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Haus der Antikörper


Tanz- und Konzertfilm von backsteinhaus produktion | Theaterfilm von Marie Bues

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Was, wenn ein Virus nicht nur der schwere Befall eines Organismus wäre? Wenn er die Gesellschaft nicht in den Kollaps, sondern aus ihm herausführte? Was, wenn dieser freundliche Besuch die Reanimation als Gastgeschenk mitbrächte und seine Ansteckung wie eine lang ersehnte Berührung wäre? Wenn das Virus süß schmeckte? Die Bewohner*innen des HAUS DER ANTIKÖRPER deuten die Pandemie um und mutieren dank des Virus in resistente Antikörper. Sie lassen sich erleichtert ein, wenn es krankmachende Normen und Gewohnheiten zersetzt. Dieses Virus bringt dem Organismus weder Krankheit noch Tod, sondern – ganz im Gegenteil – Heilung. Diese Pandemie verhängt eine Quarantäne über die Gesellschaft, die vorangegangene Zeiten des Stillstands und der Isolation überwindet, und den Start in eine schöne neue Welt bedeutet. Ein Double Feature aus zwei Filmen erzählt vom Einbruch des Virus in alle Räume und Organe des HAUS DER ANTIKÖRPER.

In COCOONING /kəˈkuːnɪŋ/ (Tanz- und Konzertfilm) bringt das Virus sein süßes Gastgeschenk in den Keller, wo eine Niere bis dahin einsame Schwerstarbeit leistet. Im Badezimmer ringt die erschöpfte Lunge gerade noch um Luft und im Wohnbereich hält sich ein Uterus stets empfangsbereit. Das Herz pocht überall und gibt den anschwellenden Rhythmus einer Wiederbelebung vor. Von Raum zu Raum und Organ zu Organ stößt das Virus Türen auf und Zirkulation an.

In PANDEMIE – EINE WIEDERGÄNGERIN (Theaterfilm) führt das Virus eine Ärztin und einen Patienten im weitläufigen Labyrinth der Bühnenräume des HAUS DER ANTIKÖRPER zusammen. In gemeinsamer Quarantäne geben sie sich allen Phasen der Untersuchung, Diagnose, Aufklärung, Behandlung und entsprechenden Wechselwirkungen hin. Aus gegenseitiger Ansteckung, Immunisierung, Gefährdung und Heilung erwächst das Modell einer eigensinnigen, widerständigen und stolzen Gemeinschaft.

Das HAUS DER ANTIKÖRPER feierte am 6. Juni 2020 Premiere und ist vom 13. bis 21. März auf www.haus-der-antikoerper.de frei zugänglich.

Am 13. März nimmt die Radiosendung DER SOUNDTRACK DES HAUS DER ANTIKÖRPER die musikalischen Kompositionen in den Blick. Wir hören in die beiden Soundtracks rein, sprechen über die Musik und befragen die Komponist*innen zu ihren Ideen, Inspirationen und ihrer Arbeitsweise. Live im RADIO RAMPE.

+++ ENGLISH VERSION BELOW +++


Das HAUS DER ANTIKÖRPER war als Live-Performance auf fünf Simultanbühnen für ein zirkulierendes Publikum geplant. Durch den Einbruch eines Virus und den Ausbruch einer Pandemie konnte dieses Konzept nicht umgesetzt werden. Vielmehr war es für alle geboten zu Hause zu bleiben und so verständigten sich die Beteiligten online. Unter Einfluss der geltenden Hygienestandards probten Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Musiker*innen in ihren Wohnungen in Stuttgart, Antwerpen, Richmond, Marseille, Berlin, Weinstadt, München und Hamburg sowie im Theater Rampe. Mit ihren Mobiltelefonen, teils mit Unterstützung ihrer jeweiligen häuslichen Gemeinschaften, drehten sie viele Szenen selbst. So entstand das virtuelle HAUS DER ANTIKÖRPER.

Dank: NAF/Nana Hülsewig für „Casta Diva“, Matthias Zajgier und Matthias Kaschig für die Kamera-Mitarbeit während der Isolation, den Familien Kaschig und Ulbricht für die Bereitstellung privater Räume und Drehorte.


Eine Koproduktion von backsteinhaus produktion, Theater Rampe und Theater Lübeck

Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes, durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und durch die Stiftung der Landesbank Baden-Württemberg.

 

 


HOUSE OF ANTIBODIES is a co-production by backsteinhaus produktion, Theater Rampe and Theater Lübeck

What if a virus were not just a serious attack to an organism? If it did not lead society into a collapse, but out of it? What if this friendly visitor brought reanimation as a present and his infection was a long-awaited touch? If the virus tasted sweet? The inhabitants of HOUSE OF ANTIBODIES reinterpret the pandemic and mutate, thanks to the virus, into resistant antibodies. They are relieved when it breaks down disease-causing standards and habits. This virus brings neither illness nor death to the organism, but – quite the contrary – healing. This pandemic imposes a quarantine over society, overcomes previous periods of standstill and isolation, and marks the beginning of a brave new world.

A double feature of two films tells of the virus breaking into all rooms and organs of the HOUSE OF ANTIBODIES.

In COCOONING /kəˈkuːnɪŋ/ (dance film) the virus brings its sweet gift to the cellar, where a kidney is doing its lonely hard work until then. In the bathroom a lung is barely able to breathe and in the living-room a uterus is always ready to receive. The heart beats everywhere and swells with the rhythm of a resuscitation. From room to room and from organ to organ, the virus pushes open doors and also the circulation.

In PANDEMIE – A REVENANT (theatre film) the virus leads a female doctor and patients through the extensive labyrinth of the stage rooms of the HOUSE OF ANTIBODIES. In common quarantine they indulge in all the phases of the examination, diagnosis, education, treatment and corresponding interactions. From mutual infection, immunisation, endangerment and healing the model acrrues a hardheaded, resistant and proud community.The HOUSE OF ANTIBODIES initially was planned as a live performance on five simultaneous stages for a a circulating audience. Due to the intrusion of a virus and the outbreak of a pandemic, this concept could not be implemented. Rather, it was imperative for everyone to stay at home and so the participants communicated online. Under influence of the applicable hygiene standards, dancers*, actors* and musicians* rehearsed in their apartments in Stuttgart, Antwerp, Richmond, Marseille, Berlin, Weinstadt, Munich and Hamburg as well as in the Theater Rampe. With their mobile phones, partly with the support of their respective domestic communities, they shot many scenes themselves. This is how the virtual HOUSE OF ANTIBODIES came into being.


Supported by the Doppelpass Fund of the Federal Cultural Foundation, by the Ministry of Science, Research and Art Baden-Württemberg and through the Foundation of the Landesbank Baden-Württemberg.

Vergangene Vorstellungen
21.03.21 00:00
Haus der Antikörper ONLINE

von backsteinhaus produktion und Gästen u. a. mit Texten von Natascha Gangl | Virtuelles Konzert, Performance, Tanz

20.03.21 00:00
Haus der Antikörper ONLINE

von backsteinhaus produktion und Gästen u. a. mit Texten von Natascha Gangl | Virtuelles Konzert, Performance, Tanz

19.03.21 00:00
Haus der Antikörper ONLINE

von backsteinhaus produktion und Gästen u. a. mit Texten von Natascha Gangl | Virtuelles Konzert, Performance, Tanz

18.03.21 00:00
Haus der Antikörper ONLINE

von backsteinhaus produktion und Gästen u. a. mit Texten von Natascha Gangl | Virtuelles Konzert, Performance, Tanz

17.03.21 00:00
Haus der Antikörper ONLINE

von backsteinhaus produktion und Gästen u. a. mit Texten von Natascha Gangl | Virtuelles Konzert, Performance, Tanz

16.03.21 00:00
Haus der Antikörper ONLINE

von backsteinhaus produktion und Gästen u. a. mit Texten von Natascha Gangl | Virtuelles Konzert, Performance, Tanz

15.03.21 00:00
Haus der Antikörper ONLINE

von backsteinhaus produktion und Gästen u. a. mit Texten von Natascha Gangl | Virtuelles Konzert, Performance, Tanz

14.03.21 00:00
Haus der Antikörper ONLINE

von backsteinhaus produktion und Gästen u. a. mit Texten von Natascha Gangl | Virtuelles Konzert, Performance, Tanz

13.03.21 00:00
Haus der Antikörper ONLINE

von backsteinhaus produktion und Gästen u. a. mit Texten von Natascha Gangl | Virtuelles Konzert, Performance, Tanz

Cocooning /kəˈkuːnɪŋ/

Ein TANZFilm von
backsteinhaus produktion

Team:
Nicki Liszta
Heiko Giering
Isabelle von Gatterburg
Tobias Tönjes
Christopher Bühler
Annatina Huwiler
Chloé Beillevaire
Steven Chotard
David Ledger
Andreia Rodrigues
Ferdinand Roscher
Monika Roscher

Pandemie – eine Wiedergängerin

Ein Theaterfilm von
Marie Bues, Niko Eleftheriadis, Marie Ulbricht, Annatina Huwiler und Luise Heiderhoff

Mit
Niko Eleftheriadis und Marie Ulbricht
Text
Natascha Gangl
Regie
Marie Bues
Kamera und Schnitt
Niko Eleftheriadis
Musik
Siri Thiermann
Filmische Mitarbeit
Christopher Bühler
Regieassistenz
Luise Heiderhoff
Ausstattung
Annatina Huwiler
Dramaturgie
Martina Grohmann