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DIE VIELEN


DIE VIELEN e.V. ist ein eingetragener, gemeinnütziger Verein dessen Ziel und gemeinnütziger Zweck die Beförderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des *Völkerverständigungsgedankens sowie der Förderung der *Volksbildung ist. (*Begriffe im Sinne des Gemeinnützigkeitsrechts)

DIE VIELEN möchten die Kommunikation und Handlungsmöglichkeiten unter Künstler*innen, Ensembles und Akteur*innen der Darstellenden und Bildenden Künste stärken. Dies gilt insbesondere für Künstler*innen, für die Theater und Kunst machen heißt, an einer Gesellschaft zu arbeiten, die sich aus Menschen aller Hautfarben und Geschlechtervariationen, vieler sexueller Orientierungen, unterschiedlichster Bedürfnisse und Fähigkeiten, aus Gläubigen und Nicht-Gläubigen zusammensetzt und auf deren Gleichberechtigung beruht.

Der Verein DIE VIELEN solidarisiert sich mit allen Aktiven der Kunst- und Kulturlandschaft und deren Institutionen, die von rechtspopulistischen und rechtsextremen Positionen attackiert oder in Frage gestellt werden und befördert die Kunst genreübergreifend als Wegbereiterin einer gleichberechtigten, offenen Gesellschaft.

Der Verein DIE VIELEN tritt für ein Zusammenleben mit offenen Grenzen ein – nach innen wie nach außen. Er steht für ein Miteinander, das mutig und großzügig ist. Er organisiert Aktionen und Happenings, die sich gegen Hass wenden. Er stößt streithaft Debatten innerhalb der Theater- und Kunstlandschaft an.

Der Verein DIE VIELEN agiert dabei unterstützend als aktives Netzwerk und bietet Plattformen zur Vernetzung für Kunst- und Kulturinstitutionen und Künstler*innen.

Das Theater Rampe ist Unterzeichner:in der Erklärung der VIELEN Baden-Württemberg. Hier ein Auszug:

Die Künste sind frei. Sie schaffen Räume zur Veränderung der Welt.
Als Kunst- und Kulturschaffende in Deutschland stehen wir nicht über den Dingen, sondern auf einem
Boden, von dem aus die größten Staatsverbrechen der Menschheitsgeschichte begangen wurden. In
diesem Land wurde schon einmal Kunst als entartet diffamiert und Kultur flächendeckend zu
Propagandazwecken missbraucht. Millionen Menschen wurden ermordet oder gingen ins Exil – unter
ihnen auch viele Kulturschaffende.
Heute begreifen wir die Kunst und ihre Einrichtungen als offene Räume, die Vielen gehören.
Unsere Gesellschaft ist eine plurale Versammlung. Viele unterschiedliche Interessen treffen
aufeinander und finden sich oft im Dazwischen. Demokratie muss täglich neu verhandelt werden –
aber immer unter einer Voraussetzung: Es geht um Alle, um jede*n Einzelne*n.
Der rechte Populismus, der die Kultureinrichtungen als Akteurinnen dieser gesellschaftlichen Vision
angreift, steht der Kunst der Vielen feindselig gegenüber. Rechte und nationalistische Gruppierungen
und Parteien stören Veranstaltungen, wollen in Spielpläne eingreifen, polemisieren gegen die
Freiheit der Kunst und arbeiten an einer Renationalisierung der Kultur.
Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht, mit engagierten Kunst- und
Kulturschaffenden, mit allen Andersdenkenden und Anderslebenden verrät, wie sie mit der
Gesellschaft umzugehen gedenken, sobald sich die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten verändern
würden.
Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung sind Alltag. Die extreme Rechte ist ein Symptom davon.
Dieses Bündnis will nicht nur die Symptome bekämpfen, sondern in die Tiefe wirken. Wir setzen uns
deswegen mit den eigenen Strukturen auseinander und stellen diese zur Verhandlung. Wir müssen
die Kunst- und Kulturräume sowie unsere Gesellschaft weiter öffnen, damit wir wirklich Viele
werden! Solidarität statt Privilegien. Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei!