Engaging with Histories
Kurzfestival und Ausstellung in Kooperation mit Akademie Schloss Solitude
Vom 12. bis 14. März lädt die Akademie Schloss Solitude gemeinsam mit dem Theater Rampe zum Kurzfestival und der Ausstellung ENGAGING WITH HISTORIES. Rund um den Stuttgarter Marienplatz erkunden Künstler*innen, Filmemacher*innen, Schriftsteller*innen, Architekt*innen, Performer*innen und Wissenschaftler*innen vergessene oder unterdrückte historische Momente und deren Bedeutung für unsere Gegenwart. Dabei steht die Frage im Vordergrund, welche alternativen Arten des Dialogs und der Gemeinschaft sich unter den sprichwörtlichen Trümmerbergen der Geschichte finden. Welche Handlungsmöglichkeiten bleiben innerhalb einer chaotischen Gegenwart beim Aufeinanderprallen von persönlicher Geschichte und globalen politischen Ereignissen? Und welche Sinne und Fähigkeiten benötigen wir, um uns den schlummernden Potenzialen unserer zukünftigen Geschichte bewusst zu werden?
Dienstag 12.3.
19 Uhr Begrüßung und einführende Keynote von Kaiwan Mehta
19.30 Uhr Things I Didn’t Know – Eine Lesung der Autorin Wiam El-Tamami
20 Uhr Paneldiskussion – mit Ana Filipovic, Verena Hartbaum, Kaiwan Mehta, Luiza Margan und Neue Dringlichkeit, moderiert von Kathrin Schömer
21 Uhr Auguries for a Non-Hierarchical Framing and Flourishing – Film als kollektiver Erfahrungsraum, als ein gemeinsames Umherschweifen, durch Zeit und Raum.
(Zweikanal 16mm-Filmscreening mit performativen Elementen von Sílvia das Fadas)
Mittwoch, 13.3.
On-going / Zwischen dem Theater Rampe und dem Gasthaus Das Lehen, Lehenstraße 13, Stuttgart
My first day in uniform – ist eine wandelnde Produktionsstätte der Designerin Sophia Guggenberger. Eine mobile Sammlung von Werkzeugen, Materialien, Teilen. Objekte zum Anfassen. Eine Einladung zum Gespräch. Über irgendetwas.
12 Uhr Let’s play Pusher! – Pusher ist ein Brettspiel, das entwickelt wurde um den Spielern eine Reflektion über aktuelle politische Entwicklung auf den Phillipinen, den staatlichen »Krieg gegen die Drogen« sowie ihre eigene Beziehung zu alltäglicher Gewalt zu ermöglichen. Das Spiel wurde von Jed Angelo Segovia entwickelt und wird von der Autorin Alice Sarmiento geleitet.
12.30 Uhr Scheichenspitz (2667m above sea level) – Eine Lesung mit Christoph Szalay über die Landschaft und Politik, die Heimat, Bräuche, das Kulturerbe und die Erinnerungskultur, ausgehend von einer kleinen ländlichen Gemeinschaft in den Alpen.
13.30 Uhr März – Voluntary reading eines Konvoluts von Notizen und Kurztexten der Autorin Luise Boege, die in den März-Monaten der letzten Jahre entstanden sind und neu zusammengestellt wurden. Ein Kaleidoskop subjektiver Erfahrungen im Spiegellabyrinth der Zeit.
13.30 Uhr Revisiting Villa Khury / the Prophets’ Tower: Haifa 1995–2019 – Screening von Ilana Salama Ortar über ein Projekt, das aufzeigt wie Kunst in sozialen und politischen Konflikten einen Austausch zwischen Menschen verschiedener Religionen und kulturellen Hintergründen ermöglichen kann.
14.30 Uhr Dressed (in surfacing fictions) – a decorum
Durchbrochen von autobiografischen Notizen setzt sich Edith Lázar in ihrer Lecture-Performance mit dem Verhältnis von »Fiktionen« und Mode auseinander. Dabei geht es auch um die Frage, inwiefern die Methode der (Re-)Kombination die Möglichkeit neuer Zukunftsvisionen eröffnet.
15 Uhr (a prehistory of the domino problem) – Michael Winter präsentiert die visuelle Komponente seiner laufenden Arbeit, bei der er aperiodische Kachelungen visualisiert und sonifiziert. Durch eine performative Präsentation führt er in den philosophischen Hintergrund des »Kachelproblems« ein.
Donnerstag, 14.3.
12-12.30 Uhr What Do We Do – ein Workshop mit dem Choreograf Edan Gorlicki über Entscheidungsprozesse. Dabei ist die Frage der Verantwortung jedes einzelnen Menschen zentral – vom Performer bis zum Publikum.
15 Uhr Things We Don’t Know, Things We May – Gemeinsame Lesung und Workshop mit Wiam El-Tamami.
16.15 Uhr Catastrophe Models – Locating Immeasurable Pasts and Futures – Video-Screening und Vortrag mit Florian Goldmann über die Art und Weise, wie sich Zukunftsvorstellungen und Katastrophenszenarios in Landschaften, Städte, Biografien, sowie das kollektive Gedächtnis einer Gesellschaft einschreiben.
17 Uhr Nur Wert hat Bestand? – Eine performative Dekonstruktion des Historismus im Bereich Real Estate mit Ana Filipovic und Verena Hartbaum.
18 Uhr Paneldiskussion mit Enos Nyamor, Alice Sarmiento und Ebru Celkan über die Auswirkungen digitaler Medien auf das kritische Denken in Kulturjournalismus und Bildung.
Im Anschluss Bar und Vesper.
Mehr zum Programm: www.akademie-solitude.de
14.03.19 12:00 |
Engaging with Histories
Kurzfestival und Ausstellung |
EINTRITT FREI |
13.03.19 12:00 |
Engaging with Histories
Ganzes Haus
Kurzfestival und Ausstellung |
EINTRITT FREI |
12.03.19 19:00 |
Engaging with Histories
Ganzes Haus
Kurzfestival und Ausstellung |
EINTRITT FREI |