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backsteinhaus produktion

backsteinhaus produktion ist eine freie Tanzkompagnie aus Stuttgart, die aus dem Komponisten und Musiker Heiko Giering, der Tänzerin und Projektleiterin Isabelle Gatterburg sowie der Choreografin Nicki Liszta besteht und 2007 gegründete wurde. Gemeinsam mit unterschiedlichen Künstler*innen realisieren sie Tanzstücke, die soziale und politische Gegebenheiten reflektieren und dekonstruieren. Dabei entstilisieren sie die herkömmliche Tanzsprache. Ihre Arbeiten befinden sich an der Schnittstelle zwischen zeitgenössischem Tanz und Theater.

Die individuelle und wiedererkennbare Handschrift von backsteinhaus produktion ist die Erschaffung absurder
Welten mit einer authentischen, realen Ästhetik. Reduziert auf konkrete soziale, körperliche und räumliche Gegebenheiten, lassen die Stücke jeweils einen eigenen Kosmos entstehen. Ob in der Blackbox, wie auch bei der Erschließung theaterferner Räume realisiert backsteinhaus produktion Tanztheater, das die Absurdität und Groteskerie unserer Zwischenräume beleuchtet.

Seit 2016 besteht eine feste Kooperation mit dem Theater Rampe. Nach HEADLESS und WOLFGANG war PLATONIA (2017) die dritte „Solo“-backsteinhaus produktion, die am Theater Rampe Premiere feierte. Neben den beiden Ko-Inszenierungen von Nicki Liszta und Intendantin Marie Bues (PARADIES FLUTEN und HOW TO SELL A MURDER HOUSE) realisiert backsteinhaus produktion in Zusammenarbeit mit dem Theater Lübeck und dem Theater Rampe auch DIE TONIGHT, LIVE FOREVER ODER DAS PRINZIP NOSFERATU, gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung
des Bundes, das ab März 2019 in Stuttgart zu sehen war. Im Frühjahr 2020 folgt der zweite Teil HAUS DER ANTIKÖRPER.

www.backsteinhausproduktion.de


Mitgewirkt bei: HEADLESS, HOW TO SELL A MURDER HOUSE, PARADIES FLUTEN, PLATONIA, Superbia, WOLFGANG und Haus der Antikörper

calendal

Studium an den Angewandten Theaterwissenschaften in Gießen bei Prof. Dr. Gerald Siegmund, Prof. Dr. Bojana Kunst, Prof. Heiner Goebbels und Prof. Dr. Xavier Le Roy und an der DAMU Prag mit einem Schwerpunkt auf Choreografie, kollektive Arbeitsprozesse, Solidarität und der  Dekonstruktion theatraler Mittel. calendal arbeitet in verschiedenen Kollektiven und Teams. Mit Antonia Beeskow bildet sier das Regieduo nr53 und mit Mona Louisa-Melinka Hempel danaehelios a.k.a cobratheater.cobra.

Ersie gründete gemeinsam mit Jasmin Schädler und Mona Louisa-Melinka Hempel das Kunstkollektiv die apokalyptischen tänzer*innen, die im flausen+ Residenzprogramm 2020 und Teil des FREISCHWIMMEN-Netzwerks sind. Zu diesem Netzwerk gehören neben dem Theater Rampe die freien Häuser sophiensäle Berlin, Gessneralle Zürich, Schwankhalle Bremen, Brut Wien, FFT Düsseldorf.

Als Teil des DJ-Teams Yung Klitschkos hängt ersie in der Cloud. 2018 war calendal teilnehmende* des danceweb Programms des Impulstanz Festival Wien mit den Mentorinnen* Florentina Holzinger und Meg Stuart. Sier ist außerdem Teil der IsaT (Initiative für Solidarität am Theater). Im Juli 2019 war calendal gemeinsam mit Fabricio Belzoff Gast des Residenzprogramms der Freien Szene Stuttgart.


Mitgewirkt bei: BANANA ISLAND, FOREVER APOCALYPTIC und Prolog Banana Island

fleischlin/meser

fleischlin/meser verbinden Recherchen zu politischen/sozialen Themen mit Fragmenten aus dem Popbusiness zu künstlerisch-sozialen Ereignissen, die meist in einem Bühnenraum stattfinden. Diese Performances provozieren Berührungspunkte  zwischen Unterhaltung und intimem Bekenntnis, zwischen Bühne und Zuschauerraum, zwischen Kritik und Utopie.

Bisher erarbeiteten sie die Stücke COME ON BABY (2011), DROP DEAD, GORGEOUS! (2013), I JUST WANNA FUCKING DANCE oder BEGEISTERUNG UND PROTEST (2017 Kaserne Basel, Südpol Luzern, Gessnerallee Zürich, Zeitgenössische Schweizer Tanztage Genf, Sophiensaele Berlin, Theater Rampe Stuttgart). Ebenfalls im 2017 realisierten sie am Südpol in Luzern RADICAL HOPE no1 / PILATUSBLICK, ein Tanz­projekt mit geflüchteten Jugendlichen. Im Winter 2018/2019 leiteten sie die Tanzakademie der Kaserne Basel, ein Tanzprojekt für 3 Schulklassen des Schulhauses St. Johann. Der daraus entstandene tänzerische Stadtrundgang WHO WE ARE führte im Mai 2019 die Zuschauer*innen durch den öffentlichen Raum und in die Kinderzimmer beteiligter Schüler*innen. Zur Zeit sind sie mit ihrem aktuellen Bühnenstück THIS IS ME* auf Tour.

fleischlin/meser sind auch Teil der Swiss Performing Arts Selection von Pro Helvetia.

http://www.come-on-baby.de


Mitgewirkt bei: I JUST WANNA FUCKING DANCE ODER BEGEISTERUNG UND PROTEST und This is me*

Gruppe CIS

Die fluide Künstler*innengruppe Gruppe CIS flottiert interdisziplinär und mit unterschiedlicher Besetzung an den Schnittstellen von Performance, Theater und Film. In ihren Arbeiten untersucht die Gruppe soziale Körperschaften im Spannungsfeld medialer Settings und gesellschaftlicher Szenarien. 2015 kuratierten und organisierten sie das queere Symposium „The Land after the Rainbow“ im Württembergischen Kunstverein, an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und im Projektraum LOTTE. Ihr Episodenfilm „Dark Daily Soap“ feierte im Theater Rampe 2019 Premiere und gastierte in den Sophiensaelen in Berlin. 2020 kam die Performance STRESS im Theater Rampe zur Aufführung. Der darauffolgende Film STRESS–der Bildschirmschoner wurde über die Theater Rampe Website on demand ausgestrahlt. Gruppe CIS wurde 2019 in das Freischwimmen-Netzwerk zur Nachwuchsförderung für junge Gruppen und Künstler*innen aus Theater und Performance aufgenommen.


Mitgewirkt bei: Dark Daily Soap - Binge Watching und Stress - ein sinnliches Spektakel

Jasmin Schädler

Jasmin Schädler (geboren 1989 in Illertissen) ist Theaterregisseurin, Performerin und bildende Künstlerin. Sie studierte Theaterregie bei Christof Nel an der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg. Von 2017 – 2019 studierte sie im Master Kunst Praxis am Dutch Art Institute, ArtEZ bei Antonia Majaca und Bassam El Baroni. Sie hat außerdem einen Bachelor in Physik und Kulturwissenschaften.

Seit März 2019 ist sie Atelier Stipendiatin am Künstlerhaus Stuttgart.
2016/2017 war sie Stipendiatin an der Akademie Schloss Solitude.
Sie ist Teil des Performance-Kollektives die apokalyptischen tänzer*innen.
Seit 2017 ist sie außerdem im Künstler*innen Netzwerk cobratheater.cobra.
Sie ist im Vorstand und Gründungsmitglied der InterAKT Initiative e.V., ein Verein, der sich vor allem der szenischen Inszenierung neuer Kompositionen widmet.

apocalypse.dance // frau-mit-landschaft.de // interakt-initiative.com

Auswahl Projekte:

  • Following Mo (Juni 2019), Stadtspaziergang, die apokalyptischen tänzer*innen mit Mugetha Gachago, öffentlicher Raum Stuttgart.
  • Symposium für nicht zugängliches Wissen (Mai 2019), mit Johana Gómez, Bahnhofsvorhalle Stuttgart in Kooperation mit Theater Rampe.
  • #nopera Don’t Try (Januar 2019), szenisches Konzert, Uraufführung Komposition “AHC 1” von Sara Glojnarić, InterAKT, Atelier Theater Stuttgart.
  • The algorithmic Gaze (Juni 2018), Lecture Performance, (DE)CODING BODIES Kunstverein Hildesheim.
  • forever apocalyptic (April 2018), die apokalyptischen tänzer*innen, Stadtbibliothek Stuttgart / Theater Rampe.
  • Gebär(d)en der Mutterliebe (2017/2018), performative Installation, mit Johana Gómez, Akademie Schloss Solitude, FF*GZ, Stadt der Frauen.
  • Geist | Mutter | Fleisch (Juli 2017), Wallenstein Adaption, mit Johana Gómez, Kloster Maria Stern / Theater Augsburg.
  • Noch nicht und schon nicht mehr. (2017)/ Das ist keine Welt (2018), Multimediainstallationen, Nord Labor Schauspiel Stuttgart.
  • Hilde&Hilde (2016), Nibelungen Adaption, Nibelungen Festspiele / Theater Aalen.

 


Mitgewirkt bei: BANANA ISLAND, FOREVER APOCALYPTIC, Prolog Banana Island, Symposium des nicht-zugänglichen Wissens und gefährliche körper

Monster Truck

Die Performancegruppe Monster Truck wurde 2005 am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen gegründet. Sie besteht zurzeit aus Manuel Gerst, Sahar Rahimi und Ina Vera und arbeitet in den Bereichen Theater/Performance, szenische Installation und Video. In den meisten Produktionen kooperiert das Kollektiv mit anderen Performern, Regisseuren, Musikern und anderen projektbezogenen Spezialisten. Zentral in den Arbeiten von Monster Truck ist die Auseinandersetzung mit Bildern, Räumen und Strukturen, die das gesellschaftliche Unbewusste eben so prägen wie das vermeintliche Bewusstsein. In der Dekonstruktion solcher Mechanismen und Repräsentationen treffen Science-Fiction-Sets auf vergangene Epochen, Hollywood-Blockbuster-Ästhetiken auf die Schausteller-Praxis des 19. Jahrhunderts, Kunst- Konventionen auf Naturkunde, Politik und Entertainment. Die Lust am Spektakel und dessen kritische Hinterfragung halten sich dabei immer die Waage. Auch sich selbst bringen die Monster Truck-Performer in erster Linie als Bilder mit ins Spiel, als Repräsentation sozialer Konstrukte, die nicht zufällig und trotzdem nicht notwendig sind.


Mitgewirkt bei: DISPLAY! SORTIERT EUCH! – DIE SHOW, DSCHINGIS KHAN, KAPITEL 2: GARTENPFLEGE, LANDSCHAFTSBAU, EINMACHEN UND KONSERVIEREN, KAPITEL 7: SCIENCE FICTION, LOOPING, SORRY, Sortiert euch! und WHO’S THERE (REDUX)

Neue Dringlichkeit

Das 2010 in Zürich gegründete paradoxe Kollektiv Neue Dringlichkeit arbeitet an der Grenze zwischen Kunst und Aktivismus, zwischen Politischem und Privatem. Im Zentrum der Arbeit steht die Frage: „Was ist für dich dringlich?“. In wechselnden Konstellationen erarbeitet es lokal und international Performances, Workshops, Ausstellungen, Kurzfilme und Interventionen. Arbeiten von Neue Dringlichkeit wurden u.a. an der Gessnerallee Zürich, am Theater Rampe Stuttgart, beim Körber Studio Junge Regie, beim Heidelberger Stückemarkt, am Fast Forward Festival, bei der Architekturbiennale Venedig, in Berlin, Hamburg, Lubljana, Belgrad, Shanghai, Tel Aviv und São Paulo gezeigt.

https://nd-blog.org/

 


Mitgewirkt bei: Der Widerspruch - Ein Stück ohne Publikum und Engaging with Histories

Oblivia

Foto: Saara Autere

Oblivia verbindet auf organische Weise zeitgenössischen Tanz, Theater und Performancekunst. Seit ihrem Start im Jahr 2000 in Helsinki hat die finnische Performancegruppe eine eigene Ästhetik und Form der Zusammenarbeit entwickelt, die in einer eng strukturierten Arbeit die künstlerische Freiheit maximiert. Mit dieser künstlerisch herausfordernden Arbeit hat Oblivia internationale Anerkennung gefunden.
Die politisch und ethisch kompromisslose Gruppe glaubt an die Kraft der Kunst und an die Vorstellungskraft des Zuschauers. Sie hat kollektive Arbeitsmethoden wie die „Do what you saw“-Methode entwickelt und pflegt eine Kultur der Offenheit, die einschließt, Ungewissheit und Unbekanntes gemeinsam zu ertragen.
Oblivia war mit der Trilogie Entertainment Island 2010 bis 2016 international auf Tournee, beendete 2016 die fünfjährige Serie Museum of Postmodern Art und startete 2018 ein dreijähriges Projekt Together, das Oblivias Erfahrungen sammelt und das Zusammenwirken im Kollektiv untersucht. Bis heute hat Oblivia ca. 40 Performances geschaffen. Am Theater Rampe war die Gruppe erstmals 2017 mit NATURE THEATRE OF OBLIVIA zu Gast, das im Rahmen der Produktionsplattform TECHNE entstand. Es folgte VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN VERDRÄNGEN, das vom Theater Rampe und dem ECLAT-Festival koproduziert wurde und im Februar 2020 Premiere feierte. PLEASURE (2023) ist der dritte und letzte Teil einer Musiktheater-Trilogie, der wiederum in Stuttgart zur Premiere kommt.


Mitgewirkt bei: NATURE THEATRE OF OBLIVIA

teatru-spălătorie

Das teatru-spălătorie ist eine unabhängige Künstler*innen-Initiative, die 2010 von Nora Dorogan, Nicoleta Esinencu, Doriana Talmazan und anderen Schauspieler*innen gegründet wurde, und Künstler*innen der moldawischen Independent-Kultur eine Möglichkeit bietet, sich auszudrücken, gehört zu werden und zum gesellschaftlichen und politischen Zeitgeschehen Stellung zu beziehen. Seit 2014 arbeiten sie auch mit dem Sound-Künstler Kira Semionov zusammen, der zu DAS EVANGELIUM NACH MARIA die Musik beisteuert und als Performer auf der Bühne steht.

Seit der Gründung sind zahlreiche Theaterperformances entstanden, darunter „A(II)Rh+“ über Nationalismus und Xenophobie, die Performance CLEAR HISTORY, ein dokumentarisches Stück über ein Tabuthema: den Holocaust in Transnistrien (einer Region in Moldawien) oder LIFE, welches die Möglichkeiten und Grenzen von persönlichem Widerstand in Kriegszeiten hinterfragt.
Im Jahr 2011 hat teatru-spălătorie auch eine Residenz-Programm für junge, unabhängige Künstler der Republik Moldau aufgelegt, das eine Plattform für den Austausch mit lokalen und internationalen Gast-Künstler*innen bietet.


Mitgewirkt bei: Abolirea familiei / Die Abschaffung der Familie, Requiem for Europe und Who run the world: Das Evangelium nach Maria / Die Apokalypse nach Lilith