POETRY OF FAILURE II: Schade, dass ich nicht da bin
ein Karaokeabend von Laura Eichten, Klemens Hegen, Josefin Kwon und Marcus Peter Tesch
In den 1970ern entwickelte der Japaner Daisuke Inoue die erste Karaokemaschine der Welt. Karaoke, was übersetzt «leeres Orchester» bedeutet, stellte sich als millionenschwere Idee für die Unterhaltungsbranche heraus und machte eine weltweite Karriere. Im Gegensatz zu Daisuke Inoue: Er liess sich seine Erfindung nicht patentieren und verdiente daran kaum Geld …
POETRY OF FAILURE ist eine Auseinandersetzung mit dem Scheitern in mehreren Teilen. Der Versuch, verschiedene Aspekte eines Begriffs herauszuarbeiten, der ebenso existentiell bedrohlich ist wie neoliberal verwertbar. Während der erste Teil den erfolglosen Versuch darstellte, einen der schwierigsten Ballettsprünge, den Grand Jeté, auszuführen, ist der zweite Teil der Reihe die Auseinandersetzung mit einem Ort, an dem das Scheitern ebenso gefeiert wird, wie der Erfolg: Die Karaokebar.
In einer Soloperformance voller Schmonzetten, Ohrwürmer und Discohits fragt die Schauspielerin Laura Eichten, wer an welchen Orten für wen scheitern darf. Oder kann. Oder muss. Und schliesslich ganz generell nach der Darstellbarkeit des Scheiterns. So stürzt sie sich mit dem Publikum immer wieder in Situationen, in denen es – zumindest potentiell – möglich wäre, gemeinsam zu scheitern.
Eine Produktion von Klemens Hegen in Kooperation mit HochX Theater und Live Art München, gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR sowie dem Kulturamt der Stadt Stuttgart. POETRY OF FAILURE entstand im Rahmen einer Arbeitsresidenz am brut Wien, eingeladen von Handle with care selected by BEATE, imagetanz 2021.
12.11.21 20:00 |
POETRY OF FAILURE II: Schade, dass ich nicht da bin
Atelier
ein Karaokeabend von Laura Eichten, Klemens Hegen, Josefin Kwon und Marcus Peter Tesch |
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