sich zwischen Konzepttanz und Diskurstheater. Neben der künstlerischen Arbeit entstehen zudem Vorträge, zuletzt MINSTRELSY im Rahmen des Diskursprogramms von Spielart 2015 in München.


Mitgewirkt bei: SITUATION MIT AUSGESTRECKTEM ARM, SITUATION MIT DOPPELGÄNGER, SITUATION MIT ZUSCHAUERN, ZWEITER VERSUCH ÜBER DAS TURNEN und LOB DES VERGESSENS, TEIL 2

Oriana Schrage

Oriana Schrage wurde 1977 in Israel geboren, wo sie die ersten zwei Jahre in einem Kibbuz aufwuchs. Die Familie zog weiter nach Deutschland, um dann Ende der 80er in das Ursprungsland der Eltern, Brasilien, zurück zu kehren.Oriana verbrachte 4 Jahre auf der American school of Recife, lernte brasilianische Tänze und sammelte erste Erfahrungen auf der Bühne und vor der Kamera.Mit 16 kehrte sie nach Köln zurück, begann im Film zu arbeiten, machte 1997 ihr Abitur. Sie zog für einige Jahre nach Berlin, studierte Kunst und Kulturgeschichte.2001 wechselte sie dann an die Hochschule für Musik und Theater Zürich (heutige ZHdK) und schloss 2005 ihr Schauspielstudium ab.Seitdem lebt sie als freischaffende Schauspielerin, arbeitet als Sprecherin, ist Sängerin, ausgebildete Yogalehrerin, Mitbegründerin des Vereins FemaleAct und Mutter zweier wundervoller Kinder.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Orlando Klaus

Orlando Klaus , 1985 geboren, absolvierte sein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Während seines Studiums spielte er u.a. am Thalia Theater Hamburg, am Theater Kiel sowie am St. Pauli Theater Hamburg und arbeitete mit Regisseuren wie Niels-Peter Rudolph und Dimiter Gottscheff. Von 2010 bis 2013 war er Ensemblemitglied am Schauspiel Köln, wo er u.a. in „Phädra“, inszeniert von Johannes Schütz, und in „Ausgehen 1-3“ sowie „Wir Kinder von Theben“ in den Inszenierungen von Robert Borgmann zu sehen war. „Die Glasmenagerie“, inszeniert von Sebastian Kreyer, wurde 2013/14 ins Schauspielhaus Hamburg übernommen. Neben seiner Arbeit für das Theater ist Orlando Klaus auch für Film und Fernsehen aktiv: als Schauspieler u.a. im Kinofilm „Der rote Punkt“ von Marie Miyayama, der 2008 den Förderpreis Deutscher Film gewann, sowie als Drehbuchautor, dessen Buch „Über den Tellerrand“ 2013 von der Filmstiftung NRW gefördert wurde. Er versucht sich auch als Regisseur und arbeitet an seinem Kinodebüt u.a. mit Charly Hübner, Lina Beckmann, Benjamin Sadler und Michael Maertens. Für die Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 ist Orlando Klaus als Gast im Schauspielensemble des Theaters Osnabrück engagiert.


Mitgewirkt bei: BIG REPUBLIC

Patrick Heppt

Patrick Heppt tanzte zehn Jahre lang Ballett, produzierte Hip-Hop und battelte sich mit allen namhaften MCs der 90er Jahre. Er studierte Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Es folgten Arbeiten am Schauspielhaus Bochum, Theater Heidelberg und in den letzten Jahren am Theater Lübeck. Seit 2001 arbeitet er auch als Sprecher für den Hörfunk (SWR/NDR/WDR/Radio Bremen). So entstanden zahlreiche Hörspiele und Hörbücher, zuletzt das Hörbuch „Wie ein Wanderer in einer mondlosen Nacht“ von Dai Sijie für steinbach sprechende bücher.
Im Jahr 2009 entwickelte er die Performance „Rolph Gala – Optimiere dein Ich!“ für das Theater Hildesheim. Seit Beginn der Spielzeit 2013/14 zeigt er seine Solo-Performance „Die Agonie und die Ekstase des Steve Jobs“ (nach Mike Daisey) am Theater Lübeck. Patrick Heppt lebt in Berlin, Wien und Tokio.


Mitgewirkt bei: DIE AGONIE UND DIE EKSTASE DES STEVE JOBS und MODELLSIMULATION MIT PFAU

Pedro Martins Beja

Pedro Martins Beja, Jahrgang 1978, studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Er absolvierte Hospitanzen bei Thomas Ostermeier, Luk Perceval und René Pollesch. 2008 war er der Gewinner des Jurypreises des 100° Festivals. Mit seiner Arbeit 4.48 Psychose von Sarah Kane wurde er zum Körber Studio Junge Regie 2010 nach Hamburg eingeladen. Er inszenierte 2010 an der Schaubühne in Berlin Die Kontrakte des Kaufmanns von Elfriede Jelinek und am Theater & Philharmonie Thüringen Romeo und Julia. Für seine Inszenierung des Stückes Autofahrt ins All von Paul Wierbinski bekam er 2011 bei dem Wettbewerb „Text trifft Regie“ am Staatstheater Mainz den Preis für die beste Regie. Am Theater Rampe wird er im Mai in das Labor von Bouvard und Pecuchet 3000 einziehen und sich zusammen mit dem Rechtsanwalt Peter Schlauch vier Wochen lang mit den Themen Politik und Revolution auseinandersetzen.


Mitgewirkt bei: KAPITEL 6: POLITIK UND REVOLUTION

Pedro W. Pinto

Pedro W. Pinto wurde 1982 in Porto geboren, absolvierte sein Diplom 2005 in Multimedia-Design, Bild und Ton an der Universidade Católica Portuguesa in Porto. Seit 2003 arbeitet er regelmäßig als Sound- und Videodesigner am Teatro Circo in Braga, Portugal. Er lebte von 2009 bis 2011 in Berlin und arbeitete u.a. am Thalia Theater Hamburg, der Schaubühne am Lehniner Platz, dem Ballhaus Ost, den Sophiensälen in Berlin und dem Theater Rampe in Stuttgart. Seit 2010 ist er festes Mitglied von O-Team.


Mitgewirkt bei: DIE VERSCHOLLENEN | OS DESAPARECIDOS, LICHTUNG, RAUMPATROUILLE 433, DUNKLE MATERIE. NOTIZEN ZUR BLINDHEIT und :-OZ

Peter Hauer

Peter Hauer (*1994) studiert Bildende Kunst an der ABK Stuttgart. 

In seiner Arbeit beschäftigt er sich mit der Vielfalt und der Kultur der Bewegung, sowie deren Verhältnis zum Sein.


Mitgewirkt bei: Stress - ein sinnliches Spektakel

Pflegekräfte in der „24-Stunden-Pflege“

Kein bezahlter Urlaub, völlig entgrenzte Arbeitszeiten, keine selbstbestimmte Freizeit, kein Feierabend und kein Wochenende – so sieht der Alltag hunderttausender meist osteuropäischer Pflegekräfte aus, die von scheinbar seriösen Vermittlungsagenturen in deutsche Seniorenhaushalte vermittelt werden. »Einfühlsam«, »lebensfroh«, »liebevoll«, »zuverlässig« – heißt es in der Werbung, die »24-Stunden-Pflege« und »Betreuung rund um die Uhr« in der vertrauten häuslichen Umgebung anstatt im Altenheim verspricht.

Doch was nach einer menschenwürdigen Alternative zur Unterbringung alter Menschen in Pflegeheimen klingt, hat menschenunwürdige Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte zur Folge.

Gezahlt wird den Beschäftigten auf dem Papier der Mindestlohn – wobei mit intransparenten Abzügen getrickst wird. Zugrunde gelegt wird in der Regel eine Wochenarbeitszeit von 30 bis 40 Stunden. Dennoch müssen die Pflegekräfte 24 Stunden rund um die Uhr für die zu betreuende Person da sein, in deren Haushalt sie zu diesem Zweck untergebracht sind.

Staatliche Kontrollen zur Einhaltung der Beschäftigtenrechte gibt es wenige, denn im Grund ist das Modell politisch gewollt. Altenpflege ist seit dem Rückzug des Staates in den 1980er-Jahren zu einem Geschäftsfeld privater Unternehmen geworden, denen es vor allem um die Renditen ihrer Investoren geht. So klafft mittlerweile eine riesige, politisch verschuldete »Versorgungslücke«, die zu einem erheblichen Teil durch osteuropäische (Hilfs-)Pflegekräfte in intransparenten Vertrags-konstruktionen geschlossen wird. Dass Beschäftigte ihre Rechte einklagen, kommt extrem selten vor – allein schon, weil sie sie nicht kennen. Desinformation in Musterverträgen, erweckt den Anschein, dass hier kein deutsches Arbeitsrecht Anwendung findet. Doch das schien in den Graubereichen nicht zu beantworten, wie genau das Arbeitszeitgesetz für in Privathaushalten untergebrachte Pflegekräfte gilt oder wie überhaupt die Arbeitszeit definiert ist.

Eine bulgarische Pflegekraft aus Berlin informierte sich in einer DGB-Beratungsstelle für mobile Beschäftigte über ihre Rechte und zog vor Gericht. Nach einer Beratung entschloss sie sich, zunächst für den Zeitraum ab April 2015 bis Ende 2015 einen Lohnanspruch über die gesamte Arbeits- und Bereitschaftszeit – also 24 Stunden täglich – gegen ihren letzten Arbeitgeber einzuklagen. Die Forderung lag bei rund 45.000 Euro brutto abzüglich der gezahlten Vergütung in Höhe von knapp 6.700 Euro. Das Arbeitsgericht Berlin entschied 2019 zu ihren Gunsten.

Die Referentinnen, Pflegekräfte Tamara Ratajchuk und R. Bratila kennen sich aus mit den unterschiedlichsten Beschäftigungsmodellen, wie z.B. dem sog. Tandemmodell und ausländischen Verträgen, die über deutsche Agenturen vermittelt werden. Sie berichten über den Arbeitsalltag, den Folgen der Arbeitsausbeute und ihrem Ausweg daraus durch widerständige Praktiken.[1]

 [1] Artikel Faire Mobilität: Bulgarische Pflegerin klagt erfolgreich auf Lohnnachzahlung; Ausgabe 09/2019; https://www.faire-mobilitaet.de/faelle/++co++81136230-dbd5-11e9-9a06-52540088cada

 

Philine Pastenaci

Foto: Lily Erlinger

Philine Pastenaci, (geboren 1990 in Berlin) ist Regisseurin, Performerin und Autorin. Sie studierte 2012-2016 Regie an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg, unter anderem bei Christof Nel, Sandra Strunz, Peter Michalzik, Carolin Hochleichter, Oliver Bukowski und Katharina Oberlik. Gemeinsam mit der Dramaturgin Lena Fritschle leitet sie seit 2016 das Projekt „Polychrom. Kreativ für Akzeptanz und Vielfalt“ der Initiativgruppe Homosexualität Stuttgart, mit dem sie bereits mit unterschiedlichsten Institutionen und Vereinen kooperierte beispielsweise: IG CSD, Interakt Initiative e.V., Landtag Baden-Württemberg, Stadtjugendring Stuttgart, Stadt Stuttgart, Türkische Gemeinde Baden-Württemberg, und dem Weissenburg e.V. – Zentrum LSBTTIQ. Seit 2018 war sie regelmäßig Teil der Künstlerischen Leitung bei Kulturaustauschen und Performances des Kollektiv Wheels Berlin in Jekaterinburg (RU), Kharkiv (UKR) und Oberhausen. Seit 2015 ist sie Vorstandsmitglied der Initiativgruppe Homosexualität Stuttgart e.V., seit 2020 stellvertretende Vorsitzende. Ebenfalls seit 2020 ist sie Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand des Weissenburg e.V.

http://polychrom.net

http://ihs-ev.de

 


Mitgewirkt bei: DIE GROSSE RADIO RAMPE SENDUNG, TAG Y, Volks*theater Rampe 2019, Volks*theater Rampe 2020 und TAG Y

Philipp Karau

Philipp Karau, geboren 1982, Hospitant bei René Pollesch am Prater / Volksbühne (Berlin) 2006, Assistent für Lukas Matthaei / „X_Labore“ (Hamburg) 2007, Gaststudent an der Hochschule für Gestaltung in den Bereichen Film / Video & Motiondesign / Animation / Visual Effects – 2010/11, Stipendiat der Rosa Luxemburg Stiftung 2008-2012, Student der Angewandten Theaterwissenschaft (Gießen) Oktober 2005-2012, Lehrbeauftragter am Institut für Angewandte Theaterwissenschaften für Videodesign seit 2013.

Künstlerische Arbeiten neben SKART:
Videodesign unter anderem für: „Ulrike Maria Stuart“ / R: Sylvia Sobotka, Stadttheater Augsburg (2012), „Die Dreigroschenoper“ / R: Matthias Faltz, Landestheater Marburg (2012), „Amerika“ / R: Christian Frieß, Stadttheater Gießen (2012), „Die Nibelungen“ / R: Matthias Faltz, Landestheater Marburg (2011/12), Historisches Museum Frankfurt am Main & Fritz Bauer Institut (2010/11), „Computerised Movement“ (Performance), Mousonturm / PET 6 (Frankfurt a. M., 2010), „Der Mond“ (Performance) im Rahmen des deutsch-niederländischen Kooperationsprojektes „Wunsch, Indianer zu werden“ unter der Kuration von Heiner Goebbels, Festival aan de Werf (Utrecht), ITs Festival / Frascati (Amsterdam) (2010), „Die Halbzarten“ (Performance), Hessische Theatertage (Marburg), zeitraumexit (Mannheim), ausgezeichnet mit einer Einladung zum Körberstudio für junge Regie / Thalia Theater (2009/2010), „Ungeregelte Schwimmsituation“ (Performance) – Symposium X_Labore / Thalia Theater (2007), „je reste“ (Raum-Klang-Installation) – Festival Les Intranquilles, Theater Les Subsistances (Lyon, 2007).


Mitgewirkt bei: LUCKY STRIKE

Phillip Hohenwarter

Phillip Hohenwarter studierte in Wien und Berlin Medienübergreifende Kunst, Bildhauerei, Multimedia und Visuelle Kommunikation, arbeitet als Assistent des Theater- und Videokünstlers Chris Kondek unter anderem mit Meg Stuart und realisierte erste eigene Arbeiten als Videokünstler mit Romeo Castellucci, Falk Richter und Stefan Pucher an der Schaubühne und am Deutschen Theater Berlin.


Mitgewirkt bei: EUGEN UND EUGEN

Prodromos Tsinikoris

Prodromos Tsinikoris wurde 1981 in Wuppertal als Sohn griechischer Gastarbeiter geboren und ging 1999 nach Thessaloniki um an der Theaterfakultät der Aristoteles Universität zu studieren.

Von 2005 bis 2008 war er festes Ensemblemitglied des Theaters „Piramatiki Skini tis Technis“. Im Mai 2008 wurde er zum Internationalen Forum des Theatertreffens in Berlin eingeladen. Seit 2009 lebt er in Athen, wo er u.a. mit Dimiter Gotscheff, Rimini Protokoll und Stathis Livathinos zusammenarbeitete.

Außerdem arbeitete er als Chefredakteur für mehrere Folgen der Dokumentarsendung „Begegnungen mit bemerkenswerten Menschen“. Zusammen mit Anestis Azas entwickelte er im Rahmen des „Athens & Epidaurus Festival“ die Reality-Theaterprojekte „Eine Bahnreise“ (2011) und „Epidaurus – eine Dokumentation“ (2012).


Mitgewirkt bei: TELEMACHOS - SHOULD I STAY OR SHOULD I GO?

Rabea Kiel

Rabea Kiel ist freie Regisseurin und lebt in Berlin. Sie arbeitet am Stadttheater und in der freien Szene. Sie studierte Theaterwissenschaften an der Universität Amsterdam und am Institut für angewandte Theaterwissenschaften in Gießen bei Prof. Heiner Goebbels. Es folgte ein Regiestudium an der Folkwang Universität der Künste in Essen und Assistenzen am Schauspielhaus Bochum und dem Thalia Theater Hamburg. Rabea Kiel arbeitete u.a. mit Armin Petras, Elmar Goerden und Nicolas Stemann zusammen. Es folgten Regieaufträge u.a. am Schauspielhaus Bochum, dem Residenz Theater München und den Wuppertaler Bühnen. In der freien Szene arbeitet Rabea Kiel u.a. mit dem Performancekollektiv Monster Truck und Anna K. Becker von bigNOTWENDIGKEIT zusammen.
Rabea Kiel ist als Lehrbeauftragte für Theater und Kunst im Kontext in diversen Bildungseinrichtungen in Berlin und NRW tätig.

www.rabeakiel.de


Mitgewirkt bei: DISPLAY! SORTIERT EUCH! – DIE SHOW, I'VE SEEN THE DARK, I'VE SEEN THE DARK – DIE PERFORMANCE, I’VE SEEN THE DARK – DIE DISKUSSION, Sortiert euch! und RAMPE REIST: I'VE SEEN THE DARK – DIE PERFORMANCE

Rabih Mroué

Rabih Mroué, geboren 1967 in Beirut, ist Schauspieler, Regisseur, Autor und einer der wichtigen libanesischen Gegenwartskünstler. Er ist außerdem Herausgeber der libanesischen Zeitschriften „Kalamon“ und „The Drama Review“ sowie Mitbegründer und Vorstandsmitglied der Beirut Art Center Association (BAC). Rabih Mroué arbeitet an der Schnittstelle von Performance und Bildender Kunst. In seinen Performances beschäftigt er sich mit der politischen Situation im Libanon, verbindet oft alltägliche, reale Materialien mit fiktiver Erzählung, die er als Autor selbst erarbeitet und für seine Performances schreibt. Eine regelmäßige Zusammenarbeit verbindet ihn mit Lina Majdalanie. Seine Perfomances, u.a. „The Inhabitants of Images“ (2008), „Photo-Romance“ (2009), „33 Rounds and a few seconds“ (2012) sowie zuletzt „Riding on a cloud“ (2014) sind an Theatern und Festivals vertreten. Seine Arbeit „The Pixelated Revolution“ (2012) war bei der Documenta 13 zu sehen.


Mitgewirkt bei: RIDING ON A CLOUD

RAFAEL SPREGELBURD

Rafael Spregelburd, geboren 1970 in Buenos Aires, ist Dramatiker, Regisseur, Übersetzer und einer der wichtigsten Vertreter des zeitgenössischen argentinischen Theaters.

1994 gründete Spregelburd seine eigene Theaterkompanie „El Patrón Vázquez“, mit der er vorwiegend eigene Stücke inszeniert und international tourt. Er erhielt über 40 argentinische und internationale Preise, zuletzt 2011 den Argentinischen Nationalpreis für sein Stück „Die Sturheit“ (La terquedad).

Spregelburds Stücke wurden im deutschsprachigen Raum u.a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, an den Münchner Kammerspielen, am Theater Basel, am Staatstheater Stuttgart sowie am Badischen Staatstheater Karlsruhe deutschsprachig aufgeführt. „Call me God“, eine Gemeinschaftsarbeit mit Marius von Mayenburg, Albert Ostermaier und Gian Maria Cerco, wurde im Herbst 2012 am Bayerischen Staatstheater uraufgeführt


Mitgewirkt bei: SPAM und RAMPE REIST: SPAM

Raffi Hellmüller

Raffi Hellmüller ist großer Fan von Menschen, schöner Musik und dem guten Leben. Raffi ist da wo es Support braucht, vereint unterschiedlichste Welten und bringt Dinge voran. Im Rucksack mit dabei sind stets große Skills im Umgang mit Menschen, technisches Verständnis, DIY-Erfahrung, viel Geduld und ein großes Herz. Herausforderungen sind herzlich willkommen, eröffnen immer wieder neue Perspektiven und stillen die Neugier. Raffi mag Wasser und Wind und wäre gerne öfters mutig.

Nachdem in den letzten Jahren die Industrie und die Sozialgastronomie in den Genuss von Raffis Fähigkeiten kam, ist nun wieder die Epoche der Freiheit und Selbstbestimmung zurück. Diese lebt Raffi in unterschiedlichen solidarischen Strukturen zwischen der See und hohen Bergen und setzt sich da für eine andere Welt ein, wo andere wegschauen.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Raimund Widra

1985 geboren und aufgewachsen in Potsdam. Nach vier Semestern Germanistik und Philosophie in Potsdam, studierte er Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig. Sein erstes Engagement führte ihn von 2012 bis 2016 zu Jan Jochymski nach Magdeburg. Widra arbeitete u.a. mit Regisseur*innen wie Maik Priebe, Cornelia Crombholz, Dominik Günther, Uta Koschel, Sebastian Hartmann und Sascha Hawemann. PARADIES FLUTEN ist Widras erste Zusammenarbeit mit Marie Bues und dem Theater Rampe.


Mitgewirkt bei: PARADIES FLUTEN und RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN

Raman Padaliaka ⠀

20 Jahre lang stand Raman Padaliaka für das Nationale Akademische Theater Kupala in Minsk nicht nur selbst auf der Bühne, sondern führte auch Regie. Gemeinsam mit seinen Kolleg*innen verließ er 2020 das Nationaltheater aus Protest gegen die Gewalt der belarusischen Behörden. In 2021 inszenierte er Büchners „Woyzeck“, dessen Aufzeichnung auf dem YouTube-Kanal der Kupalaucy zu finden ist. Auch sein Dokumentarfilmprojekt „Ich bin“ gehört zu den meistgesehen Videos. YouTube wurde zu einer erfolgreichen Ersatzbühne für das unabhängige Theaterkollektiv Kupalaucy, über die sie auch weiterhin die Menschen in Belarus und weltweit erreichen können. Sein Tandempartner ist Siarhei Leskiec.

RAUNCHY RITA

Die in Stuttgart lebende Burlesquetänzerin Johanna Hellmich tritt seit vielen Jahren als Kunstfigur Raunchy Rita auf internationalen Bühnen und zahlreichen Festivals auf. In Stuttgart produziert sie ihre eigene Burlesque-Show, den „Raspberry Club“, und ist Mitveranstalterin des Stuttgart Burlesque Festivals. Darüber hinaus gibt sie Workshops rund um die Themen Sinnlichkeit, Selbstbewusstsein und Weiblichkeit.


Mitgewirkt bei: Göttinnen

Rdeča Raketa

(Rote Rakete, nach einem Gedicht von Srečko Kosovel 1904-26)

Ist das Duo von Maja Osojnik und Matija Schellander, beides in Wien lebende international aktive Musiker und Komponisten, die mit abstrakter Improvisation, zeitgenössischen Kompositionen und verschiedenen anderen Musikstilen Erfahrung haben. Rdeča Raketas Musik ist im Bereich elektroakustische Improvisation verortet. In den letzten Jahren veröffentlichte das Duo die Kassette Old Girl, Old Boy (Mosz Records 2010) und von der Kritik gefeierte LP „Wir werden“(godrec, 2013).

Rdeča Raketa’s Arbeit konzentrierte sich in der letzten Jahren auch auf die Kreation der neuen Musik für Stummfilme im Auftrag vom Filmarchiv Austria und Slovenska Kinoteka Ljubljana und entwickelte 2014 gemeinsam mit Karl Wratschko (Filmarchiv Austria) einen historischen Road Movie „Traversing the Balkan”.

2015/2016 komponierten sie die Musik für Vita Osojniks Choreogaphie “Random acts of kindness” (UA in Jack Crystal Theatre, New York City 2015), den Soundtrack für den österreichischen Spielfilm Einer von uns (One of us, Regie: Stephan Richter, UA beim San Sebastian Film Festival; ua Max Ophüls Preis für den besten Film 2016, Kinofest Lünen Preis für die beste Musik 2016) und Musik / Klanginstallationen für das Theaterstück Kaboom! (make make productions).

Projekte für 2017/18 inkludieren Serie von Kunst-Radio-Shows für Ö1 und live Perfromance und Radio Drama Version von Natascha Gangl’s Roman “Wendy fährt nach Mexico” called “Wendy Pferd Tod Mexico – a sound comic”. Rdeča Raketa spielte Konzerte auf verschiedenen Festivals und in Klubs u.a, in Österreich, Slowenien, Schweiz, Ungarn, Slowakei, Tschechischer Republik, Kroatien, Serbien, Südkorea

und Kanada und entwickelte Live Perfromances mit dem Jean-Luc Guionnet (Orgel) und Michaela Grill (Video).

rdecaraketa.klingt.org / maja.klingt.org / matija.klingt.org


Mitgewirkt bei: DIE REVANCHE DER SCHLANGENFRAU. KLANGCOMIC FREI NACH UNICA ZÜRN

Relebohile Mabunda

Relebohile Mabunda ist eine angewandte Theaterpraktikerin, Darstellerin, Kunstaktivistin und wissenschaftliche Forscherin. Sie hat einen Bachelor of Arts Honours in Angewandtem Theater und Drama für soziale Kontexte und Gemeinschaften sowie einen Master-Abschluss in Kulturpolitik und Kulturmanagement von der University of Witwatersrand in Südafrika. Die gesammelte Erfahrung und die aufgebauten Netzwerke haben es ihr ermöglicht, mit Menschen aus marginalisierten Gemeinschaften, einschließlich Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen, zu arbeiten und zu interagieren. Sie entdeckte ihre Liebe zur Kunst schon in jungen Jahren und folgte seitdem ihrer Leidenschaft, eine beeindruckende Praktikerin und Aktivistin in der Gemeindekunst zu sein.

Als Beleg dafür wurde ihre kreative Arbeit auf verschiedenen Theaterfestivals präsentiert. Mit ihrem Hintergrund in angewandtem Drama und Theater gründete sie Lule Productions als Sprungbrett, um mehr marginalisierte Gemeinschaften zu erreichen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Sie setzt sich dafür ein, dass Gemeindekünstler und Kunst auf Graswurzelebene lebendig bleiben, und ihre Vision hat ihr die Möglichkeit eingebracht, Gemeindekünstler in lokalen und provinziellen Kunstforen zu vertreten. Derzeit ist Relebohile Mabunda Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung im Rahmen des German Chancellor Leadership Programms am ifa (Institut für Auslandsbeziehungen). Sie leitet ein künstlerisches Forschungsprojekt, um die soziale Wirkung des Gemeindetheaters auf Graswurzelebene zu verstehen und zu erforschen.

Relebohile Mabunda is an applied theatre practitioner, performer, arts activist, and academic researcher. She holds a Bachelor of Arts Honours in Applied Theatre and Drama for social contexts and communities and a Master’s degree in Cultural Policy and Cultural leadership from the University of Witwatersrand in South Africa. The experience and networks gained have allowed her to work and interact with people from marginalized communities including children and youth living with disabilities. She unearthed her love for the arts at an early age and since then, she followed her passion for being a formidable practitioner and activist in the community arts.

As a testament to this, her creative work has been showcased in various theatre festivals. Using her applied drama and theatre background, she co-founded Lule Productions as a steppingstone to accessing and engaging with more marginalized communities. She strives to keep community artists and arts alive at a grassroots level and her vision has earned her opportunities of representing community artists through local and provincial art forums. Currently, Relebohile Mabunda is a fellow of the Alexander von Humboldt Stiftung German Chancellor Leadership at ifa (Institut für Auslandsbeziehungen). She facilitates and leads an artistic research project to understand the social impact of community theatre in grassroot level.

René Liebert

RENÉ LIEBERT, geb. 1980 in Neubrandenburg, lebt in Dresden und arbeitet als freier Künstler im Bereich Video- und Lichtdesign im Rahmen theatraler, installativer und filmischer Projekte.
Er studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen, sowie Dokumentarfilm in Barcelona. Von 2006-2014 lehrte er regelmäßig Videoschnitt- und anwendung an der Universität Gießen.
Kontinuierliche künstlerische und konzeptionelle Zusammenarbeit verbinden ihn u.a. mit: Heiner Goebbels (Darmstadt, London, Frankfurt), norton.commander.productions. (Dresden, Frankfurt, Düsseldorf, Wien, Berlin), Carsten Ludwig (Dresden, Leipzig), Christian Wittmann (Berlin, Düsseldorf, Linz), Matthias Faltz (Landestheater Marburg), Lina Lindheimer (Frankfurt, Giessen, Bremen, Hamburg), Herbordt/Mohren (Frankfurt, Berlin, Mannheim, Stuttgart).


Mitgewirkt bei: DAS DORFFEST, DAS PUBLIKUM, DAS THEATER, DIE AUFFÜHRUNG, DAS THEATER – SPEZIAL, DIE ÖFFENTLICHE PROBE und DER MONOLOG

Rita Pauls

Rita Pauls wurde 1993 in Buenos Aires geboren. Sie studierte an der Universidad de Buenos Aires Literaturwissenschaft und Philosophie mit dem Fokus auf Literaturtheorie. Als Performerin war sie in Produktionen aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt zu erleben: »The Natural State« (Regie: Paula Salomón, ARG), »Multitude« (Regie: Federico León, ARG), »Second Time« (Regie: Dora García, Spanien) und »Fantasía soneto después de una lectura de (dance)« (Regie: Dudú Alcón Quintanilha, Brasilien) beschäftigten sich mit der Sprache, der Erschaffung und Erfindung von Intimität und der Bewältigung nicht-kontrollierter performativer Situationen.

Aktuell ist Rita Pauls Mitarbeiterin des Forschungsprojekts »The Bardo, Soft Eyes«, geleitet von der argentinischen, experimentell arbeitenden Dramaturgin Paula Salomón. Darüber hinaus gibt Rita Pauls Workshops (Lyrik, Literatur, Französisch als Fremdsprache) in Räumen jenseits der etablierten Kunstszene von Buenos Aires, darunter sind psychiatrische Kliniken, Privathäuser und freie Kulturzentren. Rita Pauls lebt als Performerin und Autorin in Buenos Aires.


Mitgewirkt bei: Mund-Stück

Rivkah Tenuiflora

Rivkah Tenuiflora ist das Soloprojekt von Rebecca Hennel. Mit Gitarre, Harmonika, Stimme, Flöte, sowie allerlei Krimskrams und ein bisschen Elektronik erzeugt sie verträumt meditative Ambient- Psyche-Folk-Miniaturen, die fragil zwischen den Emotionen balancieren. Mit Hang zu Dissonanz und dem, was das Mikrophon sonst noch so einfängt, fanden z.B. Auftritte bei FFUS, dem Schienenfest in Memoriam Daniel Buess und im Rahmenprogramm von „Ein Sommernachtstraum im Cyber Valley“ von Schorsch Kamerun (Staatstheater Stuttgart) statt. Rebecca Hennel ist Gründungsmitglied des Kunstverein-Wagenhalle e.V. und dort mit ihrem Studio seit 2003 beheimatet. DUNKLE MATERIE ist ihre erste Zusammenarbeit mit O-Team.


Mitgewirkt bei: DUNKLE MATERIE. NOTIZEN ZUR BLINDHEIT

Robert Atzlinger

Foto: Dominique Brewing

Robert Atzlinger, wächst inmitten geburtenstarker Jahrgänge, ungeknickt von der Pille, inmitten von Österreich auf, er ist Chorknabe, Hundegassiführer, Gitarrenspieler, Präsenzdiener, Postkartenkritzler, Studienabbrecher, Autobesitzverweigerer, Inkassobüromitarbeiter, Pendler, Gitarrenspieler, Versicherungsangestellter, Bergwanderer, Amateurschauspieler, Bahnfahrer, Schauspielabsolvent, Träumer, Gartenpfleger, Erziehungsberechtigter, EU-Ausländer im Genuss der Freizügigkeitsgesetze, Kehrwochenverfechter, Polizistenversteher, Waldläufer, Eigenbrotbäcker, Wähler, Fußgänger, Sänger, Narr.


Mitgewirkt bei: auf die plätze!, Die Gärten, TAG Y, Volks*theater Rampe 2019, Volks*theater Rampe 2020, Volks*theater sammelt geschichten, Volks*theater trifft Marienplatz und Volks*theater zu Gast am Marienplatz

Robert ROŽIĆ

ROBERT ROŽIĆ (Schauspiel), geboren in Baden in der Schweiz, studierte bis 2018 Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. Während der Ausbildung gastierte er mehrfach am Schauspielhaus Zürich sowie am Theater Luzern, u.a. in Inszenierungen von Frank Castorf, Jan Bosse, Stephan Kimmig und Thorleifur Örn Arnarsson. In der Spielzeit 2017/18 war er zudem Mitglied des Schauspielstudios am Schauspielhaus Zürich. Rožić ist zweifacher Förderpreisträger der Friedl Wald Stiftung sowie Studienpreisträger des Migros- Kulturprozent. Zur Spielzeit 2018/19 tritt er sein erstes Festengagement am Schauspiel Stuttgart an.


Mitgewirkt bei: Motor City Super Stuttgart

Roman Hagenbrock

Roman Hagenbrock studierte Kamera und Audiovisuelle Medien in Berlin. In seinen fiktionalen und dokumentarischen Videoarbeiten beschäftigt er sich mit der gegenseitigen Abhängigkeit von Körper und digitalem Bild. Seit 2013 entwirft er mit seinem Berliner Theaterkollektiv copy & waste intermediale Theaterabende, Performances und Audio-/Videowalks zur Veränderung der Städte im 21. Jahrhundert. Für ihre Arbeit sind copy & waste 2018 für den George Tabori Preis nominiert.
Außerdem kollaboriert er mit dem deutsch-norwegischen Theaterduo Vinge/Müller, mit dem er 2018 eine Einladung zum Berliner Theatertreffen erhielt. 2016 wurde er vom Goethe-Institut China als Artist in Residence nach Beijing eingeladen.
Roman Hagenbrocks visuelle Arbeiten waren u. a. bei den Berliner Festspielen, beim Berliner Theatertreffen, im Schauspiel Leipzig, beim steirischen herbst Graz, im Theater Oberhausen, im Theater Rampe, im Ballhaus Ost Berlin und beim Bergen International Festival zu sehen.

www.romanhagenbrock.de

 


Mitgewirkt bei: BARBARELLAPARK und Little Shop of Flowers

Rosa Elidjani

Foto: Dominique Brewing

Rosa Elidjani (*1987, Waiblingen) Wenn Rosa Elidjani nicht gerade als Flamingo auf dem Marienplatz tanzt oder als Rose in den Gärten am Schimmelhüttenweg performt, arbeitet sie als Erzieherin. Außerdem ist Rosa im VOLKS*THEATER-Ensemble die Instagram-Expertin und -Verantwortliche und hält euch mit Infos zum VOLKS*THEATER RAMPE auf dem Laufenden! Sie ist seit Sommer 2019 Mitglied des Ensembles.

 


Mitgewirkt bei: auf die plätze!, Die Gärten und TAG Y

Rosanna Zuend

Rosanna Zuend, aufgewachsen in Winterthur, ist als Komponistin, Performerin und Vermittlerin in diversen Projekten tätig.

Sie hat Komposition für Film, Theater und Medien an der Zürcher Hochschule der Künste und SoundArt an der Musrara School of Art and Society studiert. Aktuell kollaboriert sie mit diversen Gruppen wie der cie.zisch (Tanzhaus Zürich), neueDringlichkeit (Gessnerallee Zürich), dem feministischen Performancekollektiv dergrossetyrann und spielt gelegentlich mit der Band Acid Amazonians.

Dazu leitet sie Musikprojekte mit jungen Menschen, baut Instrumente und komponiert für die Leinwand. Sie ist Preisträgerin des PEER-RABEN Music Award für die beste Musik in einem Kurzfilm (Soundtrack Cologne10).


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Sabrina Schray

Sabrina Schray arbeitet als Künstlerin, Filmemacherin und Regisseurin zu Körpern und deren alltäglichen Inszenierungen. Dabei verwebt sie Popkultur, Identitätspolitiken, technische Entwicklungen und persönlichen Geschichten. Sie studierte Freie Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. 2014 gründete sie zusammen mit Valentin Leuschel die Künstlergruppe Gruppe CIS und wurde im selben Jahr in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen. Die Theaterperformance „Johanna“, in der sie Co-Regie führte und selbst performte, war 2017 im Nord/ Schauspiel Stuttgart zu sehen. Mit der 78-Stunden-Performance „Matriarchale Volksküche“ bekochte sie die „Stadt der Frauen*“ in Esslingen (weitere Aktionen als Matriarchale Volksküche folgten daraus) und mit „Soft Power Camp“ lud sie 2019 in Kooperation mit der Akademie Schloss Solitude zur Dinner-Karaoke-Performance während der Sofia Art Week in Bulgarien ein. 2021 gewann sie den Preis der Pokorny Stiftung. Sie spielt in ihren beiden Bands „Perigon“ und „Vampire Cats“ Keyboard und singt.

Sabrina Schray works as an artist, filmmaker and director on bodies and their everyday stagings. In doing so, she makes use of pop culture, identity politics, technical developments and personal stories. She graduated in Free Art at the Academy of Fine Arts Stuttgart in March 2018 with Rainer Ganahl and Cristina Gómez Barrio (discoteca flaming star). In 2014, together with Valentin Leuschel, she founded the artist group Gruppe CIS, whose works have been shown at the Württembergischer Kunstverein, Theater Rampe Stuttgart and Sophiensaelen Berlin, among others. With the „Matriarchale Volksküche“ she has been organizing various kitchen, dinner and discourse situations since 2018 and plays keyboard and sings in her two bands „Perigon“ and „Vampire Cats“.


Mitgewirkt bei: Dark Daily Soap - Binge Watching, Göttinnen und Stress - ein sinnliches Spektakel

Sahar Rahimi

Foto: Alisa Hecke

Geboren 1981 in Teheran /Iran. Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen; Regisseurin und Performerin; Mitbegründerin der Performancegruppe Monster Truck, die seit 2005 an der Schnittstelle von Theater und Bildender Kunst arbeitet.
Monster Truck realisiert Projekte in der Freien Szene und am Stadttheater, u.a. am Schauspiel Düsseldorf, am Schauspiel Leipzig, an den Sophiensaelen Berlin und beim Mousonturm Frankfurt und war bei zahlreichen Festivals, wie dem Impulse NRW, Spielart München, dem Heidelberger Stückemarkt und dem lagos_live festival zu Gast. Von 2013-2015 war sie mit Monster Truck Artist in Residence am Theater Rampe Stuttgart im Programm „Doppelpass“ der Kulturstiftung des Bundes.


Mitgewirkt bei: DISPLAY! SORTIERT EUCH! – DIE SHOW, DSCHINGIS KHAN, FAREWELL, I'VE SEEN THE DARK, I'VE SEEN THE DARK – DIE PERFORMANCE, WHO’S THERE (REDUX), Sortiert euch! und RAMPE REIST: I'VE SEEN THE DARK – DIE PERFORMANCE

Samia Chancrin

Samia Chancrin wurde in München geboren und wuchs im Allgäu auf. Mit sieben Jahren spielte sie das erste mal Theater in der Kulturwerkstatt Kaufbeuren. Von da an hat sie nicht mehr aufgehört. Sie blieb in ihrer Gruppe bis 2002. Nach dem Abitur in Kaufbeuren ging sie für ein Jahr nach Hamburg um sich dort zu orientieren. Sie wurde Mitglied einer freien Theatergruppe. Von 2004 bis 2008 studierte sie Schauspiel an der Universität Mozarteum in Salzburg. Von 2008 bis 2010 war sie festes Ensemblemitglied der Württembergischen Landesbühne Esslingen. 2011 debutierte sie als Regisseurin am selben Theater. Seit 2010 arbeitet sie als freie Schauspielerin und Regisseurin in Berlin und dem
Rest der Welt.

http://www.samiachancrin.de/


Mitgewirkt bei: BIG REPUBLIC

Samuel Hof

Samuel Hof wurde 1981 in Stuttgart geboren, studierte Bühnenbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und erhielt 2008 das NaFöG-Stipendium des Landes Berlin. Als Bühnenbildner arbeitete er in zahlreichen freien Produktionen sowie am Stadt- und Staatstheater. Seit 2010 arbeitet er überwiegend als Regisseur. Seine Inszenierung „Ich bedanke mich für alles” am Theaterhaus Jena wurde 2013 zum Festival „Radikal Jung” nach München eingeladen. 2014 war er auf dem Internationalen Forum des Theatertreffens. Er ist Mitbegründer von O-Team, mit dem er seitdem durchgehend Projekte realisiert.

www.samuelhof.de


Mitgewirkt bei: :-OZ, DIE VERSCHOLLENEN | OS DESAPARECIDOS, LICHTUNG, PLATONIA, RAUMPATROUILLE 433 und DUNKLE MATERIE. NOTIZEN ZUR BLINDHEIT

Sara Dahme

Foto: Daniela Wolf

Geboren in Ravensburg, Studium an der ABK und Universität Stuttgart. Seit 2006 ist sie im Kunstvermittlungsbereich tätig mit eigenen Formate wie Sara Dahme trifft, Kunstbanausen, Super Sound Sculpture, Komm näher!, Warm up. Am Theater Rampe bietet sie seit 2014 Keine Einführung und absolvierte 2015 eine Dramaturgiehospitanz bei Nina Gühlstorff für SÜNDENBOCK.

Ihre Leidenschaft gehört der Kunst- und Kulturvermittlung. Nichts macht ihr mehr Freude, als andere für Theater, Kunst, Musik und Kultur im weitesten Sinne zu begeistern. Die Hemmschwellen einzureißen und Lust auf mehr zu machen. Sie arbeitet dabei anspruchsvoll aber auch auf Augenhöhe und mit viel Humor. Sie hilft dabei, Zugänge zu finden, Vorurteile über Bord zu werfen und Spaß bei der Auseinandersetzung zu haben. Denn Beuys sagte einst ganz richtig: „Kunst = Kapital“. …und Kapital muss nicht immer monetär sein!

www.saradahme.com


Mitgewirkt bei: SARA DAHME, AUF DEN ERSTEN BLICK, SÜNDENBOCK, THE LONG NOW, SARA DAHME, AUF DEN ERSTEN BLICK (Radiosendung) und KEINE EINFÜHRUNG

Sara Glojnarić

Sara Glojnarić (geboren 1991 in Zagreb) ist eine Komponistin und Soundkünstlerin welche sich mit Popkultur, deren Ästhetik und soziopolitischen Fragen auseinandersetzt. Sie studierte Komposition bei Davorin Kempf an der Musikademie Zagreb und bei Martin Schüttler an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Ihre Arbeit umfasst sowohl Orchester- und Ensemblestücke, als auch Videoarbeiten und multi-mediale/-sensorische Installationen und wurde bereits in Europa, Südamerika und Asien von renommierten Ensembles und Musiker*innen wie dem Ensemble Musikfabrik, Neue Vocalsolisten, Trio Catch, Ensemble Mimitabu, Sarah Maria Sun, Dirk Rothbrust, The Black Page Orchestra, HRT – Rundfunkorchester u.a. auf Festivals wie dem ECLAT Festival, Ultraschall Festival Berlin, Huddersfield Contemporary Music Festival, Wittener Tage für neue Kammermusik, Showroom of Contemporary Sound, Music Biennale Zagreb sowie aufgeführt. Ihre Werke werden in den nächsten beiden Konzertsaisons (2019/20 und 2020/21) auf renommierten europäischen Festivals aufgeführt – einige der Highlights sind Auftrags-kompositionen und Aufführungen vom ensemble mosaik, Ensemble E-MEX Köln, Neue Vocalsolisten Stuttgart, ensemble recherche, Oper Halle und Deutsche Oper Berlin. 2018 wurde sie mit dem Kranichsteiner Musikpreis bei den Darmstädter Ferienkursen für ihre Videoinstallation „#popfem“ ausgezeichnet, die in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Binha Haase entstand. 2019 erhielt sie den Ivo-Vuljević-Preis, verliehen von Jeunesses Musicales Kroatien (HGM). Seit 2019 ist sie Stipendiatin der Kunststiftung Baden-Württemberg. Ihre Werke werden von der Edition Juliane Klein verlegt.

www.saraglojnaric.com


Mitgewirkt bei: BANANA ISLAND

Sara Tamburini

Sara Tamburini, geboren 1989, studierte Schauspiel an der Bayerischen Theaterakademie. Neben dem Studium wirkt sie in verschiedenen Theaterprojekten mit (u.a die Ratten, Philoktet, Arsenikblüten).  Während des Studiums entstand dann die Zusammenarbeit mit Oliver Zahn und dem Projekt SITUATION MIT AUSGESTRECKTEM ARM. Mit diesem tourt Sara durch Europa. Im Sommer/Herbst 2016 wurde Sara Tamburini als Miranda („Der Sturm“, Regie: Deborah Warner) für die Salzburger Festpiele engagiert. Desweiteren wird sie in Fürth als Cathrine („Ein Blick von der Brücke“, Regie: Petra Wüllenweber) im März 2017 auf der Bühne zu sehen sein. Ebenfalls widmet sie sich vermehrt eigenen Projekten, so wird Ende nächstem Jahres in Kooperation mit dem Theater Tuchlaube Aarau ihre erste eigene Regiearbeit – „Soon there’ll be candels“ nach Nino Haratischwili – entstehen.


Mitgewirkt bei: SITUATION MIT AUSGESTRECKTEM ARM und SITUATION MIT DOPPELGÄNGER

Sarah Bauerett

Sarah Bauerett, in Aachen geboren, studierte an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt a.M. Während des Studiums spielte sie zwei Jahre am Schauspielhaus Frankfurt. Sie war festes Ensemblemitglied an der WLB Esslingen. Spielte die Helena in „Faust“ am Nationaltheater Weimar unter der Regie von Laurent Chétouane.
Es folgte ein Festengagement am Staatstheater Oldenburg; dort arbeitete sie u.a. mit Klaus Schumacher, Jan Neumann, Jan-Christoph Gockel, Marc Becker und Thom Luz. Zudem war sie bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und bei den Autorentagen am Deutschen Theater Berlin zu sehen.
Seit 2015 arbeitet sie als freie Schauspielerin und lebt in Berlin. Sie drehte zuletzt u.a. „Magical Mystery“ unter der Regie von Arne Feldhusen.


Mitgewirkt bei: PARADIES FLUTEN und RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN

Saskia Bladt

Saskia Bladt beschäftigt sich intensiv mit einer in der Musikgeschichte und im Heute verankerten Musik. Ihr kompositorisches Schaffen ist von dialoghaften Prozessen mit verschiedenen KünstlerInnen und ForscherInnen geprägt. Hier beschäftigen sie interdisziplinäre und gesellschaftsrelevante Themen. Ihre Werke wurden u.a. beim Lucerne Festival, der Maerzmusik Berlin, Bayreuther Festspiele aufgeführt. 


Mitgewirkt bei: Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei

Saskia Rudat

© Saskia Rudat

S. Rudat (Zwilling, Aszendent unbekannt) ist kreativ, flexibel und belastbar. Sie* hat Psychologie und Physical Theatre studiert (und das könnte nun auch wirklich alles Mögliche bedeuten). Sie* hat ein paar Preise gewonnen, die nicht mit Geld dotiert waren (Stand Dez ‘21) und macht kollektiv, alleine, regional und international Theater, Tanz, Film und Musik.

Nach zwei international tourenden Kurzstücken „brainjogging“ und „close up“ entwickelte S. Rudat ihr* erstes abendfüllendes Solo Defining (i) dentity olo dentity oio dentity (I) dentity in Kooperation mit dem FFT-Düsseldorf. Mit ihrem* Team bestehend aus Komponist Jakob Lorenz, Bühnenbildnerin Dorothea Mines, Dramaturgin Nina Weber und Lichtdesigner Jan Widmer arbeitet Sie* in ganzheitlichen Arbeitsprozessen, die durch Interessen und Kompetenzbereiche statt durch Hierarchien strukturiert werden. Ihre arbeiten sind poetisch, politisch, sinnlich und dem künstlerischen Impuls gegenüber treu. Im Rahmen des Theaternetzwerks FREISCHWIMMEN entwickelte die Gruppe in Kooperation mit den Videokünstler*innen von TeamLEN! eine Konzert-Performance in Drag. Dafür setzten sie* sich im alltäglichen und wissenschaftlichen Kontext mit Scham, Mut, Verwundbarkeit und Tabu auseinander.


Instagram: @rudatsimon

www.saskiarudat.com


Mitgewirkt bei: Shame you WHAT !?

Schorsch Kamerun

Foto: Sandra Then-Friedrich

Schorsch Kamerun – Autor, Clubbetreiber, Hörspielmacher – ist Sänger der Hamburger Band DIE GOLDENEN ZITRONEN und Theaterregisseur außergewöhnlicher Konzertinstallationen. Für seine
theatralen Untersuchungen streifte er durch die Stadtränder Münchens, den 2. Wiener Bezirk, die Dortmunder Nordstadt oder den Hamburger Hafen. Nun macht er die umstrittene Stuttgarter
Großbaustelle zur Bühne seiner musischen Grundbefragungen.

Seine Inszenierungen waren u.a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, Schauspielhaus Zürich, den Münchner Kammerspielen, der Volksbühne Berlin oder der Bayerischen Staatsoper zu sehen. Stuttgart ist er seit 2014 künstlerisch verbunden. Die drei Konzertinstallationen DENN SIE WISSEN NICHT, WAS WIR TUN, DAS GLAUBST DU JA WOHL SELBER NICHT und EIN SOMMERNACHTSTRAUM IM CYBER VALLEY am Schauspiel Stuttgart setzen sich mit einer Vielfalt künstlerischer Ausdrucksformen und der Geschichte Stuttgarts auseinander. Arbeiten im öffentlichen Raum, das Thema Stadtarchitektur und die Auseinandersetzung um öffentliche Plätze zieht sich durch Kameruns Werk.

 


Mitgewirkt bei: Motor City Super Stuttgart

Sebastian Däschle

Sebastian Däschle, geboren 1981 in Konstanz am Bodensee, lebt und arbeitet in Berlin. Sein Studium hat er 2009 als Diplom-Designer an der Kunsthochschule Kassel abgeschlossen. Seither ist er als freischaffender Gestalter mit seinem eigenen Studio tätig. www.sebastiandaeschle.de


Mitgewirkt bei: SIMULATOR MIT PFAU

Sebastian K König

Sebastian K König wurde 1981 in Augsburg geboren. Sein Studium der Angewandten Theaterwissenschaften bei Heiner Goebbels in Giessen schloss er 2009 mit einem Diplom ab. Zudem studierte er Bühnen- und Kostümbild an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Er arbeitet als Regisseur, Performer und Bühnenbildner v.a. in den Bereichen Musiktheater, Performance und Installation. Seine Stücke waren auf internationalen Festivals erfolgreich und wurden u.a. mit dem Frankfurter Schauspielhaus, den Berliner Sophiensälen, dem FFT Düsseldorf, Kampnagel Hamburg, dem Ensemble Modern und dem Asasello Quartett verwirklicht. 2004 war er Mitbegründer des Performance Kollektivs Monster Truck und arbeitet seither immer wieder mit diesem zusammen, zuletzt für das Goethe Institut in Lagos, Nigeria für das „lagos_live“ Festival (12/2012).

Zusammen mit Lea Walloschke realisierte er unter dem Label „KOIKATE “ 2012 die Produktion „ICH BIN VIELE (Die kleine Meerjungfrau)“ beim Schwindelfrei Festival in Mannheim, sowie 2013 die Produktion „BOX SOLUTION“ beim Treibstoff Festival in Basel. Ebenfalls 2013 erhielt er die Einstiegsförderung des Berliner Senats. Mit deren Hilfe setzte er zusammen mit „KOIKATE“ 2014 erneut mit dem Themenkomplex der Meerjungfrauen auseinander und realisierte „NIXEN RELOADED“ an den Berliner Sophiensaelen.

Ende 2014 steht er für die Freischwimmer Produktion „Strip Naked Talk Naked“ als Performer auf der Bühne. Zudem wurde erneut vom Goethe Institut nach Lagos eingeladen, diesmal zur Leitung eines Workshops über Performance Art.

Mehr Information unter: www.koenig-shows-off.com
Video Content unter: www.vimeo.com/skkoenig


Mitgewirkt bei: DISPLAY! SORTIERT EUCH! – DIE SHOW und Sortiert euch!

She She Pop

Foto: Benjamin Krieg

She She Pop ist ein Performance-Kollektiv, das in den 90er Jahren am Gießener Institut für Angewandte Theaterwissenschaft gegründet wurde. Mitglieder sind Sebastian Bark, Johanna Freiburg, Fanni Halmburger, Lisa Lucassen, Mieke Matzke, Ilia Papatheodorou, Berit Stumpf und Elke Weber.

Die Mitglieder der Gruppe sind in der Mehrzahl Frauen und arbeiten im Kollektiv. Die Performer*innen verstehen sich als Autor*innen, Dramaturg*innen und Ausführende ihrer Bühnenhandlung. Das Einbeziehen der eigenen Autobiografie ist dabei vor allem Methode, nicht Zweck der Arbeit.

Daraus entsteht eine Theaterform, die dem Experiment verpflichtet ist. Die Bühne ist immer ein Ort der akuten Öffentlichkeit. Hier werden Entscheidungen getroffen, Gesprächsweisen und Gesellschaftssysteme ausprobiert, Sprech-Gesten und soziale Rituale einstudiert oder verworfen. She She Pop sehen ihre Aufgabe in der Suche nach den gesellschaftlichen Grenzen der Kommunikation – und in deren gezielter und kunstvoller Überschreitung im Schutzraum des Theaters. Das Theater wird zu einem Raum für utopische Kommunikation. Auch das Publikum erhält häufig eine konkrete Zuschreibung und eine besonderen Funktion: Sämtliche Arbeiten von She She Pop sind auf ihre Weise Experimente oder Beweisführungen, die ohne Zeugenschaft ungültig würden.

She She Pop sind seit 1998 in Berlin ansässig und feierten 2018 ihr 25-jähriges Bestehen. Das Theater HAU Hebbel am Ufer ist seit 2003 ihr kontinuierlicher Koproduzent und Kooperationspartner in Berlin.

sheshepop.de


Mitgewirkt bei: TELEFON-KANON

Showcase Beat Le Mot

Das vierköpfige Performancekollektiv Showcase Beat Le Mot gründete sich 1997 aus den Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen heraus. Es erzählt vom Streben nach Selbstbestimmung, nach kollektiver Willensbildung und hierarchiefreien Arbeitsprozessen – und von der Lust an unkonventionellen Handlungs- und Ausdrucksformen. Dabei zeigen sich die Showcase-Abende stets als große Flickenteppiche aus selbst geschriebenen Liedern, Choreographien, Videos, Objekten, Erzähltexten und gelegentlichen Dialogen.

Das Werkverzeichnis von Showcase Beat Le Mot umfasst weit mehr als 20 Produktionen, fünf Regiearbeiten, drei Musikvideos, zwei CD ́s, mehrere Kongresse und unzählige Workshops.

Sie haben in Berlin, Bern, Bitola, Bochum, Bonn, Braunschweig, Bremen, Cardiff, Düsseldorf, Dresden, Erlangen, Frankfurt a. M., Graz, Halle, Hamburg, Hannover, Helsinki, Jena, Köln, Kopenhagen, Krakau, Krems, Leipzig, Linz, Mainz, Monastir, Mülheim, München, Münster, Nürnberg, Oberhausen, Oslo, Paris, Rijeka, Sarajevo, Split, Stockholm, Tallinn, Turku, Trondheim, Warschau, Wien, Utrecht, Zadar, Zagreb und Zürich ihre Sachen gezeigt.


Mitgewirkt bei: NAZISUPERMENSCHEN SIND EUCH ALLEN ÜBERLEGEN – THE HORROR OF THE ORDINARY

Siarhiej Leskiec

Als Fotograf und Forscher gilt sein Interesse dem scheinbar banalen Alltagsleben und den beinahe in Vergessenheit geratenen Ritualen ländlicher Kultur. 2012 begann er seine Expedition durch die belarusische Region Polesie auf der Spur einer Jahrtausende alten Tradition: den Flüsterheilungen. 10 Jahre lang zog Siarhiej von einem Dorf zum anderen und suchte nach Hexen, Heiler*innen und Kräuterkundigen, die ihm ihre Geschichten und magische Geheimnisse erzählten. Seine Bilder wirken wie aus der Zeit gefallen, die Grenzen zwischen Vergangenheit und Gegenwart verschwimmen. Die entstandenen Porträts, Feldnotizen und Gesprächsaufzeichnungen wurden in seinem Buch „Whisper“ (2022) veröffentlicht. Ausschnitte waren vom 11.06. – 29.09.2022 in der Ausstellung „When The Sun Is Low – The Shadows Are Long“ der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig zu sehen.

Silvan Koch

Silvan Koch studierte komposition für film, theater und medien in zürich und lebt und arbeitet mit guten menschen an guten orten in der schweiz. neben seinen haupttätigkeiten als freischaffender musiker, pianist (u.a. faber) und komponist für theater und film erfindet er spiele, flickt und baut instrumente und kennt sich gut mit den formen begrenzter aleatorik im werk witold lutosławskis aus. als theatermusiker war er unter anderem am theater neumarkt und dem luzerner theater tätig und mit freien szene-kollektiven wie der compagnie trottvoir unterwegs. er war musikalischer co-Leiter beim musicalprojekt «verona 3000» sowie komponist und musikalischer leiter der projekte «no future forever» und «cybercity» am luzerner theater.


Mitgewirkt bei: DAS SEX STÜCK

Silvia Pfändner

Silvia Pfändner ist 1978 in Bamberg geboren. Von 1996 bis 2002 studierte sie Gesang/Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Augsburg-Nürnberg und von 2002 bis 2006 Schauspiel an der Hochschule der Künste Bern. Projekte waren u.a. „Happy End“ am Landestheater Tübingen, „Terrier“ bei den Jazz- und Klassiktagen Tübingen und „Advent, Advent“ am Landestheater Tübingen. Uraufführungen waren 2005 „Blaubarts Schatten“ am Bockenheimer Depot in Frankfurt und 2010 „Mei Mutter mag mi net“ mit Thomas Maos am Landestheater Tübingen.

Sie lebt und arbeitet in Tübingen.


Mitgewirkt bei: MEI MUTTER MAG MI NET

Sivan Ben Yishai

Foto: Max Zerrahn

Sivan Ben Yishai, Autorin und Theaterregisseurin, geboren 1978 in Tel Aviv, lebt seit 2012 in Berlin. Sie studierte Theaterregie sowie Schreiben für das Theater an der Tel-Aviv-Universität und in der Schule für Visuelles Theater Jerusalem.
Ihr Stück YOUR VERY OWN DOUBLE CRI-SIS CLUB wurde bei den Autorentheatertagen 2017 uraufgeführt, als erster Teil ihrer Tetralogie LET THE BLOOD COME OUT TO SHOW THEM. Die Uraufführungen der drei weiteren Teile waren und sind am Maxim Gorki Theater Berlin zu sehen. In der Spielzeit 2019/20 war sie Hausautorin am Nationaltheater Mannheim. Sie wurde mit LIEBE/ Eine argumentative Übung zum Mülheimer Dramatikerpreis 2020 eingeladen und war Stipendiatin der Kulturakademie Tarabya in Istanbul.

Alle Stücke von Sivan Ben Yishai sind auch in der Originalsprache Englisch verfügbar.

Mülheimer Dramatikerpreis 2020 (Nominierung)
Friedrich-Luft-Preis 2020 (Nominierung)

Mitgewirkt bei: Die tonight, live forever oder Das Prinzip Nosferatu, Who run the world: Das Evangelium nach Maria / Die Apokalypse nach Lilith und Wounds are forever (Selbstportrait als Nationaldichterin)

Siyabonga Mthembu

When I left secondary school I remember writing on a note pad what the outcome of what I was about to do was, it read “I want an international art career of national worth”. The teething moments of this realization have been a collaboration and creation of an art experience in the form of the Brother Moves On (my band). I chant and sing lead vocals for the Brother Moves On
I returned home from Rhodes University having played in a band named Orangutang B*tch. I had been studying Dramatic arts and wanted to bring that to my musical performance experience in a space that played with the fourth wall of performance(the audience).

My late brother convinced me and my cousin that we could form a band with a revolving door policy thus ensuring space for growth and collaboration outside of the band. This was true for a while until we found the right grouping of humans to work, travel and collaborate with. The band now comprises of four individuals from different parts of Johannesburg whose music pays homage to South African Jazz/Rock /Funk, in its love for the esoteric and eccentric in what it is to be rhythmically South African. Our band is made up of members who were born during the political transition that lead to Mandela becoming president, so our music captures the growing pains and joy of idealism. And in doing so prays for a return to a collaborative and communal experience of bettering our space.

The social impact of what our band represents is something I hold pride in. We are self starters, self managed and independent of an industry finding difficulty to locate its audience. We write our own music thus the lyrical content is from a first person perspective and speaks to issues that affect us as young South Africans. My work also has a performance art component to it. I’ve been involved in a continually evolving installation that deals with public spaces and navigating ones way through the real and imagined experience of Johannesburgs inner city.
This experience was amazing in that I got to work on a pirate radio station and got to perform for an unknowing(the public) and knowing audience(the Goethe Institute audience). I also got to work with artists who were not from my country and this was a new and of course challenging experience. I relished the opportunity, even when things weren’t going the way that we the performers had planned it was great for the audience to be a random part of our script.
The Brother Moves On
United African Utopias: Re-Imagining the City of Johannesburg


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., THE VAGABOND NEWS NETWORK - NO MORE TUESDAYS!, VAGABUNDENKONGRESS, TRAMPING PRESENTATIONS und HERBERGSSALON

SKART

SKART sind Philipp Karau und Mark Schröppel, die sich im Studium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen kennengelernt haben und gemeinsam multimediale, von bildender Kunst ebenso wie von elektronischer Musik geprägte Theaterprojekte verwirklichen. In wechselnder Zusammenarbeit mit befreundeten Künstlern kultivieren sie eine collagierende Arbeitsweise. SKART-Stücke sind irritierend-herausfordernde Bilder- und Textreigen, die sich sowohl an tradierten Klischees, als auch am kollektiven, (pop-)kulturellen Gedächtnis Westeuropas abarbeiten um gängige Sehgewohnheiten zu hinterfragen. Ihrer Ästhetik ist ein gebrochener und lustvoller Rock ‘n‘ Roll-Habitus inhärent, der von Jugendkulturen genauso beeinflusst ist, wie von den historischen Avantgarden und der Pop Art.

Im Rahmen des zweijährigen Residenz-Programms Doppelpass der Bundeskulturstiftung initiierte SKART gemeinsam mit Kindern demokratischer Schulen 2013 auf Kampnagel Hamburg „Masters of the Universe – Ein egalitär-emanzipatorisches Theater der neuen Generation“. Ziel der Kollaboration ist es als altersgemischtes Kollektiv gleichberechtigt und selbstbestimmt am gemeinsamen Theaterbegriff zu feilen, Performances zu kreieren und ästhetisch wie strukturell neue Akzente in der deutschen Theaterlandschaft zu setzen. Neben den Arbeiten Lucky Strike (2014) und Schlaraffenland (2015) zählt hierzu auch der Kongress Masters of the Universe (2014), mit dem SKART die spartenübergreifende Utopie eines Theater von altersgemischten Machern für ein Publikum ohne Altersbeschränkung zur Diskussion gestellt hat. Von Okt. 2015 – Jan. 2016 geht „Lucky Strike“ auf Tour und gastiert in 5 Städten (Frankfurt, Berlin, Stuttgart, Basel, Mülheim a.d.R.).
Zu Beginn des Jahres 2014 konnte SKART, basierend auf ihren Performances „Conan der Barbar“ und „Conan der Zerstörer“, das WDR-Hörspiel „Conan Baby“ verwirklichen, das mittlerweile auch als fusionierte Bühnenversion zu sehen ist. SKART wurde dafür mit einer Nominierung zum „Hörspiel des Monats“ der Deutschen Akademie der Künste ausgezeichnet.


Mitgewirkt bei: LUCKY STRIKE

Sonja Füsti

Sonja Füsti studierte in Stuttgart und Karlsruhe Bildhauerei, Medienkunst und Szenografie, war künstlerische Mitarbeiterin von Christoph Schlingensief bei der Biennale Venedig und dem Burgtheater Wien, entwickelte Ausstattungen unter anderem mit Chris Kondek an den Münchner Kammerspielen, am HAU Berlin, am Mousonturm Frankfurt, den Zürcher Festspielen und den Wiener Festwochen.


Mitgewirkt bei: EUGEN UND EUGEN

Sophia Sadzakov

Sophia Sadzakov arbeitet freiberuflich als Künstlerin und Produktionsleiterin in der Freien Szene der Darstellenden und Bildenden Kunst. In ihrer Kunst übersetzt sie ihr Interesse an Ornamentik und alltäglichen Materialien, wie Gardinen, Straßenkreide und Familiengeschichte in meist ortsbezogene, temporäre Zeichnungen und Installationen. Als Teil des Nachtsicht Kollektivs kuratiert und organisiert Sophia Sadzakov gemeinsam mit Christine Koschel, Hannah Bickoff und Hannah Liya seit 2016 das Nachtsicht Festival und kleinere Veranstaltungsformate. Das Kollektiv bildete sich um empowernde Freiräume abseits etablierter Institutionen zu eröffnen, kreative Allianzen zu schmieden und das Leben gemeinsam zu feiern. Sophia Sadzakov studierte Freie Kunst an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und an der Estonian Academy of Fine Arts in Tallinn.

www.sophiasadzakov.de


Mitgewirkt bei: Auf den Tod, das Leben und die Nachbarschaft

Sophie Nikolitsch

Geboren 1979 in München. Studierte Literatur, Philosophie und Geschichte an der LMU München und an der FU Berlin. Regieassistenz bei Timo Kreusers „Whaletracking Unlimited M. D.“ 2009 am Grand Theatre Luxemburg. Die Produktion wurde im Sommer 2010 zum Epidaurus Festival nach Athen eingeladen. 2010 als Produktionsdramaturgin im Ballhaus Ost. Für die isländische Performancegruppe Kviss Bumm Bang arbeitete sie 2010 als Produktionsleiterin bei den „Norm Olympics“. Seit Herbst 2010 Freie Produktionsdramaturgin. Arbeiten u.a. „Die Fozen, eine Gespenserseance“ Regie/Text: Josef Bilous/Pawel Schwejka, Ballhaus Ost. „Post Porn Poetry“ Regie: Agnes Hansch, Studio des Maxim Gorki Theater. „Penthesilea“ von Heinrich von Kleist, Regie: Cornelius Schwalm, Theater unterm Dach. Sie begleitete Tucké Royale 2011 nach Amsterdam und 2012 nach Zagreb als dramaturgische Beratung. Im September 2012 Dramaturgie bei Anna Peschkes „Das Kasino“, (Schwindelfreifestival Mannheim).


Mitgewirkt bei: UNTER DREI - BEATE, UWE UND UWE

Stefan Wancura

Foto: Andreas Zauner

Geboren 1973 in Gmunden/Österreich. Schauspielstudium am Max Reinhardt Seminar in Wien.

Engagements in Wien, Chemnitz, Leipzig, Esslingen, Halle/Saale.
2005 bis 2008 Dozent an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig.

Stefan Wancura lebt mit seiner Familie in Esslingen.


Mitgewirkt bei: DER HUND DES ALTEN MANNES

Steffen Klewar

Steffen Klewar, geboren 1982, studierte Schauspiel an der Universität der Künste Berlin, zuvor u.a. Komparatistik und Theaterwissenschaft in Bochum und Darmstadt. 2007 gründete er neben dem Schauspielstudium mit Jörg Albrecht zusammen copy & waste. Seither Regisseur in sämtlichen Inszenierungen sowie gelegentliche Mitwirkung als Schauspieler. Inszenierungen u.a. am Maxim Gorki Theater Berlin, HAU Berlin, Schauspiel Leipzig, Ringlokschuppen Mülheim und bei FAVORITEN 2012 und 2014, aber auch in dezidierten Nicht-Theater-Räumen (Clubs, Plattenbauten, Transiträume, Scheunen, Weinberge, Wohnzimmer). Als Schauspieler arbeitete er mit Regisseuren wie René Pollesch, Philipp Preuss, Christoph Mehler, Johanna Schall, Jan-Christoph Gockel, Jonas Zipf und spielte u.a. am Deutschen Theater Berlin, Bad Hersfelder Festspiele, Staatstheater Darmstadt sowie in Film- und Performanceprojekten. Als Sprecher arbeitete er u.a. für den Bayerischen Rundfunk, Deutschlandradio, rbb und machte Lesungen an der Schaubühne Berlin und im Schloss Bellevue. Er arbeitet regelmäßig als Dozent für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater Rostock. Ende April 2015 hat seine Inszenierung „Geld und Gott“ (Helbling) am Staatstheater Darmstadt Premiere.


Mitgewirkt bei: BARBARELLAPARK und Little Shop of Flowers

Steffi Schadeweg

Steffi Schadeweg verbrachte ihre Kindheit in Wittenberge an der Elbe und ist nach der Wende mit ihren Eltern nach Bremen gezogen. Sie studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg Schauspiel und spielte währenddessen bereits auf Kampnagel sowie am Thalia Theater. 2004 bis 2008 war sie Ensemblemitglied am Münchner Volkstheater und arbeitete dort u.a. mit Regisseur*innen wie Jorinde Dröse, Florian Fiedler, Simon Solberg und Frank Abt. Mit Frank Abt arbeitete sie außerdem als Gast am Hamburger Thalia Theater sowie am Bochumer Schauspielhaus. Darüber hinaus hat sie einige Film- und Fernseherfahrung. Seit der Spielzeit 2011/12 ist Stephanie Schadeweg Ensemblemitglied am Theater Osnabrück. Regie führten dort u.a. Marco Stroman, Alexander Charim, Gustav Rueb, Laura Linnenbaum, Robert Teufel und Marie Bues.


Mitgewirkt bei: PARADIES FLUTEN und RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN

Stine Hertel

Stine Hertel studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und lebt in Düsseldorf und Brüssel. Sie arbeitet als Performancekünstlerin und Lichtdesignerin und baut unter dem Arbeitstitel „Special Defects“ fehlerhafte installative Bühnenbilder. Gemeinsam mit Jan Rohwedder leitet sie die Performance-Plattform Rotterdam Presenta. Die Plattform erforscht Formate zwischen Performance und Installation, zwischen Happening und Kontemplation.


Mitgewirkt bei: SORRY, TECHNE: THEATRE OF THE LONG NOW, Theater Of The Long Now - EINE VERSAMMLUNG 17.06.18, Theater Of The Long Now - Verlängerung, Theater Of The Long Now 17.03.18, Theater Of The Long Now – PROBESITZEN 8.12.18, Theater Of The Long Now: EINWINTERUNGSFEST 19.11.17, Woman With Stones und Herbarium

Studio Panorama

Simon Bork (27) und Armin Roth (28) sind Kommunikationsdesigner die im Februar 2013 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart diplomierten. Schon während des Studiums arbeiteten Roth und Bork erfolgreich zusammen und agieren nun im neugegründeten »Atelier Schlecker« mit anderen Kreativen vom Stuttgarter Osten aus.

Zusammen mit Lukas Betzler bilden sie das Studio P a n o r a m a  und betreuen sowohl kulturelle Einrichtungen als auch Unternehmen mit Grafik- und Kommunikationskonzepten.

www.studiopanorama.de


Mitgewirkt bei: ERÖFFNUNG

Surja Ahmed

Surja Ahmed (*1984) ist gelernte Kauffrau im Groß- und Außenhandel und bildende Künstlerin (ABK Stuttgart, Performance und Medien). Außerdem ist sie Teil verschiedener Kollektive wie Mitteperformance, Bond ASAP und Gruppe CIS.


Mitgewirkt bei: Stress - ein sinnliches Spektakel

Susanne Zaun

Susanne Zaun studierte am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen und an der Universitetet i Bergen in Norwegen. Seit 2008 wohnt und arbeitet sie in Frankfurt am Main. In den vergangenen Jahren entwickelte sie Theaterprojekte u.a. für das Künstlerhaus Mousonturm, das Schauspiel Frankfurt, das Schloßtheater Moers, das Theater Junge Generation in Dresden und zeitraumexit Mannheim. Als Vorstandsmitglied von ID_Frankfurt e.V. engagiert sie sich für die Verbesserungen der Arbeitsbedingungen für freie Künstler*innen und setzt sich für den Fortbestand und die Organisation des Z – Zentrum für Proben und Forschung ein.


Mitgewirkt bei: DIESER WITZ TRÄGT EINEN BART

Sylvain Jacques

Sylvain Jacques, 1971 in Paris geboren. Als Schauspieler arbeitete er u.a. mit Luc Bondy am Théâtre de l’Odéon oder mit Patrice Chereau für seinen Film „Son frère“. Für Inszenierungen von Christina Paulhofer realisiert er seit den späten 1990ern Schauspielmusik. U.a. „Täter“ (1999), „Macbeth“ (2002), und „Cyrano de Bergerac“ (2006). Ebenso arbeitet er mit Regisseuren wie Thierry de Peretti, Michel Foucher und Renatte Jett als Musiker zusammen. 2003 gründete er das Duo „The Ensemble“ mit Nicolas Baby von der Fédération francaise de funk (FFF). 2004 veröffentlichten sie das Album „The Ensemble“. Außerdem macht er Sound und Musik, aber auch Co-Regie für Filmproduktionen, wie etwa: „Walking 2 Hawaii“ (2003), „Récamier“ (2006), „Shadow Words“ (2008), „Kowalski“.


Mitgewirkt bei: BIG REPUBLIC

Taisiya Krugovykh

Taisiya Krugovykh wurde 1982 im Sudan geboren. Sie ist Medienaktivistin, Videokünstlerin und Feministin. Ausgehend von sozialen Fragestellungen realisierte sie Filme über Pussy Riot, politischen Aktivismus, Menschen, die aus dem Koma erwachen, Migranten und ihren Vater. Sie ist Mitglied der Künstler-Gruppe „Gogol’s Wives”. 2013 wurden Krugovykh und Bogatov für ihre gemeinsame Filmdokumentation „Pussy versus Putin“ mit dem NTR IDFA Award ausgezeichnet.
Filme: 2013 Bastoy prison, 2012 Film theatre for migrants, 2011 The beard, 2010 My trunk, 2010 Moscow I love you, 2010 Panorama


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, EXERCISES IN VAGRANCY, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und TRAMPING PRESENTATIONS

Tanja Krone

Tanja Krone. Foto: Jasper Kettner.

Tanja Krone ist als Regisseurin, Kuratorin, Performerin, Musikerin in verschiedenen künstlerischen Kontexten im In- und Ausland tätig.
Seit 2007 beschäftigt sie sich in vielzähligen ortsspezifischen Projekten mit der Kunst als Möglichkeitsraum und dem Aspekt der Teilhabe unterschiedlichster Protagonisten in der Kunst. Die performativen Settings reichten in der Vergangenheit von der Gründung der weltgrößten Frauenrockband über die Erfindung utopischer Staaten in Afrika bis hin zur Schaffung einer modernen Heilsarmee in Berlin. Zusammen mit ihrem ehemaligen Kollektiv Maiden Monsters tourte TK seit 2013 durch Europa, um mit SOUND OF CRISIS eine alternative Geschichte der „Krise“ zu schreiben; es entstand eine dokumentarische Konzert-Performance, die u.a. auf den Festivals Impulse und Spielart zu sehen war.
Im Juni 2014 reaktivierte und inszenierte TK unter dem Decknamen Gregoria Gog den VAGABUNDENKONGRESS in Stuttgart. In dieser temporären Zusammenkunft internationaler Künstler, Aktivisten, Wissenschaftler, Philosophen und Bürger sowie Initiativen der Stadt entstand für drei Wochen ein künstlerischer Austausch über die Zusammenhänge von Kunst und Protest, eine „Skulptur des Protests“, die bis heute Spuren hinterlassen hat.
Seit Herbst 2016 ist TK als Sängerin und Bassistin mit der Band MITTEKILL auf Tour durch unsere moderne montierte Gesellschaft.

www.tanjakrone.de


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., STADT DER FRAUEN*, TAG Y, TAG Y, THE EUROPEAN HOUSE OF GAMBLING, TRAMPING PRESENTATIONS, VAGABUNDENKONGRESS und WANDERPREDIGT

teatru-spălătorie

Das teatru-spălătorie ist eine unabhängige Künstler*innen-Initiative, die 2010 von Nora Dorogan, Nicoleta Esinencu, Doriana Talmazan und anderen Schauspieler*innen gegründet wurde, und Künstler*innen der moldawischen Independent-Kultur eine Möglichkeit bietet, sich auszudrücken, gehört zu werden und zum gesellschaftlichen und politischen Zeitgeschehen Stellung zu beziehen. Seit 2014 arbeiten sie auch mit dem Sound-Künstler Kira Semionov zusammen, der zu DAS EVANGELIUM NACH MARIA die Musik beisteuert und als Performer auf der Bühne steht.

Seit der Gründung sind zahlreiche Theaterperformances entstanden, darunter „A(II)Rh+“ über Nationalismus und Xenophobie, die Performance CLEAR HISTORY, ein dokumentarisches Stück über ein Tabuthema: den Holocaust in Transnistrien (einer Region in Moldawien) oder LIFE, welches die Möglichkeiten und Grenzen von persönlichem Widerstand in Kriegszeiten hinterfragt.
Im Jahr 2011 hat teatru-spălătorie auch eine Residenz-Programm für junge, unabhängige Künstler der Republik Moldau aufgelegt, das eine Plattform für den Austausch mit lokalen und internationalen Gast-Künstler*innen bietet.


Mitgewirkt bei: Abolirea familiei / Die Abschaffung der Familie, Requiem for Europe und Who run the world: Das Evangelium nach Maria / Die Apokalypse nach Lilith

TERESA GREBCHENKO

Teresa Grebchenko (* 1984, Krakau) studierte Schlagzeug (Stuttgart, Freiburg) und Figurentheater (Stuttgart). Als Performerin und Schlagzeugerin ist sie Mitglied in verschiedenen Ensembles und spielt Konzerte im In- und Ausland. 2019 erhielt sie ein Nachwuchsstipendium am Theater Freiburg, wo sie auch Instrumentales Musiktheater unterrichtete. Zurzeit studiert sie an der HfMDK Frankfurt/Main bei Michael Reudenbach Komposition im Masterstudiengang. Sie setzt ihren künstlerischen Schwerpunkt im instrumentalen Musiktheater und Figurentheater in Verbindung mit exzessiver Körperlichkeit.

 


Mitgewirkt bei: Göttinnen

Theater Thikwa

Thikwa ist ein künstlerisches Experiment mit behinderten und nichtbehinderten Künstlern. Es ist allerdings auch ein gelungenes soziales Experiment. Allen Thikwa-Produktionen gemeinsam ist die Suche nach einer Ästhetik, die sowohl die besondere Unterschiedlichkeit der teilnehmenden Personen als auch deren Gemeinsamkeiten zum Ausdruck bringt. Thikwa untersucht die künstlerischen Bereiche Schauspiel, Performance, Musik, Sprache und Tanz und deren Angrenzungen. Ihr Ziel ist es diese künstlerischen Sparten mit produktiven Fragestellungen zu konfrontieren. Alle Thikwa-Inszenierungen werden von Schauspielern mit und ohne Behinderungen gemeinsam erarbeitet und auf die Bühne gebracht. Für die einzelnen Produktionen werden jeweils externe Schauspieler, Musiker, Tänzer oder andere Künstler und Regisseure oder Choreographen engagiert. Das Theater Thikwa hat sich einen festen und weithin anerkannten Platz in der Theaterszene erarbeitet. Seit 1990 sind zahlreiche Inszenierungen, Filme, Videos und Performances entstanden, die wir auch an vielen Festivals im In- und Ausland zeigen konnten.

Thikwa-Darsteller werden für diverse Filmproduktionen und Produktionen von anderen Theatern engagiert, so z.B. im Spielfilm KROKO (Bundesfilmpreis in Silber). Seit Januar 2006 betreiben sie gemeinsam mit dem English Theatre Berlin die Spielstätte F40 in der Fidicinstraße 40 in Berlin Kreuzberg. Diese wird in diesem Jahr, mit Unterstützung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie, zum ersten für Zuschauer und Künstler barrierefreien Theater umgebaut.
Die Theater-Werkstatt Thikwa wird in Kooperation zwischen Thikwa e.V. und der Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH (NBW) betrieben, sie ist Zweigwerkstatt der NBW. Gegründet wurde sie als Modellversuch 1995 – 1997, finanziert durch das Bundesministerium für Gesundheit.

Ihr Motto ist: Der Geist lässt sich nicht behindern. Da Kunst sich bekanntlich nicht behindern lässt, nutzen die 20 Beschäftigten die künstlerischen Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten in den inhaltlich aufeinander bezogenen Bereichen: Schauspiel und Tanz, Handwerk und Grafik, Malerei und Plastik.

Thikwa kommt aus dem Hebräischen und heißt: Hoffnung.

An der Rampe war das Theater Thikwa zusammen mit dem Künstlerkollektiv Monster Truck mit dem Gastspiel „Dschingis Khan. Eine Völkerschau“ im Rahmen des Projekts WAGEN. EIN ROADMOVIE zu erleben.

 


Mitgewirkt bei: DSCHINGIS KHAN

Theaterkollektiv Bureau

theaterkollektiv bureau wurde 2010 gegründet und versteht sich als künstlerische Arbeitsgemeinschaft, die sich jenseits von hierarchischen und institutionalisierten Strukturen autonom organisiert. bureau ist als Label gedacht, das jungen Theaterschaffenden die Möglichkeit bietet, sich über Städte- und Ländergrenzen hinweg zu vernetzen.

bureau überhöht und bricht mit vermeintlichen Eigengesetzlichkeiten des Theaters und bringt diese mit Theorie, Popkultur und dokumentarischen Material in Verbindung; es hinterfragt sich, wie seine jeweiligen Kontexte, indem es sich immer wieder neu und anders zusammensetzt.

Die Verschränkung, verschiedener Medien, Genre und Gattungen entspricht dabei der bewussten Entscheidung für eine kollektive Arbeitsweise. bureau lässt reale Arbeitspraxis, politische Forderungen, Fiktion und Groteske im utopischen Raum des Theaters aufeinanderprallen.


Mitgewirkt bei: MODELLSIMULATION MIT PFAU

Thomas Köck

Thomas Köck, 1986 in Steyr, Oberösterreich, geboren. Sozialisiert durch Musik, studierte in Wien und Berlin Philosophie und Literaturwissenschaften sowie Szenisches Schreiben an der Universität der Künste in Berlin mit Aufenthalt am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Mitarbeit am theatercombinat Wien/Claudia Bosse. Köck war u.a. Teilnehmer des 18. Literaturkurses der Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt und mit einem Filmprojekt über Beirut zu Berlinale Talents eingeladen.

Mit „jenseits von fukuyama“ gewann Köck den Osnabrücker Dramatikerpreis 2014. Im Februar 2015 erhielt Köck für sein Stück „Isabelle H. (geopfert wird immer)“ den Stückepreis des Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreises. Er erhielt das Thomas-Bernhard-Stipendium 2015 am Landestheater Linz, das Wiener Dramatikerstipendium und war 2015/16 Hausautor am Nationaltheater Mannheim. Mit „paradies fluten (verirrte sinfonie)“ war Köck eingeladen zum Heidelberger Stückemarkt 2015 und erhielt 2016 den Kleist-Förderpreis. Das Stück feiert im Herbst 2017 Premiere im Wiener Akademietheater. Für kudlich „(eine anachronistische puppenschlacht)“ erhielt er 2016 den Dramatikerpreis der österreichischen Theaterallianz.


Mitgewirkt bei: ABFALL DER WELT und PARADIES FLUTEN

Thomas Maos

Thomas Maos, geboren 1964, komponiert und improvisiert an der Schnittstelle von populärer und experimenteller Musik. In zahlreichen Projekten arbeitet der Gitarrist und Klangkünstler seit über 20 Jahren in interdisziplinären Projekten mit internationalen Künstlern aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz, Literatur und Visual Arts. Seit 1999 organisiert er zusammen mit dem Cellisten Fried Dähn das internationale CAMP Festival für Klangkunst und visual music, welches mehrfach im Ausland und 2013 auf der Biennale in Venedig stattfand. Der mit mehreren Stipendien ausgezeichnete Musiker verbindet in seinen Kompositionen und Improvisationen Elemente aus Elektronik, Rock, Noise, Jazz, Minimal Music und aktueller Musik.

Mit Silvia Pfändner hat er bereits 2 Projekte am LTT auf die Bühne gebracht.

„MEI MUTTER MAG MI NET_Volkslieder zersingen“ war mit 3 ausverkauften Spielzeiten ein unerwarteter Erfolg am Landestheater Tübingen.

Thomas Maos lebt und arbeitet in Tübingen.

www.elektrogitarre.de
www.zenapolae.com/zen049
www.camp-festival.de

http://www.music-news.at/inside/camp-festival/inside-camp-1-interview-mit-den-initiatoren/


Mitgewirkt bei: CAMP FESTIVAL - artist talks, CAMP FESTIVAL - open ateliers, CAMP FESTIVAL - public performances, ICH GLAUBE NICHT, ICH GLAUBE SCHON und MEI MUTTER MAG MI NET

Thomas Rustemeyer

Thomas Rustemeyer beschäftigt sich in seiner Arbeit mit Fragen nach dem Zusammenleben in der Stadt. Er gestaltet, schafft und hinterfragt Bild- und Diskursräume und entwickelt Handlungs- und Diskussionsformate für Räume in Transformation. Dabei agiert er im Spannungsfeld von Szenografie, Kommunikation im Raum und Urbanismus im Kontext von Kultur und Forschung. Auf diese Weise schafft er Bühnenbilder, Ausstellungen und Diskurssituationen als experimentelle Räume, sowie Zeichnungen und Kartierungen.

Thomas Rustemeyer (geboren 1984 in Freiburg) studierte Architektur und Städtebau am KIT Karlsruhe und der UdK Berlin. 2012/13 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Klaus Overmeyer am Fachbereich Architektur der Universität Wuppertal. Seit 2014 lehrt er als künstlerischer Mitarbeiter am Fachbereich Szenografie und Ausstellungsdesign der HfG Karlsruhe.


Mitgewirkt bei: KoNGOland und WEIHNACHTEN FÜR KoNGOland

Thorge Pries

Thorge Pries ist ein Schlagzeuger und Perkussionist in unterschiedlichen Bands zwischen Weltmusik, Elektro, Jazz und Soul. Er studierte Jazz und Popularmusik mit dem Hauptfach Schlagzeug an der Musikhochschule Stuttgart bei Manfred Kniel, Eckhard Stromer und Michael Kiedaisch und der KU Graz bei Howard Curtis und Wolfgang Tozzi.
2012 reiste er für ein halbes Jahr nach Perú, beschäftigte sich dort intensiv mit der afro-peruanischen Kultur und Musik und nahm Unterricht für Cajón sowie afro-peruanische Perkussion u.a. bei Julio Tirado und Cesar Ballumbrosio. Seit 2010 tummelt er sich auf dem weiten Feld der elektronischen Musik und deren Fusion mit akustischen Instrumenten. Neben der Arbeit als Musiker ist Thorge als Komponist u.a. für Theaterproduktionen, als Produzent und als Lehrer an Musikschulen sowie als Workshopleiter an Schulen tätig. Seit 2013 lebt er in Berlin.


Mitgewirkt bei: PARADIES FLUTEN und RAMPE REIST: PARADIES FLUTEN

Till Müller-Klug

Foto: Nina Tecklenburg

Till Müller-Klug ist in Berlin und im Wendland aufgewachsen. In Gießen studierte er Angewandte Theaterwissenschaft bei Professor Andrzej Wirth und promovierte über Nietzsches Theaterprojektionen. Ab Mitte der Neunziger bis Anfang der Nullerjahre war er in der internationalen Spoken-Word-Szene aktiv. Seit 2002 schrieb und realisierte er zahlreiche Theaterprojekte, seit 2011 mit der Gruppe Interrobang. Sein Hörspiel Europa, ein Plagiate-Saga (WDR 2012) wurde von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste zum Hörspiel des Monats gewählt wurde. Sein Hörspiel Sprachlabor Babylon gewann den Kurd-Laßwitz-Preis 2012.

www.tillmueller-klug.de


Mitgewirkt bei: DAS THAETROFON

Timo Kleinemeier

Foto: Dominique Brewing

Timo Kleinemeier, 1994 in Bielefeld geboren, lebt und arbeitet in Stuttgart. Er studierte Audiovisuelle Medien an der Hochschule der Medien in Stuttgart und verbrachte ein Jahr im Fine Arts Programm der School of Art, Design and Media in Singapur. Im Spannungsfeld von Kunst und Technik gestaltet Timo seitdem Bilder, Klänge und Musik für Film und Theater.


Mitgewirkt bei: Haus der Antikörper, Norm ist F!ktion #5/2 – ab 18 Jahre und PRINCESS HAMLET

TingAn Ying

TingAn Ying wurde 1989 in Taiwan geboren und absolvierte ihre Ausbildung an der Taipei National University of the Arts. Nachdem sie in ihrer Heimat unter anderem für das Wissenschaftsministerium an mehreren Recherchen mitgewirkt hatte, kam sie 2013 an das Stadttheater Heidelberg, wo sie zwei Jahre unter Nanine Linning tanzte. Als freischaffende Tänzerin lag der Schwerpunkt der vergangenen Spielzeiten auf Zusammenarbeiten mit Emanuel Gat, dem Grand Théâtre de Genève, Club Guy & Roni, Joshua Monten und ShangChi Sun. Ihr eigenes Rechercheprojekt „Everyday.Bodies — a nomadic journey of contemporary dance“ wird seit 2015 von der Taiwan National Culture and Arts Foundation unterstützt. Das daraus entstandene Stück „twoo“ brachte sie 2019 gemeinsam mit Robert Bridger am National Experimental Theater in Taiwan zur Premiere. Die Zusammenarbeit mit Edan Gorlicki begann 2016 mit VORTEX und wurde 2019 mit WHAT DO WE DO fortgesetzt.


Mitgewirkt bei: Impact, IMPACT - Tanzperformance, What do we do und WHAT DO WE DO - Building-Actions

Tobias Yves Zintel

Tobias Yves Zintel wurde 1975 in Passau geboren. Er studierte Konzeptkunst an der Akademie der Bildenden Künste München bei Joseph Kosuth. Seine filmischen Arbeiten integrieren verschiedene Genres wie Performance, Dokumentation, Installation, Musik und Theater. In einer eigenwilligen Bildsprache kreiert er Filme, die uns groteske Szenarien, rätselhafte Aktionen und entrückte Universen vorstellen. Seine filmischen Arbeiten werden bundesweit und international gezeigt, u.a. bei Glasgow International (GB), Video Roam@Honor Fraser (USA), Doris MacCarthy Gallery (CA), RIPBM@Palais de Tokyo (FR), Städtische Galerie im Lenbachhaus (GER).
Regelmäßig arbeitet Zintel am Theater, u.a. an den Münchner Kammerspielen (Doing Identity Festival, Bunny Hill I und II, Hauptschule der Freiheit), am Theater Basel und Hebbel am Ufer Berlin. Er lebt und arbeitet in Berlin.


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS, STUTTGARTNACHT 2016 und TRAMPING PRESENTATIONS

Tucké Royale

Tucké Royale wurde 1984 in Quedlinburg geboren. Er arbeitet als Autor, Regisseur, Musiker und Schauspieler, und lebt in Berlin. Royale studierte Judaistik an der FU Berlin und Puppenspielkunst an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, wofür er ein Hochbegabtenstipendium von der Rosa Luxemburg Stiftung erhielt. Seine Solo-Stücke TUCKÉ ROYALE und ICH BEIßE MIR AUF DIE ZUNGE UND FRÜHSTÜCKE DEN BELAG, DEN MEINE RABENELTERN MIR HINTERLIEßEN wurden international gezeigt. Als Ghostwriter und Bandmitglied kollaboriert er seit 2012 mit Hans Unstern. Royale war Stipendiat der Elsa-Neumann-Stiftung des Landes Berlin für die 2015 initiierte Inauguration des Zentralrats der Asozialen in Deutschland. Seit 2016 kollaboriert er mit dem Regie-Duo Gintersdorfer Klaßen als Schauspieler und Musiker. Im selben Jahr gründete Royale zusammen mit Hans Unstern und Black Cracker die BOIBAND, deren LP The Year I Broke My Voice 2017 bei staatsakt erschien. Im Herbst 2016 erarbeitete Royale als Musiker und Schauspieler mit Lola Arias und Ensemble die Produktion Atlas des Kommunismus, die Teil des Herbstsalons im Gorki Theater war. Im Oktober 2017 wurde der von Royale geschriebene Theaterabend Mit Dolores habt ihr nicht gerechnet. Ein jüdisch-queeres Rachemusical durch ihn am Gorki Theater uraufgeführt. Im Januar 2019 gründete sich die Theaterkooperative für Text & Regie rua., der Royale angehört und durch seine Theaterarbeiten vertreten werden. 2019/20 erhält Royale das Arbeits- und Recherchestipendium vom Berliner Senat für die längerfristig geplante chorische Arbeit Spatzenkrieg!. 2019 entstand anlässlich des 50. Jahrestags von Stonewall eine 14-stündige Gedenkfahrt durch die Uckermark und der Dokumentarfilm Stonewall Uckermark. Der im gleichen Atemzug entstandene Spielfilm Neubau. Ein Heimatfilm, für den Royale das Drehbuch schrieb und die Hauptrolle übernahm, lief im Januar 2020 im Wettbewerb des Max-Ophüls-Festivals und wurde dort für Buch und Schauspiel mit dem Preis “Gesellschaftlich relevanter Film” und “Bester Spielfilm” ausgezeichnet.
Im Mai 2020 wurde Royales Hörspiel The Revolution Will Be Injected (in Zusammenarbeit mit Hans Unstern und Orlando de Boeykens) im Deutschlandfunk Kultur produziert, uraufgeführt und von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als “Hörspiel des Monats Mai 2020” ausgezeichnet. 2020 erscheint im Verbrecher Verlag Jim Avignons Anthologie Welt und Wirklichkeit. Band 2 für den Royale einen Betrag zum Thema “Pubertät” geschrieben hat. Momentan arbeitet Royale an seinem ersten Roman.


Mitgewirkt bei: The Revolution Will Be Injected – Testosterone Files & Desire

Ui-Kyung Lee

UI-KYUNG LEE (Co-Komposition, Arrangement) studierte Komposition in Korea, Japan und zuletzt an der HMDK Stuttgart. Seine Musik wurde u.a. im Samsung Leeum-Museum Artspectrum (Seoul), in der Kunsthalle Düsseldorf, in Donaueschingen bei NextGeneration, auf dem KRAM Festival und während der Rainydays (Luxemburg) aufgeführt. Lee arbeitet mit Ensembles wie AAA- – – AAA, Ensemble Crush, Pony Says, Ensemble Musikfabrik, Wespoke und dem Nadar Ensemble. In seiner Arbeit versucht er Klänge, Aktionen, Bewegungen und Organisationsformen stets als historisch, gesellschaftlich aber auch ästhetisch vorgeformt und in sich vielschichtig zu betrachten. Er verwendet ortsbezogene, appropriative und partizipative Strategien. Seit 2016 kooperiert er mit Julian Siffert in der Formation Perspektivenbox und ist als Klangregisseur für unterschiedliche Ensembles tätig.


Mitgewirkt bei: Motor City Super Stuttgart

Ülkü Süngün

Ülkü Süngün (*1970) ist bildende Künstlerin und lebt und arbeitet in Stuttgart, wo sie an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Bildhauerei studierte. Mit ihrer künstlerischen Forschung untersucht sie mittels prozessorientierter wie kollaborativer Ansätze Migrations- und Identitätspolitiken ebenso wie Erinnerung. Hierfür nutzt sie Medien wie Fotografie, Video, Installation und Bildhauerei. Mit dem 2017 gegründeten >>Institut für Künstlerische Migrationsforschung<< macht sie diese künstlerische, sozial- und gesellschaftskritische Praxis strukturell sichtbar und nutzt Räume nomadisch. Am Gorki lässt sie ihre Produktion TAKDIR stattfinden, in der sie einen Erinnerungsraum für die durch den NSU Ermordeten schafft. Im Sommer 2022 wurde TAKDIR in DAS SCHAUDEPOT von Herbordt/Mohren aufgenommen.

http://ulkusungun.info


Mitgewirkt bei: 6 TAGE FREI 2021/22, Die Gesellschaft (The Society) - Auftakt, Die Gesellschaft (The Society) - Labor 3, Die Gesellschaft - Labor 2 (The Society - Lab 2), Die Gesellschaft - Labor 4 (The Society - Lab 4) und Die Gesellschaft/The Society - Finale

Valentin Kemmner

Valentin Kemmner studierte Film an der Zürcher Hochschule der Künste und Animation an der Filmakademie Ludwigsburg. Er arbeitet als Filmemacher und Animator in den unterschiedlichsten Formaten. So drehte er gemeinsam mit Erol Papic das dokumentarische Eassy „Genkingen, ein schwäbisches Volksmärchen“ (2017). Für verschiedenste Museen gestaltete er animierte Projektionen, Medienstationen und Kurzfilme (u.a Gustav Werner Forum Reutlingen (2018), Jüdisches Museum Buttenhausen (2021), Villa Stuck München (2021.) Als Animator realisierte er mehrere Stop-Motion-Filme (Nachkriegszeit (2010), Szenen einer Nähe (2011) Erste Jagd (2012), Just a guy (2020).


Mitgewirkt bei: Amöben

Valentin Leuschel

Valentin Leuschel (*1989) lebt und arbeitet in Stuttgart. Er studierte Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart; an der Universität Stuttgart erhielt er den Master Wissenskulturen mit Schwerpunkt Neuere Deutsche Literatur. Er war Meisterschüler bei Birgit Brenner. Seine audio-visuellen und gleichermaßen textuellen Arbeiten beschäftigen sich mit Fragen nach Solidarität, Poetik, Trotz und Anpassungsfähigkeit.


Mitgewirkt bei: Die Gärten, TAUBEN und Wasser Wasser

Vasily Bogatov

Vasily Bogatov, geboren 1984, studierte an der Staatlichen Universität für Kunst und Technik Moskau – Stroganov mit Schwerpunkt Drehbuch und Filmregie. Er ist Medienaktivist, Gestalter, Filmregisseur und Fotograf. Seine Filme beschäftigen sich mit politischem Kunstaktivismus, Migration und gesellschaftspolitischen Fragen. Auch er ist Mitglied der Künstler-Gruppe „Gogol’s Wives”.
Filme: 2010 Fall of the leaves, 2011 Walking, 2012 A road that feeds us


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, EXERCISES IN VAGRANCY, HERBERGSSALON, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ... und TRAMPING PRESENTATIONS

Verena Buss

Verena Buss ist geboren und aufgewachsen in Baden- Baden. Ausbildung an der Hochschule für Musik u. Darstellende Kunst Hamburg.

Stationen mit längerem Aufenthalt: Schauspiel Köln, Theater Basel, Schauspiel Frankfurt, Düsseldorfer Schauspielhaus, Staatstheater Stuttgart, Zimmertheater Tübingen, Schauspielhaus Zürich.
Lieblingsrollen in Stuttgart: „Phädra“, Racine, „Triumph der Liebe“, Léontine (Nominierung in „Theater Heute“), die Mutter Mozarts „Mozart in Paris“.

Dann beginnt eine Odyssee: Lesungen monumentaler Werke, Dante, Vergil, Homer, unter anderem auch am Staatstheater Stuttgart. Diverse Inszenierungen , Dozententätigkeiten, Frankfurt, Bern, Zürich und in den letzten Jahren Konzentration auf die Hochschule in Stuttgart. Freie Regie, Schauspiel und Lese-Arbeiten vorwiegend in der Schweiz.

„Eine der grossen Stimmen des deutschsprachigen Theaters.“ Basler Zeitung.


Mitgewirkt bei: DON QUIJOTE VON DER MANCHA - FOLGE 1 und DON QUIJOTE VON DER MANCHA - FOLGE 2

Verlag für Handbücher

Der Verlag für Handbücher wurde von Anna Romanenko, Oliver Kraft und Björn Kühn 2014 in Stuttgart gegründet, er sammelt und verlegt Handbücher. Der Verlag arbeitet mit Büchern und Aufführungen, oder vielmehr mit Handbüchern und Ausführungen. Das Handbuch ist Protokoll und Erinnerung, Entwurf und Analyse der Performance. Es passt die Aufführung an den Körper des Benutzers an.


Mitgewirkt bei: Explosionszeichnungen

VIKTORIIA VITRENKO

VIKTORIIA VITRENKO (Dirigat, Gesang) studierte an der HDMK Stuttgart und war Stipendiatin des DIRIGENTENFORUMS. Sie dirigierte u.a. das Kammerorchester Pforzheim, das Concerto Tübingen sowie den Jugendchor der Staatsoper Stuttgart/Junge Oper bei ALICE IM WUNDERLAND. 2019 leitet sie als Gastdirigentin das Jugendensemble Neue Musik Baden-Württemberg und das Divertimento Ensemble (Italien). Als Opernsängerin tritt sie u.a. am Nationaltheater in Kiew und am Casco Theater Amsterdam auf. Kürzlich erschien ihre Debüt-CD mit Vokal Kammerwerken von György Kurtág bei AUDITE. Internationale Auszeichnungen erhielt sie als Dirigentin und Sängerin des Frauen-Vokal-Ensembles Making Waves (Ukraine). Als Kulturmanagerin hat sie verschiedene Projekte für zeitgenössische Musik und interdisziplinäre Künste initiiert, u.a. InterAKT Initiative und das Mixed Sound Personnel.

Vladimir Miller

Vladimir Miller, geboren 1978 in Ulyanovsk/Russland, studierte Kommunikationsdesign und Illustration an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim/Deutschland. Er arbeitet in Berlin/Deutschland, Brüssel/Belgien und Wien/Österreich als Dramaturg, Bühnenbildner und Installations- und Videokünstler.

Sein Hauptinteresse liegt auf der Beziehung zwischen dem Räumlichen und dem Politischen. Seine aktuelle Forschung konzentriert sich auf die Frage: „How do our politics and ideologies of togetherness and collaboration manifest themselves in our spaces of (artistic) practice?“ (Wie manifestieren sich unsere Politik und unsere Ideologien von Zusammengehörigkeit und Kollaboration in unseren (künstlerischen) Praktiken?)
Er ist stellvertretender Kurator für den Aufbaustudiengang im Bereich der künstlerischen Forschung in Aufführung und Bühnenbild am a.pass in Brüssel. Schwerpunkte seiner Lehre und Forschung sind Kuratierte Räume sowie die Erfassung von Kunst- und Wissensproduktion als räumliche Praxis.

Neben seiner Forschung arbeitete er mit den Choreographen Philipp Gehmacher und Meg Stuart zusammen. Die Auftritte, Videoinstallationen und Bühnenbilder wurden auf diversen europäischen und südamerikanischen Tanz- und Performance-Festivals gezeigt, wie etwa dem Festival d’Automne, dem Festival d’Avignon, dem Kunstenfestivaldesarts und steirischer herbst. Einige ihrer gemeinsamen Arbeiten sind auf Tournee, wie die Installationen dead reckoning (2009) und at arm’s length (2012) mit Philipp Gehmacher und die Aufführung the fault lines (2010) mit Meg Stuart. Vladimir Miller arbeitete ebenfalls an einer Anzahl von szenografischen Installationen und Räumen, dazu zählen in their name (2010) und solo with jack (2012) gemeinsam mit Philipp Gehmacher, sowie sketches/notebook (2013) gemeinsam mit Meg Stuart.

Vladimir Miller ist zurzeit Gastdozent in Szenografie an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg und Stipendiat des Instituts für Raumexperimente in Berlin.


Mitgewirkt bei: SIMULATOR MIT PFAU

VOW

Hinter VOW stehen Fender Schrade und Linda Wölfel. Fender Schrade ist Musiker, Performer und lebt in Stuttgart. Er* entwickelt Musikinstrumente und arbeitet in den Bereichen Performance, Musik, Theater, Video und bildende Kunst. Linda Wölfel lebt und arbeitet als Musikerin und Illustratorin in Berlin. In unterschiedlichen Bandkonstellationen tourte sie durch Europa und vertonte Film- und Theaterprojekte. Live zu hören und sehen waren VOW schon u.a. in der Berliner Volksbühne und der Roten Fabrik Zürich.


Mitgewirkt bei: DIE BEWEGUNG

Wanja Saatkamp

Wanja Saatkamp wurde 1975 in Ibbenbüren geboren und studierte Angewandte Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Uni Hildesheim (mit Schwerpunkt Film und Musik) sowie Kunst und Medien an der UdK Berlin. Weitere Studienaufenthalte erfolgten an der Université Le Mirail in Toulouse und John Moores University, Liverpool.

Sie arbeitete als Videokünstlerin für Theaterinszenierungen (u.a. Thalia Theater, Grillo Theater, junges DT, schauspielhannover, Schauspielhaus Graz), realisierte eigene Filme (zuletzt „Funkhaus“) und arbeitet als Produktionsleiterin und Producerin für Kino- und Fernsehdokumentarfilme. Ihre zweite Leidenschaft ist das Schlagzeug: 2007 gründete sie zusammen mit Tanja Krone das Theaterkollektiv und Band-Projekt „Maiden Monsters“. Als Schlagzeugerin und Performerin der „Maiden Monsters“ entstanden Projekte für das treibstoff-Festival Basel, AUAwirleben Bern, das Festival Politik im freien Theater, X-Wohnungen Istanbul/Mannheim, junges DT, Heinrich-Böll-Stiftung (Frauenfußball-Reihe), Berlin del Mar u.a.

Am Theater Rampe leistete sie künstlerische Mitarbeit am „Vagabundenkongress“, zusammen mit Tanja Krone.


Mitgewirkt bei: AUF! AUF! AUF DIE LANDSTRASSE DES LEBENS!, HUNGER AND AFFLUENCE, LASST UNS VAGABUNDEN SEIN ..., VAGABUNDENKONGRESS und VAGABUNDENKÜCHE

Winston Reynolds

Winston Reynolds  begann als Akrobat im Cicromedia – Bristol. Später machte er seinen Abschluss an der Academy for Circus and Performance Art – Tilburg/Holland. Früh galt sein Interesse der Tanz- und Zirkus Choreografie, diese stellt die Verbindung zu seinem auf dem Boden basierten Acrodance dar. In seiner Zusammenarbeit mit Axel Guérin (Belgien) lag der Fokus vor allem auf der Entwicklung von Partnering-Methoden.


Mitgewirkt bei: HOW TO SELL A MURDER HOUSE

Wolfram Apprich

Wolfram Apprich wurde 1964 geboren. Er absolvierte seine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule, München, und studierte Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilian-Universität, München. Es schlossen sich Regieassistenzen an den Münchner Kammerspielen und dem Bayrischen Staatsschauspiel an. Seit 1992 arbeitet er als freier Regisseur an Bühnen wie dem Badischen Staatstheater, dem Staatstheater Oldenburg, dem Deutschen Theater Göttingen, am Theater Osnabrück, dem Saarländischen Staatstheater und auch bereits an der WLB Esslingen. Seit der Spielzeit 2010/11 ist er Schauspieldirektor am Schleswig-Holsteinischen Landestheater. In der Spielzeit 2014/15 inszeniert er Obwohl (UA), die Koproduktion zwischen dem Theater Rampe, den Ruhrfestspielen Recklinghausen und der WLB.


Mitgewirkt bei: OBWOHL und RAMPE REIST - PREMIERE IN RECKLINGHAUSEN: OBWOHL

Wolfram Sander

Wolfram Sander ist gelernter Tischler und Absolvent des Instituts für Angewandten Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Im Anschluss an das Studium in Gießen und Montréal übt er vielfältige freischaffende Tätigkeiten aus als Licht- und Sounddesigner, Performer, Regisseur, Musiker, Bühnenbildner und technischer Leiter. 2007 leitet und kuratiert er das Gießener Diskursfestival. Seitdem neben regelmäßigen künstlerisch-technischen Kooperationen (u.a. mit Rimini Protokoll für „Breaking News“, „Black Tie“ sowie „100% San Diego / Philadelphia / Amsterdam“) vermehrt eigene Arbeiten, die sich zwischen Konzert, Musiktheater und Installation bewegen; darunter „Emupong – interaktive Installation für Tischtennisplatte und Computer“ sowie „Anfahrt und Abkunft“, beide uraufgeführt am Berliner Hauptbahnhof 2010. Nach der One-Man-Band-Performance „SirenSongs“ und der autobiographischen Erzählung mit Tonband „Wenn ich einmal groß bin … oder wie wir wurden was wir sind“ ist LIEBE nun sein drittes Bühnensolo und die zweite Zusammenarbeit mit Kötter/Seidl nach „Galerie“, einem Parcours durch das Gelände des Klett-Areals Stuttgart im Rahmen von Zukunftsmusik 2010. Seit 2013 ist Wolfram Sander auch künstlerischer Produktionsleiter für das Festival Theaterformen in Hannover und Braunschweig.


Mitgewirkt bei: LIEBE – ÖKONOMIEN DES HANDELNS 3

Yevgenia Korolov

Foto: Joachim Gern

Yevgenia Korolov ist in Charkow (Ukraine) geboren und emigrierte mit 9 Jahren mit ihrer Familie nach Düsseldorf. Ihre ersten Theatererfahrungen sammelte sie am FFT Düsseldorf mit Künstler*innen wie Ives Thuwis oder Hoffmann&Lindholm. Die Arbeiten adieu und Aspiranten wurden zu diversen Festivals eingeladen, u.a. »Tanzplattform Deutschland« und »Impulse Festival«. Ihr Schauspielstudium absolvierte sie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main. Schon während ihres Studiums spielte sie am Schauspiel Frankfurt, u. a. in der Regie von Florian Fiedler, Bernhard Mikeska und Stefan Kimmig und war als Performerin im Mousonturm zu sehen. Im Anschluss an ihr Studium führte sie ein Festengagement ans Landestheater Schleswig-Holstein, wo sie u.a. mit Angelika Zacek und Wolfram Apprich zusammenarbeitete und 2012 mit dem Rendsburger Theaterpreis ausgezeichnet wurde. 2013 wechselte sie an das Saarländische Staatstheater Saarbrücken. Dort spielte sie u. a. das Fräulein Julie in der Regie von Christoph Mehler und war in Inszenierungen von Marie Bues, Markus Heinzelmann, Michael Talke und Martin Nimz zu sehen. 2017 bis 2019 war sie fest am Staatstheater Braunschweig engagiert, wo sie u. a. mit Rieke Süßkow, Dariusch Yazdkhasti und Klaus Gehre arbeitete. Seit Sommer 2019 arbeitet sie freischaffend als Schauspielerin. Am Anhaltischen Theater Dessau ist sie in der Spielzeit 2020/21 als »Chorführerin« in der Inszenierung Die Eumeniden zu sehen.


Mitgewirkt bei: PRINCESS HAMLET

Yiran Zhao

Yiran Zhao (*1988 in Qingdao/China) studierte Komposition in China und Europa bei Guoping Jia, Caspar Johannes Walter, Erik Oña und Carola Bauckholt sowie Orgel bei Jörg-Hannes Hahn. Sie arbeitete mit zahlreichen Künstlern, Gruppen und Festivals in Europa, Asien und Nordamerika zusammen. Yiran Zhao erhielt ein chinesisches Staatsstipendium, ein Deutschlandstipendium und Stipendien der Hochschule für Musik Basel, der Akademie der Künste Berlin und das Berlin-Basel-Stipendium der HGK Basel. Sie ist Preisträgerin des Con Tempo Young Chamber Music Competition China 2009 und des Karlsruher Kompositionswettbewerbs 2015. 2016 war sie Composer in Residence und Konzertkuratorin für das „Forum junger Komponisten“ der Bayerischen Akademie der Künste und 2017 Stadtkomponistin der Stadt Unna. Die Komponistin, Performerin, Klang- und Bildkünstlerin lebt und arbeitet in Europa.

Ihre Arbeiten konzentrieren sich auf verschiedene Ausdrucksformen, die sowohl musikalische als auch performative Elemente, Licht, bildende Kunst und andere Medien beinhalten. Mit großem Interesse an der Körperlichkeit der Performance und an Fragen zu Gender und Identität arbeitet sie mit dem menschlichen Körper und mit Objekten als kompositorisches Material. Zusammen mit Kirstine Lindemann gründete Yiran Zhao die Performancegruppe OTHER EYE.


Mitgewirkt bei: Verdrängen Verdrängen Verdrängen - Cellars, Ghosts and the Demise of Heimat