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David Weber-Krebs

Foto: David Weber Krebs

David Weber-Krebs is a theatre director, a film- and video-maker, as well as a performer. His work varies between intimate theatre performances and performances for stage crowds, between lectures, events for a single spectator in the public space, and films and videos. The exploration of various contexts lies at the heart of his experimental process, which questions the traditional relationship between work of art and its public. He creates situations engaging the spectator in a complex game between getting absorbed or merging with an art piece, and keeping a critical distance towards it. Be it by staging actors (ex. into the big world), a donkey (Balthazar), a minimalist sculpture (Performance, Robert Morris revisited) or a public space (Miniature), the form is reduced to its simplest expression. His stagings become a projection screen, inviting the spectator into a mode of active contemplation where meaning is not given but produced by the spectator.

His work has been produced and shown in theatres, art spaces, cultural centers and festivals including Frascati (Amsterdam), De Appel (Amsterdam), Mousonturm (Frankfurt), Sophiensaele (Berlin), Arnolfini (Bristol), De Singel (Antwerp), Tseh Dance (Moscow), Steirischer Herbst (Graz), La Villette (Paris), Panorama Festival (Rio de Janeiro), Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz (Berlin), Kampnagel (Hamburg), Stuk Kunstencentrum (Leuven) and Weltkulturen Museum (Frankfurt) …

David is collaborating on the project Miniature with Alexander Schellow since 2005 and on the project Catalog of Situations with Jan-Philipp Possmann since 2007.
David is teaching concept development at the Amsterdam School of the Arts and leading an art studio at KASK (Gent).


Mitgewirkt bei: KAPITEL 5: LITERATUR, GRAMMATIK, ÄSTHETIK

Holger Sonnabend

Holger Sonnabend ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Stuttgart. Er bemüht sich erfolgreich um die Popularisierung der Altertumsforschung, organisiert Studienreisen und gibt Führungen und hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, zuletzt über Naturkatastrophen in der Antike. Sonnabend ist Spezialist für die historische Geografie der antiken Welt. Er gibt die Zeitschrift Orbis Terrarum mit heraus und zusammen mit dem ehemaligen Leiter der Lehrstuhls für Alte Geschichte Eckart Olshausen organisiert er das Stuttgarter Kolloquium zur Historischen Geographie des Altertums.

http://www.sonnaben.de/


Mitgewirkt bei: KAPITEL 4: ARCHÄOLOGIE UND GESCHICHTE und STUTTGART FEELING

Jun.-Prof. Dr. Martin Doll

Seit 2014 Juniorprofessur für Medienkulturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Von 2003 bis 2006 Stipendiat des Graduiertenkollegs ‚Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung‘ der Goethe-Universität Frankfurt/Main; danach Postdoc-Stipendiat des internationalen ICI Kulturlabor Berlin; von 2011-2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter im ATTRACT-Projekt ‚Ästhetische Figurationen des Politischen‘ an der Université du Luxembourg. SoSe 2017 Vertretungsprofessur für Medienkulturwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und WiSe 2017/18 Visiting Fellow am German Department der Yale University. Forschungsschwerpunkte: Politik und Medien, Medialität der Architektur, Medienutopien des 19. Jahrhunderts, Fälschung und Fake. Er arbeitet derzeit an einem Projekt zur Politisierung von Technik/Technisierung von Politik im 19. Jahrhundert. Forschungsinteressen Medien-, Wissens- und Kulturgeschichte, Fälschung und Fake, Politik und Medien, Medialität der Architektur, Technisierung von Politik/Politisierung von Technik, insbes. Medienutopien des 19. Jahrhunderts.

Magda Agudelo

Foto: Dominique Brewing

Magda Agudelo ist Schauspielerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie arbeitet zwischen Kolumbien und Deutschland mit interdisziplinären Künstlerkollektiven. Ihre Arbeit auf der Bühne überschreitet die Grenzen der Schauspielkunst. Sie versteht sich als darstellende Künstlerin und wirkt auch in Tanztheaterstücken und Performances mit. Den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Tätigkeiten setzt sie in die Stückentwicklung und Realisierung von Kunstprojekten im öffentlichen Raum. Sie ist Mitglied von Volks*theater Rampe, LaFuchsiaKollektiva und tätig in verschiedenen Projekten der freien Szene Stuttgart.

https://www.magda-agudelo.de/


Mitgewirkt bei: auf die plätze!, Die Gärten, TAG Y, Volks*theater Rampe 2019, Volks*theater Rampe 2020, Volks*theater sammelt geschichten, Volks*theater trifft Marienplatz und Volks*theater zu Gast am Marienplatz

Martin Hartmann

Foto privat

Martin Hartmann ist Professor für Praktische Philosophie an der Universität Luzern. Nach dem Studium der Philosophie, Komparatistik und Soziologie an der Universität Konstanz, der London School of Economics und an der Freien Universität Berlin wurde Martin Hartmann 2001 promoviert. 2009 habilitierte er sich mit seiner Arbeit über »Eine Theorie des Vertrauens«. In seinem Buch »Vertrauen. Die unsichtbare Macht« wendet er sich an ein breiteres Publikum. Die Veröffentlichung wurde 2021 zum Wissenschaftsbuch des Jahres gekürt.

 

Olivia Mitscherlich-Schönherr

Olivia Mitscherlich-Schönherr | ©privat

Olivia Mitscherlich-Schönherr ist Dozentin für Philosophische Anthropologie an der Hochschule für Philosophie in München. Nach dem Studium der Philosophie und Geschichte an den Universitäten Tübingen, Paris, Bochum und Berlin wurde sie 2005 an der Universität Potsdam promoviert. 2017 habilitierte sie sich ebenda mit der Arbeit „Philosophie der Liebe“. In den letzten Jahren hat sie sich mit dem Gelingen menschlichen Lebens in Grenzsituationen auseinandergesetzt. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen gehören: „Gelingendes Sterben“ (2019), „Gelingende Geburt“ (2021), „Das Gelingen künstlicher Natürlichkeit. Mensch-Sein an den Grenzen des Lebens unter Bedingungen disruptiver Biotechnologien“ (2021). Während der Corona-Krise hat sich in zahlreichen Beiträgen zu größeren Zeitungen und unterschiedlichen Radiosendern öffentlich zu Wort gemeldet.


Mitgewirkt bei: Cosmic Radio Show: Verzeihen

Prof. Dr. Tilman Pfau

Der Physiker Prof. Dr. Tilman Pfau, geb. 1965, habilitierte 1998 in Konstanz zum Thema „Licht in der Atomoptik“. Als Feodor-Lynen-Stipendiat forschte er 1999 am Massachusetts Institute of Technology (M.I.T.) in Boston. Im Jahr 2000 wurde er als Professor und Institutsleiter des 5. Physikalischen Instituts an die Universität Stuttgart berufen. Gastprofessuren brachten ihn 2005 an die Helsinki University of Technology in Finnland, 2007 an die Tsinghua University in Beijing, China, sowie 2010 an die University of Toronto in Kanada. 1998 erhielt er den Rudolf-Kaiser-Preis des Stifterverbands der deutschen Wissenschaft. Die Optical Society of America (OSA) ernannte ihn 2008 zum Fellow. Vom Europäischen Forschungsrat (ERC) erhielt er 2010 einen Advanced Investigator Grant.


Mitgewirkt bei: KAPITEL 9: WISSEN UND GLAUBEN II

Rafael Capurro

Rafael Capurro war 20 Jahre Professor für Informationswissenschaft und Informationsethik an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Der aus Urugay stammende Philosoph gilt als einer der Begründer der Informationsethik und ist auch nach seiner Emeritierung ein gefragter Gast auf internationalen Konferenzen zur Politik der Medien. Er ist Gründer des International Center for Information Ethics in Karlsruhe und war bis 2004 Mitglied der European Group on Ethics in Science and New Technologies der EU-Kommission.

www.capurro.de
www.capurro-fiek-foundation.org/


Mitgewirkt bei: KAPITEL 1: FREUNDSCHAFT

Relebohile Mabunda

Relebohile Mabunda ist eine angewandte Theaterpraktikerin, Darstellerin, Kunstaktivistin und wissenschaftliche Forscherin. Sie hat einen Bachelor of Arts Honours in Angewandtem Theater und Drama für soziale Kontexte und Gemeinschaften sowie einen Master-Abschluss in Kulturpolitik und Kulturmanagement von der University of Witwatersrand in Südafrika. Die gesammelte Erfahrung und die aufgebauten Netzwerke haben es ihr ermöglicht, mit Menschen aus marginalisierten Gemeinschaften, einschließlich Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen, zu arbeiten und zu interagieren. Sie entdeckte ihre Liebe zur Kunst schon in jungen Jahren und folgte seitdem ihrer Leidenschaft, eine beeindruckende Praktikerin und Aktivistin in der Gemeindekunst zu sein.

Als Beleg dafür wurde ihre kreative Arbeit auf verschiedenen Theaterfestivals präsentiert. Mit ihrem Hintergrund in angewandtem Drama und Theater gründete sie Lule Productions als Sprungbrett, um mehr marginalisierte Gemeinschaften zu erreichen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Sie setzt sich dafür ein, dass Gemeindekünstler und Kunst auf Graswurzelebene lebendig bleiben, und ihre Vision hat ihr die Möglichkeit eingebracht, Gemeindekünstler in lokalen und provinziellen Kunstforen zu vertreten. Derzeit ist Relebohile Mabunda Fellow der Alexander von Humboldt-Stiftung im Rahmen des German Chancellor Leadership Programms am ifa (Institut für Auslandsbeziehungen). Sie leitet ein künstlerisches Forschungsprojekt, um die soziale Wirkung des Gemeindetheaters auf Graswurzelebene zu verstehen und zu erforschen.

Relebohile Mabunda is an applied theatre practitioner, performer, arts activist, and academic researcher. She holds a Bachelor of Arts Honours in Applied Theatre and Drama for social contexts and communities and a Master’s degree in Cultural Policy and Cultural leadership from the University of Witwatersrand in South Africa. The experience and networks gained have allowed her to work and interact with people from marginalized communities including children and youth living with disabilities. She unearthed her love for the arts at an early age and since then, she followed her passion for being a formidable practitioner and activist in the community arts.

As a testament to this, her creative work has been showcased in various theatre festivals. Using her applied drama and theatre background, she co-founded Lule Productions as a steppingstone to accessing and engaging with more marginalized communities. She strives to keep community artists and arts alive at a grassroots level and her vision has earned her opportunities of representing community artists through local and provincial art forums. Currently, Relebohile Mabunda is a fellow of the Alexander von Humboldt Stiftung German Chancellor Leadership at ifa (Institut für Auslandsbeziehungen). She facilitates and leads an artistic research project to understand the social impact of community theatre in grassroot level.

Tommaso Calarco

Prof. Dr. Tommaso Calarco ist Quantenphysiker. Der gebürtige Italiener studierte zuerst in Padua, erhielt 1998 seinen Doktor in Ferrera und arbeitete anschließend an der Unversität Innsbruck. 2007 wurde er als Professor der Physik nach Ulm berufen. Er ist spezialisiert auf Quanten-Computing und leitet eine Forschungsgruppe in Ulm zu Ionenkristallen, Ionentransport und offenen Quantensystemen. Er ist zweifacher Marie-Curie und Fulbright Fellow. Seine Forschungsergebnisse sind in über hundert Artikeln in internationalen Fachzeitungen publiziert.


Mitgewirkt bei: KAPITEL 9: WISSEN UND GLAUBEN II